Marlene73
Unsere Tochter geht in die 3. Klasse. Bereits in der 2. Klasse fiel uns auf, dass sie für die Bearbeitung der Hausaufgaben etc viel Zeit braucht. Gleichzeitig fielen ihr viele Sachen schwer insbesondere Rechtschreibung und Englisch. Nach einem Gespräch mit der Lehrerin, die noch keinen wirklichen Handlungsbedarf sah, haben mit ihr geübt. Gegen Ende des 2. Schuljahres wollten wir sie das Jahr wiederholen lassen, da ihr alles immer schwerer fiel, sie sehr langsam war und die "Ergebnisse" immer schlechter wurden. Gleichzeitig gab es in der Klasse soziale Probleme. Die Kinder haben sich gegenseitig gemobbt und Agression und Übergriffe waren alltäglich. In dieser Situation fühlt sich natürlich keiner wohl und Tränen zu Hause waren die Regel! Nach den Ferien sollte ein Programm starten, dass die Klassensituation verbessern sollte. Wir haben uns überreden lassen sie in der Klasse zu lassen auch mit der Hoffnung, dass durch die hoffentlich verbesserte soziale Situation einige Punkte besser werden. Leider hat sich das nicht bestätigt. Ihre Ergebnisse werden immer schlechter, die Motivation sinkt und die Klassensituation ist nur minimal besser. Die einzige Änderung, die wirklich positiv ist, ist dass die Kinder jetzt über alle Mobbing und tätlichen Angriffe reden und sofort Maßnahmen ergriffen werden, was bisher immer nur sehr kurzfristig Erfolg hatte. Gleichzeitig haben wir sie auf auditive Wahrnehmungsstörung und Rechtschreibschwäche testen lassen, die negativ ausfielen. Wir sind der Meinung, wie schon im Sommer, dass sie einfach mehr Zeit braucht und viele Sachen zu automatisieren, um dann auch wieder Spass an der Schule und am Lernen zu finden. Eine andere soziale Situation ist natürlich auch eine Erleichterung. Nun ist die Lehrerin gegen die freiwillige Wiederholung, da ihre schulischen Leistungen nicht "schlecht" genug sind. Was würdet ihr nun tun? Gruss M
Weiter kämpfen. Hier in HH auch fast nicht möglich. Man darf nicht aufgeben und einfach weiter kämpfen. Zum Wohle Eurer Tochter. Und ein Schulwechsel? Bei uns sind jetzt 2 Mädels auf eine andere Schule gegangen, die ihrem Wesen mehr entspricht. LG maxikid
Schulwechsel möchten wir nur als letzte Option. Habe schon angedacht damit zu "dohen". Schule ist wirklich ok und ist auch in allen Bereichen bemüht, nur leider passt die Klassenstufe momentan nicht zu dem Entwicklungsstand unserer Tochter.
Den Schulpsychologen hinzuziehen.
Der ist schon informiert und involviert, allein schon durch das Programm. Hätten wir nur soziale Gründe für die Rückstellung, würde er es nicht unterstützen ( würde ja auch bedeuten, dass das Programm fehlgeschlagen ist), aber er versteht unsere Gründe und denkt, dass dies das Beste für unsere Tochter ist.
Hallo, Gespräch mit Lehrerin und Schulpsychologen. Die sozialen Probleme der Klasse würde ich GAR NICHT angeben. Da wird ja angeblich dran gearbeitet, also werden sie das als Argument niederbügeln. Das Argument der Lehrerin ist, sie ist nicht schlecht genug. Dein Argument ist also: Sie ist auf diesem Leistungsstand weil ihr viel geübt habt. Das kann man zwar kurz mal in dieser Intensität machen um den Anschluss wieder zu bekommen, aber nicht auf Dauer, weil es zu belastend wird. Kind ist frustriert und macht zunehmend zu. Ihr wollt den Druck raus nehmen, damit eure Tochter wieder Spaß am Lernen und an der Schule hat. LG Inge
Dann sollte der Schulpsychologe mit der Lehrerin ein Gespräch führen. Auf das soziale Problem würde ich nicht eingehen, sondern nur auf schulische Schwächen. Ansonsten stelle doch einfach den Rückstellungsantrag.
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