FlipFlop
Hallo Zusammen, meine Tochter geht in die 3. Klasse und erzählte mir, dass gestern eine kleine Gruppe von 5 Kindern (incl. ihr) nicht in die Pause gehen durften, weil sie in Handarbeit noch nicht in alle Beine der gehäckelten Krake Knoten gemacht hatten. Ein Mädchen hatte gefragt, ob sie das denn nicht zu Hause machen dürften, dies wurde verneint, es müsse jetzt fertig gemacht werden. Die fertige Krake durften die Kinder mit nach Hause nehmen, es wäre also kein Thema gewesen, daheim die restlichen Knoten zu machen. Die Kinder hatten keine Möglichkeit was zu essen, trinken oder auf die Toilette zu gehen oder sich einfach nur zu bewegen. Meine Frage: ist das zulässig und würdet ihr mit betreffender Lehrerin sprechen? Danke!
ob zulässig oder nicht, alle kinder sind lebend ,ohne am hungertuch zu nagen oder dehydriert zu sein, dageim angekommen ich würde nix tun und es als lehre für die kids sehen...wer weiss ,warum sie nicht fertig wurden...trödelei? quatschen?ect
Hallo, Vermultlich wurde in der Handarbeitsstunde mehr rumgeblödelt als gearbeitet und die Lehrerin war genervt. Hätten meine Kinder mir früher einmalig sowas berichtet, wäre das für mich nicht weiter wichtig gewesen. Käme sowas regelmässig vor, würde ich mal die anderen Eltern fragen. Grundsätzlich finde ich die Einmischung der Eltern heute übertrieben und kontraproduktiv. Es ist ein natürlicher Impuls, der sich sofort regt, wenn wir vermuten, unsere Kinder schützen zu müssen. Das ist auch gut so. Aber gleichzeitig sollte man die Vernunft einschalten und abwägen, ob es wirklich sinnvoll ist, Lehrer wegen jeder Lappalie zu kontaktieren.
Finde ich jetzt auch nicht wild. Es sind 3.Klässler die vermutlich gequatscht haben. Würde mir eins meiner Kinder das erzählen würde ich es zur Kenntnis nehmen und gut. Nur wenn das regelmäßig vorkommen sollte, würde ich nachhaken. Zu meiner Grundschulzeit war so etwas gang und gäbe und es hat uns nicht geschadet.
"Zu meiner Grundschulzeit war so etwas gang und gäbe und es hat uns nicht geschadet." Naja, was "früher" alles üblich war, muss ja heute nicht unbedingt gut sein. Allerdings fällt mir auf, dass zu meiner eigenen Schulzeit die Lehrer viel lockerer waren als heute. Es gab KEIN Pausenverbot!!! In der Schule meiner Tochter ist es so, dass Pausenverbot als Strafe eingesetzt wird. Ich finde das ehrlich gesagt furchtbar und kenne das aus meiner eigenen Schulzeit nicht. Meine Tochter war bis jetzt "nur" 3 Mal davon betroffen (sie ist im 2. Schuljahr), daher habe ich noch nichts gesagt. Es gibt aber Kinder, die praktisch kaum in die Pause dürfen. Stattdessen müssen sie vor dem Lehrerzimmer sitzen und Aufgaben lösen. Also quasi lernen als Strafe. Na, danke auch! Und nein, es ist nicht, weil sie irgendwie nicht fertig geworden sind, sondern allein für ihr Verhalten. Es gibt ein Rutschsystem, wobei die Kinder für "schlechtes" Verhalten eine Stufe runter rutschen, nach 3 Mal rutschen gibt es das Pausenverbot und eine Mitteilung an die Eltern. Ich finde Pausenverbot grundsätzlich schlecht. Besser hätte ich tatsächlich gefunden, dass die Kinder nicht fertige Arbeiten (hier Handarbeit) zuhause nacharbeiten müssen. Pausenverbot ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass es sich in einer rechtlichen Grauzone bewegt.
Ich würde die Lehrerin ehrlich gesagt nicht darauf ansprechen! In der Regel schämt man sich danach in Grund und Boden. Wer weiß , warum die Bande es , im Gegensatz zum Rest, nicht geschafft hat. Die Lehrerin wird wahrscheinlich nicht aus reiner Boshaftigkeit auf IHRE Pause verzichtet haben .
Dass die Lehrer auch auf ihre Pause verzichten, machen sie sicher nicht aus Spaß an der Freud'. Da muß schon was vorgefallen sein.
Ich würde da jetzt auch nichts weiter unternehmen. Kinder erzählen immer nur ihre Sicht der Dinge. Ich glaube nicht, dass ein Kind verhungert ist und das Kinder sich bewegen ist normal, was meinst du mit nicht bewegen ? Fakt ist doch, dass irgend etwas vorgefallen sein muss, dass die Lehrerin durchgegriffen hat. Du kannst dem Ganzen jetzt nachgehen und Wind machen....letztlich sind die Kinder in der 3. Klasse und keine Babys mehr und wenn dies zum 1. Mal erfolgte, wird schon sehr viel vorhergegangen sein.
Du kannst davon ausgehen, dass sie während der Stunde ihre Auszeit genommen haben und daher nicht mit dem Werkstück fertig geworden sind. Auf die Toilette gehen dürfen sie doch, wenns dringend ist auch mal während der Stunden und auch einen Schluck trinken wird zwischendurch mal möglich gewesen sein. Also ja: Es ist durchaus zulässig, Schüler mal in der Pause etwas nacharbeiten zu lassen.
Also deine Tochter ist in der 3. Klasse und in den 3 Jahren ist es das erste Mal, dass einmal die Pause ausgefallen ist, damit etwas, was fast fertig war, wirklich zu Ende gemacht wird. Umso mehr als die Info aus dritter Hand war, deine Tochter gar nicht betroffen und man gar nicht weiss, wie es genau wirklich war. Ich seh das Drama nicht. Wenn es haeufig so ist, dass die Pause gestrichen wird, haette ich natuerlich schon nachgehakt. Ich nehm nichts so hin, nur weil das ein Chef, eine Lehrerin oder ein veraltetes Gesetz so sagt. lg niki
Bei uns müssen die Kinder auch manchmal bis in die Pause hinein arbeiten, wenn sie im Unterricht getrödelt oder gestört haben und deshalb nicht fertig geworden sind. Es ist eine Art des Nachsitzens. Natürlich dürfen die Kinder trotzdem auf die Toilette gehen, sie müssen dann aber wieder zurückkommen. Die Kinder dürfen ja auch während des Unterrichts auf die Toilette, so dass es hier sicher kein Problem gab. Geh mal davon aus, dass es nicht nur um die Kraken ging, denn deshalb würde keine Lehrerin die Pause ausfallen lassen. Sondern es ging vermutlich darum, dass eine Truppe von fünf Kindern im Unterricht viel geschwätzt und nicht weitergearbeitet hat. LG
Ein Lehrer darf schlichtweg nicht die gesamte Pause "ausfallen" lassen. Ein paar Minuten zu überziehen ist ok, aber der Großteil der Pause muss dem Schüler zur Erholung zur Verfügung stehen. Dabei ist es übrigens egal ob die Schüler schon vorher in Handarbeiten (ernsthaft, das wird noch unterrichtet?) schon entspannt haben - das ist ja die Sache des Lehrers. Ja, ich würde den Lehrer darauf ansprechen. Alle Seiten haben sich an Regeln zu halten. Das gilt für Lehrer und für Schüler. Da darf auch der Lehrer nicht drüber stehen. https://abi.unicum.de/deine-rechte-als-schueler
Natürlich darf ein Lehrer in begründeten Einzelfällen die Pause mit dem Lernstoff füllen, der aufgrund der Versäumnisse des Schülers - und davon gehen die allermeisten Antworter*innen hier aus - nicht beendet worden konnte. Dein link beschreibe ein Beispiel, bei dem der Lehrer sein Unterrichtsstoff nicht geschafft hat. "Wenn der Lehrer mit seinem Thema noch nicht fertig ist, darf er zur Erreichung des Lernzieles auch über den Gong hinweg unterrichten. Allerdings gilt das nur für ein paar Minuten, er darf nicht die komplette große Pause ausfallen lassen. "
Frage doch mal deine Tochter warum es so war. Ich bin mir ganz sicher das sie im Unterricht unfug gemacht haben. Ich finde es nicht schlimm. Sie sind nicht verdurstet oder verhungert .
Wenn es einmal vorkommt, würde ich überhaupt nichts unternehmen. Sie hat ja auch ihre eigene Pause geopfert, dass die Kraken fertig werden. Mütter, die sich immer und überall gleich einmischen, sind für Lehrer der Horror! Wahrscheinlich haben sie im Unterricht mehr Blödsinn gemacht als gearbeitet. Auf die Toilette gehen, dürfen sie bei uns auch im Unterricht und verhungert ist bei uns so schnell keiner - und außerdem gibt es im Laufe des Vormittags ja mehrere Pausen als nur eine. Wenn es aber ständig bzw. öfter vorkommt, würde ich schon mal was sagen, da Pausen sehr wichtig sind.
Das ist doch die Hauptfrage. Weil die Kinder ihre Arbeit hätten fertig bekommen können, aber statt dessen trotz mehrfacher Ermahnungen Quatsch gemacht haben? Dann ist es durchaus gerechtfertigt, diese Schüler da zu behalten. Es hätte dann ja keinen Sinn zu sagen "klar, mach das zu Hause fertig". Das würde ja signalisieren, es ist eigentlich egal, was im Unterricht passiert - ich kann es eh zu Hause machen. Aber ich würde hier erst mal gar nicht unternehmen. Würde es jetzt öfter vorkommen, würde ich mit der Lehrerin sprechen. Aber bei einem einmaligen Pausen-Verbot würde ich noch kein fass aufmachen. Ich sehe es auch nicht als Pausen-Verbot (zur Strafe nicht raus dürfen) - ich sehe es eher als "eine Arbeit beenden, die wegen was auch immer noch nicht fertig geworden ist". Das ist nämlich keine Strafe, sondern eine logische Konsequenz.
Ich finde die Frage persönlich übertrieben. Es war ja kein Tausendfüßler. Kind sollte das also schon in unter zwei Stunden schaffen, wenn ihr die Pause was wert ist. Zeit zum Diskutieren, ob das nicht auch zu Hause ginge, hatte sie offenbar auch. Hast Du mal darüber nachgedacht, ob sich die Beine hätten aufgetroddeln können ohne Knoten? Dann wäre Deine Tochter sicher auch traurig gewesen. Wahrscheinlich, wie auch schon viele schrieben, haben sie gequatscht und getrödelt. Da finde ich direktes Nacharbeiten nicht so abwegig. Grüße, Jomol
Außerdem machen solche Arbeiten zu Hause dann oft die Mütter, nicht die Kinder. LG Inge
Ist bei uns auch so. Sohn (2. Klasse) trödelt auch gerne und es kam auch schon mal vor, dass er es dann in der Pause fertig machen muss. Finde ich ok, er ist ja dann selber schuld. LG
Ich habe nun nicht alle Antworten gelesen. Ich versteh` aber absolut nicht deinen Gedankengang: du überlegst tatsächlich wegen dieses einen "Vorfalls" ein klärendes Gespräch mit dem Lehrer zum führen? Deshalb? Ich meine, wenn das ständig vorkäme ok, kann man mal nachhaken was der Grund ist. Aber wegen dieser einen Sache gleich zum Lehrer zu rennen. Oje... das finde ich echt peinlich. Würde mir meine Tochter, ebenfalls 3. Klasse, davon berichten, würde ich davon ausgehen, dass es wohl einen Grund gab. Es wird wohl keine Schikane des Lehrers gewesen sein, der ja ebenfalls auf seine Pause verzichtete. Und selbst wenn der Grund aus meiner Sicht nicht plausibel wäre, würde ich noch lange nicht direkt ein Gespräch führen wollen. Mit welchem Ziel?
Puh... ich möchte heutzutage echt kein Lehrer sein
Na ja, sie wird es nicht aus Jux und Tollerei verboten haben. Wahrscheinlich haben die Kinder in der Stunde getrödelt und das war dann die logische Konsequenz. Muss man auch akzeptieren können. Verhungert werden sie ja wohl nicht sein (aber vielleicht würden sie was draus lernen, wenn ihre Eltern nicht immer auf die Jammerei eingehen würden... ).
Die Kinder bekommen eh schon zu wenig Bewegung und Licht am Vormittag (außer man hat das Glück, sein Kind an einer bewegten Schule untergebracht zu haben). Nachhaken würde ich aber auch nicht. Kind instruieren, mehr zu arbeiten und weniger zu schwätzen.
Ich staune immer wieder, wie meine KollegInnen durch päd. Fehler signalisieren, wie hilflos sie selber sind. Die Schwierigkeiten, die sie selber zuviel haben und nicht lösen können, geben sie an Kinder und Eltern weiter. Dann sieht jeder, wie unreif sie sind und wie sehr sie selber Hilfe brauchen. Sagt es ihnen mit einem schönen Gruß von mir! Franz Josef Neffe
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