yamyam74
Hallo, mein Sohn geht in die 2. Klasse. Ich bin Klassenpflegschaftvorsitzende und habe es mit der Lehrerin nicht besonders leicht. Es ist ihr letzter "Durchlauf", heisst sie geht in Rente, wenn unsere Kinder die Grundschule verlassen. Alles scheint ihr zu "anstrengend", so sagt sie immer. Zum Beispiel Thema Lesenacht in der 3. Klasse. Schon am Anfang der 1. Klasse sagte sie, das würde sie auf keinen Fall machen, das sei ihr zu "anstrengend". Unsere Ältesten sind 19, 17 und 11 und alle hatten eine Lesenacht. Auch die anderen Klassen werden das wieder machen. Wir hatten weder im 1. noch im 2. Schuljahr ein Adventsfrühstück oder eine Weihnachtsfeier mit der Klasse. Viel zu anstrengend und zeitaufwendig... Auch schreit sie ständig rum und die Kinder (mein Sohn auch) haben Angst, zu fragen wenn sie etwas nicht verstanden haben, weil sie es nicht nochmal erklärt sondern direkt rumschreit.Die Kinder bekommen kein Zettel, auf dem die Hausaufgaben stehen, wenn sie krank waren, um diese nachzuholen. Wir sollen uns bei anderen Eltern erkundigen, das würde sie nicht machen. Auch Arbeitsblätter werden nicht nachgereicht. Mein 11 jähriger hat auch die Schule besucht. Die Schule ist super und auch sonst alle Lehrer. Im Januar habe ich ein Gespräch mit der Direktorin. Wie seht ihr das?
Einen Adventsnachmittasg muss doch die Lehrerin nicht organisieren, oder? In den Klassen meiner Töchter machen das wir Eltern und die Lehrer werden dann dazu eingeladen. Die Schule öffnet uns den Klassenraum, sollten die Lehrer keine Lust haben (zum Glück hatten sie das bisher aber) ginge es auch ohne sie. Wegen der Hausaufgaben müssen wir uns auch erkundigen, zumindest bei der Großen. Bei der Kleinen gibt es Wochenpläne, da ist es dann ja klar. Der Rest ist natürlich schwer zu überprüfen. Zieh Dich schon mal warm an, für die übrigen Reaktionen gleich. ;-) Ein freundliches Gespräch kann oft viel bewirken. Der Lehrer meiner Großen sagte immer bei Arbeiten, welches Kind am meisten Fehler gemacht hätte, das fanden viele Kinder (auch die nicht betroffenen!) ganz schrecklich. Wir Eltern haben es freundlich (!) angesprochen, nun geschieht es nicht mehr.
Bei uns werden solche Aktivitäten auch von den Elternsprechern und den Eltern organisiert. Die Lehrer sind dabei nur "schmückendes Beiwerk".
Im Advent gab es jetzt nur den Adventsbazar (von der ganzen Schule). Zu mehr reichte die Zeit nicht mehr.
Wenn ein Kind krank ist, bietet sich ein Freund an, die Hausaufgaben zu ihm zu bringen.
Anschreien finde ich auch nicht gut. So einen Lehrer hat meine Tochter in Religion. Der ist aber offensichtlich nicht ganz "normal". Erst schreit er, ist teilweise richtig beleidigend, eine halbe Stunde später verschenkt er Gummibärchen.
Vielleicht hilft ein ruhiges Gespräch mit der Lehrerin. Ihr könntet ihr anbieten, ein Fest/Lesenacht etc. komplett selber zu organisieren. Sie wird eingeladen, muss aber nicht kommen.
Die gute Frau ist über 60. Ich denke, in 25 Jahren könnte mir auch Einiges zu viel werden (dabei muss ich nicht täglich über 20 Kinder bändigen und mich Elternvorwürfen stellen).
Die Lehrerin meiner Tochter ist Ende 50 und für manche Eltern zu engagiert. Sie verreist mit der Comenius-Gruppe ins Ausland zu den Partnerschulen und fehlt dann natürlich jedes Jahr ein paar Wochen in der Klasse. Die armen Kinderlein werden so ja nie den Sprung auf's Gymnasium schaffen.
Nun ja, dies ist mittlerweile mein 4. Kind in der Schule, 3 mal habe ich Grundschule schon "durch"...Weihnachtsfeiern oder Adventsfrühstück wurden immer von der Klassenpflegschaft mit den Lehrern organisiert. Am Nachmittag ist kein Lehrer mehr in der Schule zum öffnen... Deshalb war es immer selbstverständlich, das der Klassenlehrer dabei ist. Hausaufgaben bei den Eltern zu erfragen, ist ja generell kein Problem. Arbeitsblätter zu bekommen allerdings schon, wenn man dann dem Lehrer hinterher rennen muss. Ich kenne es halt sonst anders (zumindestens in der Grundschule). Wochenpläne gibt es erst ab der 3. Klasse bei uns. Wir Eltern haben halt das Gefühl, dies ist ihr letzter Durchgang und es wird nur noch das nötigste gemacht und alles andere ist lästig.
Bei uns ist es eigentlich üblich neben der Schulveranstaltung auch ein interne mit der Klasse zu machen. Das stärkt den Zusammenhalt. Organisiert wird es von den Eltern und den Lehrern. Unsere Direktorin geht kommenden Sommer in Rente und ist Lehrerin mit Leib und Seele. Entweder ich ziehe das bis zum Schluss mit Leidenschaft durch oder lass es. Es geht schließlich um unsere Kinder. Und eine Lehrerin mit Null Bock Einstellung finde ich scheiße.
Ich vergaß zu erwähnen, dass die Lehrerin vor 4 Jahren der Schule verwiesen wurde. Warum weiß ich leider nicht, aber es wird schon einen guten Grund gegeben haben. Auch weiß ich von ganz vielen Eltern und Kinder, die mittlerweile in der 7. und 8. Klasse sind, dass sie schon damals so geschrien hat und Kinder beleidigt hat.
"Ich vergaß zu erwähnen, dass die Lehrerin vor 4 Jahren der Schule verwiesen wurde." Nette Geschichte, die dir da ganz plötzlich noch eingefallen ist.
Vor allem weil es mit einem "Warum weiß ich leider nicht, aber es wird schon einen guten Grund gegeben haben." eine sehr polemische Information ist. Der Schule "verwiesen" werden Lehrer übrigens nicht. Wahrscheinlich war es eine ganz normale Versetzung, die von der Müttermafia zu einem "verwiesen" hochgepusch wurde... Mio
"Entweder ich ziehe das bis zum Schluss mit Leidenschaft durch oder lass es." Und was hat das mit einer Lesenacht zu tun, die man nicht macht ?
Wenn der Beitrag richtig gelesen wird, dann kann man erkennen, das die Lesenacht nur ein Beispiel ist. Es geht ja nicht nur darum... sondern, dass ihr einfach alles zu anstrengend ist...was nicht mit dem Unterricht zu tun hat. Gutes Beispiel Sankt Martin Fest in der Schule: es ist eine Pflichtveranstaltung... Unter anderem stellt jede Klasse einen Stand auf, dekoriert ihn schön und bietet Essen und Getränke an. ALLE Lehrer haben den Klassenpflegschaften geholfen und waren früher da, nur unsere Lehrerin nicht.Obwohl es eine Schulveranstaltung ist.
Hmmm, weißt Du, wenn Du hier im nur schreibst, um blöde Kommentare loszuwerden, dann lass es doch einfach! Ich habe 6 Kinder, davon haben 3 die Grundschule schon hinter sich. Einer geht in die 2. Klasse und der nächste kommt im kommenden Sommer rein. Ich glaube, ich habe mittlerweile einen guten Blickwinkel für gute und engangierte Lehrer.
"ich glaube, ich habe mittlerweile einen guten Blickwinkel für gute und engangierte Lehrer." Nachdem, was du hier so geschrieben hast, glaube ich das nicht. Ich glaube, du solltest mal dein egoistisches Anspruchsdenken herunterschrauben.
Die Lehrerin ist doch nicht verpflichtet eine Lesenacht zu machen. Und was hat es damit zu tun, dass deine anderen Kinder eine gemacht haben ?
Ich habe auch nirgends geschrieben, dass sie dazu verpflichtet ist. Die Aussage, das wäre ihr zu anstrengend finde ich halt ziemlich unpassend. Zumal sie das ja nicht alleine macht, sondern mit 3 Müttern oder Vätern zusammen. Und wenn alle 3. Klassen das machen und nur sie nicht, finden die Kids das auch nicht sonderlich toll.
"Die Aussage, das wäre ihr zu anstrengend finde ich halt ziemlich unpassend."
Und dabei ist dein Mokiern über diese Aussage unpassend und anmaßend.
Wenn du denkst, den Kinder fehlt etwas durch diese "verpasste" Lesenacht, dann lade doch an einem warmen Sommerabend die ganze Klasse in euren Garten ein und bespaße die Kinder die ganze Nacht.
Du darfst dir auch zwei oder drei Eltern dazu holen....
Nein, die Antwort ist nur ehrlich. Eine Lesenacht, ich mache diese persönlich sehr gern, ist wirklich anstrengend. Und ich finde es nur ehrlich von ihr, dies gleich zu sagen.
bei uns haben die elternratsvorsitzenden einen vorleseabend organisiert. da waren die lehrer gar nicht mit dabei. eine lesenacht halte ich auch nicht für immens wichtig. eine adventsfeier hingegen schon. schade, dass das nicht gemacht wird. aber auch hier könnten ja die eltern was anschieben. ich kann dich verstehen: die lehrerin meines sohnes ist auch so, letzter durchgang und auf nichts mehr bock. eine klassenfahrt gibt in klasse 4 immerhin, aber statt der obligatorischen 5 tage natürlich nur 4 (mo-do), und auch gaaaanz in der nähe (bloß nicht so weit fahren...). na gut, sie ist nicht verpflichtet eine klassenreise zu machen, deshalb will ich gar nicht meckern. aber es passt schon ins bild. vielleicht ist man als lehrerin mit anfang / mitte 60 wirklich einfach fix und alle. vielleicht würden die alle gerne mehr, können aber nicht. frag mich noch mal in 25 jahren: dann bin ich auch in dem alter und (hoffentlich) immer noch im lehrerberuf. fazit: eine engagierte lehrkraft, die viele außerunterrichtliche aktionen macht, ist "nice to have", aber kein standard.
Ich fühle mit dir. Bei uns ist es ähnlich. Wobei ich nicht auf die Idee gekommen wäre, dass man bei Krankheit einen Zettel mit Hausaufgaben bekommen würde. Die muss man sich selbst besorgen. Da die so gut wie nie kontrolliert werden, ist es aber auch fast wurscht. Geschrei ist an der Tagesordnung. Auch in Gegenwart der Eltern. Die Kinder zucken schon nicht mehr zusammen. Ich finde es erschreckend. Es schrieb jemand, die Kinder sollen Spaß an der Schule haben. Das haben die Kinder schon seit maximal der zweiten Schulwoche nicht mehr. Ich würde gerne mal wissen, ob solche Lehrer, die offensichtlich nur noch tätig sind, um ihr Geld zu bekommen, sich selbst eine auffällige Abschiedsfeier wünschen.... Nach dem ersten Schuljahr haben die Pflegschaftsvorsitzenden ihre Posten abgegeben. Das wird nach diesem Jahr wieder so sein. Die, die hier schreiben, man soll freundlich mit der Lehrerin sprechen, zeigen damit, dass sie sich nicht vorstellen können, wie diese Art Lehrerin auftritt. Und das ist nicht als Vorwurf gemeint. Es ist im Grunde ja unvorstellbar.
Nein, so schnell gebe ich nicht auf! Wenn mein Sohn und so viele andere Kinder Angst haben nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben, dann läuft einfach was falsch! Nur weil sie in 2,5 Jahren in Rente geht, hat sie kein Recht ihre Unlust an den Kindern auszulassen oder?
natürlich hat sie das recht nicht. aber sie kann nicht anders. sie leidet wahrscheinlich selber am meisten darunter. im grunde sind das ja ganz arme und kranke menschen, sag ich mir immer. angst machen und rumschreiben würde ich aber nicht tolerieren. da würde ich das gespräch suchen, im zweiten schritt auch mit der schulleitung.
Natürlich "darf" sie das nicht, aber als Beamtin in den letzten Zügen wird man sich hüten ihr Ärger zu machen, wenn sie nicht gerade ein Kind körperlich schwer verletzt. Es gibt Disziplinarmaßnahmen, aber die Schulleitung will die jahrelange Duldung von unhaltbarem Verhalten sicherlich nicht aktenkundig machen, dann steht sie selber schlecht da. Die Devise wird Aussitzen sein. Kann dein Kind die Klasse wechseln? Ich würde das Schreien durch das Kind dokumentieren lassen und ihr damit richtig an die Karre pissen.
Alle Feiern und sonstigen Veranstaltungen sind freiwillig und müssen nicht sein. Gabs in meiner Kindheit übrigens auch nicht, und ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass das jetzt so Usus ist bis mein Kind in die Schule ging. Das Schreien lässt mich allerdings aufhorchen. Schreien ist Gewalt, das dürfen die Lehrer nicht. Darüber lohnt m.E. ein Gespräch.
Hallo yamyam, ich kann Dich auch verstehen. Wir haben auch mit einer Klassenlehrerin zu tun (die ebenfalls mit unseren Kindern die Schule verässt), die ganz viele Dinge nicht macht, die ansonsten an der Schule allgemein üblich sind. Bei uns fühlen sich die Kinder schlicht benachteiligt gegenüber denen aus den anderen Klassen. Na klar ist kein Lehrer verpflichtet, eine Lesenacht zu veranstalten; aber wenn in allen anderen dritten Klassen eine stattfindet und auch im letzten Jahr in allen dritten Klassen eine stattgefunden hat und auch vor zwei Jahren und vor drei Jahren..... Und es dann mit der Adventfeier das gleiche ist und mit der Klassenfahrt und dem Wandertag und dem Schultheatertag und und und, dann ist das für die Kinder wirklich sehr unschön. Aber auch wenn es für die Kinder sehr schade ist, ist es bei uns bei ebenso freundlich wie erfolglos geführten Gesprächen geblieben. Allerdings: die Lehrerin ist ansonsten sehr nett zu den Kindern, Anschreien gibt es nicht und sie erklärt auch alles ein zweites und auch ein drittes Mal. Zu diesem Punkt würde ich, wenn Gespräche mit der Lehrerin keine Verbesserung bringen, über die Elternvertreter auch das Gespräch mit der Schulleitung suchen, wenn es wirklich ein Großteil der Kinder so empfindet.
Schön zu sehen, dass es auch Antworten von Müttern gibt, die den geschriebenen Beitrag verstehen und sehen, worum es eigentlich geht. Da ich Pflegschaftgsvorsitzende bin, bin ich in Gesprächen mit den anderen Eltern und Kindern...
***Schon am Anfang der 1. Klasse sagte sie, das würde sie auf keinen Fall machen, das sei ihr zu "anstrengend".*** Die Lehrerin ist kurz vor der Rente und ist abends warscheinlich heilfroh, wenn sie sich abends zu Hause etwas ausruhen kann. Wenn ich mir so ansehe, was heute an Kindern in der Schule ist, kann ich es auch durchaus verstehen, dass die Lesenacht abgelehnt wird. ***Wir hatten weder im 1. noch im 2. Schuljahr ein Adventsfrühstück oder eine Weihnachtsfeier mit der Klasse. Viel zu anstrengend und zeitaufwendig...*** Warum hast du dann nichts organisiert, wenns dich so stört dass da nix stattfindet ? Wir hatten eine Weihnachtsfeier, aber die gesamte Organisation blieb an (den immer selben) Eltern hängen, unsere Lehrerin hat für sowas schlicht und ergreifend keine Zeit. Wir haben das aber gerne gemacht, insofern wars kein Problem. ***Die Kinder bekommen kein Zettel, auf dem die Hausaufgaben stehen, wenn sie krank waren, um diese nachzuholen. Wir sollen uns bei anderen Eltern erkundigen, das würde sie nicht machen. *** Das ist bei uns normale Vorgehensweise. Oder habt ihr keine Kontakte zu anderen Kindern ?
Ja, immer sind es ach so schreckliche Kinder an den Schulen.... Da wir keinen Zutritt zur Schule haben, wenn kein Lehrpersonal dabei ist, können wir auch keine interne Adventsfeier machen. Da ich im Vorstand bin, organisiere ich alles, was mit Schule zu tun hat. Wie schon gesagt, für interne Klassenfeiern benötigen wir auch den Lehrer. Arbeitsblätter ( diese werden auch in der 2. Klasse täglich ausgehändigt), kann ich schlecht von den anderen Kindern benutzen...und sie händigt gar nichts aus.... Wir wohnen in einer Kleinstadt und hier hat jeder mit jedem Kontakt, danke der Nachfrage
Hallo, es ist sicherlich ärgerlich, wenn gewohnte Gepflogenheiten nicht mehr durchgeführt werden. ABER! man muss bedenken, das die Lehrer für die Dinge die du hier nennst, keine Pflicht haben diese durchzuführen. Möchte nun eine Lehrerin die kurz vor der Pensionierung steht keine Lesenacht durchführen, weil es ihr zu anstrengend ist, kann ich das wunderbar nachvollziehen und würde das sofort akzeptieren. Willst Du dich darüber beschweren musst du aufpassen dich nicht lächerlich zu machen. Das wäre nämlich dann der Fall. Auch eine Advenst- oder Weihnachtsfeier - so schön sie sein mögen und soviel sie zum Zusammenhlat oder zur Klassenpflegschaft beitragen, es ist keine verpflichtende Maßnahme die ein Lehrer durchführen muss. Das Dich das ärgert kann ich verstehen, aber sich darüber aufregen oder gar beschweren ist absolut unangebracht. Dagegen wäre das schreien im Unterricht eine Sache der man sehr wohl nachgehen könnte. Alleine schon um herauszubekommmen ob dem so sei. Ich würde einzig und allein das anschreiben im Gespräch mit er Lehrerin besprechen und wenn Dich der Magen drückt auch bedauern das keine Lesenacht durchgeführt werden kann, aber sich darüber zu beschweren, das wäre nicht fair.
Das dies keine Pflicht ist, habe ich auch nirgends erwähnt... ich habe mittlerweile 13 Jahre Schulerfahrung mit meinen Kindern und sehe einfach, das diese Klasse gegenüber den anderen einfach nur das nötigste machen und oft sind die Kids enttäuscht. Dagegen unternehmen kann man eh nichts, habe ich auch nicht behauptet. Das sie die Kids anschreit und sich die Eltern bei mir beschweren, dazu habe ich schon einen Gesprächstermin.
"gegenüber den anderen einfach nur das nötigste machen und oft sind die Kids enttäuscht. " Sie macht nicht "nur das nötigste" sondern schlicht und einfach das, was die Aufgaben in ihrem Job sind. Dazu zählen eben nicht außerschulische Bespaßungen wie eine Lesenacht. Die raubt unglaublich viel Kraft und Energie. Es fehlt eine ganze Abend/Nacht an Erholung. Das kann und will nicht jeder einfach so nebenbei zusätzlich machen. Zudem muss der Unterricht an den folgenden Tagen einwandfrei laufen. Das geht nicht, wenn man unausgeschlafen in den nächsten Unterrichtstag geht. "nur das nötigste machen und oft sind die Kids enttäuscht. " Enttäuscht? Weil es keinen Spaßfaktor gab? Keine coole action? Liegt dann ja wohl auch an den Kindern. Leider sind es die Kinder von heute gewohnt, dass es immer eine tolle Aktion gibt, immer was neues, Abwechslung. Nur ja keine Langeweile, kein selbst überlegen....
Kann ja Deinen Frust teilweise verstehen...aber mit über 60 sind viele Lehrer tatsächlich sehr belastet...mein Vater war auch Grundschullehrer und hat das bis 63 geschafft - dann aber nach 4 schweren Hörstürzen in einem Jahr aufgehört, es ging einfach nicht mehr. Ich denke, viel könnt Ihr nicht tun - als dass Du vielleicht als Klassenpflegschaftsvorsitzende mal das persönliche Gespräch suchst, Dir auch mal ihre Seite der Geschichte anhörst...und bei Extraveranstaltungen Mithilfe anderer Eltern organisierst...denn an dem Grundproblem ihrer Überforderung wirst Du nichts ändern. LG Kati
Du schreibst, du hast es nicht leicht mit der Lehrerin! Da stehen wohl eine Menge Dinge zwischen euch. Habt ihr denn der Lehrerin Hilfe für das Adventsfrühstück angeboten? Oder hat sich ein Elternteil bereit erklärt, bei der Lesenacht dabei zu sein? Das wäre doch "Flucht nach vorn", wenn ihr das unbedingt für eure Kinder wollt! Hausaufgaben werden bei uns auch nicht aufgeschrieben, für die Kinder, die krank sind, Kinder und Eltern haben die Pflicht sich zu erkundigen. Auch nach den Arbeitsblättern müssen sie fragen. Wenn mehrere Kinder krank sind, kann man sich kaum merken, wer denn welches Arbeitsblatt bekommt. So lernen die Kinder, in diesen Dingen Verantwortung zu übernehmen. Finde ich absolut richtig. Das Gespräch mit der Direktorin ist wohl der falsche Weg. Das ist unnötige Stimmungsmache. So werdet ihr rein gar nichts erreichen. Sprecht (nochmals) mit der Lehrerin, macht ihr Angebote zur Unterstützung der ausserschulischen Aktivitäten. Auch das kann Aufgabe einer Elternvertretung sein! Man kann nicht Ansprüche erheben, selbst aber nichts dafür "geben" wollen. Kein Lehrer ist zu solchen Dingen verpflichtet! Zum Ton im Unterricht: Du warst nicht dabei, und glaub mir, so ein Haufen Grundschüler kann ganz schön laut sein, da hilft manchmal nur eine etwas "unfreundlichere" Ansage. Warum sollte die Lehrerin alles zig-mal erklären? Ich bin mir sicher, in den meisten Fällen haben die Kinder nicht richtig aufgepasst! Vielleicht solltet ihr (aber auch die Lehrerin) da ansetzten. Ehrlich gesagt, ich glaube, so als Lehrerin wollte ich dich nicht gerne als Elternsprecherin sehren. Du stellst nur Ansprüche, meckerst herum anstatt konkret etwas anzupacken! Kónstruktive Kritik ist das Zaubberwort! Was soll eigentlich die Direktorin ändern? Sie kann nichts ändern, denn wie gesagt, jeder Lehrer tut das freiwillig und am Unterrichtsstil wird man wohl auch wenig ändern können.
Das Adventsfrühstück wollte ich komplett mit anderen Eltern organisieren. Auch bei der Lesenacht wären 2-3 Mütter dabei. Bei den Hausaufgaben geht es hauptsächlich um die Arbeitsblätter... Mein Sohn ist ein sehr guter Schüler und das er mal etwas nicht verstanden hat, kommt sehr selten vor. Er hat ein Recht darauf, nachzufragen und es noch einmal erklärt zu bekommen. Warum die Lehrerin etwas wiederholt erklären soll? Weil nicht alle Kinder etwas auf Anhieb bei der ersten Erklärung (gerade in Mathe) verstehen vielleicht? Ich meckere nicht rum, finde es nur schade für die Kids, wenn alle anderen Klassen Aktivitäten machen und sie nicht. Ich stehe immer auf der Matte, wenn die Lehrerin ruft, dekoriere 4 mal im Jahr die Klasse mit, besorge den Adventskranz, nehme an allen Schulausflügen teil und habe, als die Klassen renoviert wurden nach den Sommerferien mitgeputzt. Soviel zum Thema anpacken... Das Gespräch mit der Direktorin findet jz statt, da sich etliche Eltern über die Art und Weise bei mir beschweren, wie sie mit den Kindern umgeht. Und wenn die Kinder, nicht nur meins, Angst haben zu fragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben, läuft einfach etwas nicht richtig.
"finde es nur schade für die Kids, wenn alle anderen Klassen Aktivitäten machen und sie nicht." Die Erwartungshaltung mancher Eltern ist schrecklich.
Hallo, zuerst - ich bin auch Klassenelternsprecherin. Wir sind eine kleine Grundschule, einzügig und mit einer Rektorin, die Schüler, LEhrer und Eltern als Schulfamilie bezeichnet - DAS wird hier aktiv gelebt. In jedem Schuljahr bin ich aktiv auf die Lehrkräfte zugegangen und habe angeboten, egal bei was, zu helfen. Im 2. Schuljahr war unsere Klasse mit 32 Kindern überm Teiler und Ausflüge oder Unterrichtsgänge wären nicht möglich gewesen, wenn ich nicht mitgegangen wäre. Die Lehrerin wusste, dass sie immer auf mich zählen konnte. Im 3. Jahr wurden sie geteilt und wir hatten dann eine LAA, die auch gern auf Unterstützung zurückgegriffen hat und auch in diesem Schuljahr, mit der jetzt wieder neuen Lehrerin, unterstütze ich gern und biete diese Unterstützung auch immer an. Nicht missverstehen - das ist nicht anbiedernd gemeint sondern einfach das nett gemeinte Angebot, zu unterstützen wo es geht. Unsere WTG-Lehrerin ist seit einigen Wochen nach einer OP krank und die Klassenlehrerin springt freiwillig dafür ein. So haben wir z.B. zusammen in einer WTG-Stunde mit den Kindern Plätzchen gebacken. Adventsfeiern werden bei uns Schulweit jeden Montag im Advent organisiert, die Eltern dazu eingeladen - das dauert 30 Minuten und wird gut besucht. Jede Klasse lädt einmal im Jahr eine andere Klasse zu einem gesunden Frühstück ein - das organisiere komplett ich für unsere Klasse - angefangen von der Rezeptauswahl, dem Spendensammeln in den Supermärkten, dem Betteln der Eltern um Mithilfe und der kompletten Durchführung an dem Tag mit den Kindern - die Lehrerin ist da nur anwesend und eingeladen. Ich finde, man muss auch mal Hilfe anbieten und nicht nur fordern oder sich beschweren, dass dies oder das oder jenes NICHT gemacht wird. Unsere Lehrkräfte freuen sich über engagierte Eltern ! Lg Heike
Woher möchtest Du wissen, bei was ich helfe oder nicht? Darüber habe ich gar nichts geschrieben! Ich stehe immer zur Verfügung, nehme an allen Schulveranstaltungen und Ausflügen teil, helfe bei Klassengestaltung passend zur Jahreszeit, kümmere mich jedes Jahr den Adventskranz, organisiere die Elternhilfe und sitze in der Schulkonferenz. Die Klassenpflegschaften organisieren mit den Kids der Schule Spendenaktionen und und und....da darf man zwischenzeitlich auch mal Kritik üben oder?
Hallo yamyam74, wo schreib ich denn, dass Du nciht helfen würdest ??? Wenn Du so engen Kontakt in die SChule hast - warum fragst Du nciht nach wegen der Lesenacht ? Und bietest ggf. Lösungsmöglichkeiten an ? Lg Heike
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