susip1
Hallo! Kann man eigentlich was falsch machen, wenn man dem Kind selber lesen lernt vor der Schule? Aufgrund der Tatsache, dass unser Bub ja eigentlich zuerst in die Regelschule sollte und da so enormen Druck bekam, haben wir natürlich daheim alles möglichen getan um ihn zu fördern....sodass er nun alle Buchstaben in groß und fast alle in klein kann und auch zusammenlauten kann, was auch in der Logopädie gefördert wird, weil er hier phonologische Therapie bekommt..... (Er hatte und hat noch teilweise eine Sprachentwicklungsverzögerung) D.h. er kann eigentlich lesen z.B. Sätze wie: Mama ist im Turm. Oma ist am Klo. Oder einfache Wörter wie Ast, Turm, Dino, Salat usw.....alles was kurz ist und nicht mehr Silben bzw. Laute als 3-4 hat..... Er fängt nun in der 1. Klasse an - aber nicht Regelschule sondern private Montessori (aufgrund des Drucks, den wir bekamen schon VOR Schulstart!) Kann ich da was falsch machen. Er ist grad eifrig dabei und es geht so gut momentan, sodass es schad wäre, ihn hier nicht weiter zu fördern.....wobei es bei Montessori nun eh so ist, dass er da abgeholt wird, wo er steht - d.h. wenn er schon lesen kann, kann er es halt schon..... Beigebracht haben wir es ihm so, indem er einfach alle Buchstaben gelernt hat und dann einfach gelernt hat, diese zusammenzuschleifen.....Also keine Siblenmethode, keine Lilo Lesewelt, keine weiß ich was.... Und bitte nur ernstgemeinte Antworten..... Danke!
Hi, gezielt "fördern" also mit ihm zum üben hinsetzen, würde ich nicht, aber wenn er fragt, warum solltest Du nicht antworten?...gib ihm das was er "braucht", dann machst Du nix falsch... und wenn er lesend in die Sc hule kommt, muss er halt lernen manchmal "zurückzustecken" bzw etwas Langeweile auszuhalten...schadet auch nix (ist fast wichtiger als lesen lernen). VieL Spass beim Schmökern und einen guten Schulstart Deinem Junior! LG Patty
fing mit 4 jahren an zu lesen und schreiben. mit 5 jahren konnte sie es schon ziemlich gut und erst mit fast 7 jahren kam sie in die schule. nachteile gibt es keine, vorteile auch nicht. ich habe das lesen und schreiben nicht gezielt gefördert, warum auch ?????
...einfach, weil die Vorschule meinte, er würde in der 1. Klasse mit dem Tempo nicht mitkommen, sodass wir uns grooooße Sorgen gemacht haben und natürlich versucht haben soviel wie möglich schon zu fördern, damit er es dann leichter hat.....daraus ist halt nun das resultiert.....
aber das ist doch nicht das, was gefördert werden sollte, oder??? lesen und schreiben lernen kinder in der schule. zur schulfähigkeit gehören noch ganz andere dinge (das schrieb ich dir glaube ich schon einmal). längere zeit konzentrieren (auch in großen gruppen) zurückstecken können eine gute feinmotorik ausdauer mit frust umgehen können gute soziale kompetenz auch mal dinge machen, wozu man keine lust hat ...... ..... .... und dann kommt man auch gut mit
.....das andere wird natürlich ebenso gefördert und das eine schließt das andere ja nicht aus.........und gemessen werden dann ja in der Regelschule ausschließlich die 'Leistungen' am Papier.....egal....ist jetzt eh anders weil er eben nicht Regelschule gehen wird....
bemessen werden gar nicht nur die leistungen am papier. ich frage mich nur gerade (mal wieder), macht dein sohn auch ganz alltägliche dinge?? wald? matschen? spiele spielen? ist er im sportverein? wann trifft er auf andere kinder außer in der vorschule? läd er freunde zu sich ein? spielt er bei freunden? darf er auf spielplätze? oder dreht sich alles immer nur um die schule und leistung? buchstaben lernen und schreiben?
Hm....also das was wir so üben beansprucht vielleicht maximal 20min am Tag...........also hat er noch so ungefähr 12h40 min am Tag, wo er tun und lassen kann was er möchte.........wo er z.b. wie heute ins Schwimmbad geht mit uns, wo er mit seinem Bruder Lego baut wo er einfach den Tag Tag sein läßt in den Ferien.......... Ehrlich....wenn Du ein Kind hast, mit dem Du laaange Therapie hast machen müssen (Logo, Ergo) ist es einfach so drin, dass eine gewisse Zeit am Tag - und es sind gewiss nicht mehr als 20min maximal, einfach irgendwas geübt wird - sei Logopädie-Hausaufgaben oder eben Vorschulübungen.... Sei froh, wenn Du es nicht machen mußt - nur verurteile hier nicht, wenn es andere gibt, die es nicht von selbst können....
zu verstehen. ich habe nicht verurteilt - das ist echt dein standartspruch. ich arbeite mit kindern, die defizite haben. und weiß wie wichtig es ist ihnen ihre freizeit zu lassen, vorallem wie wichtig andere kinder für sie sind. und ferien :-)!! bei dir hört es sich aber immer so an, als ob es für dich nichts anderes außer fördern fördern fördern gibt.
was Du hier von mir liest....meine Postings, die komprimiert bei Dir den Eindruck erwecken................ Mein Sohn hat Ferien - 9 Wochen lang jetzt, er geht weder in eine Sommerbetreuung noch in einen Hort über den Sommer. ER hat einfach Ferien.....und ja, abends üben wir halt mal so ein paar Minunten irgendwas, einfach das was die Logopädin uns an Übung gegeben hat oder halt irgenwelche Vorschulübungen........das beansprucht halt so 15-20 Minuten wenn überhaupt..... Du willst mir jetzt nicht weis machen, dass er jetzt deswegen keine Ferien hat???? Ich verstehe Dich schon....nur Du liest ja nur mein Posting, das halt um das geht immer....was ja nicht heißt, dass wir den ganzen TAg nur DAS machen...ganz im Gegenteil....
Du kennst ja die Defizite Deines Sohnes, aber Du wirst sie nicht damit gut machen oder "weg" machen, indem Du ihm jetzt noch vorm Schulstart das Lesen beibringst. Was im schlimmsten Falle dazu führt, dass er sich in der Ersten langweilt und anderweitig auffällig wird. Und scusi, total off topic, aber "Oma ist am Klo" sorgte auch hier erstmal für nen Lacher (Liha: Oma ist am Klo putzen DRAN fand ich aber noch besser - erinnert irgendwie an Jakkeline, komm mal bei die Regale...)
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da muss sich ja einiges ähneln
grüße
*kicher* Irgendwann müssen wir mal ein Treffen hinbekommen ;-)
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Ich würde das jetzt auch nicht fördern. Unterstützen indem er bekommt was er von sich aus einfordert, allerdings schon. Mein Großer unternahm seine ersten Leseversuche mit 4, so richtig die Kurve bekommen, dass es für einfachere Texte/Wörter langte hat er mit knapp 6. Mit fast 7 kam er zur Schule. Für ihn war es im Lesen, obwohl er es nicht sooo toll konnte, sehr langweilig. Er war allerdings überall extrem weit voraus, sodass die Schule uns zum Überspringen riet, seine Lsefähigkeiten entsprechen etwa dem Durchschnitt der restlichen Klasse.
Hallo Susip1, freut mich das ich wieder was von euch höre. Echt toll wie sich dein Sohn gesteigert hat. Du siehst es ja selber lass dich nicht von anderen verrückt machen. Dein Sohn macht das schon.
Schöne Grüße Hilfe
Lass ihn einfach.
Ich denke, man kann nichts falsch machen, wenn man merkt, dass das Kind Lesen lernen möchte und Spaß beim Lernen hat. Ansonsten kann man ihm natürlich Lesen madig machen, wenn man immer dazu zwingen muss. Ich konnte schon gut lesen, als ich in die Schule kam, und natürlich hat man da Vorteile. Ich hatte immer sehr gute Noten in Deutsch in der Grundschule und auch später im Deutschunterricht nie Probleme. Natürlich kann man auch schneller und besser Aufsätze schreiben, wenn man schon zeitig lesen kann. Meine Söhne hatten vor der Schule kein Interesse, obwohl ich ab und an nachgefragt habe, ob ich ihnen was zeigen soll, sie lesen bis heute nicht gern, was ich schade finde. Meine Tochter, interessierte sich schon mit 4 Jahren für Buchstaben, will mit Macht Lesen lernen und kann auch jetzt, mit 4,5 Jahren, schon viele kurze Worte aus großen Buchstaben lesen. Auch jetzt sitzt sie gerade am Tisch und schreibt ganz freiwillig, AIS (Eis), PZA (Pizza) und WOST (Wurst). Ich finde das toll und fördere das auch, warum nicht.
Hallo, meine Söhne konnten beide vor der Schule richtig lesen. Sie haben es sich von sich aus selbst beigebracht, also nach den Buchstaben gefragt und dann irgendwann die Buchstaben zu Wörtern zusammen gezogen. In der Schule gab es deshalb keinerlei Probleme, sie durften dann mal den Schwächeren helfen und die Lesehausaufgaben waren immer schnell gemacht. Aber dass frühes Lesen dazu hilft, bessere Aufsätze zu schreiben, wie gerade eben jemand geschrieben hat, halte ich für ein Gerücht. Meine Söhne sind, bzw. waren beide auf dem Gymnasium ( der älteste hat gerade Abitur gemacht) und bei beiden ist Deutsch eines der schlechtesten Fächer (bei meinem Großen hat die Verpflichtung, in Deutsch Abitur schreiben zu müssen, wir leben in Bayern, auch ein noch besseres Abitur verbaut. Da er Medizin studieren möchte, kommt es da auf jedes Zehntel hinter dem Komma an und das "versaute" Deutschabitur hat ihm wohl den Studienplatz für mindestens dieses Jahr verwehrt) . Sie können nämlich beide keine Aufsätze schreiben, obwohl sie so früh lesen konnten. Den einzigen Vorteil, den sie hatten, war in der Rechtschreibung, da hatten/haben sie in der Tat keinerlei Probleme. Also frühes Lesen bedeutet nicht unbedingt, später nie Probleme in Deutsch zu haben. LG Dagmar
war das ein Schreibfehler oder ein extremer Dialekt??? Jeckyll
Oma ist am Klo putzen dran. *grins*
Wir kommen aus Tirol .............also manche Wörter/Sätze sind eben extremst dem Dialekt angepaßt.....
tu einfach, was sich richtig anfühlt und genieße im Übrigen das Leben mit deinen Kindern
Du gibst dir die Antwort doch selbst: "....wobei es bei Montessori nun eh so ist, dass er da abgeholt wird, wo er steht - d.h. wenn er schon lesen kann, kann er es halt schon....." Wo sollte also das Problem sein?
....und würde da auch weiter ansetzen. Nein, ich habe jetzt hier nicht alle Postings durchgelesen. Lesen lernt man durch lesen. Ich sehe keinen Nachteil darin, wenn man das schon vorher kann. Erst Recht nicht, in den kleinen Stücken die du beschreibst. Lesen ansich ist ein längerer Prozess. Der klappt bei den einen schnell, bei den anderen dauert es eben länger. Der Schnitt benötigt aber ein paar Monate damit er sicher und flüssig lesen kann. Ziel ist das auch erst Ende Klasse 2! Euer Bub benötigt Hilfe. Das müsst ihr unterstützen, gerade mit den bekannten Hintergründen. Ich würde das genauso machen, wenn es mein Kind wäre. Allerdings müsst ihr aufpassen und hellhörig werden, wenn man zuviel zubuttert und nur dadurch der Lernerfolg aufrecht erhalten werden kann. Hier muss man eine gesunde Mischung zwischen selber machen und unterstützen finden, denn auch ihr werdet später an eure Grenzen kommen. Ihr könnt keine zweite Schule sein. Lernt ein Kind schlecht oder braucht es einfach lange, muss und sollte das mit dem Lehrer besprochen werden. Ein kaschieren würde Euch zwar über die Zeit bringen, aber spätestens in ein, zwei Jahren fällt es auf. Also, unterstützen JA aber trotzdem ehrlich zu sich und dem Kind sein. Viel Erfolg weiterhin. so, jetzt lese ich mir mal den Rest der Kommentare hier durch. VG
Eigentlich hast du dir deine Frage ja schon selbst beantwortet: "Kann ich da was falsch machen. Er ist grad eifrig dabei und es geht so gut momentan, sodass es schad wäre, ihn hier nicht weiter zu fördern.....wobei es bei Montessori nun eh so ist, dass er da abgeholt wird, wo er steht - d.h. wenn er schon lesen kann, kann er es halt schon....."
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