Hasemann
Hallo,
ich wollte nur mal eure Meinung hören.
Mein Sohn hat heute eine HSU-Probe (3. Klasse) geschrieben, obwohl lt. Stundenplan das Fach erst am Do bzw. Fr unterrichtet wird.
Bin mal gespannt, wie die Probe ausfällt
Aber darf die Lehrerin das machen? Sie wäre heute für das Fach Deutsch eingetragen gewesen.
Liebe Grüße
Hasemann
bei uns unterrichtet alle Fächer bis auf Reli, Musik und WtG die Klassenlehrerin.. also bei uns kommt das schon mal vor. Allerdings sind hier in der 4ten Klasse die Proben ja angesagt.... und auch in der Ddritten Klasse hat sie vor einer Probe immer mal so andeutungen gemacht, daß die Kinder eigentlich Bescheid wußten (z.B. "leßt euch bis morgen HSU nochmal durch o.ä.)
Jepp, darf gemacht werden. Zumindest ist lt. Aussage von unserer Rektorin der Stundenplan nicht verbindlich. Also die Anzahl der Stunden schon, aber es liegt im Ermessen der KL ob sie 2 Stunden Deutsch oder Deutsch und HSU macht usw.
Du musst das Schulamt anrufen!!!
Bei uns wird so gut wie nie was angekündigt, vielleicht sagt unsere tüddelige Leherin mal, wir schreiben demnächst eine Arbeit. Das kann dann durchaus morgen sein oder in drei Wochen. Ich finds aber okay so. Und extra lernen für eine Arbeit wird hier weder getan noch gewünscht. Auf der weiterführenden Schule sieht das natürlich anders aus. Von daher.... warum sollte sie das nicht dürfen. Hier wird bis auf Reli, Englisch und Spoirt auch alles kreuz und quer unterrichtet. LG
Sei doch froh, dass die Probe heute schon war, so wusste er wenigstens noch was von Donnerstag oder Freitag. *lach Nein mal im Ernst, eine Probe wird bei uns nicht angesagt - nur eine richtige Arbeit und somit finde ich es egal, ob mein Kind das Fach an diesem Tag hatte oder auch nicht. Denn ich glaube nicht, dass ihr euch jeden Tag hinsetzt und die Hefter und Bücher der Stunden des Folgetages durchackert. LG
geht nciht finde ich.....haben wir auch am Anfang des Schuljahres abgeklärt...dazu sind elternabnede auch da.....übrigens ist in der Grunsschule wohl keine Unterschied zwischen Probe und arbeit....Gott sei Dank werden in der 4. Alle angesagt.......
"Grunzschule"
...freut mich....das ich euch erfreuen konnte......eigentlich müsste es Seufzschule heißen.....
Was ist denn jetzt das Problem ?
wenn es ein Kind ist, dass nicht selbständig lernt und noch hilfe von der mama benötigt, dann schaut man halt 1 oder 2 tage vor dem nächsten HSU unterricht das heft zusammen mit dem Kind mal durch, fragt es ab , erklärt usw... Wenn nun geahnt wird, dass demnächst eine HSU-probe ansteht, und der nächste HSU unterricht laut Stunden plan am Donnerstag ist, dann würde ich mit meinem Kind am Dienstag und am mittwoch mal das heft durchgehen... Wenn die probe allerdings schon Montag geschrieben wird..wo kein HSU-Unterricht im Plan steht, dann wäre das doof...Kind hat sich ja nicht vorbereitet... Wenn du allerdings mich fragst..ich habe auch eine Drittklässlerin..so sollten die Kinder eigentlich aus dem HSU-Unterricht so viel mitnehmen, dass sie das "Lernen" auf eine probe gar nicht brauchen. Natürlich ist das auch lehrer und unterrichtsabhängig. der eine lehrer bringt es spannend rüber, erzählt geschichtchen dazu und macht Praxisversuche usw..da bleibt was hängen. der andere lehrer schreibt 5 Seiten fakten ins heft und erwartet dass es auswendig gelernt wird. Und dann gibt es eben auch noch schwache Kinder, die trotz anschaulichem Unterricht richtig lernen müssen. für die ist sowas doppelt doof... ich würde mal abwarten was dabei rauskommt. Wichtig ist doch, dass dein kind den Stoff kann..auch wenns erst nach der probe ist. Sitzenbleiben wird er deswegen nicht und nach dem Drittklasszeugnis kräht doch sogar in bayern kein Hahn:))) lg reni
Wer sowas fragt, kann sich wohl nicht mehr an die eigene Schulzeit erinnern?! Also ich habe mich schon gern vorbereitet auf Tests/Klausuren.
Kann mich nicht erinnern, mich da jemals auf einen Test hätte vorbereiten müssen.
na, dann herzlichen glückwunsch zu deiner sorglosen grundschulzeit! meine war ebenso schön und entspannt... heutzutage sieht das leider manchmal aber ganz anders aus und da kann es schon mal doof sein, wenn das kind sich den hefter nicht mehr durchlesen konnte, weil die arbeit vorgezogen wurde... finde immer witzig, dass so viele nur von ihren eigenen erfahrungen ausgehen... mein großer brauchte nie irgendwas lernen, der hatte auch fächerübergreifenden top-unterricht! meine kleine nimmt dinge-schon in der 3. klasse in der schule durch, die mein großer in der 6. klasse am gym nicht mal in physik wissen musste...so unterschiedlich ist´s halt..da haben wir für seine arbeit ihre unterlagen zum lernen genommen und seine arbeit war leichter als ihre....
So ist es ja wohl dann, das wusste schon Seneca. Ich gehe aber immer noch davon aus, dass das, was Kinder in der Grundschule lernen sollen, auch wirklich gelernt werden sollte - unabhängig von jedem Test. Mich würde außerdem interessieren, welche Physikaufgaben deine Tochter in der dritten Klasse hatte.
Joah, schön wäre es, wenn es denn so wäre! Meine Kinder sind auf ein und derselben Grundschule, aber das hat eben noch lange nichts zu heißen... Meine Tochter hat in der 3. Klasse kein Physik, sondern in HSU das Thema Strom sehr ausführlich durchgenommen ;-) Reihenschaltungen, Parallelschaltungen etcpp... was dann wiederum nochmals Thema Klasse 6 am Gym ist...
"meine kleine nimmt dinge-schon in der 3. klasse in der schule durch, die mein großer in der 6. klasse am gym nicht mal in physik wissen musste" Nette Geschichte.
ja, gell?! ist auch nicht so, dass mein sohn so anspruchslosen unterricht hat, nein, auch die größere schwester einer klassenkameradin meiner tochter hat sich mit den materialien auf ihre arbeit in der 6. klasse vorbereitet! das brauchst du mir auch nicht zu glauben, wirklich nicht...da kann ich gut mit um... erzähl du uns einfach weiterhin die geschichten aus deinem umfeld und alle anderen hier schreiben aus ihrem umfeld und alles ist gut!
mein Sohn , 4te Klasse Grundschule schreibt in der Woche nach den Osterferien einen HSU Test. Thema Deutschland... Alle Flüße, alle Bundesländer mit Hauptstädten, welcher Fußballverein in welchem Bundesland, größte nördlichste Stadt Deutschland, Größte südlichste stadt Deutschlands, Nachbarländer mit Hauptstädten, sehenswürdigkeiten in Großstädten usw usw.... Das kann er nciht einfach so auswendig, das muß er lernen.. würde die Probe einfach so, unangekündigt geschrieben werden würde er im besten Fall eine 4 hinbekommen... Genauso weiß er nciht einfach so wie eine Kläranlage funktioniert, er kann auch nicht aus dem Stegreif erklären was der Unterschied zwischen Verdunsten und kondensiernen ist.. die Liste läßt sich beliebig erweitern.... Ich kenne kein Kind das diese Proben ohne zu lernen alleine mit Wissen aus dem Unterricht mit einer guten Note geschafft hätte....
"Meine Tochter hat in der 3. Klasse kein Physik, sondern in HSU das Thema Strom sehr ausführlich durchgenommen ;-) Reihenschaltungen, Parallelschaltungen etcpp..." Damit hat sich das Thema ja erledigt, denn die von dir aufgeführten Inhalte sind absoluter Standard in der Grundschule. Aber man kann ja mal versuchen, seine Geschichten ein bisschen aufzubauschen.
ich hab keine geschichte aufgebauscht, du bist doch die, die stichelt und mich dazu drängen will, jetzt hier am besten noch die einzelnen aufgaben aufzuzählen... ich habe lediglich von meinen erfahrungen gesprochen! und das thema ist sicherlich absoluter standard für die grundschule 3. klasse, steht ja auch im lernplan, danke für den sinnvollen beitrag deinerseits, aber die ausführlichkeit dieser thematik entsprach -wie ich bereits schrieb- eben nicht dem grundschulstandard! das ist keine aufgebauschte geschichte, sondern das sind tatsachen...
danke für deinen beitrag!! ich glaube -ebenso wie du- dass es viele möglichkeiten gibt, den "absoluten standard" -wie montpelle es genannt hat, abzufragen oder auch zu unterrichten... von der art der unterrichtsform -tischgruppe, stationsarbeit, frontal- und den unterrichtsmaterialien bis hin zu den bis dahin erlernten lernkompetenzen der einzelnen kinder! das hat in meinen augen auch nichts mit dem superschlauen und superschwierigen "bayern" etc. oder den bundesländern zu tun, sondern liegt schlicht und ergreifend an der jeweiligen lehrer/in und wie sie diesen lehrplan interpretiert und was sie meint, mit ihrer klasse"wie" durchnehmen zu müssen! o-ton lehrerin meiner tochter: "ich weiß, dass das gymnasiales niveau ist, aber ich mache das seit 15 jahren so und bin da bislang immer gut mit gefahren und werde das auch weiterhin so handhaben....!" die beste freundin meiner tochter geht in die parallelklasse ihrer schule beispielsweise und es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich der "absolute standard" in den arbeiten dann doch ausfällt, gerade wenn die kinder ja ziemlich zeitnah die gleichen themen haben...! über die mathe- und hsu-arbeiten ihrer freundin kann meine tochter nur lachen, die muss ebenso wie dein sohn, alle flüsse, bundesländer mit hauptstädten, angrenzende nachbarländer, nummernschilder zu den größten deutschen städten ebenso wie die EU kennzeichen, alle flaggen, sehenswürdigkeiten etc. wissen und das querbeet und nicht irgendwie von oben nach unten gelernt...das zieht sich folgedessen durch jedes thema und wird wie gesagt nicht mal am gym so detailliert durchgenommen und dann auch noch so abgefragt! dafür ist das in deutsch in der klasse ihrer freundin eine ganz andere hausnummer als bei meiner...da weht dort ein ganz anderer wind und meine ist dann immer froh, nicht solche tests schreiben zu müssen...so ist das eben manchmal! man kann nicht immer von sich auf andere schließen und umgekehrt und deshalb sind kinder, die für eine arbeit oder probe lernen "müssen", nicht automatisch dümmer, als die kinder, die nie etwas lernen müssen, die lehrer nicht zwingend unfähiger und die eltern nicht automatisch leistungsorientiert... so einfach kann man sich das gott sei dank nicht immer machen!
"und wird wie gesagt nicht mal am gym so detailliert durchgenommen" So ein Quatsch.
du musst es ja wissen, du hast bist ja lehrerin für grund- und hauptschulen, realschulen, gemeinschaftsschulen, gesamtschulen, hauptschulen und gymnasien in einem - kurz: frau allwissend!!! nur leider zitierst du jedesmal wieder nur aus dem zusammenhang und blaffst herum ohne irgendein argument oder dergleichen...is wohl so, wenn man keine hat! aber du hast sicherlich mehrere kinder auf diversen schulen in ganz deutschland, um das hier alles beurteilen zu können, wenn du nicht gerade deutschlandweit an sämtlichen schulen hospitierst!
Das sollte jedes Kind wissen - und zwar dauerhaft und nicht nur für die Probe. (Mit Ausnahme der Funktionsweise einer Kläranlage vielleicht, aber auch da kommt es drauf an, wie ausführlich es besprochen wurde und später erklärt werden soll. Und meine zweite persönliche Ausnahme wären die Fußballvereine. )
klar gehört das zur allgemeinbildung, aber weißt du alle flüsse europas so aus dem "ff"? wickiemama nannte es aber als stoff der 4. klasse und das ist sicherlich deutschland! nicht europa...und der umfang thema deutschland ist sicherlich diskussionswürdig, denn dinge im unterricht ansprechen und durchnehmen oder aber auch in der arbeit detailliert abfragen sind auch noch zwei verschiedene paar schuhe...und über den umfang der allgemeinbildung der kids in den 4. klasse kann man sich dann streiten! das, was du als allgemeinbildung voraussetzt, ist dann aber sicher nicht für 4.klässer gedacht, sondern eben dann für 6.klässler...die sollten das sicherlich alles können...
Wickiemama bezog sich eindeutig auf das Themengebiet "Deutschland" - nicht auf Europa. Und was den Umfang angeht - darüber lässt sich immer streiten. Aber man muss den Kindern doch auch mal was zutrauen!
na klar muss man denen was zutrauen, das seh ich genauso! ich finde manches aber eben auch zu anspruchsvoll, was von grundschülern erwartet wird gerade im vergleich dann zum gymnasium... zudem find ich es immer blöd, wenn man "wissen" einfach nur auswendig lernt für irgendeine arbeit (kinder haben den weitblick leider noch nicht in dem alter, um selbst zu erkennen, dass sie die namen der flüsse nicht für die lehrerin oder für die gute zensur lernen, sondern einfach deshalb, damit sie später wissen, wo was liegt, eben weil es zur allgemeinbildung gehört! ) und da ist manchmal eben fraglich, ob man das in klasse 3 oder 4 schon so derartig ausführlich betreiben muss, wenn es dann eh noch mal wiederholt wird... ;-)
ja hab mich auf Deutschland bezogen, wobei die Nachbarstaaten mit Hauptstädten dazugehören sowie die Grenzen einzeichnen können, Länderkennzeichen auf Autos usw usw... Und ja es mag Allgemeinbildung sein und ich möchte auch daß mein Kind das weiß.... Lernen muß er es aber trotzdem. Es bleibt nicht einfach so aus dem Unterricht hängen. Auch die Klassleitung von ihm sagt ganz klar, daß sie von ihrer Klasse 100% fordert, wer bei ihr den Schnitt für den Übertritt schafft der hat ihn auch verdient. Und ohne lernen würde bei ihr keiner weiterkommen... Und ja das kann ich nach 1,5 Jahren in denen mein Sohn ihre Klasse besucht bestätigen Sie verlangt viel, fragt in ihren Proben sehr detailliert ab. Ohne zu lernen ist da keine Note zu schaffen, die in irgendeiner Weise mein Kind zufriedenstellen würde... zumindest nicht in HSU.(und ja er hat tatsächlich auch selbst Ansprüch an sich... Und das finde ich gut!) Mathe liegt ihm, da muß er nix machen, das kapiert er im Unterricht und muß für keine Probe lernen, aber bei HSU sieht das eben anders aus, obwohl ihn das auch interessiert und ihm relativ leicht fällt, aber bis ins kleinste Detail alles noch aus der Erinnerung aus dem Unterricht zu wissen (oft machen sie den Stoff ja wochenlang, die Informationen dann teilweise noch 6 wochen später wieder hervorzuziehen und detailgenau aufs Papier zu bringen ist doch fast nicht möglich....) Von daher denke ich auch daß man es nicht pauschalisieren kann ob man in der Grundschule lernen muß oder nicht...
auch bei uns in der Dritten Klasse HSU Thema Strom war sehr ausführlich und detailliert. Mein Mann ist Elektromeister, wir haben eine Elektrofirma und der hat gestaunt was unser Sohn in der dritten Klasse alles über Strom, Stromkreislauf und Schaltungen wissen mußte. Der Lehrling im ersten Jahr hat dasselbe übrigens damals schlechter beantworten können als unser Sohn in der dritten Klasse (gut der hatte die volle Punktzahl, der Lehrling hätte ne 2 gehabt ;-) ) mein Mann hat ihm die Fragen interessehalber gestellt. ;-) Also Montpelle, ich halte eigentlich viel von Dir und deiner Meinung, aber es ist so, daß manche Lehrer natürlich im Rahmen des vorgegebenen Lehrplans detaillierteres Wissen verlangen als andere.... Man kann das nicht über einen Kamm scheren. Die paralellklasse hat damals übrigens das Thema überhaupt nicht behandelt...Dafür hatten sie das Thema Demokratie, das wurde in der Klasse meines Sohnes nur so am Rande im Rahmen der Klassensprecherwahl angesprochen, aber kein Test darüber geschrieben.
"...aber es ist so, daß manche Lehrer natürlich im Rahmen des vorgegebenen Lehrplans detaillierteres Wissen verlangen als andere.... Man kann das nicht über einen Kamm scheren." Das stimmt natürlich. Man kann jedes Thema auf sehr unterschiedlichem Niveau behandeln und auch abfragen. Und sicherlich ergibt sich da innerhalb aller Grundschulen bundesweit eine wahnsinnige Bandbreite. Wie hier schon zu lesen war und ich auch aus eigener Erfahrung weiß, gibt es manchmal tatsächlich schon innerhalb einer einzelnen Grundschule unglaubliche Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen. Aber grundsätzlich muss ich doch der Lehrerin überlassen, die Abwägungen vorzunehmen zwischen - Detailfülle und Schwierigkeit des im Unterricht vermittelten Stoffs - Umfang und Schwierigkeit der Testfragen - Ankündigen oder Nicht-Ankündigen des Tests - Zeit zwischen Test und eventueller Ankündigung - Punktevergabe pro exakter/ fast richtiger / tw richtiger / falscher / zwar falscher, aber mit interessanter eigener Argumentation versehener / Antwort - Notenvergabe nach Punktzahl. Ich muss doch so oder so darauf vertrauen, dass das Gesamtpaket der Gestaltung von Leistungsüberprüfungen geeignet ist. Wenn das Thema auf hohem Niveau erörtert wurde und auch der Test dementsprechend ist, muss ich als Lehrer eben besonders darauf achten, dass die Kinder im Unterricht keine Verständnisprobleme haben und entsprechende Vorbereitungszeit einräumen. Wenn ich einen Test schreibe, bei dem die Kinder alles, was sie dafür benötigen, dem Unterricht entnehmen können sollten, kann der auch ohne Ankündigung erfolgen, egal ob nach der Sportstunde oder vor dem Ausflug oder was auch immer. Wenn die Lehrerin im Ausgangsposting den Test unangekündigt schreiben lässt, sollte er so gestaltet sein, dass er auch unter diesen Umständen zu bewältigen ist. Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass die Lehrerin total erpicht darauf ist, nur den ein bis zwei Überfliegern der Klasse eine 2 zu geben und ansonsten nur Vierer und Fünfer zu verteilen, weil sie einfach von Haus aus gerne schlechte Noten verteilt und Kinder eh noch nie leiden konnte. Sollte dies doch so sein (weil: ausgeschlossen ist nichts und ich selber hatte als Kind mal eine Lehrerin, die eingeräumt hat, Kinder nicht ausstehen zu können), dann hätten die Kinder in der Klasse aber bei weitem ein anderes Problem als diesen blöden HSU-Test. Glaube ich aber nicht, dann wäre das AP sicherlich anders ausgefallen.
ja, ok... das sehe ich allerdings auch so... Bei meinem Sohn in der Klasse erwartet die Lehrerin 100 %, das Niveau ist relativ hoch, aber ein Test kam auch nie wirklich überraschend. In der dritten Klasse konnte sich jeder zusammenreimen wenn ein Test anstand (dann kamen so Aussagen wie: lest euch bis Anfang nächster woche nochmal alles genau durch...) Und jetzt in der 4ten Klasse werden in Bayern ja alle Proben angesagt...
Warum auch nicht?
Wenn bei uns ein Test geschrieben würde in einem Fach, das an dem Tag gar nicht auf dem Plan steht, würden wir das nicht einmal merken. Hier werden auch fast alle Fächer von der Klassenlehrerin unterrichtet. Bei meinem Ältesten wurde uns der Stundenplan nur anfangs einmal unter Nennung jeder einzelnen Fachstunde mitgeteilt. Da die Lehrerin aber eh davon völlig unabhängig entscheidet, wann sie was macht (Kunst findet beispielsweise nur alle paar Wochen mal statt, dann aber auch mal 2 Tage am Stück ausschließlich), weist der Stundenplan schon lange nur noch "Frau-X-Stunden" aus. Mir ist das völlig egal, und den Kindern auch.
"Da die Lehrerin aber eh davon völlig unabhängig entscheidet, wann sie was macht, weist der Stundenplan schon lange nur noch "Frau-X-Stunden" aus. Mir ist das völlig egal, und den Kindern auch." So viel Toleranz gegenüber der pädagogischen Freiheit der Lehrer, haben aber nicht viele Eltern.
Wir wissen gar nicht, welche konkreten Fächer an welchem Tag unterrichtet werden. In diesen GU-Stunden ist alles enthalten, was von der Klassenlehrerin im Klassenraum unterrichtet wird. Sport, Handarbeiten/Werken und Religion sind extra benannt. Noch eine Frage: Was ist HSU? Hier in Ö gibt es andere Bezeichnungen für die Unterrichtsfächer.
HSU bedeutet Heimat und Sachkundeunterricht.
Meine beiden Kinder haben vorwiegend X-Stunden, speziell ausgewiesen sind nur Sport, Religion und Englisch, wobei auch das nicht nötig wäre. Generell finde ich, je länger man den Stoff wirklich lernt (anstatt für eine Probe vorzubereiten), desto besser. Bulimisches Lernen kommt bedauerlicherweise noch früh genug.
Hier auch GU..ich hab keine Ahnung wann sie was macht.
Meine drittklässlerin bekommt langsam ein gespür dafür wann mal eine probe kommen könnte..juckt sie aber weniger.
meine zeitklässlerin peilt das noch gar nicht:)
Hier sind WTG, Religion und Sport extra ausgewiesen. der rest ist GU..auch englisch.
ist hier so üblich..da regt sich keiner drüber auf...
lg reni
sowas hat mich bei meinem sohn auch nicht die bohne interessiert...welches fach er wann hatte! bissel vertrauen sollte man schon haben! da wurden auch reihenweise arbeiten geschrieben, von denen ich nix wusste, und?? ich geh ja nicht zur schule, sondern mein kind... wenn es aber um eine arbeit geht, wo kind x eben sehr wohl noch mal den stoff durchlesen sollte -weil kind x nun mal nicht wunderkind ist- und ich dann mal meine erfahrungen mit kind nr. 2 dazunehme, kann ich zumindest nachvollziehen, was die AP meint... letztendlich sollte man mal davon ausgehen, dass lehrer/innen es zum wohle der kinder entscheiden! aber ich hab auch schon anderes erlebt, von daher ist eine gewisse skepsis manchmal nicht zu vermeiden ;-)
"...kann ich zumindest nachvollziehen, was die AP meint." N a c h v o l l z i e h e n kann ich das auch. Nur weil ich das undramatisch finde, heißt das ja nicht, dass ich dusselig bin. Natürlich ist es für ein Kind, das für eine gute Note lernen muss, sehr unpassend, wenn der Test an einem Tag geschrieben wird, an dem es damit nicht gerechnet und sich deshalb darauf nicht vorbereitet hat. Aber: es ist schlussendlich nur die alte Frage zwischen angekündigten und unangekündigten Arbeiten. Ich bin der Meinung, angekündigte Wissenabfragerei fördert in der Tat bulimisches Lernen. Auf Dauer ist das nicht sehr vorteilhaft für's Kind. Wenn Überprüfungen aber auch ohne Ankündigung erfolgen können, kann man eh nur zusehen, dass man möglichst im Unterricht alles mitbekommt und alles immer ein bisschen nachhält - oder eben ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt, wann ein Test worüber anstehen könnte (um dann gezielt zu wiederholen). Wer sich entscheidet, sich auf sein Gespür zu verlassen, hat halt daneben gelegen, wenn er sich für Donnerstag vorbereiten wollte und der Test am Dienstag ist. Das ist aber doch irrelevant, denn damit vertut man sich ja nur einmal. Spätestens jetzt weiß jeder, dass diese Lehrerin die Verteilung der Fachstunden auf die Woche flexibel handhabt. Macht also insgesamt genau ein - möglicherweise - schlechtes Testergebnis. Und ein versemmelter HSU-Test in der dritten Klasse kann auch in Bayern kein solches Drama sein. So what?
bin grundsätzlich ganz bei dir, auch wenn ich betonen möchte, dass ich nirgends geschrieben habe, dass du "dusselig" bist :D ich denke ähnlich wie du und finde auch, dass nur lernen um auswendig zu lernen sicherlich nicht der richtige weg ist, aber es gibt auch einfach dinge, die kann sich -außer dem superbrain der klasse vielleicht- kein kind dauerhaft merken, wie beispielsweise die bundesländer mit landeshauptstädten, das sind einfach dinge, die man auswendig lernen muss! gedichte müssen die kinder ebenfalls mal lernen und das ja nicht, weil irgendeine lehrerin die kids ärgern will, sondern weil auch sowas zur allgemeinbildung gehört, nicht nur zickezacke hühnerkacke zu weihnachten aufsagen zu können, sondern auch mal was anspruchsvolleres ;-) ich find eine versemmelte arbeit -auch wenn ich nicht aus bayern komme- auch nicht dramatisch und klar lernen die kinder aus solchen erfahrungen dazu...
...ob nun Dienstag oder Donnerstag, was soll's? Probleme haben manche Leute, echt.
ws gibt sog. GU.. da darf drangenommen werden, was der lehrer gerade will, oder was noch dringend bearbeitet werden muß. auch proben werden da reingepackt.
"Mein Sohn hat heute eine HSU-Probe (3. Klasse) geschrieben, obwohl lt. Stundenplan das Fach erst am Do bzw. Fr unterrichtet wird. " Öhm....ja und??? Das spielt doch keine Rolle. Bei uns in der GS gab es diese Stundeneinteilung gar nicht-ich (und auch die Kinder) wussten gar nicht welches Fach nun dran war.
das beruhigt mich ja, dass ich nicht die einzige mutter auf diesem planeten bin, die den stundenplan ihrer kinder nicht auswendig kennt und das auch nicht für nötig befindet, das zu können! ;-)
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