Elternforum Die Grundschule

noteneinbruch 3/4. klasse?

noteneinbruch 3/4. klasse?

dkteufelchen

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unsere jungs sind durchschnittle schüler, teils liegt es an der "begabung", teils am interesse, teils am lerneifer - der iwie nicht vorhanden ist. sie haben in einigen fächern 1en, in den meisten 2en, aber auch ein oder zwei 3en - kein problem. alles gut soweit. ABER: in der letzten grundschulklasse bekamen sie eine neue klassenlehrerin (die alte ging in pension). sie ist russische muttersprachlerin, für mich waren 20 min elterngespräch super anstrengend mit dem akzent zuzuhören, kinder sind anders, die gewöhnen sich dran - mag sein. anfang der 4. klasse beschloss die elternschaft, dass keine diktate mehr geschrieben werden - ich war dagegen und äußerte bedenken. jetzt habe ich das gefühl, das unsere jungs leistungsmäßig in deutsch in diesem schuljahr nicht wirklich was dazugerlernt haben, eher sogar sachen vergessen und die deutschzensur wohl um eins schlechter wird. nicht schön, kein drama, aber doch schon ärgerlich. nun sprachen wir gestern mit der direktorin, weil wir noch andere fragen hatten, wie z.b. noch immer keine auswertung des vera-test, zeugnisausgabetermin... nun sagte uns frau direktorin, dass es NORMAL ist, das die kinder in der 3./4. klasse um eine note schlechter werden, weil die anforderungen höher sind, der "kuschelkurs" wegfällt.... dass es bei der lehrerin vorher nicht so war, wäre ja toll, sie hätte das wohl gut kompeniert, aber nun ist es eben so und normal dies auf die schlechtere aussprache der neuen klassenlehrerin, die neben englisch eben auch deutsch unterrichtet, wäre nicht möglich. aber wenn kinder plötzlich substantive klein und verben groß schreiben, h's vergessen, die sie vorher sicher konnten, nicht wissen ob langes i oder doppelter mitlaut in dem wort vorkommt, dann finde ich das schon grenzwertig. ich will keinen schuldigen suchen, ich möchte nur wissen, ob ihr sowas auch festgestellt habt, oder ob es hauptsächlich nur bei uns so auftritt. das wir mehr in die bücher gucken müssen, ist ein logische folge, für das nächste schuljahr, wo dann ja sowieso wieder alles anders wird. danke euch


banffgirl

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Hallo! Ja, uns wurde es auch von einer Lehrerin gesagt, dass viele Kinder in der 3. Klasse notentechnisch "absacken". Angeblich werden aber viele in der 4. Klasse wieder besser. Keine Ahnung ob das stimmt... Bei uns sind in der dritten Klasse tatsächlich alle Kinder "schlechter" geworden, was ich allerdings mit dem Lehrerwechsel nach der zweiten begründe. Die aktuelle Lehrerin hat einfach höhere Ansprüche als ihre Vorgängerin, die m.E. zu lasch war.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von banffgirl

Ich kann von meiner großen sagen das sie in der 3. Klasse nicht schlechter geworden ist


ninsche

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

ja .. kann ich zustimmen .. teilweise. mein sohn hatte ein komplettes 1er zeugnis am ende der 2. klasse. das halbjahr in der 3. war auch noch super, aber er hatte eben auch 3 2er. für mich nicht schlimm, immer noch ein super zeugnis mit einem durchschnitt von 1.3. mal sehen, was das endjahr nun bringt. ich denke, es wird ähnlich ausfallen wie im halbjahr. ich finde, in der 3. klasse wird doch schon etwas angezogen und mehr gemacht - was ich auch toll finde. der "kuschelkurs" wie in klasse 1 und 2 ist doch nix auf die dauer. und was die rechtschreibung betrifft .. da kommt so viel neues dazu, an das die kinder denken sollen: kommas, satzregeln, wörtliche rede, zeitformen etc. ich denke, da kann es schon passieren, dass die einfachen dinge auf der strecke bleiben. frag dich doch mal selber .. hast du bspw die prozentrechnung bis zum abwinken geübt und im schlaf gekonnt als schüler - wie war es 1 jahr später?


Mamsch3

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Antwort auf Beitrag von ninsche

Mein Sohn hat nach wie vor ein komplettes 1er Zeugnis - Lehrerin meinte noch, nächstes Jahr in der 4 Klasse müsste er die Schularbeiten mit verbundenen Augen schreiben um schlechter zu werden


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von ninsche

ninsche, deswegen frag ich ja, ich hatte das glück, dass mir alles zugefallen ist. ich habe ein abgangszeugnis aus der 10. mit 1,5 oder so. mathe steh ich heute noch voll im stoff, ist mein hobby, wenn man so will und deutsch sitzt auch perfekt (hier schreib ich aus bequemlichkeit alles klein) ich hatte es nicht so mit physik und chemie, aber das ist ja erst später ein thema.


Makri

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Beschließt bei euch echt die Elternschaft, was an Arbeiten (in diesem Fall keine Diktate) geschrieben wird? Hammer!


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von Makri

normal nicht. und wie gesagt, ich war auch dagegen. kurz zur vorgeschichte: meine kinder sind von der 0.-2. klasse in einer klasse gewesen, die nur 11 schüler hatte. kamen dann mit der 3. klasse in eine regelklasse mit 26 schüler und einer schon doch recht strengen alteingesessenen lehrerin. bei der ergab sich zum schuljahresende, das ihr pensionsbitten durch war. deswegen hörte sich auf. die lehrerin, jetzige, kam aus hamburg zu uns, und ist für meine begriffe sehr unsicher mit der klasse (ok, neue schule, 4. klasse - verständnis) und in hamburg, sei es wohl nicht so üblich, keine diktate zu schreiben (es geht nur um diktate) und um den kindern den druck zu nehmen, wurde vorgeschlagen keine mehr zu schreiben. und leider waren die meisten dafür. ansonsten bestimmen - zum glück - noch immer die lehrer was an leistungskontrollen, test und arbeiten geschrieben wird.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Das mit dem Absacken kann ich nicht bestaetigen. Hier blieben die Noten konstant.


Mamamia68

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Hier gab es auch keinen Noteneinbruch (auch Lehrerinnenwechsel)Diktate gab es in der dritten noch aber in der vierten keine mehr. Dafür viele Aufsätze unf Geschichten schreiben. Die Rechtschreibgrundregeln werden aber immer wieder durchgegangen. Nächste Woche letztes Referat. In Mathe hat meine Kurze nächste Woche die letzte Arbeit (Nr.11). Ein Paar haben sich aber im Übergang schwer getan, jetzt in der vierten hat es sich wieder eingependelt. Lg


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von Mamamia68

Seit wann entscheiden Eltern, daß keine Diktate geschrieben werden? Ich würde mich zu Hause mit ihn hinsetzen und Rechtschreibung üben.Habe ich mit meiner Tochter in der 2. Klasse auch gemacht, als kein normaler Deutschunterricht stattfand, weil Lehrerin ständig wechselten.Es hat sich gelohnt.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

macht sie Fehler? Ist schon irgendwie bedenklich das sie nicht Akzentfrei spricht. Aus welchem Grund bestimmt die Elternschaft über Abschaffung der Diktate? Wenn diese nicht zurückkehren dann bleibt nur eins: mit dem Kind es selbst zu Hause übern.


Timtom

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Mmmhm, meine zwei sind kontinuierlich besser geworden nachdem sie in Deutschland (nach englischer Grundschule) erstmal etwas abgesackt waren. Allerdings Spitzenschüler wie vorher in UK sind sie noch nicht wieder, aber dazu passen sie auch zuwenig ins hiesige System.... Der allgemeine Klassenspiegel ist jetzt in der 3. und 4. Klasse jedoch auch in unserer Klasse etwas abgesackt. Ich denkeeinfach dadurch, dass sich erste Tendenzen abzeichnen. LG Patty, die morgen Abend mehr sagen kann wenn die Kids die Zeugnisse bekommen haben ;)


Kati-F

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Du willst doch jetzt im Ernst nicht die vergessene Gross- und Kleinschreibung dem Akzent der Lehrerin unterjubeln?? Das macht mein Sohn auch - aus reiner Schusseligkeit.Und was meinst Du wohl, in wieviel Ländern Du "Akzent" hättest? Und es wird eben nicht nur nach Gehör geschrieben, auch die Lernwörter müssen "gelernt" werden... Gruß Kati


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von Kati-F

nein, die groß- und kleinschreibung hat nichts mit dem akzent zu tun. das ist mir klar. das ist aber auch nur eine baustelle neben anderen. sicher spreche ich auch akzent im ausland, wenn nicht sogar schlecht allgemein. ABER als deutschlehrerin, bin ich der meinung, sollte man sicher und sauber sprechen, alle wörter beherrschen und nicht die elternschaft nach der notwendigkeit von diktaten fragen. anderes beispiel: in unserem haus wohnen ganesen (hoffe es ist so richtig), die frau unterrichtete unsere kinder schon im kindergarten in englisch. sie spricht ein einwandfreies, akzentfreies deutsch. wäre sie nicht dunkelhäutig, würde man sagen sie ist eine deutsche (von der sprache her). aber sieh wohnen auch "erst" seit 13 jahren hier. (kiga ist vor 7-5 jahren gewesen) und es ging generell um die allgemeine frage, ob der notendurchschnitt schlechter geworden ist (ob es andere auch beobachtet haben) und die begründung warum ich gefragt habe, was mir aufgefallen ist. schlussendlich bin ich für die leistungen meiner kinder mitverantwortlich und weiß prinzipiell was das für mich jetzt bedeutet.


Caot

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Ich kann bestätigen das der Kuschelkurs wegfällt und die Noten um eine Note einbrachen. Hat sich dann aber wieder stabilisiert.


Birke

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Bei uns gab es erst ab der 3. Klasse Noten und es wurde mit dem Lernen und was verlangt wurde schon mehr. Diktate können keine Ergebnisse über die Kenntnisse der Rechtschreibung liefern. Es gibt zwar Kinder, die schnell genug mitkommen und auch die Ruhe haben, nebenbei noch daran zu denken, wie man die Wörter schreibt, aber viele sind einfach nur darauf bedacht mitzukommen und können dann nicht gleichzeitig auch an Rechtschreibung denken. Bei den Aufsätzen ist das was anderes und da wird ja auch die Rechtschreibung zensiert. Ausserdem gibt es ja noch Grammatikarbeiten, wo die von dir angesprochenen Übungen vorher geübt werden.


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von Birke

also grammatikarbeiten habe ich hier noch gar keine gesehen. in der dritten klasse, wurde die diktate 14 tage vorher als abschreibübung für zu hause mitgegeben. theoretisch konnten die kinder - wenn sie fix drauf waren, auswendig lernen. ist aber denke ich auch nicht sinn und zweck. das der kuschlkurs wegfällt ist völlig in ordnung. sie sollen ja was lernen. und ich denke der sprung zur 5. klasse wäre dann noch schlimmer. wir werden also hier und da wieder etwas mehr zeit ins üben investieren. einfach regeln abfragen, und einige sachen einfach mal wieder von den kindern aufschreiben lassen, zur übung und festigung.


wir6

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Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

von einem hoprigen Start bis zu einem für uns sehr zufriedenem Endzeugnis 4. Klasse aber ja, auch ich habe einige in der Klasse gesehen, die Anfangs Überflieger waren und jetzt "nur" Hauptschulempfehlung haben


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von wir6

naja um die schulempfehlung geht es hier bei uns zum glück nicht. und ich denke der knackpunkt kommt auch noch. soweit ich mitbekommen habe, hat sich das zeugnis nicht wirklich verschlechtert, sie haben wohl einiges an mündlichen noten gut bekommen und dadurch hat sich die Grundtendenz gehalten. die 5. klasse ist ja sowieso noch wieder anders. da müssen wir dann einfach von anfang an schauen und etwas mehr zeit ins üben/lernen investieren. dann kann ich also die aussage von direktoren auch erstmal als nicht wirklich richtig abstempeln.