kanja
Hallo zusammen, folgende Textaufgabe: Mara musste mit ihren Eltern an der Gondelbahn Schlange stehen. Vor ihnen standen 46 Personen. (max. 10 Pers./Gondel, Abfahrt alle 12 Minuten) Als Frage haben wir formuliert: Wie lange mussten sie warten? Ich finde keinen einfachen Rechenweg, geschweige denn mein Drittklässler alleine (3. Woche 3. Klasse). Ausrechnen kann ich es natürlich schon, aber wie kann man das aufschreiben??? Hilfe! lg Anja
Rechenweg eventuell wie folgt: 46 = 4 Zehner und 6 Einer 4 Zehner x 12 Minuten pro Zehner = 48 Minuten Grüße millefleurs
Hallo, kann man die 2. Frage denn überhaupt beantworten? Also wie lange sie warten müssen? Aus der Aufgabe geht ja scheinbar nicht hervor, wann die letzte Gondel abgefahren ist, 48 Minuten wären es ja nur, wenn gerade eine Gondel abgefahren ist, aber nicht, wenn sie schon vor z.B. 3 Minuten abgefahren ist. Oder denke ich gerade falsch?? LG, Anja
Du denkst vollkommen richtig - aber wir sind hier im Grundschulforum ;-) Also gehen wir mal davon aus, dass gerade eben eine Gondel weggefahren ist und die Frage eine Millisekunde später gestellt wurde. Grüße millefleurs
Nimm doch erstmal eine einfachere Frage. "Mit der wievielten Gondel kann sie fahren?" 49:10= 4 (Rest 9) Antwort: "Sie kann mit der 5. Gondel fahren.'" Und dann als 2. Frage: "Wie lange muß sie warten?" 4x12 Min= 48 Min Vielleicht wird es mit der Zwischenfrage deutlicher.
Meine Tochter, auch dritte Klasse, antwortet auf die Frage "Wie lange muß sie warten?" "Puuuh, zu lange."
und wenn man sich dann noch traut es drunter zu schreiben fänd ich es ja genial.
Du wirst lachen, sowas hat sie echt schon mal gebracht. In der Aufgabe ging es darum, das ein Kind mit seinem Opa ins Kino geht. Dann war da eine Zeichnung von den beiden an der Kasse wo ein Bild hing "Eintritt 6,- Euro. Ermäßigt 3,- Euro." Wieviel muß der Opa zahlen? Da hat sie geschrieben: Wenn der Opa schon sehr alt ist und Rentner ist, dann 3+3 =6 Euro. Die Lehrerin hat einen Smiley dran gemacht und ihr die volle Punktzahl gegeben.
hihi, cool, find ich klasse.
Sie kommen mit der 5. Gondel mit, müssen also 5x12 Minuten = 60 Minuten warten. Oder wie??? Ich finde mal wieder, dass es nicht richtig ist, Eltern als Hilfslehrer mitarbeiten zu lassen. lg Anja
Das kommt einfach drauf an, wann die Frage gestellt wurde: Wenn die Frage gestellt wurde und dann geht schon sofort die erste Gondel los, dann sind es 48 Minuten. Wurde die Frage gestellt und eine Gondel ist gerade eben weggefahren und es stehen immer noch 46 Personen da, dann wird es noch 60 Minuten dauern. Puuuuh, was für eine blöde Aufgabe!
Ja, doofe Aufgabe. Vor allem die Kinder selbst haben keine Ahnung, wie das zu lösen ist. Habe eben beim Bringen zum Basketball eine andere Mutter getroffen, die genauso geholfen hat.
Die Kinder können "eigentlich" auch noch gar nicht 5x12 rechnen, sondern müssen das auch noch aufsplitten in 5x10 + 5x2 ................
Jedenfalls gehen wir nun mal davon aus, 46 Leute da stehen und es dauert erst mal 12 Minuten, bis eine kommt ....
Da ich bereits gestern 3 Stunden mit meinem Sohn Hausaufgaben gemacht habe, bin ich allmählich etwas genervt!
lg + danke für die Hilfe!
Anja
Ja, in dem Rechenbuch unserer Tochter (Zauberlehrling) findet sich auch immer wieder mal eine Aufgabe, welche auch die Erwachsenen zum Schwitzen bringt. Aber ein Vorteil hat es: Das Kind staunt immer gerne darüber, wie Erwachsene plötzlich über verschiedene Lösungswege debattieren. Sie findet das toll!
vorweg: die frage : wie lange muss sie warten " war ja nciht vorgegeben, sondern die Posterin hat sie selbst formuliert. und GENAU darum geth es: die Frage muss eben anders formuleirt werden, also zB wie lange muss sie HÖCHSTENS warten. ODer wie lange muss sie auf jeden Fall warten doer sonst wie. ABER: es Geht ja auch darum, dass die SChüler da selbst berechenbare Dinge herausfinden! es GIBT da keine defintiv einzig richtige Lösung, es geht ums RECHNEN und genau DAS tun sie ja auch in dem Fall! Sie errechnen sogar beide Fälle, lso gondel kommt gerade oder Gondel fährt direkt vor der Nase weg etc. Ist doch SUPER!! Ihr Eltern müsst von dem Trichter kommen, dass da immer eine eindeutige Antwort doppelt in rot un terstreichen sein muss...es geht ums rumtüfteln, denken und rechnen!! Ich habe neulich 5 Gruppen gemacht, jeder Gruppe eine Tüte Salzstangen gegeben und den kassenbon der 5 Tüten vorn an die Tafel geklebt. FERTIG. Der Auftrage war klar: rechnet dazu !!!Ihr habt 30 Minuten Zeit, dürft mit der Tüte machen was ihr wollt und alle Hilfsmittel benutzen, die ihr wollt! In 30 Minuten präsentiert eine Gruppe ihre ergebnisse. Los geht`s!!! Und dann GEHT es los, aber wie!! Und KEINER fragt doof: blöde Aufgabe, was genau soll man denn machen? Was ist denn richtig? Wie sollen wir es aufschreiben blabla...sie MACHEN einfach und rechnen tierisch drauf los...ELTERN würde cih helfen müssen...da gibt´s dann zur Not Hilfekärtchen: was wiegt eine salzstange? Was kostet eine Salzstange Wie viele Tage noch sind die mindestens Haltbar wie lang sind alle aneinandergelgt wieviel Prozent sind schon in der tüte zerbrochen Wieviel % Salz enthält die Tüte Wieviel darvjeder essen... usw...SChüler finde da von allein ihre Aufgaben...
habe ich oft gehabt in der gs. habe auch nix gegen "offene" aufgaben. aber dann gibt es eben 3, 4 ... möglichkeiten für eine fragestellung und entsprechend viele varianten für die antwort. so wie du das mit den salzstangen beschrieben hast. habe aber oft genug erlebt, dass die antworten der kinder "falsch" waren, weil es doch aus lehresicht "logisch" ist, WELCHE frage man zu stellen hätte und welche antwort darauf folgt. beispiel salzstangen - in der arbeit wäre nur richtig gewesen: was kostet eine tüte salzstangen. denn die lehrerin will genau das als frage und die antwort. kannste als kind ja aber gar nicht wissen, weil es viele möglichkeiten gibt. interessiert aber die lehrerin nicht ... man müsse doch ganz klar sehen, was gemeint ist ... DAS finde ich nicht gut. nimmt den kindern jegliche freude am experimentieren
ich glaube, dass es da gar nicht darum geht eine richtige rechnung hin zu schreiben. ich würde die gedanken des kindes schriftlich fixieren, dann kommt es von selber auf die richtige lösung. habs gerade meiner tochter vorgelegt.Auch dritte Klasse. Sie hat geasagt: wenn die nächste gondel abegfahren ist stehen da dann noch 36 leute. nachdem die zweite abgefahren ist stehen noch 26. Nach der dritten Gondel stehen noch 16, nach der vietren gondel noch 6. Also fahren 4 Gondeln ab. Mit der fünften können sie dann mitfahren. Dann hat sie sich Striche für die gondeln aufs Papier gemalt. 5 Striche für 5 gondeln. Und hat nachgedacht. bis zur ersten gondelabfahrt müssen sie 12 minuten warten, bis zur 2 Abfahrt 24....bis zur 5ten Abfahrt 60 Minuten. Einen rechenansatz hätte sie niemals hinbekommen. Lg reni
Ja, genau - das Problem ist, wie man das aufschreiben soll? So wie du es erklärst, haben wir es auch durchgesprochen, und mein Sohn hat das durchaus auch verstanden. Es gab ja bei meiner Tochter in der Grundschulzeit auch gelegentlich so seltsame Aufgaben, und was mich dabei dann im nachhinein am meisten geärgert hat: Dass das dann im Unterricht gar nicht mehr weiter besprochen wurde!! Vermutlich wird's hier genauso sein ... lg Anja
meiner ist schon in der 4. hatte aber letztes jahr ähnliche aufgaben. und 5x12 wäre evtl. auch noch nicht dran, dann hätte meiner geschrieben 12+12+12+12 ich versteh ehrliich gesagt das problem daran nicht. wenn man auf ein ergebniss kommt, muss man doch auch wissen wie man dahin gekommen ist und genau das ist doch nur der rechenweg. übrigens hatte meiner oft zwei rechenwege bs er am ziel war, die wurden beide aufgeschrieben und es war meistens richtig.
wenn Kind eine Aufgabe nicht verstand hat und diese demzufolge nicht beantworten kann....dann solte man die Aufgabe auch nicht durch Mama lösen lassen. Ich kann durchaus verstehen, das man sein Kind nicht als Dummi dastehen lassen will......aber es wäre einfacher hier mit offenen Karten zu spielen. Ganz dumm wird es, wenn Kind dann in der Schule erzählt....na das hat meine Mama für mich gemacht......Mama hatte die Idee......ganz schlecht..... Wenn mein Kind keine Lösung findet (dabei geht es nicht darum zu unterstützen) dann geht das Ding wieder in den Ranzen. Es kann nicht sein, egal ob man nun selber als Mama bei Mathe auf dem Schlauch steht oder das aus dem Ärmel schüttelt, das hier Mama 30 Minuten braucht um den Ansatz selber zu finden (ich übertreib jetzt mal) und dann Kind die Lösung vorgibt. Ich finde, das ist das falsche Signal an die Schule... Grüßle
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?