stjerne
Meine Große ist jetzt in der 4. Klasse und natürlich gibt es unter den Eltern nur noch ein Thema: Welche Schule wählt man nun??? Das ist wohl überall so. Ich muss sagen, dass mich das ganz kirre macht. Der Höhepunkt war für mich vor kurzem ein Gespräch, in dem mir eine Mutter mitteilte, es habe an den Universitäten ja nicht nur das Bremer Abi allgemein einen schlechten Ruf (das ist ja nichts Neues), sondern es würde auch genau darauf geguckt werden, an welchem Gymnasium das Abitur gemacht wurde und bei einigen Gymnasien würde das Abitur dann schlechter eingestuft. Aha. Also meine Tochter ist neuen Jahre alt. Neun! Ich kann doch wohl jetzt nicht darüber nachdenken, was irgendwelche Universitäten, von denen völlig unklar ist, ob sie da je wird studieren wollen, von unseren Schulen halten! ich muss doch wohl gucken, was jetzt und in den nächsten acht Jahren das Beste für sie ist... Ich bin echt etwas irritiert, oder plant Ihr alle derartig weit im voraus???
Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht. Viele (gerade große) Unis werden sich nicht mal die Mühe machen, auf das Bundesland zu schauen und schon gar nicht auf die genaue Schule. Niemals. Ich glaube sogar, dass man an den meisten Unis sogar einen Vorteil hat, wenn man eine etwas bessere Note im Abi hat, weil es im Herkunftsbundesland etwas leichter war (wenn das denn überhaupt so ist). Vielleicht sind bayrische Unis da anders. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass Dein Kind mal in Bayern studieren will.
... ob das so ist oder nicht. Ich bin einfach nur fassungslos, dass man das Leben seiner Kinder soweit voraus plant.
Hallo, und über die Gehaltsvorstellungen ihrer Tochter in 15 Jahren hat sie noch keine Vorstellungen? Meine Güte!
Mach Dir nichts draus! such Dir eine Schule, die Dich bzw. Dein Kind anspricht und über alles andere redet man, wenn es an der Zeit ist. LG
Yup, das war auch mein Plan. Beruhigend, dass es auch entspannte Gemüter gibt.
Bei uns war neulich Informationsabend und ich fands einfach nur noch nett (nein, nicht die kleine Schwester von Scheisse) sondern wirklich nett wie mein Mann den abschließenden Satz formulierte: Alle Schulformen können in ein glückliches Leben führen. Wir kennen Abiturienten, die nichts aus ihrem Leben machten Hauptschüler, die total erfolgreich in ihrem Tun sind. Wie das Leben verläuft hängt nicht nur an der Schulform bei Weitem nicht. Insofern... LG
Hallo, war bei uns auch so. Im letzten Jahr gab es nur noch das Thema weiterführende Schule. Die Kinder haben stellenweise schon genau gewusst wohin sie gehen und danach sich dann orienteirt mit wem sie sich dann mittags verabredet haben damit man dann sich schon gut kennt... Also ich habe das nicht mitgemacht und mich schön zurückgehalten und meine Ohren auf durchzug gestellt. Meine Tochter durfte spielen mit wem sie wollte egal wohin das Kind gewechselt ist...
Also vom allgemeinen Übertrittsgesprächen kann ich mich nicht so einfach lösen, aber sehr wohl davon, was meine Kinder mal studieren, ob sie das überhaupt tun und wenn ja, wo sie das wollen. DAS ist mir so ziemlich egal. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, das sie sich dann in ein paar Jahren vorschreiben lassen, woe sie das zu tun hätten.
Ich denke schon, dass das natürlich eine wichtige Entscheidung ist und dass man in dem Jahr, wenn es soweit ist, viel drüber nachdenkt. Danach aber Freundschaften auszurichten halte ich für Quatsch, ich sehe ja, dass in unserer 5. Klasse die Leute, die sich vorher schon gut kannten, nacher nicht unbedignt die tollsten Freunde hinterher sind. Dafür freundet man sich evtl. mit Kindern an, die man noch gar nciht kannte. Dass die Unis Abiture rutnerstufen, sit sicher nicht wahr, vor allem nciht rechtens. Wer würde denn bitte festlegen, aus welchem Bundesland das Abitur "mehr wert" ist und aus welchem nicht. so eine Kommission gibt es meines Wissens nicht. :) Was anderes ist es bei Arbeitgebern, die wissen natürlich einzuschätzen, wie die Schulen aus der Umgebung einzustufen sind, aber die geben meiner Erfahrung nach sowieso wenig auf Schulnoten, sondern schauen nach einem Probeareiten oder Praktikum, wie sich die Kinder in dem Job anstellen, was auch das fairste und sinnvollste für die Kinder ist. Aber da in der 4. Klasse schon drüber nachzudenken ist leicht übertrieben. Jule
Das will ich sogar hoffen, dass meine Tochter sich da später nichts von mir vorschreiben lässt. Sonst wäre ich mit meiner Erziehung sehr unzufrieden!
und wenn man es sich recht überlegt, was will man denn machen, wenn man in Bremen wohnt und das Kind auf das Gym gehen will? Wirklich sich Sorgen machen, ob es in ein paar Jahren, wenn es überhaupt will, an einer bestimmten Uni nicht genommen wird? Deswegen in ein anderes BL umziehen. Schauen, ob das Kind in Niedersachsen einen Schulplatz findet (ist das Abi wirklich besser als in HB?) Gehört hab ich übrigens auch, dass die Abis von Bremer Schulen nicht so angesehen werden - da hab ich aber ach in BaWü gelebt. Die (die ich kennengelernt hab) haben öfter mal darüber gesprochen, dass das Abi aus HB nicht so gut sein soll. Na ja, ich kann mir jetzt ja mal was überlegen, wie ich das mit meinem Sohn (8 Jahre, 3. Klasse) handhaben möchte. Er hat mir schon gesagt, dass er aufs Gym möchte und dann in München studieren will (aber nur wegen der Bayern Spieler *lach) *gg Noch hat mich der Hype nicht erreicht, muss aber zugeben, das ich letztens meine Schwägerin auch gefragt hab, ob sie schon wüssten wo meine Nichte (jetzt 4. Klasse) hingehen wird. :-/ Da ging es mir gar nicht darum Druck auszuüben o.ä. sondern eine reine Interessefrage. LG coryta
Bin nicht dem Schulwechselwahn verfallen, aber natürlich schaue ich bei der Auswahl der Schule darauf, welche ihnen die besten Ausgangsvoraussetzungen verschafft. Ich muss (rein statistisch) davon ausgehen, dass die Kinder mit recht hoher Wahrscheinlichkeit studieren werden Dann sollte ich das natürlich auch in die Entscheidung einfließen lassen, und da gehört der Anspruch einer Schule an sich selbst (weniger als der Ruf aber beides bedingt sich) natürlich zu den Kriterien bei der Auswahl. Wenn mir Gymnasium A sagt, Berufspraktika in der 10. finden sie sehr wichtig, und Gymnasium B hinter vorgehaltener Hand sagt, ist uns eigentlich wurscht, studieren eh alle, dann kann ist das schon etwas, dass ich in meine Überlegungen mit einfließen lasse. p.s. Wobei ich nicht glaube, dass über die Region hinaus ein Unterschied zwischen einzelnen Schule gemacht wird. (Zwischen bayrischem und bremischem Abi natürlich schon.)
Ich finde es abwegig, über so etwas nachzudenken, wobei das Bundesland und ggf. sogar die Schule schon einen Malus- oder Bonuspunkt bringen können. Ich habe in Hamburg Abitur gemacht (kommt im Ranking sicher gleich nach Bremen, was den Ruf angeht). Ich wollte gern in München studieren und man hat mir dort gesagt, dass ich das als Hamburgerin vergessen könne. Was soll ich sagen, ich habe trotzdem mein Wunschstudium absolviert, promoviert und jetzt den Job, der zu mir passt und den ich sehr mag. Mein Mann hat ebenfalls in Hamburg Abi gemacht, allerdings an einem humanistischen Gymnasium, das angeblich in Bayern keinen Malus bringen soll. Und was soll ich Dir sagen? Er hat auch nicht in Bayern oder einer der typischen Studentenstädte studiert, sondern an einer anderen Uni, dort ebenfalls promoviert und nun seinen Traumjob. Man kann also auch sein Berufsleben gestalten ohne Abitur mit 1a-Ruf.
Man weiß doch gar nicht, wie sich die Kinder entwickeln, wofür sie sich begeistern und welchen Weg sie einschlagen. Die Schule danach auszuwählen, ob es später in einem hypothetischen Lebenslauf Nachteile oder Vorteile bringt, halte ich für totalen Schwachsinn .
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