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Rechtschreibung ?

Rechtschreibung ?

Donut

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Meine Tochter 4. Klasse tut sich sehr schwer mit der Rechtschreibung wie z.B. fehlerfrei Texte abschreiben u.s.w .Jetzt hab ich mir gedacht ob ich sie mal testen lassen soll oder hat jemand einen Tip für mich wie ich ihre Schwächen fördern kann


RR

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Antwort auf Beitrag von Donut

Hallo was habt ihr denn bisher gemacht um die Rechtschreibung zu fördern? Mein Sohn ist in der 3. u. noch nach den Herbstferien hatte er eine grauselige Rechtschreibung. Ich habe ihn dann zusätzlich zu den Hausaufgaben täglich einen Text mit 40 Wörtern abschreiben lassen. Dann holte ich ihm ein Übungsbuch (Bücherei) mit den Regeln. Auch hier wieder Übungen drin. Innerhalb von diesem halben Jahr ist er viel, viel besser geworden, auch bei ungeübten Texten die ich ihm diktiere hat er bei 50 Wörtern "nur" so 4-5 Fehler drin u. das sind meist Wörter bei denen man nicht sicher ist ob mit o. ohne ß o. ob h etc... Die üben wir jetzt noch mit dem Karteikasten. Nur die Übungen in der Schule wären für ihn definitiv zu wenig gewesen um seine Rechtschreibung zu verbessern. viele Grüße


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von RR

ist das jetzt in der 4. Klasse nicht schon arg spät. Bei uns haben sie schon, 2 Wochen nach der Einschulung, einige herausgefiltert, wo etwas mit der Rechtschreibung bzw. dem Rechnen nicht ganz so stimmig ist. Gruß maxikid


RR

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hallo häh? Da lernen sie doch gerade mal die 1. Buchstaben - wie kann man da schon "filtern" wer Probleme mit der Rechtschreibung hat???? viele Grüße


Ilad

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Antwort auf Beitrag von RR

Viel lesen hilft am nachhaltigsten... gemeinsam in entspannter Stimmung, und jeden Tag.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von RR

Frag mich nicht wie, die Lehrer können wohl, nach deren Aussage schon am Anfang sehen ob etwas nicht stimmt. Die erste Kinder haben gleich Foetderung bekommen. Da wir ja nicht betroffen sind, habe ich mich nicht direkt gekümmert. LG maxikid


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Ilad

Mein Kind liest viel und perfekt und schreibt grauenhaft. Aber nicht immer. Im Test klappt es komischerweise. Vielleicht will sie mich auch auf den Arm nehmen.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das merke ich leider trotzdem drei Jahre zu spät (siehe mein Beitrag weiter unten). Meine Erstklässlerin hat sofort angefangen, sich zu merken, wie man etwas schreibt. Sie sagte ganz früh schon "Himmel schreibt man mit mm, das habe ich mal gelesen", "In Hahn war doch ein h, das man nicht hört". Bei meiner Viertklässlerin ist das immer noch nicht angekommen. Letztens schrieb sie "oich" statt "euch"... Ich habe mir über meine Große zwar schon länger Gedanken gemacht, aber ich merke erst jetzt, dass das völlig anders hätte laufen müssen, aber woher soll man das beim ersten Kind wissen???


Häckse

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Antwort auf Beitrag von RR

Bei uns wird schon im Kindergarten mittels Bielefelder Screening getestet, ob ein Kind eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für LRS hat. Ich dachte bisher, das wäre überall so. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wird geschaut, ob Kind im letzten Kindergartenjahr solche Sachen kann wie Silbenklatschen, Reimwörter finden und noch ein paar andere Dinge dieser Art. Angeblich kann man mit sehr hoher Trefferquote zu diesem Zeitpunkt schon sagen, welche Kinder mehr Schwierigkeiten mit dem Erlernen des Schreibens haben werden als der Durchschnitt. "Die Konzeption des BISCs beruht auf der Annahme, dass Kinder beim schulischen Schriftspracherwerb an vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten anknüpfen. Die Wurzeln für spätere Schwierigkeiten liegen demnach bereits vor dem eigentlichen Schriftspracherwerb begründet."


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Bei uns haben sie sofort Schreiben wie gesprochen angefangen. Nach 2 Wochen hingen bei uns von fast allen Kindern ach die ersten Sätze an der Wand. Von einigen nicht. In an Hand der Buchtabenfolge kann man da etwas erkennen. Meine Nachbarin ist Lehrntherapeutin und meinte auch, dass man extrem früh alles feststellen kann und muss. 2. Schuljahr wäre schon zu spät. Sie arbeitet an einigen Schulen in Hamburg. Das gleiche auch in Mathe. LG maxikid


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Meine Große ist halt eine super Schülerin, total gut in allen Fächern, liest wie eine Irre... Da hat KEINER auf die Rechtschreibung geachtet. Förderung war für die "schwachen" Schüler und zu denen zählte sie nicht. Dass sie trotzdem dringend einer Förderung bedurft hätte, hat bis heute keiner bemerkt. Wir haben uns da jetzt privat drum gekümmert. Und in den ersten Jahren wusste ich einfach noch nicht, dass das schief läuft. Ich habe da eben auch auf die Meinung der Lehrer vertraut. Aber geübte Diktate schafft sie halt und was anderes machen sie ja nicht, da fällt das denen eben gar nicht so auf...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von stjerne

schlägt die Wellen lieber einmal zu hoch....manchmal zu hoch.....LG maxikid


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Besser als andersrum - sage ich jetzt, weil es bei uns eben so gelaufen ist, dass gar nichts passiert ist...


Silke11

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Antwort auf Beitrag von Häckse

das wurde bei uns aber auch nicht gemacht. In der Schule wurde dann gegen Ende des 1. Schuljahres die Hamburger Schreibprobe geschrieben, mir wurde dazu allerdings nichts mitgeteilt, ich gehe mal davon aus, dass Eltern von auffälligen Kindern angesprochen wurden. In der 2. Klasse wurde auch die Hamburger Schreibprobe geschrieben, in der 3. Klasse dann ein Lesetest.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Ich selber habe Rechtschreibung wie Deine Erstklässlerin gelernt, indem ich mir die Wörter gemerkt habe. Rechtschreibregeln sind an mir komplett vorbeigegangen, brauchte ich ja nie zu benutzen - die lerne ich jetzt erst mit meinen Kindern. Meine Tochter merkt sich die Wörter ebenfalls. Mein Sohn aber nicht - er wendet die Regeln an und verinnerlicht darüber die Wörter.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Aus eigener Erfahrung kann ich nämlich sagen, dass es bei vielen Kinder plötzlich einfach Klick macht. Schon vielfach im Bekanntenkreis mit Kindern um die 10 Jahre rum erlebt. Die Rechtschreibung dieser Kinder war jedoch niemals grottenschlecht, sondern einfach unüberlegt. Ansonsten hilft aber wirklich daheim kleine Texte schreiben lassen. Denn wie so oft: Übung macht den Meister. Grüße Sodapop


fracla

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Antwort auf Beitrag von Donut

Probiers mal mit dem "10-Minuten-Rechtschreib-Training" o.ä. von Gero Tacke.


Birke

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Antwort auf Beitrag von Donut

Abschreiben konnte mein Sohn alles schon immer fehlerfrei. Nur beim Üben für Diktate, gelernte Diktate waren grundsätzlich mit Fehlern gespickt, so dass die Lehrerin drunterschrieb, sie sei ja "so enttäuscht von ihm" und uns das Jugendamt auf den Hals hetzte, weil wir ja nur auf dem Sofa säßen und nicht mit unserem Sohn üben würden...lach...was waren wir immer schweißgebadet nach 10 Wörtern üben. Erst einer anderen Lehrerin ist es dann aufgefallen, nachdem sie dann Texte, wie: mein schönster Ferientag, unser Ausflug zum Maislabyrinth...geschrieben hatten, das die Wörter gar nicht lesbar waren.


Mutti20132

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Antwort auf Beitrag von Donut

Hallo. Meine Tochter ist jetzt gerade in der 3. Klasse und hat auch ein Problem im Fach Deutsch, was ich nie gedachte hätte, weil ich immer viel lieber geschrieben und gelesen habe als zu rechnen (ist bis heute so :D) Aber da ist ja jeder anders :) Nunja ich hatte zuerst überlegt einen Nachhilfelehrer einzustellen, aber das finde ich in der Grundschule zu früh. Ich will meiner Tochter nicht das Gefühl geben, dass sie nicht so schlau ist wie die anderen Kinder, die keinen Nachhilfelehrer haben. Ich habe mich dazu entschlossen mit ihr kleine Übungen am PC zu machen bei http://www.lernerfolg.de. Wir haben grade erst damit begonnen, aber mir gefällt es, weil sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, sondern ich es ihr verkaufe, als würden wir zusammen ein bisschen an Mamis Computer spielen. Sie darf auch ansonsten bei mir nicht an den PC, wodurch es natürlich dann auch etwas Besonderes für sie ist. Also vielleicht könntet ihr das auch mal probieren ;)