Elternforum Die Grundschule

nochmal LRS

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was mich schon länger interessiert: Was genau ist der Unterschied zwischen LRS und Legasthenie?


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LRS ist vorrübergehend und daher "heilbar"....Legastenie nicht....wobei ich pers. die Grenzen nicht scharf abgrenzen kann,....der Übergang ist vermutlich fliesend....da werden aber die Fachleute wiedersprechen.....denke mal die Tests können leicht manipuliert werden......ich schicke mein Kind müde hin...dann wird es kein Wort richtig schreiben.....ausgeruht und motiviert geht es natürlich besser......


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LRS = Legasthenie, wo bitte ist der Unterschied? Eine LRS ist nicht heilbar, sowas habe ich noch nie gehört. Es kann durch Übungen besser werden, aber geht nie ganz weg. Übrigens werden die Kinder hier eine ganze Woche lang getestet, da kann wohl keiner von Manipulation oder schlechter Tagesform sprechen. Definition: Unter Legasthenie – auch Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeit, LRS – versteht man eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache. Die betroffenen Personen (Legastheniker) haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt. Als Ursache werden eine genetische Disposition, Probleme bei der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem bei der phonologischen Bewusstheit angenommen. Die Störung tritt isoliert und erwartungswidrig auf, d. h. die schriftsprachlichen Probleme entstehen, ohne dass es eine plausible Erklärung wie eine generelle Minderbegabung oder schlechte Beschulung gibt. Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie geht davon aus, dass in Deutschland 4 % der Schüler von einer Legasthenie betroffen sind. Bei frühzeitiger Erkennung können die Probleme meist kompensiert werden; je später eine Therapie ansetzt, desto geringer sind in der Regel die Effekte.


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genau das ist das Problem... ich habe beide Versionen schon gehört... allerdings sagt die Klassleitung meines Sohnes auch es wäre das Gleiche. Bei uns ist der Test übrigens nur über 2 Tage. An einem Tag LRS am Anderen Tag IQ.


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findet z.b. solche Definitionen: Unter LRS fallen sämtliche Pobleme im Bereich des Lesens, Schreibens und Rechtschreibens, die im Rahmen des Lernprozesses aufgrund unterschiedlicher Ursachen auftreten können. Dabei müssen die Probleme nicht auf den schriftsprachlichen Bereich beschränkt sein. Somit können auch Kinder mit generellen schulischen Problemen unter einer Lese- Rechtschreibschwäche leiden. Die Legasthenie stellt einen Spezialfall der Lese- Rechtschreibschwäche dar. Sie umfasst Kinder, die Probleme im Lesen und Rechtschreiben besitzen, allerdings nur diejenigen Kinder, deren Probleme sich auf diesen Bereich des Lernens beschränken (Teilleistungsschwäche) und bei all ihren schriftsprachlichen Problemen über eine normale bzw. auch überdurchschnittliche Intelligenz verfügen. Anders als bei Kindern mit einer Lese- Rechtschreibschwäche, deren Problematik als erworben bezeichnet wird, geht man im Falle einer Legasthenie von biogenetischen Ursachen aus. Anders gesagt: Alle Kinder - unabhängig von deren Intelligenz - können Probleme im Lesen und Rechtschreiben aufweisen, allerdings fallen nur diejenigen Kinder unter den Begriff "Legasthenie", die trotz normaler bis überdurchschnittlicher Intelligenz ausschließlich Probleme im Bereich Lesen, Schreiben und Rechtschreiben aufweisen. lg schneggal


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Ich kann golfer nur zustimmen. LRS ist therapierbar und kann sich wirklich bessern. Legasthenie nicht. Bei Legasthenie liegt keine "Schwäche" vor, sondern eine "Störung".


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also im Zeugniss steht.....wegen einer vorrübergehenden Lese- und Rechtschreibschwäche werden die Noten im Fach Deutsch zurückhaltend gewertet.....der Test von der Schule ein paar Blätter und fertig......ausführlich dann beim Psychologen....und nur der dürfte es dann feststellen.....die "richtige" Legastenie....da war der Test auch ausführlich über mehrere Tage und aussagekräftiger.....es wird also schon ein Unterschied gemacht....bei Legastenie wird die Rechtschreibung gar nicht mehr bewertet...sio bei uns....kann nicht für andere sprechen...habe es auch nicht studiert....sondern kann nur beurteilen wie es bei meinem Sohn läuft und ich denke ich habe mich da umfassend informiert......ob es richtig ist oder nciht???...aber es wird so gehandhabt und dann muss ich mich auch dannach richten.....


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Hier der Erlass mit allen Erleichterungen und Randbedingungen, die es gibt: http://www.legasthenie.de/fileadmin/LzL-Dateien/PDF-Dokumente/SchlHolstErlass2008.pdf Trini


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Also, hier wird nicht unterschieden, LRS = Legasthenie. Auf dem Testbogen steht LRS. Uns wurde erklärt, dass die Störung (also lt. eurer Def. = Legasthenie, hier LRS) vererblich sein kann und vom Gehirn hervorgerufen wird. Außerdem kann zwar eine Besserung eintreten, aber es ist NICHT heilbar. Demnach sind sich wohl die Experten auch nicht einig.


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durch pures Üben ist das Problem nicht heilbar. Aber, wenn man der U r s a c h e auf den Grund kommt (Hörverarbeitungsstörung/Winkelfehlsichtigkeit o.ä.) und die geeignete Therapie findet (Prismenbrille oder im schlimmsten Fall OP; Hörtraining nach Johansen, Tomatis, Audiva), dann kann man auch eine Legasthenie heilen. Trini


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Trini


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Hallo! ich hab jetzt überall von LRS gelesen - aber in den o.g Berichten wurde nirgendwo erwähnt, dass diese LRS auch isoliert auftreten kann - sprich: Isolierte Rechtschreibstörung/-schwäche bzw isolierte Lesestörung/-schwäche. Zwischen Störung und Schwäche wird differenziert. Ein Nachteilsausgleich wird dann gewährt, wenn eine Störung vorliegt. Die Pädagogen MÜSSEN sich an den Nachteilsausgleich halten - bei einer Schwäche liegt es im Ermessen des Lehrers, in wie weit er einen Nachteilsausgleich als Wirksam erklärt. Bei einer Störung hat man im Normfall sein ganzes Leben damit zu tun - bei einer Schwäche hat man durch gezielte Förderung auf lange Sicht eine Aussicht auf "Heilung". Das heißt aber nicht, dass bei einer Störung keine Therapie anschlägt oder keine gebraucht wird. In jedem Fall wird therapiert. Mein Sohn neigt zu einer Schwäche und hat dank MSD (mobiler Sonderpädagogischer Dienst) einiges aufholen können und schreibt nun seine 3en und 4en in Diktaten....Er besucht eine normale Regelschule und kommt (nun) sehr gut zurecht. Grüße hormoni


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LRS = Lese-Rechtschreibschwäche Legasthenie = Lese-Rechtschreibstörung Aber die Begriffswahl wird wohl auch bei Experten nicht so ganz eng gesehen. Hier steht bei allen Kindern LRS auf diesem Testschein (Ist ein Vordruck, daher weiss ich , dass alle den gleichen haben). Aber es wird als Störung anerkannt und demnach greift auch der Nachteilsausgleich bis ins Berufsleben / Führerschein usw.


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aus dem Internet abrufen. In S.-H. (siehe Link wieter oben) wird nicht unterschieden. Trini