Mitglied inaktiv
Hallo Ich hab ein bissl Probleme in der Schule meiner mit der OGS und der dortigen Ausführung derselbigen. Vor allem, was die Hausaufgabenkontrolle angeht, mit dem Helfen bei den Hausis und der fehlenden Kommunikation zwischen der Betreuung und der Schule. Mir würde vielleicht gar nicht auffallen, daß es dort anders ist....aber meine Tante leitet nun eine OGS und meine beste Freundin auch. Und ich kenne das von deren Erzählungen so ganz anders und wundere mich, warum unserer Hausaufgabenbetreuung so ganz anders ist. Die geben den Kindern wohl Raum zum Hausaufgaben machen. Aber die Kontrolle fehlt fast völlig. Bis vor kurzem bzw. bis zu meinem letzten Meckern hat auch niemand geschaut, ob Vanessas alles erledigt hatte, ob noch was fehlt oder ob sie es richtig hatte. Meine Tante hingegen zb. bespricht sie häufig mit den Lehrern ist sogar bei deren Konferenzen erwünscht und dort wird bei den Kindern sogar abgezeichnet, wenn es richtig ist. Oder es gibt Infos wenn noch was geübt werden muss, oder das Kind Probleme hat. etc. So, daß die Kinder nach der schule nach Hause kommen und fertig sind wir hingegen müssen alles nochmal rauskramen, alles nachschauen und ich muss täglich kontrollieren ob Vanessa alles erledigt hat. Da sie mir ja auch nicht alles erzählt oder alle gegeneinander ausspielt. Beim letzten Elternabend der OGS hab ich versucht nachzufragen, da wurde meine Frage von der Schulleitung abgeschmettert, mit der Info, solche Leistungen könnten die Damen der OGS nicht leisten und wäre auch vom Gesetzgeber nicht so vorgesehen. Ich möchte da gerne in der Schule nochmal nachhaken, aber mich nicht in die Nesseln setzen, da die Schulleitung übelst böse werden kann wie ich vor kurzem erleben musste, als ich mal nicht ihrer Meinung war. Wie ist das bei Euch?? Oder wie kennt Ihr das so vom Hören Sagen? Hat jemand Infos wo ich noch was nachlesen kann? LG möwe
was ist eine OGS??? Aber zur Hausaufgabenbetreuung: Es ist wirklich was besonderes was Deine Tante da leistet. Selbst in der Grundschule war nur jemand da zur Aufsicht - aber die Hausi selber mussten die Kinder erledigen - sie mussten auch selber wissen was zu machen war und kontrolliert wurde immer zu Hause - das konnte die Beteuerin nicht da es nur eine Betreuung und keine Hilfe ist. Im Gym meines Sohnes wird auch eine Hausaufgabenhilfe angeboten die oft von älteren Schülern übernommen wird- gibt es glauche ich nur von der 5. - 7. Klasse wo sie nachfragen können wenn sie irgendwas nicht kapiert haben bei Schülern die es können - aber ob alles gemacht wird oder nicht bleibt wirder den Schülern überlassen - es kommt ja doch raus ob was fehlt oder nicht. Ich kenne es gar nicht anderst als dass die Endkontrolle immer über die Eltern läuft weil es für die Betreuer nicht zumutbar ist so viele Hausi zu kontrollieren. Allerdings waren meine bisher noch nicht wirklich in der Betreuung - mein Kleiner mal in der GS aber es war so laut und unruhig dass ich ihn da sofort wieder abgemeldet habe und lieber zu Hause selber betreute - musste er durch dass Mama sich einmischt. Gruß Birgit
LG
Bei uns wurde von vorne herein gesagt das die Hausaufgaben eine freiwillige Sache ist und die Betreuer die Kids nicht zwingen könnten diese zu erledigen. Die Betreuer versuchen ihr bestes, schaffen s aber nicht alle Kinder zu überzeugen die Hausis zu machen. LG
Bei unserer OGS wurde allerhöchstens kontrolliert, ob Hausaufgaben gemacht wurden, weder die äußere Form noch der Inhalt wurden irgendwie kontrolliert. Aber unsere grundschule war auch immer der Meinung, dass sich Eltern da ganz raushalten sollten und die Lehrer alles kontrollieren. Wenn man das aber wirklich gemacht hat, fiel man sofort unangenehm auf und die Fehler wurden trotzdem nicht richtig verbessert....
Bei uns wird im Hausaufgabenheft abgehakt, ob die HA gemacht worden ist. Form und Richtigkeit werden nicht überprüft. Das ist Sache des Lehrers.
Keine OGS, aber Hort - was aber meiner Erfahrung nach nur ein anderes (bayerisches) Label für den gleichen Inhalt ist: Es wird eine (feste) Zeit, ein Raum und ein Ansprechpartner für die Hausaufgaben zur Verfügung gestellt. Eine generelle Überprüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit KANN und SOLL der Hort nicht leisten. Er KANN nicht, weil bei einem Schlüssel von 15-20 Kindern auf einen Hausaufgabenbetreuer das einfach nicht leistbar ist. Wie soll das denn gehen, daß 14-19 Kinder herumhüpfen während der Betreuer sich neben ein Kind setzt und ihm erklärt, daß es den Ganzen Sums noch mal schreiben muß, weil es so hingerotzt aussieht, und bei den Matheübungen von 30 aufgaben 10 falsch sind - und das ganze dann bitte mit jedem Kind? Und er SOLL nicht, weil bei uns der Schulleiter in Absprache mit allen Lehrern möchte, daß Fehler in der Schule korrigiert werden. Wenn Mama (oder Erzieher) die Hausaufgaben so lange machen läßt, bis sie passen - woher sollen die LehrerInnen denn dann wissen, wo das Kind Defizite hat? Individuell, für einzelne Kinder, können andere Absprachen getroffen werden, das findet dann zwischen ErzieherIn, LehrerIn und Eltern statt. Dafür steht eine Pädagogin zur Verfügung, die mit einer ausgewählten Gruppe von maximal 10 Kindern (bei einem Hort mit 4 Gruppen und insgesamt 100 Kindern) "Intensiv-Betreuung" macht. Aber der Hort muß auch darauf achten, daß da nicht überehrgeizige Eltern den "Mama macht zu Hause in einer One-on-One-Situation mit Kind die Hausaufgaben bis sie stimmen, notfalls 3 Stunden lang"-Anspruch auf den Hort übertragen. Ganz ehrlich: Wer sein Kind mit nachmittäglichem Druck und Drill vor dem Lehrer gut dastehen lassen will, der möge das bitte selber machen. Dieses Hausaufgaben-Gedöns ist für mich immer wieder ein Grund, warum ich für eine Ganztagsschule mit rhythmisiertem Unterricht bin - keine Hausaufgaben, keine Hilfslehrer-Erwartungen an Eltern und/oder ErzieherInnen. Gruß, Elisabeth.
Hier ist es genau so - es wird für eine bestimmt Zeit einRaum zur Verfügung gestellt, die Erzieherin sorgt für Ruhe - aber daß die Kinder fertig werden ist nicht ihre Aufgabe. Einige schaffen es, andere nur eine halbe Seite. Da mein Großer eben zu den zweiteren gehörte und es ihm auf den Keks ging, daß er nach der Schule schon wieder rann mußte (verbunden mit Wutanfällen, Verweigerungen und Geschrei) und es in der OGS aber nicht schafft, proben wir das nach Hause kommen (ich kann ihn in der Regel nicht abholen, da ich Tagesmutter bin und zu sehen muß, daß die Kleine zu ihrem Schlaf kommen - endlich ist er bereit täglich alleine zu gehen) und hier arbeiten - es läuft viel besser, er schafft alles und hat den Nachmittag frei. Denke, ich werde ihn bald abmelden.
Meine Tochter geht zwar in einen Hort, aber die HA macht sie zu Hause. Zum einen ist sie "nur" von 13-15 Uhr im Hort und mir ist es lieber, wenn sie die Zeit zum Spielen mit ihren Freundinnen nutzt. Zum anderen hat sie auch nicht viele HA auf, es ist kein Problem, die am späteren Nachmittag zu machen. Auf ihren Wunsch hin schaue ich mir die Sachen derzeit nochmal an, aber ich von mir aus müsste das nicht zwingend sein. Das ist in erster Linie in ihrer Verantwortung, und die Lehrer kontrollieren normalerweise ja auch nochmal die HA. Soweit ich das gesehen habe, werden die Kinder, die im Hort HA machen sollen, von den Erziehern daran erinnert und müssen dann auch in einen speziellen HA-Raum gehen, wo es ruhig ist. Aber ich bezweifle, dass dort die HA inhaltlich geprüft werden. Dort sind über 150 Kinder und die Erzieher haben auch so genug zu tun, sowas ist unter den Umständen kaum zu leisten. Ich denke, es kommt immer auf den Betreuungsschlüssel an. An einer anderen Grundschule hier gibts nur 20 Hortplätze (natürlich ein Witz bei über 300 Kindern, aber davon mal abgesehen) - da kann die Erzieherin natürlich rumgehen und sich die HA im Detail anschauen.
Hallo Möwe, wir waren nur in der 1. Klasse in der OGS. Dort war es so, dass man gefragt wurde, ob das Kind dort seine HA nur auf eigenen Wunsch oder in jedem Fall erledigen soll. An die Order haben sie sich gehalten. Die HA-Betreuung umfasste das Zurverfügungstellen eines separaten Raumes, das Bereitstehen für Verständnisfragen und es wurde bei allen Kindern kontrolliert, dass bzw. ob sie ihre HA vollständig erledigt haben. Diejenigen, bei denen die HA auch noch später zu Hause gemacht werden konnten, haben täglich die Info bekommen, ob noch etwas zu erledigen ist oder nicht. Alle anderen hatten im Normalfall die HA fertig (es sei denn sie haben so getrödelt, dass es nicht machbar war, dann gab es auch hier die entsprechende Info). Es wurde nicht darauf geachtet, ob die HA richtig und ordentlich gemacht waren. Dies war an dieser Schule auch tatsächlich nicht zu leisten! Es ist eine Schule mit Flexklassen (also 1. und 2. Jahr in einer Klasse), es wird sehr viel Wert auf individuelle Forderung und Förderung gelegt mit der Folge, dass jedes Kind individuell HA aufbekommt. Nachzuhalten, welche Aufgaben welches der über 30 Kinder aus 4 verschiedenen Jahrgangsstufen jeweils bis wann (es gab HA für den nächsten Tag, die nächste Unterrichtstunde in dem betreffenden Fach an einem späteren Tag und HA im Wochenplan) erledigen musste, war wirklich eine Mammutaufgabe und ich habe die BetreuerInnen sehr bewundert dafür, wie gut sie das im Griff hatten. Sie waren dazu übrigens vormittags teilweise sogar im Unterricht anwesend. Der Kontakt zwischen Schule und OGS war sehr eng. Daneben auch noch auf richtig, sauber, ordentlich und Schönschrift zu achten, war definitiv nicht drin. Im übrigen finde ich es selbstverständlich, dass ich jeden Tag rausgekramt und angeschaut habe. Wir haben das immer gemacht, auch wenn in der OGS alle HA erledigt wurden, sogar, wenn er keine HA auf hatte. Wir haben jeden Tag die Arbeiten des Tages zusammen angeschaut: die HA, aber auch, was im Unterricht gemacht wurde, soweit dies mit nach Hause genommen wurde. Das gehört für mich zum Interesse am Lernerfolg meines Kindes einfach dazu, täglich zu schauen und die Fortschritte zu loben. Kinder zeigen gerne, was sie geschafft haben. LG Kija
Huhu, bei uns in der OGS finde ich es sehr gut geregelt. Von 14-15 Uhr ist Hausaufgabenzeit. Die Kinder werden in ihre Jahrgangsstufen eingeteilt und gehen mit je 1 Betreuerin in einen seperaten Raum. Wer fertig ist, zeigt es vor und bekommt es dann im Hausaufgabenheft abgehakt, dass es vollständig ist. Es wird aber z.B nicht nachgerechnet. Ich finde es gut, wie es bei uns läuft. lg vonnie
Hallo Danke für Eure Antworten sehe, es ist sehr unterschiedlich und bei meiner Tante sowie bei meiner Freundin einfach nur gut gelaufen aber nicht selbstverständlich nein...ich krame nicht jeden Tag mit meiner Tochter zusammen den Tornister aus und gucke auch nicht jeden Tag die Hausis nach. Nur stichprobenartig. Zum einem wird es von der Klassenlehrerin auch so gewüscht, sie möchte nicht, daß die Eltern da verbessern lassen etc. damit sie sieht, auf welchem Stand die Kinder sind. Zum anderem ist sie jetzt in der 4ten Klasse. Ich habe jetzt fast 3 Jahre lang täglich alles nachgeschaut und mich über nicht eingeheftete Zettel, fehlende Füller, Stifte etc. geärgert. Ich möchte, daß sie nun lernt selbständiger zu werden, auch wenn das bedeutet, daß sie da häufiger aufläuft. Bei uns geht die OGS auch nur bis 15 Uhr, da es eine kleine Schule ist und dort zu den Hausaufgaben in der Regel nur ca. 6-10 Schüler sitzen. Auch wenn sie da so einiges nicht müssen, fänd ich es schöner, wenn die Kinder dort fragen könnten und es eine bessere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrer und Betreuung geben würde, denn das es geht, sehe ich ja an anderen Schulen. Aber Danke für Euer feedback LG möwe
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