Wolke0807
Hallo zusammen, ich habe mich eben hier angemeldet, weil ich unbedingt Rat brauche. Meine Tochter ist 9 Jahre und hat Probleme in Mathe. Ihr fallen immer noch teilweise die Basis Aufgaben schwer +,-,•. Die Lehrerin meinte, sie solle auf eine Förderschule - was ich abgelehnt hatte. Auf einer Förderschule wäre sie völlig falsch aufgehoben, das wäre eher kontraproduktiv und würde sie komplett runterziehen und ihre Zukunftschancen wären im Eimer. Es muss doch da andere Möglichkeiten geben sie zu unterstützen, sodass sie auf einer normalen Grundschule bleiben kann? Zumal die Probleme nur Mathe betreffen. Ich hoffe mir kann hier bei dem Thema jemand weiterhelfen und danke schon mal für die Antworten Liebe Grüße
Ich möchte dir die Angst vor einer Förderschule nehmen. Mein Sohn war 4 Jahre auf einer Förderschule Schwerpunkt Sprache , Lernverzögerung und Sozialverhalten. Davor 2 Jahre im dazu gehörigen Kindergarten. Er hatte einen normalen Grundschullehrplan. Heute mit 19 Jahren hat er den mittleren Schulabschluss mit Option auf VOS. Er wollte lieber eine Ausbildung. Also Förderschulkinder haben sehr wohl Chancen für die Zukunft. Wenn ihr euch das zu traut sie in Mathe zu fördern , lasst sie auf der Grundschule. Vielleicht hilft euch ein Gespräch mit dem Rektor. Alles Gute euch.
ihr hattet förderschwerpunkt sprache. da werden die kinder immer zeilgleich unterrichtet und es ist der identische lehrplan. aber eben NUR im förderschwerpunkt sprache! bei lernen ist das anders, da ist eine zieldifferente unterrichtung da und der lehrplan ist NICHT gleich. das kannst du daher nicht vergleichen. ein kind mit förderschwerpunkt sprache auf der regelschule zu lassen ist auch völliger blödsinn, da dort die förderung eben nicht da ist und die sprach-kinder in der sprachheilschule IMMER besser aufgehoben sind, eben auch, da der lehrplan identisch ist. bei lernen ist das anders. da ist das nicht so, da würde ich sogar inklusion in den raum werfen. wenn der sonderpädagogische förderbedarf festgestellt ist (nach Gutachten und Auftrag der eltern), dann müssen sich die eltern eh entscheiden wo der förderbedarf eingelöst wird. und inklusion bei lernen ist ein erster schritt. das kind verbleibt auf der GS und ein lehrer des SBBZ kommt ein paar stunden die woche dazu und unterstützt. wenn das nix bringt, kannst immer noch auf die förderschule. ist aber wie gesagt mit sprache gar nicht zu vergleichen.
So wie ich es kenne, kann die Schule natürlich eine Förderschule empfehlen. Gleichzeitig wird aber immer ein Verfahren zur Feststellung von sonderpädagogischen Förderbedarf eingeleitet. Geht das Verfahren durch, wird eine Förderschulempfehlung ausgesprochen. Die ist nicht bindend, also man muss das nicht machen. Man sollte es aber nicht nur negativ sehen, es kann eine Chance fürs Kind sein. Kleinere Klassen, mehr Förderung, weniger Frustration weil sie im Moment ja sieht, dass es den Klassenkameraden leichter fällt. Der Weg zurück zur Regelschule ist damit auch nicht verbaut.
Nachhilfe durch jemanden, der bei den Basics anfängt und so rausfindet, wo es bei deiner Tochter hakt, an welcher Stelle sie nicht mehr mitgekommen ist. Meist ist es so dass irgendwas an Grundlagen fehlt und sich dann später bemerkbar macht.
Welche Basisaufgaben fallen ihr denn schwer? Evtl. könnte das Montessori-Mathe-Material weiterhelfen, das finde ch sehr gut, vor allem das Perlenmaterial.
Nur wegen Mathematik zu Förderschule? Wie sind denn ihre Noten in den anderen Fächern? Wenn sie nur mit Mathe Probleme hat: Geht zum Kinderpsychiater und lasst sie auf Dyskalkulie testen. Dafür wird auch ein IQ-Test gemacht, in dem verschiedene Fähigkeiten getestet werden.
Unabhängig von der Empfehlung der GS, werfe ich mal Dyskalkulie in den Raum. Ich würde tatsächlich das Gespräch mit einem Kinderpsychiater suchen oder ggf der Schulpsychologin. Vielleicht liegt der Hase ja da im Pfeffer wenn sie sonst gut mitkommt Ansonsten, eine Förderschule ist grundsätzlich nicht der Weltuntergang. Alles Liebe für euch
dort testen, IQ und Dyskalkulie. Würde ich intensiv angehen. Dann seht Ihr weiter.
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