larissa
Ich versteh die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Meine Tochter war schon im Kindergarten vier Tage mit drei Übernachtungen knapp 200 km entfernt von uns in Österreich. Alle fanden es superlustig, schon die Zugfahrt war ein Erlebnis. Keines hatte Heimweh. Versteh nicht was da dagegen spricht. Sylt ist doch toll! Leider für uns zu weit entfernt für uns (wir wohnen in Bayern)
Meiner(9) war noch nie auf Klassenfahrt, weil es für Ihn ein Grauen wäre Tagelang mit anderen Kindern zusammen zu sein ohne Rückzugsmöglichkeiten. Muß er auch nicht! So unterschiedlich können Kinder eben sein! ABER es ist eben Kind abhängig und als Eltern sollte man SEIN! Kind eben unterstützen in jeder Lage. Damit kann ich genauso leben, wie damit, dass andere Ihre 5jährigen 200km weglasssen;-) Machen würde ich es trotzdem nur wenn mein Kind das will und nicht weil ALLE machen!
Meine Tochter wäre gern mit 5 mit dem KIGA weggefahren, mein Sohn im Leben nicht. Ist ja total unterschiedlich. Was ich auch egal finde ist, ob sie nun 80 km weg fahren oder 200km. LG, Nina
>Keines hatte Heimweh. Das glaube ich einfach nicht. Was dagegen spricht, ist für mich die Möglichkeit, dass das Kind die Sicherheit verliert, dass seine Eltern für es da sind, wenn es sie braucht. Den Rest - s.u....
Nicht jedes Kind kann oder will das. Meine Tochter, jetzt gerade 7, war noch nie über Nacht von Zuhause weg und macht auch noch keine Anstalten das zu wollen.
Mein Sohn (9 Jahre 4. Klasse) ist gerade vom Bauernhof (Di-Fr) eine Autostunde von uns entfernt., zurückgekommen. Ein Mädchen mußte von den Eltern am Mi. Abend abgeholt werden da sie 40 Fieber und Ausschlag bekommen hat / Masern/. Ein Junge ist gar nicht mitgefahren da er angeblich krank war.Jetzt haben wir erfahren dass er einfach keine Lust "Bock" auf die Klassenkammeraden gehabt hat und wollte deshalb nicht mitkommen (er setzt immer sein Willen durch!). Die Krankheit war nur eine Ausrede von der Mutter und das weiß leider jetzt die ganze Klasse. Mein Fazit: Je näher, desto besser, Teil 2 lasse ich ohne Kommentar.
"Ein Junge ist gar nicht mitgefahren da er angeblich krank war.Jetzt haben wir erfahren dass er einfach keine Lust "Bock" auf die Klassenkammeraden gehabt hat und wollte deshalb nicht mitkommen (er setzt immer sein Willen durch!). Die Krankheit war nur eine Ausrede von der Mutter und das weiß leider jetzt die ganze Klasse." Ich habe zwei Jungs, der ältere wird jetzt bald 11 Jahre, 5. Klasse. Bei der Abschiedsübernachtung im Kiga, da war er gerade 6 Jahre geworden, wollte er partout nicht mitmachen. Die Übernachtung fand im Kiga statt, der keine 500m von uns ist, wir hätten ihn jederzeit heimholen können. Er war der einzige, der nicht wollte, alle anderen hatten ihren Spaß. Das Programm vorher hat er mitgemacht, als es ans Übernachten ging, wollte er mit heim und wir haben ihn mit nach Hause geholt - gegen die Überzeugung der Kindergärtnerinnen. Er ist übrigens kein Kind, das immer seinen Kopf durchsetzt, eher im Gegenteil sehr gefügig. In der Grundschule hatten sie eine Lehrerin, die generell mit den Kindern nicht übernachtet. Das fand er sehr schade und hat die Parallelklassen um ihre Fahrten in der 3. oder 4. beneidet, In der 5. Klasse gab es eine Kennenlernfahrt mit 1 ÜN, die fand er supertoll. Er hat sich also gegenüber dem Kiga sehr gewandelt, aber das in seinem Tempo. Hätten wir ihn im Kiga zur ÜN gezwungen, weiß ich nicht, was das Negatives bei ihm bezüglich Übernachtungen woanders angerichtet hätte. Mein jüngerer Sohn, gerade 8 geworden, mag generell nicht woanders schlafen. Bei der Oma (wenn wir dabei sind) oder im Urlaub im Wohnwagen mit uns allen ist okay, aber sonst Fehlanzeige. Jetzt in der 4. Klasse steht auch eine Dreitagesfahrt mit 2 ÜN an (die der Große in der 4. Klasse supertoll gefunden hätte, allerdings war er in der 4. schon knapp 10 J.), mein Kleiner macht aber nur am ersten Tag als "Tageskind" mit, nicht die Übernachtungen und auch nicht die anderen Tage. Das ist offen mit dem Klassenlehrer und den anderen Elternvertretern abgesprochen und wir müssen keine Krankheit aus "Notwehr" vortäuschen. Das würde ich allerdings im Notfall machen, wenn man meinte, mein Kind seitens der Schule zu diesem Event zwingen zu müssen. Eine Klassenfahrt hat den vorrangigen Zweck, daß die Kinder daran Spaß haben sollen, wenn ein Kind partout nicht will, dann soll man es doch lassen. Was hat man denn von einem lustlosen heimwehkranken Kind, das verdirbt doch allen die Stimmung. Im Herbst steht für ihn die Kennenlernfahrt in der 5. an, die sein großer Bruder so toll fand. Entweder ist er im September so weit, daß er Lust darauf hat, dann fährt er mit. Wenn nicht, bleibt er daheim. Entweder offiziell abgemeldet oder, wenn es seitens der Schule gar nicht anders geht, "fiktiv krank". Dein Urteil über den Jungen, der "immer seinen Willen durchsetzt" (weißt Du das so genau?) finde ich sehr unsensibel und undifferenziert. Du weißt nicht, was für ein Kind und welche Eltern dahinterstehen. Vielleicht ist der Junge autistisch, vielleicht hat er "nur" eine Sozialphobie? Weißt Du Näheres? Und ja, vielleicht hat er einfach nur keinen Bock auf Gruppe ohne pathologischen Hintergrund und ohne Diagnose. Er wird wohl seine persönlichen Gründe haben. Was macht eine Klassenfahrt denn so wichtig, daß man ein Kind gegen seinen Willen dazu zwingen muß? Ich selber bin im Pubertätsalter nicht mit nach Frankreich gefahren (2 Wochen), obwohl doch alle aus dem Französichkurs mit Begeisterung gefahren sind. Da müssen wir so vielleicht 14 oder 15 Jahre alt gewesen sein. Ich bin die 2 Wochen lieber "zur Strafe" in eine andere Klasse gegangen. Meine Eltern haben mich gelassen, und das war sicher gut so. Nach dem Studium war ich für mehrere Jahre weit weg im Ausland, mit Mitte 20 war ich dann so weit, wie andere vielleicht schon mit 14 sind, auch da gibt es ja schon Auslandsjahre. Meine Meinung: es gibt viele Facetten von Normalität, man sollte Kindern da durchaus mal ihren Willen lassen, sonst kann man für später viel kaputtmachen. Freu Dich, wenn Du ein Norm-Kind hast, das überall ins Raster paßt, wie "alle" totalen Bock auf Klassenfahrten hat, und bei dem Du nie in die Verlegenheit kommen würdest, eine Krankheit vortäuschen zu müssen. Mit solchen Kindern hat man es viel leichter, weiß ich, habe ja ein "Norm-Kind" und ein "Nicht-Norm-Kind". LG von Silke
Vielleicht hat er Trennungsangst oder andere Probleme??? Sowas wird gern unter Verschluß gehalten, weil eben oft die Eltern dann Mist erzählen und vorschnell urteilen. Bei uns wußte nicht mal die neue Hortnerin das mein Sohn ADHS hat, die Lehrerin wollte das wir entscheiden ob sie es wissen soll. Mein Sohn leidet sehr wenn zu viel los ist und wird dann richtig krank(blass, müde, Migräneanfälle...). Meine Tochter ist da auch anders, sie ist eine Draufgängerin und überall mischt sie mit. Man sollte nicht urteilen wenn man nix weiter weiß!
das sit ja der Horror.....wieder so eine tolle Mutter die ihr Kind nicht ordentlich geschützt hat und die anderen die nicht geschützt werdebn können in GEfahr bringt....zum
Es gibt auch Versager bei Impfungen, und das nicht gar so selten. Bei schwangeren Frauen wird des öfteren festgestellt, daß sie keine Antikörper im Blut haben, obwohl sie doch gegen dies oder das vorschriftsmäßig und mit Auffrischungen geimpft wurden. Du weißt also gar nicht, ob das Mädchen geimpft war oder nicht. Bei manchen Menschen ist eine Impfung auch riskanter als eine Nicht-Impfung. Und in Deutschland gibt es keinen Impfzwang. Es gibt also viele Möglichkeiten und du solltest mit solchen verbalen Attacken vielleicht etwas zurückhaltender sein. LG von Silke, die generell pro Impfungen eingestellt ist und wartet, daß die Kinder endlich wieder infektfrei sind, um den Impfstatus zu aktualisieren
Hallo und die stark u. länger als meine Freundinnen die nicht geimpft waren.... Heißt also nicht dass das Kind nicht geimpft war..... viele Grüße
Die Kiga-Gruppe meiner Großen fuhr auch für 4 Nächte, 5 Tage weg. Meine Tochter hab ich da noch nicht mitfahren lassen und sie wollte auch selbst nicht. Als sie ihre Gruppe dann abfahren sah, weinte sie und wollte doch mit... naja. Jetzt ist sie in der 1. Klasse und fährt für 5 Tage mit ihrer Klasse weg und freut sich sehr drauf. Mal sehen, wie es wird. Ich glaube nicht, dass sie kein Heimweh haben wird, aber ich hoffe, sie hat genug Ablenkung und Spaß, dass es nicht überwiegt. Sie hat übrigens auch noch nie eine Nacht woanders geschlafen (ohne uns).
Ich finde solche Fahrten nicht SCHLIMM, aber die Frage ist halt auch, ob es NÖTIG ist? Für den Zusammenhalt und mal üben, ohne Mama und Papa in der Nähe auszukommen, also langsam selbstständiger zu werden, ist das sicher nicht nötig, zumindest muss es nicht gleich so viele Nächte lang sein und möglichst weit weg von zuhause. Es ist ja auch teurer dann und es kann sich nicht jeder leisten. Wer nach Sylt will, kann das ja dann auch z.B. in den Osterferien als Familie machen. Davon abgesehen ist eben noch nicht jedes Kind in dem Alter so weit. Meine Tochter übernachtet nirgends außer bei Oma und Opa. Sie mag das einfach nicht, in fremden Betten zu schlafen und sagt, bei anderen Leuten riecht es immer anders. ;) Wenn ich sie zwingen würde, würde sie es machen, aber warum sollte ich? Das kommt schon noch. Jule
ich habe unten geschrieben, dass bei uns im kiga jedes jahr eine fahrt gemacht wird. da dürfen auch schon die 3jährigen mit, wenn sie es wollen. mein großer war leider nur 1x mit, alle jahre zuvor wollte er nicht. mein kleiner wird dieses jahr mitfahren. allerdings ist diese jugendherberge auch nur ca 50km entfernt. wenn ein kind wirtklich heimweh hat, kann es relativ schnell von den eltern abgeholt werden. 200 km wären mir dann wohl auch zu viel. letztes jahr hat sich ein mädchen (3) verletzt und musste abgeholt werden. da sind 200km doch schon sehr weit .. ansonsten finde ich klassenfahrten oder auch übernachtungen/freizeit im kiga eine gute sache.
Wenn ein Schulkind partout nicht mit auf die Klassenfahrt möchte, sollte es halt zuhause bleiben und in der Zeit Unterricht in der Parallelklasse machen. Und ja, Klassenfahrten stärken das Klassenteam und fördern durchaus auch die Sozialkompetenz und das Selbstbewusstsein der Kinder.
Meine Tochter (9J) hat mit auswärts übernachten überhaupt kein Problem- sei es auf einer Pyjama-Party der Freundin oder 1 Woche im Zeltlager ( ca 50 km weit weg) vom Hort aus in den sie nachmittags geht. Allerdings haben einige ihrer Schulkameradinnen schon Probleme bei einer Übernachtung bei Freunden. Habe mich darüber erst neulich mit der Mutter einer Schulkameradin meiner Tochter unterhalten- ein absolutes No-go für das Mädchen (10J), jedoch kein Problem für deren jüngere Schwester (7 J). lG J
Hier sind auch 2 Jungen nicht mit auf Klassenfahrt in der 2. Klasse (Mo - Mi) gefahren, weil die Eltern es nicht wollten. LG, Nina
Hallo die große ist jetzt 12 u. hatte noch nie ein Problem mit auswärts Übernachten, die Kleine ist gleich alt wie unser Sohn - also 9 - u. es war schon immer ein Problem wenn sie auch nur bei Oma schlafen soll (obwohl sie dort mit der Schwester zusammen in 1 Zimmer schläft)...... mein Sohn schläft problemlos bei jeder Oma........ viele Grüße
Hallo, Habe eine PN geschrieben Lg
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