katzer
Hallo meine Frage ist folgende:Mein Sohn ist 2.Kl.und hat ein Problem mit seiner Klassenlehrerin.Der 1.Vorfall war irgendwann Ende letzten Jahres.Er hatte eine 4 geschrieben und sie hat diese Note vor der ganzen klasse bekanntgegeben was ich schon nicht so schön fand.Nun geht es aber weiter.Jeder Fehler den er macht meistens in irgendwelchen Arbeiten wird vor der ganzen Klasse ausgewertet.Z.Bsp.Er hat die Satzanfänge im diktat klein geschrieben schon hieß es hab ich Euch nicht erklärt das Satzanfänge gross geschrieben werden?wer hat es wieder mal nicht gemacht der Y.Und so geht es weiter.Er erzählt mir auch das sie das auch bei anderen kindern so handhabt.Heute hat er zuhause ein Diktat berichtigt und hatte angst einen Fehler zu machen weil er weiss wie ihre Reaktion ausfällt.Ich habe gesagt er soll mir morgen berichten wie es gelaufen ist und notfalls werde ich einen Termin mit ihr machen und das zur Sprache bringen.Oder soll ich mich lieber nicht in ihre Lehrmethoden einmischen?Wie wird das in anderen Schulen gehandhabt?Ich würde mich über ein paar Meinungen hierzu sehr freuen.LG.Katzer
Das darfst du auf keinen Fall so stehen lassen, das hast du schon viel zu lange! Es verstößt gegen den Datenschutz, dass sie Fehler, Noten etc. einzelner Schüler namentlich nennt, pädagogisch sinnvoll ist es auch nicht, im Gegenteil. Ich würde das schon als Mobbing erachten, denn bestimmt lachen die anderen Kinder auch mal deswegen. Wenn dein Sohn sagt, andere Kinder sind auch betroffen, versuche die Eltern dieser Kinder zu erreichen und dann bittet um ein Gespräch - in so einem Fall MIT Schulleitung, denn das geht entschieden zuweit.
Huhu, Ich sehe das auch so. Unsere Lehrerin macht auch manchmal solche Sachen . Find ich unmöglich ! Nur ist es so, dass ich die einzige bin die ihr die Meinung geigt wenn wir Eltern uns über was unterhalten was echt garnicht geht. Ich sage es ihr wirklich sachlich und höflich , nur sie ist so, dass es sie nicht großartig interessiert weil sie sagt aber alle anderen sagen nichts dazu. Deswegen wäre es ganz gut wenn jemand den mum hat das mit zu bestätigen .
Aus Fehlern, auch aus Fehlern der anderen kann und soll man lernen. Ob der Ton angemessen ist? Ob dein Sohn einfach zu sensibel ist? In einem solchen Fall würde ich das Gespräch mit der Lehrerin suchen und ihr die wichtige Rückmeldung geben, dass dein Sohn scheinbar die Kritik, zumal öfffentlich, noch nicht richtig verarbeiten kann und es gerade kontraproduktiv läuft. Im Gespräch kann man dann zusammen ein Konzept entwickeln, wie man es zukünftig besser machen könnte. Auf der einen und der anderen seite. LG
Es spricht garantiert nichts dagegen über die Fehler zu sprechen, es nochmal zu vertiefen - im Gegenteil, für die allermeisten Kinder ist das wichtig und gut - ABER dazu muss ich nicht sagen Xaver und Franziska haben schon wieder alle Satzanfänge klein geschrieben. Luise und Gustav haben nicht genau darauf geachtet ob + oder - dasteht. DAS demütigt die Kinder und motiviert den Rest der Klasse gar nicht so genau hinzuhören, denn es geht ja eigentlich gar nicht um alle - was die anderen im Regelfall maximal daraus mitnehmen, wenn das mit Name gemacht wurde: Xaver und Franziska haben das immer noch nicht kapiert, die sind viel dümmer als ich. Sinnvoller ist es, nochmal nachzufragen, wie das mit den Satzanfängen ist (und falls Xaver oder Franziska sich melden, die auch dranzunehmen und zu bestätigen, damit die nämlich beim nächsten Mal daran denken).
Schlimm, diese Lehrer, die es nötig haben, andere klein zu machen, um selbst größer zu wirken. In der Zeit, in der sie da rummeckert, könnte sie die Rechtschreibregeln nochmal aufsagen/erklären/anschreiben/.... Unbedingt ansprechen.
Ich antworte mal aus Sicht einer Lehrerin (allerdings Realschule). Ich würde auf jeden Fall ein Gespräch suchen und erst einmal den Sachverhalt klären. Manchmal ist es nämlich so, dass Kinder Dinge anders wahrnehmen oder zu Hause anders erzählen... Beispiel: Eine Schülerin hat zu Hause erzählt, ich würde sie vor der gesamten Klasse anschreien und ihre Freundin konnte das bestätigen... Und ich habe sie lediglich leise im Unterricht darin erinnert, dass sie eine bestimmte Aufgabe bearbeiten soll... Wir haben darüber gesprochen und alles war geklärt. Dieses Gespräch solltest du führen. Wenn der Sachverhalt geklärt ist, würde ich schon sagen, dass dein Kind nicht glücklich mit dieser Situation ist und bittest um kreative Lösungsvorschläge, wie dein Sohn sich verbessern kann. Dein Kind möchte lernen und macht die Fehler nicht mit Absicht. Es geht nicht, dass laut vor der Klasse gesagt wird, wer welche Fehler hat, das ist absolut demotivierend! Wichtig ist in meinen Augen, erst einmal zu klären, was genau abläuft und dann auf einen vernünftigen Umgangston (von allen Seiten!) zu achten. Viel Erfolg!
Vielen Dank für die Rückmeldungen.Ich werde jetzt einen Termin vereinbaren und in Ruhe das Gespräch suchen.Eigentlich ist es ja eine erfahrene Lehrerin und sie unterrichtet seid vielen Jahren.Vielleicht kommen wir zu einer Lösung und sie weiss es auch nicht wie es auf ihn wirkt.Ich hoffe im positiven Sinne etwas erreichen zu können.LG.Katzer PS.Heute sagte sie zu ihm:(Berichtigung des letzten Diktats),ich drücke nochmal beide Augen zu.Sie sagte es ihm selbst und nicht vor der Klasse Eine Frage noch :die Formnote fließt die in das jeweilige Fach mit ein?
Was du beschreibst, sind keine "Lehrmethoden", sondern ist das Niedermachen und Bloßstellen von Schülern = wenn überhaupt "pädagogische" Methoden, in meinen Augen ein absoluter Fettnapf. Ich würde unbedingt mit ihr das Gespräch suchen. Da scheint irgendwas schief zu laufen zwischen ihr und deinem Sohn und somit kann dein Sohn nicht wirklich entspannt lernen. Ansonsten hat dein Sohn das Recht auf Datenschutz, d.h. es geht niemanden etwas an, welche Note er hat.
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