Sonnenkäferchen
Hallo! Sohnemann muss mit einem Kumpel zusammen ein Referat über den Harz halten. Eine Gliederung haben die Beiden ganz gut hinbekommen (Harz allgemein, niedersächsischer Teil, bekannte Orte, Talsperren, Nationalpark, Tourismus/ Freizeitgestaltung). Wir haben dann unser Material (waren schon mal im Harz), Lexika und Internet durchgeguckt und einiges ausgedruckt. Dann habe ich meinen Sohn aufs Zimmer geschickt und er hat gelesen und rausgeschrieben. Das war natürlich eher unstrukturiert, obwohl er meiner Meinung nach schon etliches gut erfasst hat. Nun meine Frage. Wie unterstützt ihr denn eure Kinder bei Referaten? Machen sie alles alleine, gebt ihr Tipps, werdet ihr aktiv? Ich habe mit ihm jetzt sein Geschriebenes nach den Themen sortiert und wir haben noch mal gemeinsam geschaut, was unser Material so hergibt. Wird erwartet, dass die Kinder Referate über ein so komplexes Gebiet komplett alleine machen? In der 3. Klasse gab es nur eines über bestimmte Tiere bzw. den Heimatort und das ging ganz gut mit wenig Unterstützung. Eure Erfahrungen würden mich echt interessieren. LG Silke
Hallo,
glaub mir, die Lehrer merken sehr wohl, wie viel Elternhilfe dahinter steckt. Du hast deinem Sohn doch bis hierher toll geholfen, und zwar eher so, dass es Hilfe zur eigenständigen Arbeit war (hab ich jetzt so verstanden: er hat es zumindest in großen Teilen selbst geschrieben, ihr habt zusammen sortiert...). Das langt!
Lehrer sagen sonst auch gerne mal an, dass die Kinder ihre Eltern um Hilfe bitten können. (Ich hab mal die Karteikarten meiner Tochter für sie neu geschrieben - allerdings ihren Text komplett übernommen, ob es nun stimmte oder nicht! Sie hatte aber alles auf ein Kärtchen gequetscht. ).
Es geht bei diesen Referaten wohl nicht nur um die selbstständige Erarbeitung eines Themas, sondern mindestens genauso sehr um das freie Vortragen vor einer Klasse! Je mehr aber das Kind in Eigenregie erarbeitet hat, desto selbstsicherer kann es das dann auch vortragen.
Jetzt werden die Referate in der Schule erarbeitet - und das finde ich gut.
So wie Du es gemacht hast - ihm Hilfe zur Selbsthilfe gegeben - finde ich es gut. So mache ich es bei meinen Kindern auch. Bei uns wird verlangt, dass das Ganze eine ansprechende Form hat. Es ist durchaus erwünscht, dass die Eltern z. B. den Text auf dem Computer schreiben (nachdem sich das Kind den Text ausgedacht hat). Also, so wie bei uns hier die Referate aussehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Kind das ganz alleine erstellen kann.
Wenn der Lehrer möchte, dass seine Kinder gut frei vor der Klasse sprechen, dann sollte er erst einmal selbst verstanden haben wie man das macht und worum es dabei geht, dann kann er es auch begeistert vormachen und die Kinder auf seinem Erfolgspfad führen. Leider sind nicht alle Lehrer so weit. Dann kommen noch Eltern dazu, die ihr erstes Referat womöglich in der Oberstufe des Gymnasiums absolviert haben. Denen hat damals auch keiner vorgemacht, weil ihre Professoren und Studienräte es auch selber nicht gerade konnten. Nun lassen diese Lehrer und diese Eltern die Kinder "Referate halten". Da wackeln mir als Ich-kann-Schule-Lehrer vor Staunen die Ohren. Wäre da nicht erstmal ein Referatekurs für die erwachsenen fällig??? Wenn ich möchte, dass Du vor meiner Klasse sprichst, dann muss ich mir doch erst einmal Zeit nehmen, mit Dir Deine Sprech- und Kommunikationstalente zu entdecken und freudig zu begrüßen. Dann schauen wir mal, wie sie sich fühlen und was für Bedürfnisse und Interessen sie haben. Und dann bekommen sie nicht einfach ein Referat sondern ich gebe ihnen eine wichtige Rolle in meinem Gesamtkonzept und zeige ihnen, wie wertvoll ihr Beitrag dafür ist und was sie damit Gutes und Wichtiges bewirken werden. Selbstverständlich werde ich ihnen bei und vor allem nach ihrem Vortrag zeigen, was sie damit alles Gutes und Wichtiges bewirkt haben, um sie schon wieder für die nächste Arbeit zu begeistern und ihnen zu zeigen wie wichtig sie und ihre Arbeit sind. Du beschreibst den Job Deines Kindes fast wie eine Art Frondienst. Was bedeutet diese Aufgabe, an der er doch wachsen soll, für ihn? Er muss es doch nicht wie ein erwachsener Professor machen; er soll seine Hörer für etwas, was ihn selbst interessiert, begeistern. Nicht mit vielem plattwalzen, sondern mit etwas so begeistern, dass sie sich selber um mehr umschauen mögen. Da wünsch ich ihm, dass er alle mitreißt. Franz Josef Neffe
Hier bekommen die Kinder seit der ersten Klasse erklärt, dass man zuerst eine Mindmap erstellt und daran dann das Plakat bzw. den Vortrag erarbeitet. (Mein Kind macht übrigens alle Vorträge und co. komplett allein... meist auch in der Schule. Allerdings liebt es auch solch Aufgaben...) LG
hier auch badenwürttemberg also klasse 4 refarat 1 war über großbritanien und das zu dritt wir eltern haben uns im hintergrund gehalten sie haben schwerpunkte gesammelt und strategien entwickelt wer was vorträgt also einer schottland einer england im allgemeinen einer london und dessen vorzüge das ergenis wurde uns vorgetragen und gut note 1.-2 weil alle zu sehr in schwäbisch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! gesprochen hatten ja hallo..ich kann leider kein hochdeutsch,, naja sein eigenes refarat über rheinland pfalz war nett glatte eins weil sich ander eltern beschwerd ahtten daß unser klassenlehrerin ja selber mit stuttagrter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! schwäbisch spricht!!! und auch selber nich t so recht de hochdeutschen allzu mächtig ist... naja selber wurschteln lassen auch fehler nur vorsichtig un die richtige reihenfolge schieben oder lassen wir sind klaSSE $ DA MU? DAS NOCH NICHT IN PERFEKTION SEIN:: LG
Bei uns ging das Referat um ein Land und die Lehrerin erstellte einen Steckbrief nach dem wir vorgehen sollten. Ihr ging es überwiegend um das frei vortragen und das die Eltern mithelfen, war ausdrücklich erwünscht. Wir haben uns an den Steckbrief gehalten, viel gegoogelt und begleitend Bilder auf einen USB-Stick geladen. Natürlich hab ich ihr geholfen beim Zusammensuchen der Infos und bei der Erstellung der Gliederung. Das Vortragen selber konnte ich ihr natürlich nicht abnehmen. Aber sie hat es ganz toll gemacht und auch die Nachfragen ihrer Mitschüler konnte sie beantworten.
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