Elternforum Die Grundschule

nochmals zum Thema ADHS, Ritalin & Co

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ja, so ist es in den Foren - leider kann man nie genau mit der Betonung Texte lesen, wie sie geschrieben wurden und man kann nicht die Mimik dessen sehen, der es geschrieben hat..... Das Thema ADHS wird in vielen Foren und in den Medien sehr gerne "ausgeschlachtet". Leider verkaufen sich nur Negativmeldungen in der Presse gut. Und wenn ich mir die ADHS-Reportagen von Frontal etc. angucke, sind auch diese oftmals sehr einseitig recherchiert. Sicherlich wird in der Presse hauptsächlich auf dem Symptom der Hyperaktivität herumgeritten. Aber doch selten geht es tatsächlich darum, wie sich die betreffende Person fühlt, wie sie alles erlebt, was ihr das Leben schwer macht. Meist geht es nur darum, ob eine solche Person in die Gesellschaft "passt" und darum, dass sich die Umwelt "gestört" fühlt, wenn einer "anders" ist. Aber darum geht es ja im eigentlichen Sinne nicht. ADHS und ADS bedeutet, Reize, die das komplette Sinnesorgansortiment betreffen wie Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen nicht gefiltert werden können. Alle Reize kommen gleichwertig in einer Zelle an und werden gleichwertig weitergegeben. Es gibt kaum Selektion, ob nun etwas, das ich gerade anhöre wichtiger ist, als etwas, dass ich im Augenwinkel sehe. Ein Vogel, der am Fenster vorbei fliegt, wird gleich stark wahrgenommen wie das Gespräch mit der Mutter und die kratzende Unterhose etc. In der Schule hört das Kind den auf dem Papier kratzenden Bleistift des Nachbarn gleichwertig wie die Stimme der Lehrerin und das Hüsteln des Hintermanns. Gleichwertig kommen aber auch die Reize der rutschenden Socke, des kratzenden Größenschildchens und der irre Frabenmix auf dem T-Shirt des Vordermanns im Hirn an. Wie sollte man sich da konzentrieren können? Wir Nicht-ADHSler gewichten alle Reize unterschiedlich. Wenn ich beispielsweise ein Buch lese, kriege ich um mich rum nichts mit. Ich kann die Reize selektieren. Auf einen ADHSler prasseln sie 24 Stunden am Tag ungefiltert ein. Selten erlebe ich es, wenn die Kids im Auto streiten, das Radio an ist und ich mich auf den richtigen Weg konzentrieren soll - was passiert? Ich muss das Radio ausmachen, weil es plötzlich zu viel ist. Weißt Du was ich meine? das sind seltende Momente für uns, aber der Alltag für ADHSler. Nur ein ADHSler kann nicht einfach einen Reiz ausschalten. ADHS und ADS bedeutet, permanent überreizt zu sein, weil eine Nervenzelle den empfangenen Reiz abgibt und sofort zurückerhält - nur um ihn dann wieder abzugeben und zurückzuerhalten etc. Ein Ping-Pong-Spiel. Reize werden also nicht einfach weitergegeben und verarbeitet, sondern ständig aufs neue gesendet. Deshalb spricht man auch von einer Störung der Neurotransmitter - Botenstoffe im Hirn. ADHS-Medikamente unterbinden quasi diesen schnellen Rücktransport. Dadurch ist die betreffende Person endlich nicht mehr reizüberflutet, sondern kann die Reize selbst selektieren. Dadurch kommt die Person endlich zur Ruhe, kann sich auf eine Sache konzentrieren, ohne ständig abgelenkt zu werden. Sie bestehen in der Regel aus dem Wirkstoff Methylphenidat. Dieser Wirkstoff ist kein Ruhigsteller, sondern ein Aufputschmittel, ein Stimulanz, um eben oben genannte Wirkung zu erzielen. Oft wird ja von ruhig gestellten Kinder geschrieben, von Kindern, die nur noch ein Schatten ihrer selbst wären. Sofern ein Kind unter der Gabe von Methylphenidat wie ruhig gestellt, apatisch oder gar depressiv wirkt, dann ist entweder die Dosierung viel zu hoch oder es verträgt das Medikament nicht. Eine Wesensveränderung sollte auf jeden Fall nicht stattfinden. Methylphenidat wird in entsprechender Zeit komplett verstoffwechselt - in der Regel 3-4 Stunden. Danach ist der Wirkstoff vom Körper komplett abgebaut. Dies ist auch der Grund, weshalb es keine "Heilung" in dem Sinne ist. Es gibt auf dem Markt verschiedene Retardpräparate, die zeitversetzt Methylphenidat ausschütten und damit eine Wirkdauer von 6-12 Stunden erzielen können. Nicht alle betroffenen Personen müssen medikamentös behandelt werden, nicht jeder Hirnstoffwechsel ist gleich. Weiterhin kann man auch durch gezieltes Training und Therapien der betreffenden Person Hilfestellung geben. Viele sind allerdings erst durch die Medikation therapiefähig. Natürlich kann sich ein Arzt bei der Diagnose irren - wie bei vielen anderen Diagnosen auch. ADHS ist eine Ausschlussdiagnose, da man ja nicht den Schädel einfach mal öffnen kann, um Proben zu entnehmen. Bislang habe ich noch keine Familie mit ADHS-Problematik getroffen, die sich die Diagnose schnell eingeholt und auf dieser ausgeruht haben. Ich habe bislang auch noch keinen einzigen Fall kennen gelernt, wo leichtfertig Medikamente gegeben wurden. Viele haben erst jahrelang alles mögliche alternative ausprobiert, haben viele Therapien hinter sich gebracht und viele "Spezialisten" aufgesucht. Aber natürlich gibt es "schwarze Schafe" - unter den Ärzten, Lehrern und Therapeuten genauso wie unter den Eltern. Nicht umsonst liegt die Mißhandlungsrate von Kindern durch ihre nächsten Angehörigen bei über 90 %. Diese sind natürlich auch immer wieder gefundene Fressen für die Presse - denn nur solche Schlagzeilen verkaufen sich. Leider prägt dies dann auch das Bild der Gesellschaft zum Thema ADHS. Aber worum geht es nun? Es geht doch darum, wie ein Kind sich und die Umwelt selbst erlebt. Weißt Du, wie es sich anfühlt, wenn ein Kind im Vorschulalter schon depressiv ist, weil es noch nie ein Spiel bis zum Ende gespielt hat - egal, ob gewonnen oder verloren? etc. Früher gab es diese Erkrankung auch - nur hat es keiner gewußt. Früher haben diese Personen sicherlich viele Schläge und Ausgrenzungen einstecken müssen. Früher wurden diese Personen nicht therapiert, sondern immer wieder bestraft und als schlecht hingestellt. Ich denke, nicht umsonst haben heute nun so viele Erwachsene Depressionen, Borderline oder sonstige psychische Auffälligkeiten. Man sollte sich auf jeden Fall auf der Diagnose nicht ausruhen. Aber wenn ein Kind tatsächlich davon betroffen ist, sollte man es auch nicht als Erziehungsfehler oder Temperament abtun. Weiterhin gibt es diese Erkrankung ja nicht nur bei Kindern - immer mehr Erwachsene lassen sich nunmehr auf ADHS testen, um endlich zu verstehen, weshalb sie so viele Probleme im Leben haben. Es ist also keine kinderspezifische Erkrankung, die sich irgendwann "auswächst". Aber ja, es gibt sie. Es gibt leider auch diese vielen selbst gemachten Problemkinder, die durch zu wenig Bewegung, schlechte Erziehung, wenig Zuwendung und falsche Ernährung den ADHS-Stempel, wie es viele so gerne nennen, aufgesetzt. Und ja. Das ist auch der Grund, weshalb die Diskussion um ADHS jedesmal so ausartet. Wegen dieser schwarzen Schafe haben es die anderen oftmals noch schwerer im Leben, als ohnehin schon. Und das ist sicherlich auch der Grund, weshalb viele, die seit Jahren mit dem Thema kämpfen, viele Therapien, Trainings, Studien etc. hinter sich gebracht haben, sehr empfindlich auf das Thema reagieren. Viele behaupten, dass die Medis - wie sie schon so liebkosend genannt werden - gerne gegeben werden. Aber was soll ich sagen? Nein. Aber wir haben gelernt, unsere Kraft nicht mehr an solchen Anschuldigungen zu vergeuden. Heute erkläre ich es dem einen, morgen kommen aber zehn neue mit der gleichen Anschuldigung. Das macht müde. Vielleicht können nun einige besser verstehen, um was es geht und warum die Diskussionen oft so aggressiv verlaufen. Vielleicht wird nun auch etwas differenzierter darüber nachgedacht. Ja, es gibt sie, die selbst gemachten Problemkinder und die schwarzen Schafe unter den Eltern und Ärzten. Aber auch ja, es gibt sie, die wirklich darunter erkrankten Menschen. Liebe Grüße


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würde ich gern wissen, wo du diesen Text her hast, wie sich ein ADHS-Kind fehlt? Aus einem ADHS-Ratgeber, dessen Autor das Buch natürlich verkaufen und Geld damit verdienen möchte? Aus einer Informationsseite einer Methylphenidat-vertreibenden Pharmafirma? Aus der Beschreibung eines Psychologen, der von der ADHS-Diagnosestellung lebt? Oder aus eine unabhängien Studie über ADHS-Kinder ( wer hat die bezahlt, wenn sie wirklich unabhängig ist?)


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was sie beschreibt ist genau richtig. Mein Mann ist auch betroffen, wusste es aber nicht. Er hat sich nachdem unser Sohn getestet wurde auch testen lassen und er hat endlich die erklärungen dafür gefunden, warum in seinem bisherigen Leben so viel falsch gelaufen ist. Es geht ja nicht nur um Schule, mein Mann hat in 4 Jahren 7 Arbeitsstellen durch. Seit dem er Medis nimmt, hat er die Stelle nicht mehr gewechselt, er ist das erste mal seit 4 Jahren in ein und der selben Firma. Als er angefangen hat die Medis zu nehmen, gings ihm erst ziemlich schlecht, aber nihct durch irgendwelche nebenwirkungen, sondern dadurch das er DENKT!!!!! Viele Sachen die für mich belastung waren, hat er gar nicht mitbekommen, Sorgen ums Geld oder so kannte er nicht, da hat er einfach nicht drüber nachgedacht und mit der Medieinnahme hat er erst mal wirklich kennengelernt was Sorgen sind und das man da irgendwo dran arbeiten muss nd sich das nicht von allein in Luft auflöst. Seit dem er therapiert wird, gehts hier zu Hause wirklich super. Er kann endlich angemessen auf unser ADHS-Kind reagieren, was er vorher nicht konnte, weil er genauso impulsiv ist wie mein Sohn. Durch ihn kann ich erst so richtig verstehen wie es in einem ADHS kind vorgeht, denn die Kids können einem das nict wirklich sagen bzw. richtig ausdrücken.


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nein, den Text habe ich selbst geschrieben und beinhaltet das, was mein eigenes Kind über sich selbst sagt, welches ADHS hat und von anderen ADHSlern, die ich durch Selbsthilfegruppen kennen gelernt habe.


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Schön, dass Ihr für Eure ganze Familie nun einen Weg gefunden habt :-)


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auch ich konnte mir nicht vorstellen, wie MPH wirkt, bevor mein Sohn (8) es das erste Mal genommen hatte. Wir haben viele Tests durch mit ihm, haben viele Stellungnahmen irgendwelcher Ärzte und Psychologen gehört, bevor überhaupt jemand so mutig war, eine Diagnose zu stellen und einen Versuch mit Methylphenidat zu wagen. Natürlich waren wir Eltern skeptisch, wer wäre das nicht, wenn Medikamente im Spiel waren. Und auch wir haben viele negative Berichte über Ritalin und Co. gelesen oder gehört. Aber wir haben uns ein Herz gefasst und haben einen Versuch gemacht. Einfach ausprobiert und er sollte entscheiden, ob es ihm gut tut oder nicht. ER hat mir dann erklärt, was es mit ihm macht und wie es sich OHNE anfühlt... Er erklärte es mir so: in seinem Kopf ist es furchtbar durcheinander und er macht deshalb oft auch Dinge, die er so gar nicht machen wollte. Wenn ich ihn dann im falschen Moment anspreche, wo er eh schon "den Kopf proppenvoll" hat, und dann noch von ihm verlange, dass er zuhört oder beispielsweise sein Zimmer aufräumt, dann explodiert er förmlich, weil er das Gefühl hat, ihm würde gleich der Kopf platzen. MIT MPH ist sein Kopf "aufgeräumter", er kann geradeaus denken und sortieren, was jetzt grad wichtiger ist, kann zuhören und auch mal Aufgaben bis zu Ende führen (wie etwa Hausaufgaben oder Zähneputzen), ohne dass er von irgendeinem Geräusch oder vielleicht sogar von einem Geruch abgelenkt wird. Er sagt, er fühlt sich deutlich besser, weil er jetzt seine Stärken und Schwächen besser einschätzen kann, weil er jetzt (wo er die Diagnose hat) weiß, warum er anders ist und anders denkt, anders reagiert und nicht einfach nur "dumm" oder "böse und ungezogen". Seinem Selbstbewusstsein tut es sehr gut. Und er nimmt die Tabletten FREIWILLIG, er fragt sogar danach, wenn ich sie mal vergesse hinzustellen, weil er weiß, wie es sich für ihn anfühlt, wenn er "ohne" ist. In seinem Kopf stecken soviele pfiffige Ideen, soviel Intelligenz, aber sein "Geist" stolpert förmlich über die eigenen Füße und schmeißt deshalb alles durcheinander. Hausaufgaben oder Zimmeraufräumen sind ohne Medikament nicht denkbar. Durch das Medikament wird er nicht schlauer, kann aber flüssiger denken, bei der Sache bleiben und so zeigen, was wirklich in ihm steckt und auch bei den Therapien geistig "voll anwesend" sein und nicht irgendwo anders mit den Gedanken. Und er benimmt sich zum ersten Mal in seinem Leben wie ein 8-jähriger Junge... Das ist ein Erfahrungsbericht meines Kindes, nichts, was aus irgendeiner Broschüre abgelesen oder von einem Pharmahersteller eingebläut wurde...


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Hallo, ich geb Dir Recht. Durch dieses ganze negative Geschwätz über die Stoffwechselstörung ADHS, haben wir es als Eltern eines ADSler ziemlich schwer. Lange haben wir dafür gekämpft ohne Methylphenidat auszukommen, aber nach sämtlichen Therapien und Elternschulungen sind wir doch übereingekommen, das wir es versuchen müssen. Ich höre oft von anderen Müttern wie sie blöd angemacht werden, wenn die Adsler sich nicht "korrekt" benehmen, das gibts es bei mir selbst selten, hab bisher alle abwehren können. (Ich hab aber auch eine große Klappe.) Aber es ist schwer, und es wird schwer bleiben. Unser Sohn steht auf der Warteliste für die Tagesklinik der Kinderpsychiatrie. Es geht ihm so schlecht, das er mich so stark körperlich angreift, das es eine Gefahr im Alltag für und bedeutet. Er kommt mit seinem Leben so wie es ist nicht zurecht. Mittlerweile belächel ich die Leute, die gerne reden, ohne jegliche Ahnung von dem zu haben, was sie von sich geben. Was ich hier schon alles gelesen habe, geht auf keine Kuhhaut! Liebe Grüße Tana


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Hallo! Tja, ich denke wirklich verstehen können einen nur Personen, die "echte" Erfahrungen mit ADS oder aber auch ADHS haben. Die Anderen geben nur "gepflegtes Halbwissen "oder sogar noch weniger von sich. Ich wünsche allen wirklich Betroffenen viel Kraft, Stärke und Mut, um sich gegen die Anderen durchzusetzen, oder diese einfach zu ignorieren. Sie benötigen viel Kraft und Nerven, um den Alltag (Ob Selbstbetroffener oder Elternteil) zu bewältigen. Grüße Ela


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Hallo! Vielen Dank für deinen Beitrag. Die 3 Kids meiner Kollegin haben alle (!) samt Ehemann ADHS und sie ist oft total fertig. Ich werde ihr deinen Beitrag mal kopieren. Eine kleine Frage noch rein aus Interesse. Ich habe irgendwo mal gelesen,für AD(H)S (?) Kids wäre nichts so wichtig wie ein geregelter, strukturierter Tagesablauf. Ist das auch so ein Mythos oder stimmst du dem zu? LG Antje


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Hallo Antje, da für ein ADHSler quasi alles im Kopf schwirrt, ist es für die meisten unumgänglich, dass sie einen sehr strukturierten Tagesabblauf haben. Strukturiert ist aber nicht gleichzusetzen mit eingegrenzt. Sie haben es einfach leichter, wenn alltägliche Dinge eben auch jeden Tag nach dem gleichen Muster ablaufen. Das gibt Sicherheit und Halt im Chaos. Viele ADHSler haben einfach keinen "roten Faden", an dem sie sich langhangeln können. Ich vergleiche es einfach so: Das Kind wacht morgens mit einem leeren Blatt Regel-Papier im Kopf auf. Über den ganzen Tag werden dort Regeln, Grenzen, Möglichkeiten, Abläufe aufgeschrieben, die helfen, den Alltag zu meistern. Am Abend geht das Kind schlafen und über Nacht wird ein neues Blatt Papier eingespannt. Somit beginnt der Morgen wieder mit einem weißen Blatt Papier. Aus diesem Grunde muss ich auch jeden Tag die gleichen Dinge anleiten. Aber es ist auch so, dass ADHSLer ganz tolle Qualitäten haben, die vielen anderen verborgen sind. Sie sind oftmals sehr kreativ, tierlieb und hilfsbereit. Sie haben den Blick für Details und Kleinigkeiten - die wir "Normalos" oft gar nicht mehr in der Eile wahrnehmen. etc. Liebe Grüße


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Hallo, AD(H)S-Kinder brauchen mehr Atrujtur als andere und man kann nicht immer so flexibel und spontan sein wie mit "normalen" Kindern. Oder anders: es erleichtert dem Kind (und damit den Eltern) es ungemein, wenn es klare Strukturen gibt. Wobei bei uns strukturierte und unstruktierierte Zeiten gibt. Morgens vor der Schule Mittags nach der Schule inkl. Hausuafgaben Abendessen bis Bett gehen sind total geregelt. Der Ablauf absolut klar und (fast) immer genau gleich. Freie Vormittage und die Nachmittage sind "frei" um dem Kind auch Raum für sich zu geben. Dasin der Kürze zu später Stunde :-) Désirée