Ulli*
Hallo zusammen, wie würdet Ihr Eurem Kind folgenden Rechenweg erklären: Abfahrt in Plattstadt um 13:15Uhr Ankunft in Silbersee um 17: 37 Uhr. Wie lange dauert die Fahrt? Ich lass meinen Sohn immer bis zur nächsten vollen Stunde rechnen (45 Min). Dann die Stunden von 14 - 17 Uhr, dann 45 + 37 = 82. Dann 82 - 60 = 22, also 3 Std + 1 Std+ 22 Min. , also 4 Std 22 Min. Ist das kompliziert, oder? Fällt Euch etwas Besseres ein? Vielleicht: 13:15 -14:15- 15:15 - 16:15- 17:15 Uhr = 4 Std 15 bis 37 =22 ? Erzählt mal ;) LG Ulli
45 Min bis 14 uhr 3 Stunden bis 17 Uhr sind 180 min 37 Minuten bis 17.37 Zusammenzählen: 180+45+37= 262 Minuten 4 Stunden sind 240 Minuten...22 bleiben übrig Sind 4 Stunden 22 Minuten Lg reni
Hallo,
mein Sohn rechnet so ähnlich wie ihr -- erst die Minuten bis zur nächsten vollen Stunde: bei dem Beispiel halt 45 Minuten.
Dann die Stunden zählen: 3 Stunden (180 Min) bis 17 Uhr -- dann kommt man auf 225 Minuten. Nun noch die 37 Minuten dazu = 262 Minuten !
Und das dann wieder in Stunden bzw. restliche Minuten teilen...............:-)
Wobei ich denke,das da vielleicht jedes Kind seinen eigenen Weg findet und eben rechnet -- wenn ich teilweise an die Rechenwege meines Sohnes denke -> da hab ich dann keine Ahnung,wie er auf die Lösung kommt
Eigentlich sollte ein Kind seinen Rechenweg finden und anwenden. Für jeden ist ein anderer Rechenweg einfach.
Hi, also normalerweise ist es doch so, dass die Kinder einen Rechenweg im Unterricht lernen und anwenden. Und wenn sie dann einen eigenen entwickeln, ist es auch gut. Ich unterstütze mein Kind auch bei Bedarf bei den Hausaufgaben, aber ich wundere mich immer wieder, dass Mütter sich da so 'reinhängen. Wie gesagt, schau' doch ins Rechenheft und dann siehst Du, wie die Kinder rechnen sollten. LG Holly
Danke für Eure Anregungen. Wie schön für alle, deren Kinder selbständig einen Rechenweg finden und diesen erfolgreich anwenden. Mein Sohn hat große Schwierigkeiten in Mathe und kann sich selbst überhaupt keinen Rechenweg herleiten. Weder aus seinem Rechenbuch noch -heft läßt es sich für mich herauslesen, welchen Weg die Lehrerin den Kids vermittelt. Und ich möchte auch nicht jedesmal bei der Lehrerin nachfragen. Ich wunder mich immer wieder, wieso sich Müter von "gut funktionierenden" Kindern so schwer tun, auch nur die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es andere Kinder schwerer haben. Nichts für ungut. Ulli
ich schmeiss ein "t" für Mütter hinterher
versteh grad dein problem nicht wirklich... Hier hat sich doch keiner mit seinen Superkindern gerühmt sondern dir einfach mitgeteilt daß die Kinder eben ihren eigenen Rechenweg finden sollen, Dann können sie es auch... Dies wird (zumindest hier den Kindern auch so vermittelt...) laß ihn rumprobieren, wenn er sich selbst nen Rechenweg erarbeitet dann begreift er ihn auch, wenn du ihm etwas "vorkaust" tut er sich wesentlich schwerer... Und hier ist es von der Lehrerin so gewünscht daß man sich an sie wendet wenn die Kinder sich sooo schwer tun. Sie möchte das wissen, nur dann kann sie es den Kindern nochmal erklären.... Also es ist ein nett gemeinter Tipp von mir (von den anderen bestimmt auch) laß es ihn selbst machen!!! Und wenn er es partout nicht kann dann laß ihn auch mal scheitern. dann kann er es sich in der Scule einfach nochmal erklären lassen...
Da hat er dann ´ne Wissenslücke. Super Lösung. Das Kind gemäß deinen Worten "scheitern lassen" ist doch nur sinnvoll, wenn das Kind sich weigert Hausaufgaben zu machen. Aber wenn es die macht und diese aber nicht kann/versteht, dann muss man doch helfen. Oder hilfst du nicht jemanden, wenn er zu viele Tüten zu tragen hat. Echt gemein, deine Art.
Hallo,
ich wollte dich auf keinen Fall irgendwie "angreifen" oder gar angeben,dass mein Sohn seine Rechenwege (zum Glück!) immer selbst findet - bzw. das ich das teilweise nicht nachvollziehen kann,wie er dann rechnet................mir ging es auch nur darum zusagen,dass ich es halt vom meinem Sohn her kenne,dass er sich einen Weg sucht und so dann rechnet !
Und hier ist es in der Schule so,dass der Lehrer mit den Kindern immer ein paar Rechenwege bespricht und sich die Kinder dann so selbst IHREN Weg suchen sollen und dann so rechnen -- wobei es auch immer Kinder gibt, die einen ganz anderen Weg nehmen :-)
Aber unserem Lehrer ist das zum Glück egal - er sagt, solange das Ergebnis stimmt und das Kind gut zurecht kommt, ist es ihm egal,wie gerechnet wird..................
Klar willst du nicht immer beim Lehrer nachfragen - steht denn im Mathebuch oder Arbeitsheft nichts drin ??? Denn hier werden doch irgendwo auch immer ein paar Wege aufgeführt und eben Schritt für Schritt erklärt - so dass man jederzeit nochmals nachgucken kann............
Ansonsten würde ich an deiner Stelle deinem Sohn auch deinen Weg erklären und versuchen zusammen mit ihm, seinen Weg zu finden -- denn ich denke doch,dass er zumindest die Anfänge in der Schule mitbekommen hat und daran arbeitet ihr dann zu Hause weiter............
Und wenn alles nicht klappt,dann würde ich meinen Sohn am nächsten Tag nochmals zum Lehrer hinschicken und ihn selbst nachfragen lassen -denn so sieht der Lehrer auch gleich,dass es nicht so ganz verstanden wurde und kann im Unterricht nochmals drauf eingehen
Hallo, nochmal danke für Eure Anregungen! Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich nicht etwa überengagiert bin, sondern dass mein Sohn wirklich große Schwierigkeiten hat. Aber das konntet Ihr ja auch nicht wissen. Meinen Sohn sich selbst zu überlassen und somit scheitern zu lassen, wäre wirklich fatal für ihn. Er kämpft sich sehr ab und hat sowieso schon oft das Gefühl, zu versagen. Wir arbeiten da eng mit der Lehrerin zusammen, aber wegen jeder Kleinigkeit mag ich sie auch nicht ansprechen. Ich habe nun also nach einem Weg gesucht, meinem Jungen die Aufgabe möglichst einfach und gut überschaubar nahezubringen. Mein Weg kam mir sehr kompliziert vor. Auf die Idee, alles erstmal in Minuten zu rechnen und später in Std und Minuten aufzuteilen, bin ich z.B. nicht gekommen. So habe ich es ihm heute erklärt, und er konnte das auch erstmal ganz gut umsetzen. Also, vielen Dank, auch für Eure Gedaken zu dem Thema! LG Ulli
mit scheitern lassen hab ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt... ich meine damit daß man es auch mal hinnehmen muß wenn ein Kind etwas nicht gleich begreift. Man muß auch nicht unbedingt den Nachhilfelehrer spielen, wenn es zum Problem wird. Manchmal ist dem kind tatsächlich mehr geholfen wenn es die Lehrerin nochmal erklärt... Das kann sie aber nur wenn sie mitbekommt daß das Kind dieses Thema nicht begriffen hat... Wenn aber die Mamas daheim das Denken für die Kinder übernehmen ist das schwierig. Wenn das Kind eine kleine Hilfestellung braucht um einen Rechenweg zu finden ist das kein Thema, ihm aber nen Rechenweg vorkauen ist vielleicht erstmal netter... bringen tut es aber keinem was... es wird doch keine Lehrerin dem kind den Kopf abreißen wenn es morgens hin geht und sie bittet es nochmal zu erklären... ist es tatsächlich besser die Hausaufgaben vollständig zu haben und nicht begriffen weil einen mama Schritt für Schritt vorgibt als nur das was man wirklich kann und dich das was man nicht kann nochmal erklären zu lassen??? bei uns wird das so gehandhabt und läuft echt gut...
ich habe das mit dem scheitern lassen nicht so gemeint daß man ihn auflaufen lässt... hab mich etwas unglücklich ausgedrückt... du kennst dein Kind am Besten. und so wie sich das jetzt liest seid ihr doch auf dem richtigen Weg... Ich wollte damit nur sagen daß die Lehrerin das schon merken sollte daß dein SOhn es nicht verstanden hat. Aber wenn ihr deswegen im Kontakt seid dann ist passt es doch...
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