nicole812
nun hat die Leherin gestern jedes Kind einen Satz an die Tafel schreiben lassen, den das Kind selbst "erfunden" hat. Also mit einem Wort was ihm schwer fällt. Das ergab dann 19 unterschiedlichste Sätze. Daraus sollte sich jedes Kind 15 Sätze aussuchen und als LOGISCHEN Text *ankopffass* in sein Heft schreiben. Diesen Text sollen sie nun bis Freitag auswendig schreiben können. Das wird dann das Diktat sein........ Sorry, aber langsam fall ich vom Glauben ab Ich kenne das aus meiner Schulzeit so und auch von meinem Kleinen (bei dem seid der 2. Klasse) das die Leherin vorne steht und diktiert und die Kinder schreiben....... Ich frag mich ernsthaft wie Pascals Klasse nächstes Jahr eine weiterführende Schule meistern soll..... Die fallen doch dann aus allen Wolken
Hallo, seh ich nicht so - ich glaub das es für die Kinder sehr viel schöner ist ihr Diktat so selber zu erarbeiten - da identifiziert mach sich doch eher damit als mit einem Text der langweilig ist. Und das ganze ist nicht nur eine Übung für das Diktat - es ist auch noch kreatives Schreiben - Aufsatz. Da muss man nämlich selber Sätze bilden. Bei uns werden gar keine Diktate in der Form mehr gemacht - es gibt Lernwortkisten mit denen alles mögliche geübt wird - die Wörter in allen möglichen Formen - Mehrzahl, Einzahl, verschiedene Zeiten, .... und aus der Lernwortkiste gibt es dann auch ein ungeübtes Diktat, dessen Text nicht bekannt ist. Geübte Diktate werden nicht mehr geschrieben. Lg Dhana
Wieso sollen sie keine weiterführende Schule meistern?? Mein Sohn ist jetzt in die 6. Klasse Gymnasium gekommen, seit der 5. haben sie kein einziges Diktat geschrieben; von den 7 Deutscharbeiten, die sie bis jetzt hatten, war ein Teil einer Arbeit (zählte vielleicht 25 %) ein Diktat. Mein Sohn ist in der Rechtschreibung nicht besonders, erhält dafür auch immer Förderkurse, aber seine Deutscharbeiten waren immer 2 (bis auf einen Aufsatz, bei dem er das Thema verfehlt hatte).
Du fällst vom Glauben ab, hast aber keine Ahnung vom Thema. "Ich kenne das aus meiner Schulzeit so, das die Leherin vorne steht und diktiert und die Kinder schreiben......." Und muss es deshalb gut sein ? Diktate im klassischen Sinn, wie du sie beschrieben hast, sind absolut sinnlos und sagen rein gar nichts über die Rechtschreibleistung aus. Und die Grundschule ist auch kein Zulieferer für die weiterführende Schule.
Komisch ist nur das es in den 4 anderen 4. Klassen und akllen 3. Klasen so gehandhabt wird das die Leherin diktiert und die Kinder schreiben. Nur in unser 4. Klase werden Diktate nicht so geschrieben. Es kann doch nicht sein, das sich jeder sein Diktattext aussuchen darf und auch noch entscheiden darf (hab ich grad erfahren) ob er Donnerstag, Freitag oder Montag schreiben möchte. Einen auswendig gelernten Text zu schreiben ist ja wohl kein Kunststück und spiegelt kaum wieder was das Kind kann oder eben nicht kann. Mein Kind kann dann nämlich- mit Glück- genau diese Wörter und Sätze....... Und wehe es kommt in einer abnderen Reihenfolge oder einem anderen zusammenhang nochmal.
"Nur in unser 4. Klase werden Diktate nicht so geschrieben." Dann sei froh, dass die Lehrerin fortschrittlich ist und weiß, wie Kinder rechtschreiben lernen und wie nicht.
unsere GS geht wieder langsam dazu über Diktate zu schreiben.....weil über Jahre beobachtet wurde, dass zur "Diktatzeit" die RS definitiv besser war als heutige....
Für meine Kinder sind Diktate sinnvoll, denn ich merke, dass ihre RS dadurch wirklich besser wurde......Pauschalisieren geht gar nicht und das tust du, indem du Diktate grundsätzlich "verteufelst"....
Es gibt Kinder denen kommen Diktate sehr entgegen, und es gibt Kinder die können das nicht......wie in jedem FAch.
Diktate sagen nichts über die Rechtschreibleistung eines Kindes/Menschen aus. Würdest du mir den link der Studie geben, in der steht, dass die Rechtschreibung zu "Diktatzeiten" besser war?
das sagen einige bzw. die meisten Lehrer auf unserer GS und auch auf der vorherigen. habe demnach dazu keinen Link.
Wenn ich aber meinen Sohn betrachte, der zuerst nach Gehör schreiben durfte, und erst DANN mit der RS angefangen hat, stelle ich fest, dass schreiben nach Gehör völliger Käse ist. Die Kinder prägen sich die Wörter rel. schnell ein - und zwar falsch geschrieben.
Wieso sagt ein Diktat über die RS nichts aus? Verstehe ich nicht. Mein Sohn ist kein RS "Profi" (seine Stärke ist Mathe) und das spiegelt sich in Diktaten wieder.....genauso wie in Aufsätzen.
Je mehr wir die RS üben, in Form von Diktaten und Aufsätzen, umso besser wird sie.
Ich kann mich erinnern als ich mit 8Jahren nach Dtl. kam, haben wir (meine Schwester und ich) durch tägl.lesen und Diktate schreiben unheimlich schnell die RS drin gehabt. Als ich auf die RS kam, habe ich über Diktate schreiben meine Deutschnote gerettet - ich bin mir nach wie vor sicher, das es an dem vielen Üben lag.
Viele sagen, Kinder sollen viel lesen, auch dadurch soll die RS besser werden. Nun ja, kann ich bei meinen Jungs nicht bestätigen...
Diktate sind doch eigentlich nur ständiges üben, üben, üben und üben, was soll daran verkehrt sein?
"Die Kinder prägen sich die Wörter rel. schnell ein - und zwar falsch geschrieben." Das tun sie nicht.
Beim "klassischen" Diktat mit Lernwörtern hat mein Kind meist eine 1, trotz LRS. Soviel zum Sinn von Diktaten!
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