AnnaUlrike
Hallo, ich bin ziemlich verzweifelt, da meine Tochter (8 J.) in ihrer Klasse keine Freunde finden kann und ausgeschlossen wird. Sie verbringt die Pausen meist allein und die anderen Kinder in der Klasse lassen sie nicht mitspielen, wobei sie sich schnell von einem "geh weg." zurückgewiesen fühlt und sich jetzt nun immermehr zurückzieht. Wenn sie andere Kinder zu sich nach Hause einlädt, dann ist es immer sehr schön, obwohl sie erschöpft ist, jedoch sagen auch viele Kinder ab und es gab noch nie eine Rückeinladung oder überhaupt eine Einladung. Nun hat auch noch die Lehrerin geschrieben, dass unser Kind gemobbt würde. Sie selbst erlebt es eher als ignorieren durch die anderen, leidet aber sehr darunter. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit meinem Kind in der Grundschule gemacht und wie kann ich sie unterstützen? Viele Grüße, AnnaUlrike
Nimm doch mal Kontakt zur Lehrerin auf. Aus Deinen wenigen Worten irgendwas zu entnehmen, ist nicht so einfach. Auch ein Selbstbewußtseinstraining ist oft sinnvoll. Interessant ist ja auch der Anteil Deiner Tochter am Geschehen- was macht sie so unbeliebt oder Kontakt so schwer? Hatte sie im Kindergarten Freunde, hat sie außerhalb der Klasse Freunde oder fällt ihr das einfach schwer? Grüße, Jomol
ignorieren ist nicht gleich mobben, auch wenn Beides unangenehm ist. Mobben ist ärgern in seiner schlimmsten Form. Ich würde mit der Lehrerin das Gespräch suchen. Wenn es ihr auch schon auffällt, hat sie eventuell Ideen wie dein Kind besser eingebunden werden kann. Hier z.B. wird immer die Sitzordnung gewechselt. Sie könnte auch vor jeder Stunde den Klassenzusammenhalt stärken und/oder das "Problem" auch einfach ansprechen. Kinder haben ja sehr oft sehr gute Ideen, wie man eben das ausgegrenzte Kind integrieren kann. Außerdem solltest du erfahren warum dein Kind ignoriert wird. Was ist passiert? Selbstbewusstsein. Was für Hobbys hat dein Kind, damit es das besser lernt. Außerdem bestärken ja auch andere Kontakte.
Ignorieren kann sehr wohl Mobbing sein, und zwar auch als schlimmste Form!
des Begriffes verwenden. Da sollte man aufpassen. Mobbing: Regelmäßige feindselige Angriffe. Wenn ich es mir aussuchen müsste, hätte ich gerne das ignorieren statt das mobben. Seelisch ist beides belastend. Das habe ich aber auch nicht in Abrede gestellt.
Es gibt unterschiedliche Definitionen. Und gezieltes Ignorieren oder gezieltes Ausschließen kann sehr wohl Mobbing sein. LG Inge
Ist deine Tochter neu in der Klasse? Wenn nicht, wie war das denn vorher in der 2.?
Seit wann besteht dieser "Zustand" schon? Wie war es in der 1. oder 2. Klasse? Wie im Kindergarten? Wie aufgeschlossen ist Dein Kind Anderen gegenüber? Was hast Du bislang unternommen (ich hoffe doch, nicht nur zugeschaut)? Was sagt die Lehrerin außer dass das Kind "gemobbt" werden würde? Worauf bezieht die Lehrerin das "Mobben". Definition lt. Wikipedia: Unter Mobbing in der Schule versteht man ein gegen Schüler gerichtetes Drangsalieren, Gemeinsein, Ärgern, Angreifen und Schikanieren. Was tut die Lehrerin für den Klassenzusammenhalt? Was rät euch die Lehrerin? Ich rate euch, setzt euch als Eltern mit der Lehrkraft zusammen und besprecht, wie ihr gemeinsam eure Tochter in die Klassengemeinschaft integrieren könnt. Ggf. sind Programme wie "Faustlos" sinnvoll, in denen Kinder lernen, sich in andere (ausgegrenzte) Kinder hinein zu versetzen.
Wenn Deine Tochter wirklich gemobbt würde, hätte Dir die Lehrerin das nicht geschrieben, sondern um ein Gespräch gebeten oder Dich angerufen und Dir das persönlich gesagt. Da Du Dir Sorgen machst, bitte unbedingt mal einen richtigen Gesprächstermin mit der Lehrerin vereinbaren, telefonisch oder in der Schule, das ist überhaupt kein Problem. Hier im Forum zu fragen, hilft nicht viel. Du kannst solche Dinge nicht übers Internet klären. Wenn es Deinem Kind nicht gut geht, dann musst Du Dich kümmern. Vielleicht bist Du eher schüchtern oder zurückhaltend, aber wo es ums eigene Kind geht, muss man über seinen Schatten springen und hingehen. Maile oder rufe die Lehrerin an, damit eine Verbesserung für Deine Tochter erzielt werden kann. Trau‘ Dich, da ist nichts dabei. LG
nicht selten weist der gemobbte Züge auf, die ihn zum geeigneten Opfer machen: Ängstlichkeit, Angepasstheit, geringes Selbstwertgefühl, Ungeschicklichkeit und Hilflosigkeit, unsicheres soziales Verhalten ect , also Dinge ,die nicht als "normal " gelten. in diesem Alter wollen sich Kinder aber mit Kindern umgeben , die eben wie alle anderen auch sind , Individualität ist da nicht gefragt. mich hat stuzig gemacht, dass dein kind immer fix und fertig nach einem Spielenachmittag ist.warum ist das so? ndern kann man hier nur am eigenen Kind, was nicht heißt ,dass das kind sich ändern soll aber seine Vorgehensweise anderen gegenüber. das geht sicher nicht von Heute aus Morgen aber man kann daran arbeiten. vielleicht hilft auch ein teamsport bei der Findung deines Kindes . jetzt gerade natürlich schwierig aber es könnte al Ziel anversiert werden
War es denn im Kindergarten und in de ersten und zweiten Klasse anders? Hast du mal mit der Lehrerin gesprochen, worin die Gründe liegen könnten? Was mir aufgefallen ist: "Wenn sie andere Kinder zu sich nach Hause einlädt, dann ist es immer sehr schön, obwohl sie erschöpft ist"- wieso ist sie erschöpft, nur weil andere Kinder zum Spielen da waren? Mental erschöpft, weil sie Trubel nicht gewöhnt ist oder körperlich erschöpft, weil sie keine Kondition hat? Wenn ein Gespräch mit der Lehrerin nichts bringt, wäre mein nächster Ansatz Kinderarzt und ggf. Kinderpsychologe.
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