inessa73
Hallo ! Mein Kleiner kommt dieses Jahr zur Schule ist scheinbar Linkshänder. Ein Test bei der Ergotherapie war zwar nicht zu 100 % eindeutig (eher 80 %), aber da er mit links schreibt und schneidet, gehen wir davon aus. Er hat generell noch einige Probleme mit dem Schreiben / Malen, was aber in letzter Zeit etwas besser geworden ist. Beim Test der Händigkeit meinte die Dame, dass es für Linkshänderkinder generell sinnvoll sei, vor Schulbeginn eine Art Kurs zu machen, bei dem die Kinder lernen, wie das Blatt zu liegen hat und wie sie schreiben sollen, um diese "Klauenhandhaltung" zu vermeiden. Da gibt es ja scheinbar einiges zu beachten. Außerdem bekommt man als Eltern Tips, was für Material sinnvollerweise besorgt werden kann. Nun habe ich mit einer andere Ergotherapiepraxis Kontakt aufgenommen und nachgefragt und auch sie haben mir bestätigt, dass das sinnvoll ist. Jedoch bräuchte man dafür ein Rezept vom Kinderarzt. Dieses Rezept bekomme ich aber nicht, weil der keinen Handlungsbedarf sieht und Linkshändigkeit keine Therapie in dem Sinne erfordert. Was mache ich nun ? Ich würde ja das Ganze auch privat zahlen, aber das scheint nicht zu gehen. Ich denke, man bekommt sicher auch im Internet einige Tips / Videos, die man sich zu Gemüte führen kann. Es gibt ja auch diese Schreibunterlagen, die helfen sollen, das das Blatt richtig liegt, aber reicht das auch auch, wie gesagt, er ist eh nicht der große Feinmotoriker und noch sehr verkrampft. Was meint Ihr - haben Eure Linkshänderkinder vor der Schule so einen Kurs gemacht ?
Hallo! Nun ich kenne einige Linkshänder und ich habe nicht den Eindruck, dass ihre schulische Karriere zu leiden hatte, weil sie diesen Kurs vorher nicht besucht hätten .... und so einen Kurs haben sie unter Garantie nicht besucht!!!! Ansonsten schlag dem KiA vor, dass er Dir ein Privat-Rezept ausstellt, das geht nicht von seinem Budget ab, die Ergo_Praxis hat das Rezept und Du trägst die Kosten vollständig. Übrigens so ein Privat-Rezept kann Dir dann auch Dein Hausarzt ausstellen. LG, 2.
Also ich bin selber Linkshänderin und ich habe nie einen solchen Kurs gemacht!!! Sehe das auch eher als geldmacherei an! Zu meiner Zeit hab es auch noch Noten für das Schriftbild, es war immer eine glatte drei. Gut ich habe nicht die schönste Schrift aber sie ist sauber und leserbar und das bis heute!
Die Tochter von Freunden hat so einen Kurs in Klasse 2oder 3 gemacht und die Eltern sagten damals es hätte ihnen viel erspart, das mit Schulbeginn gemacht zu haben. Das Mädchen hat das Blatt normal gelegt und nicht schräg , wie man das bei Linkshändern machen sollte. Da gibt's auch Schreibtischuterlagen, die dabei helfen. Darauf hin hat sie Hand, Arm und den ganzen Körper verkrampft. Nicht alle Lehrer haben das so im Blick.
Vielen Dank für Deine Antwort. Sowas in der Art wäre eben auch meine Befürchtung, wobei ich wahrscheinlich schonmal so langsam so eine Unterlage besorgen werden, damit wenigstens das Blatt richtig liegt.
Unsere Tochter ist auch Linkshänderin und schreibt sehr schön und hat auch keine Probleme. Bei uns gibt es allerdings in der Schule im 2. Schuljahr noch das extra Fach Graphomotorik das beim Schreiben hilft. Für Kinder die noch Probleme haben
Das mit dem extra Fach klingt gut - wäre für meinen Großen sicher auch sehr hilfreich gewesen. Soweit ich aber weiß, gibt es das in unserer Schule derzeit nicht.
und ich persönlich kenne keinen Linkshänder, der es nicht so macht.
In der Lehrerausbildung wird auf Händigkeit etc. nicht eingegangen, mir fällt es nur auf, weil ich selbst Linkshänderin bin.
Schreibe übrigens sehr schön und schnell - ohne Kurs
Gruß
Annette
Mein Sohn (jetzt 4. Klasse) ist Linkshänder und hat so einen Kurs weder besucht noch wäre er aus meiner Sicht notwendig gewesen. Die von Dir beschriebene "Klausenhaltung" hat er nicht, er schreibt aber auch nicht mit Füller. Füller verwischt ja leicht, so dass viele Linkshänder diese Klauenhaltugn haben, um mit der Hand nicht über das gerade Geschriebene zu wischen. Mein Sohn schreibt mit Tintenroller und das funktioniert gut.
Zum Schriftbild: ich bin Rechtshänderin, bei mir in der Schule wurde auch noch Schönschrift unterrichtet und ich war da ganz gut. Inzwischen habe ich eine Sauklaue, was mir in schriftlichen Examensnoten auch schon nachteiliig angerechnet wurde und ich kann meinen eigenen Einkaufszettel manchmal nicht mehr lesen . Daher heißt Linkshänder nicht zwingend schlechte Schrift (s. voriger Beitrag) und rechts schreiben nicht zwingend schöne Schrift.
Solche Kurse gibt es bei uns gar nicht. Wir haben Anspitzer und Schere fuer Linkshaender und einen neutralen Tintenschreiber. Linkshaenderunterlage haben wir nie benutzt. Die habe ich jetzt der Klassenlehrerin gegeben. Die hat naechstes Jahr wieder eine 1. Klasse.
Hallo, mein Sohn, mittlerweile 3.Klasse, ist Linkshänder. Er hat bis zur Einschulung eher selten gemalt und er hatte keine Schwierigkeiten beim Erlernen der Schrift. Ich habe bisher auch noch nichts von so einem beschriebenen Kurs gehört. Finde auch es ist Geldmacherei. Du kannst ihn ja zeigen bzw. erinnern, wenn er den Stift falsch hält und zur Unterstützung, damit die Hand nicht so verkrampft, gibt es aus Gummi so eine Art Dreieck, das man über den Stift ziehen kann. Den genauen Namen weiß ich gerade nicht. Wenn sich das bis zur Einschulung noch nicht gegeben hat, kannst du ja freundlich die Lehrerin/den Lehrer darauf aufmerksam machen, dass sie/er da nochmal ein Auge drauf hat. Lg Seerose
Hi, mein Sohn ist Linkshänder (jetzt 8). Einen Kurs hat er nicht besucht. Er hatte aber schon die ein oder andere Besonderheit beim Schreibenlernen, so dass ich mir im Nachhinein wünschte ich hätte besser darauf geachtet. Als das dann Ende des 2. Schuljahres in der Ergotherapie Thema war, hat er blockiert, wollte nicht mehr umlernen. Ein verstärktes Verkrampfen kommt bei Linkshändern ja vor, weil sie in die Schreibrichtung drücken und nicht ziehen. Viele Kinder haben aber auf Dauer kein grundsätzliches Problem damit. Mein Sohn hatte ein Problem damit, dass seine Hand das schon geschriebene oder am Anfang das von der Lehrerin 1x vorgeschriebene in der Zeile nicht mehr sehen kann, weil seine Hand ja darüber liegt (da er sich eben weigert, das Blatt zu drehen). Somit kann er weder das Vorgeschriebene abschreiben (beim anfänglichen Schreibenlernen) und seine Lehrerin hat es im Gegensatz zu uns zu Hause, für ihn nicht auch ncoh mal ans andere Zeilenende geschrieben. Später führt das zu dem Problem, dass sie ihre eigene Rechtschreibung bzw. auch nur die Stelle, an der sie gerade dran sind im Wort, nicht während des Schreibflusses im Blick haben, weil sie sie eben nicht sehen. Ich würde raten, ihn schon vor der Schule an die bessere Blattlage zu gewöhnen, zur Hilfe gibt es da Unterlagen, auf die die beste Blattposition eingezeichnet ist. Vielleicht kann er das ja auch schon in der Vorschule im Kindergarten benutzen. Wenn er sowieso schon in der Ergotherapie ist, weil es motorische Unsicherheiten gibt, verstehe ich nciht, warum man das nciht gleich mit mit dem Kind übt. Ich glaube auch nicht, dass man da mehr als 10 min in 2-3 Stunden drauf verwenden und wenn man es Dir gleich mit zeigt, dann kannst Du zu Hause darauf achten und er macht es schon vor dem 1. Schultag. Viele Grüße und viel Erfolg! Kerstin
Hi, mein Sohn ist Linkshänder (jetzt 8). Einen Kurs hat er nicht besucht. Er hatte aber schon die ein oder andere Besonderheit beim Schreibenlernen, so dass ich mir im Nachhinein wünschte ich hätte besser darauf geachtet. Als das dann Ende des 2. Schuljahres in der Ergotherapie Thema war, hat er blockiert, wollte nicht mehr umlernen. Ein verstärktes Verkrampfen kommt bei Linkshändern ja vor, weil sie in die Schreibrichtung drücken und nicht ziehen. Viele Kinder haben aber auf Dauer kein grundsätzliches Problem damit. Mein Sohn hatte ein Problem damit, dass seine Hand das schon geschriebene oder am Anfang das von der Lehrerin 1x vorgeschriebene in der Zeile nicht mehr sehen kann, weil seine Hand ja darüber liegt (da er sich eben weigert, das Blatt zu drehen). Somit kann er weder das Vorgeschriebene abschreiben (beim anfänglichen Schreibenlernen) und seine Lehrerin hat es im Gegensatz zu uns zu Hause, für ihn nicht auch ncoh mal ans andere Zeilenende geschrieben. Später führt das zu dem Problem, dass sie ihre eigene Rechtschreibung bzw. auch nur die Stelle, an der sie gerade dran sind im Wort, nicht während des Schreibflusses im Blick haben, weil sie sie eben nicht sehen. Ich würde raten, ihn schon vor der Schule an die bessere Blattlage zu gewöhnen, zur Hilfe gibt es da Unterlagen, auf die die beste Blattposition eingezeichnet ist. Vielleicht kann er das ja auch schon in der Vorschule im Kindergarten benutzen. Wenn er sowieso schon in der Ergotherapie ist, weil es motorische Unsicherheiten gibt, verstehe ich nciht, warum man das nciht gleich mit mit dem Kind übt. Ich glaube auch nicht, dass man da mehr als 10 min in 2-3 Stunden drauf verwenden und wenn man es Dir gleich mit zeigt, dann kannst Du zu Hause darauf achten und er macht es schon vor dem 1. Schultag. Viele Grüße und viel Erfolg! Kerstin
Danke für Deine Antwort. Eben, damit er sich nichts falsch angewöhnt, scheint mir der Kurs eigentlich nicht sinnlos. Scheinbar gibt es da aber verschiedene Meinungen, wobei es natürlich auch vom Kind abhängt. Seine Schwester hat zum Beispiel da gar keine Probleme. Sie ist zwar Rechtshänder, aber auch wenn sie zu links tendieren würde, gehe ich davon aus, dass bei ihr ein Kurs nicht wirklich nötig ist. Das mit der Ergotherapie hast Du wohl falsch verstanden bzw. habe ich mich ungünstig ausgedrückt. Er ist NICHT in Therapie, ich hatte lediglich einen Händigkeitstest machen lassen, auf eigene Kosten, weil er mit seinen 6 Jahren scheinbar nicht eindeutig festgelegt ist. Dieser Test war aber auch nicht eindeutig, inzwischen verwendet er aber fast ausschließlich beim Malen und Schneiden die linke Hand. Die Testerin meinte noch, dass man da ggf. nochmal genauer schauen sollte, um eventuelle Blockaden ausschliessen zu können, die dazu führen, dass er eben lieber die linke Hand verwendet. Eine Ergotherapie in dem Sinne ist wohl lt. Kinderarzt nicht nötig, aber auch für einen Kurs vor der Schule wäre ein Rezept nötig, welches wir eben nicht bekommen. Na, ja - da werde ich wohl nur genau schauen können und hoffe, dass bei ihm keine Probleme beim Schreibenlernen auftreten. Und wenn doch, dann werde ich auf jeden Fall nochmal beim Kinderarzt nachhaken.
meine Tochter ist Linkshänder, sie hat keinen Kurs besucht. Ich wusste nicht einmal, dass es so was gibt. Sie hat bis jetzt keine Schwierigkeiten (2. Klasse), auch das Schreiben lernen war kein Problem. Auch spezielles Material haben wir nicht.
Das mit dem Kurs wusste ich vor der Händigkeitsprüfung auch nicht, daher hinterfrage ich auch gerade, ob es Sinn macht. Wie gesagt, der große Feinmotoriker ist mein Sohn nicht, im Vergleich zu seiner Zwillingsschwester, von daher würde es ihm vielleicht etwas Sicherheit zum Schulstart bringen. Das war so meine Überlegung.
Hey! Mein Sohn ist zwar noch weit entfernt davon in die Schule zu gehen, aber ich bin Linkhänderin und ich wurde von meinen Eltern nie zu so nem Kurs geschickt. Warum auch? Was soll der Nutzen davon sein? Linkshänder zu sein ist keine Krankheit und deswegen besteht doch auch kein Handlungsbedarf. Wenn sich mal raus stellen sollte, dass mein Sohn auch Linkshänder ist, dann ist das so und ich würde niemals auf die Idee kommen ihn zu irgendwelchen Kursen deswegen zu schicken. Gruß
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?