Mitglied inaktiv
mein sohn hat eine sehr schlechte rechtschreibung. buchstabiert er allerdings sätze, statt sie zu schreiben, sind sie meist richtig. er hat laut diagnosediktat große probleme bei den wortstämmen, z.B. schreibt er leuft statt läuft, und ratfaren, statt radfahren oder heizt statt heißt. eine große katastrophe. er ist im 3. schuljahr, und wenn ich seine alten hefte angucke, dann bin ich erschüttert, daß er vor einem jahr eigentlich (im vergleich) viel besser geschrieben hat. selbst abschreiben geht nicht fehlerfrei. er ist linkshänder, aber wir haben ihn da einfach gelassen, er macht manche sachen mit rechts, das war schon immer so. der kinderarzt meinte auch, eine extra schulung bräuchte er nicht. ich bin echt ratlos, denn solche fehler dürfen meiner meinung nach im 3. schuljahr nicht mehr passieren. er macht sozusagen keinen fortschritt. ich bin sowieso überhaupt kein freund dieser schreib-lern-methode schreiben nach hören. und fühle mich da jetzt noch mehr bestätigt. es kann einfach nicht sein, daß ich soviel zeit investieren muß, damit mein kind die normale rechtschreibung beherrscht. ansonsten ist mein sohn klassenbester, sehr interessiert und konzentriert. nur die rechtschreibung geht wirklich gar nicht. oder steht das vielleicht doch im zusammenhang mit der linkshändigkeit. hat da jemand ähnliche erfahrung? gruß malin
Erstaunlich- zu 100% ist es bei uns genau so. Ich bin total verzweifelt.
Schon komisch, mein Sohn ist auch in der 3. Klasse und ist vom Kopf her Linkshänder, schreibt aber mit der rechten Hand. Dies hat er sich mit ca. 4 Jahren bei seinen beiden Schwestern abgeschaut. Er hat aber genau die gleichen Probleme, wie das Kind der Ausgangsposterin. Ich vermute auch, dass es mit der Linkshändigkeit zusammenhängt. Gruß Sylvia
hallo, meine Tochter (4.Klasse) ist beidhändig, schreibt allerdings nur mit links. Sie hat keinerlei Probleme mit der Rechtschreibung. Ich kenne noch mehr Linkshänder, auch reine Linkshänder, die haben auch keine Probleme mit der Rechtschreibung. Ich kann das also nicht bestätigen. LG Dagmar
und sie hat keinerlei Probleme mit der Rechtschreibung. LG Katrin
Hallo, ich kenne es eigentlich nur so, das Kinder die von links auf rechts umgeschult werden (sicher auch andersrum) Probleme mit dem Schreiben/Lesen haben können. Habe da mal ein Buch zu gelesen, da ich selbst betroffen bin. Aber Euer Fall liegt ja doch anders. Lg. mandy
Bin eigendlich linkshändlerin wurde aber zu schulbeginn auch rechts um geschult hatte und habe keinerlei probleme mit dem schreiben lg
Mir ist in meiner über zwanzigen jährigen Berufserfahrung als Lehrer aufgefallen, dass Linkshänder oft Probleme mit der Rechtschreibung haben. Meist neigten sie zu einer LRS.
Hallo .o) ...mit der Rechtschreibung oder Lesen. Lg Mel
und die Kinder müssen halt auf immer mehr achten. Da kommen nicht mehr nur so Dinge wie "Nomen schreibt man groß". Es ist halt für die Kids schwierig auf alles zu achten... da wird altbekanntes einfach wieder außer acht gelassen. Das Phänomen meiner Tochter ist, im Fach Deutsch schreibt sie das meiste richtig. Aber wenn ich nur in Musik oder SU schaue... da wird das Rechtschreibhirn komplett ausgeschaltet. LG Pem
... und das zeigt mir, dass die Konzentration dann eben nicht bei der Rechtschreibung ist, sondern bei dem jeweiligen Fachgebiet. Nochmals LG Pem
... ich bin selbst Linkshänderin und in meiner Familie sind sehr viele Linkshänder. Niemand hat Probleme mit der Rechtschreibung.
ich bin selber Linkshänder bzw. Linksseiter und war in der Schule immer gut in Rechtschreibung. Das größte Problem besteht einfach darin, dass man die Buchstaben spiegelverkehrt schreibt, oder von rechts nach links schreibt. Aber das ist eine reine Übungssache. Meine Kinder sind alle Rechtshänder, und bei meinem Großen ist die REchtschreibung z.T. unterirdisch..... Ich glaube nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt, dass ist eher eine Einbildung, genauso wie "Linke sind kreativer als REchte".... Tatsächlich kann es ein Problem geben, wenn ein Linker zum Rechten umgepolt wurde - was aber eher das Schriftbild betrifft als die Rechtschreibung selbst.
Hallo, ich habe meinen Sohn mit ca 4 Jahren testen lassen, ob er links oder rechts ist. Ich war mir unsicher. Die Ergotherapie hat dann links bestätigt. Er ist jetzt im zweiten Schuljahr, er hat probleme teilweise die Buchstaben zu hören..........selbst nach 5-6 mal sagen hat er den Buchstaben nicht gehört. Ich bin dann dazu übergegangen das "schreiben nach hören" nicht mehr anzuwenden. Ich habe ihm kleine Dikate diktiert und die falsch geschrieben wörter nach einer weile nochmals schreiben lassen. Ich frag auch so einfach mal weißt doch noch wie das Wort geschrieben wird?? Es funktoniert jetzt viel besser. Lieben Gruß Dara
Hallo! Mein Sohn ist auch linkshänder, hatte aber nie Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung.
Ich würde da eher mal auf LRS testen lassen, glaub ich. Ich dneke nicht dass es mit rechts- oder linkshänder zu tun hat. Wir hatten in der klasse nen linkshänder (klassenbester) und nen rechtshänder, der hatte ne unterirdische Rechtschreibung. Dazu kommt ja heute noch, dass sie anfangs nach gehör schreiben, sprich sie schreiben falsch und bei manchen Kindern kann diese Art des schreiben lernens fatale Folgen haben. Bei meinem wäre es auch so. Schreibt er es einmal falsch, prägt er es sich falsch ein und hätte extreme schwierigkeiten es richtig zu lernen. Wir haben zusammen mit der Ergotherapeutin mit der Lehrerin gesprochen, denn sie sagte das dieses Systhem meinem Sohn (AHDS) extrem schade würde und wir und auch sie ihn verbessern sollen. Das haben wir von anfang an gemacht. Er fragte ja immer, obs richtig ist und zur ANtwort sollten wir geben "ja du hast richtig gehört" das hätte er falsch aufgenommen, also wurde verbessert und er hat jetzt nur noch wenige Wörter die er falsch schreibt. Aber so wie im AUsgangspost beschrieben, so hat er auch anfangs geschrieben und manche Wörter kommen auch heut noch so aufs Blatt. ABer meist Wörter die er noch nicht oder nicht so oft geschrieben hat.
Linkshänder in der Grundschule - Ein Problem der „linken Rechtschreibung“ ? Auch meine Linkshänder (2. Klasse) hatten bis vor kurzem noch große Schwierigkeiten mit dem Schreiben: Sie konnten ja weder sehen, was sie gerade geschrieben haben, (Schreibhand verdeckte das Geschriebene), noch die abzuschreibende Vorlage. Das Wort "Möwe" z.B. schrieben sie daher automatisch mit "Vogel-v" statt mit dem nicht zu sehenden "w". Die Rechtschreibung zu erlernen scheint daher für Linkshänder offensichtlich wirklich deutlich erschwert zu sein. Die einfachste und sehr wirkungsvolle Maßnahme ist das konsequente Vorschreiben am rechten Blattrand. Linkshänder können so nämlich erst das richtige Kopieren und Abschreiben erlernen, nicht nur ein „Abschreiben“ aus dem Gedächtnis oder nach Gehör. Auf diese Weise ist das Erlernen der Druck- und später der Schreibschriftbuchstaben deutlich weniger fehleranfällig. Auch das Kopieren von geometrischen Formen oder Gegenständen fällt leichter, wenn rechts und nicht links vorgezeichnet wird. Der Handel bietet dafür bereits von einigen Verlagen Arbeitsmaterialien für Linkshänder an und im Internet können Lehrkräfte zusätzlich Kopiervorlagen finden. Ich wünsche unseren Linkshänderkindern, dass das Benutzen von geeignetem Arbeitsmaterial für Linkshänder bald genauso selbstverständlich sein wird wie z.B. das Benutzen von Linealen oder gar Brillen. Bei meinen Kindern hat sich die Lesbarkeit und Rechtschreibung inzwischen jedenfalls deutlich verbessert. Auch Euch viel Erfolg Liebe Grüße, Eure Bixi
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