fünf-kleine-hüpfer
Hi, mein Bub ist in der ersten Klasse. Er schreibt mal mit links, mal mit rechts, ist fit und in Mathe seiner Klasse voraus. Die Mathelehrerin ist von ihm begeistert. Er bekommt seit Sommer 2018 Logopädie, da er etwas lispelt. Im Herbst ging das Theater mit seiner Klassenlehrerin los, er solle zur Ergo, er wäre motorisch so weit hinterher und wechsle halt immer noch die Hand. Außerdem dreht er Buchstaben (lt. Logopädin in dem Alter zu Schreibbeginn normal). Ich habe dies negiert ( er ist nicht mein erstes Kind und sehr fit). Dann schrieb sie ständig Briefe, Gutachten, wie schlecht mein Kind sei. Diese zeigte ich bei der Überprüfung Logo meiner Kinderärztin, sie testete meinen Sohn und meinte, das ist Quatsch, er machte alle Aufgaben richtig, er reitet, spielt Handball und Fußball und ist generell fit. Das habe ich der Klassenlehrerin gesagt und sie meinte dazu: "Dann gebe ich das Kind jetzt auf." Gestern kam der nächste Brüller: Ich soll mit ihm zum Psychologen, er habe ADS und wäre Legastheniker, da er ja noch so undeutlich schreibe. Er hat definitiv kein ADS, er sagt, ihm ist nur langweilig, das habe ich der Lehrerin auch schon mehrfach kommuniziert. Weiterhin liest er flüssig, auch ihm unbekannte Texte, versteht und erklärt diese. Außerdem "empfahl" sie mir, den Kinderarzt zu wechseln, bis ich einen finde, der ihm endlich Ergo verschreibt. Ohm, nö, bin mit unserem total zufrieden. Was mache ich jetzt ? Habe keine Lust, dass diese Lehrerin ihm Schule vergrault, noch geht er gern hin. LG
Mein Sohn ist nicht das einzige Kind, was von ihr mit "Diagnosen" vollgestopft wird. Es gibt noch andere Kinder (interessanterweise JUNGS) in der Klasse, wo die Eltern das gleiche Problem haben.
von der Lehrerin so behandelt werden? Wenn es so sein soll, dann könnt ihr gemeinsam dagegen vorgehen. Was du für dich machen kannst ist folgendes: hol dir einen Attest von der Kinderärztin deines Sohnes und mache einen Termin bei der Schulleitung. Mit der Klassenlehrerin zusammen. Ganz wichtig: nimm unbedingt jemanden mit zu Gespräch! LG
Wäre es mein Kind, würde ich es einmal in einem FPZ abklären lassen - die Testung dauert ein paar Stunden.
Dann wisst ihr sicher, dass ihr als Eltern nichts überseht. Das eigene Kind sieht man meist ganz anders als es "Dritte" tun.
Ich schreibe da aus eigener Erfahrung - wir haben unseren Sohn auch immer als "normal und nicht anders als seine Freunde angesehen" (viele Freunde, keine Leistungsprobleme, gut im Verein integriert, fröhlich und ausgeglichen). Bis uns mal von einer Kinderärztin sehr deutlich nahe gelegt wurde, ihn auf Hochbegabung zu testen - es wäre sehr auffällig, wie weit er seinem Alter voraus sei. Tja - Volltreffer... Ist nur uns nicht aufgefallen, weil seine Freunde zufällig auch fast alle hochbegabt sind
Wissen um seine Besonderheit (die er übrigens selbst nicht gesagt bekommen hat) macht es jetzt uns viel leichter. Wir wissen, dass er viel Input braucht. Auch gegenüber den Lehrerinnen konnten wir gut erklären, warum er im Unterricht so schnell immer fertig ist und sich oft langweilt. Er (und übrigens auch seine ebenfalls hochbegabten Freunde) werden jetzt mit ganz viel Zusatzmaterial versorgt und geförtert - die Lehrerin macht einen super Job - daher glückliche Kinder ohne Schulfrust. Ich bin ihr dafür sehr dankbar.
Eine genaue Diagostik kann daher auch sehr sinnvoll sein und den Alltag für alle betroffenen erleichtern.
Wenn dann das Ergebnis raus kommt "alles ok" - dann würde ich mir das schwarz auf weiß geben lassen und mit der Lehrerin und der Schulleitung detailliert besprechen, dass sie bitte in Zukunft die Einschätzung von Fachleuten respektieren soll und stattdessen ihren Job macht.
Aber dann habt ihr etwas in der Hand - derzeit wirkt ihr vermutlich gegenüber den Lehrern als bockige und besserwisserische Eltern. Nimm es nicht böse - aber genau so liest sich für mich Dein Text....
Hi, es trifft mehrere Jungs.
dann um einen gemeinsamen Termin mit der Lehrerin bei der Schulleitung bitten. Es kommt oft vor, dass gerade Lehrerinen Jungs nicht besonderes mögen.
Was ist das denn für eine Aussage? Es kommt oft vor, dass Lehrerinnen Jungs nicht mögen? Das stimmt doch gar nicht !!!! Ich würde nicht von dir auf andere schliessen. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht.
Hallo habe jetzt nicht alles gelesen aber solche Lehrerinnen gibt es, leider. Es heißt nicht, dass sie Jungs nicht mögen. Aber sie haben Schwierigkeiten es einzuordnen, wenn Jungs lauter sind oder unruhig, ev. sogar in die Klasse hereinrufen. Das, was Du beschreibst, ist übrigens eine noch nicht festgelegte Händigkeit. Klar, mehr als 90 % der Kinder sind Links- oder Rechtshänder, es gibt aber auch welche, die sowohl mit rechts als auch links schreiben können. Diese Beidhändigkeit ist nicht schädlich, meist gibt sie sich von selbst. Katy war beidhändig, sie hat dann irgendwann für sich entschieden, mit rechts zu schreiben. Klar kann man das Kind im SPZ testen lassen oder einen Termin beim Ergotherapeuten machen, um wirklich alles auszuschließen. Aber wenn Du so ein Lehrer-Exemplar hast, das Dich wuschig macht weil es dauernd am Telefon hängt und Dich anruft, wird auch ein Test dort keinen Unterschied machen. Deshalb würde ich mich mit den anderen (Jungs) eltern zusammentun und die Dame in ihre Schranken verweisen. Sie ist Lehrerin und keine Diagnostikerin! LG
Was für ein Unsinn, so zu verallgemeinern! Jungs sind einfach naturgemäß oft unangepasster, lauter, anstrengender, vor allem vor der Pubertät. Da gibt's mehr Konfliktpotenzial in der Schule. Das hat aber NICHTS mit "nicht mögen" zu tun. Genauso könntest du behaupten "Mütter mögen keine Söhne." Schmarrn!
Hallo, das ist echt der Hammer...würde ich mir nicht gefallen lassen. Lass dir ein Attest vom Kinderarzt geben und gehe zum Schulleiter mit der Klassenlehrerin. Ich würde gar nichts mehr testen, das macht ja die Kids erst richtig kirre. Er denkt ja, er sei nicht normal. Echt übel sowas......die Lehrerin bekommt er ja wohl in der 2. Klasse nochmal oder? Lasst euch nichts einreden, du kennst dein Kind am besten und es ist gut so wie es ist. Alles Gute Bine
offenbar scheint die Lehrerin deinen Sohn (und andere Kinder) auf dem Kieker zu haben. Wenn das tatsächlich so ist, würde ich mich da auch mit anderen Eltern zusammen tun und mit der Schulleitung darüber sprechen. Aber: ich würde nicht per se alles, was die Dame sagt, so abtun. Er liest flüssig, ist gut in Mathe und treibt Sport. Das heißt aber nicht automatisch, dass alles super ist. Buchstaben spiegelverkehrt schreiben ist tatsächlich nicht ungewöhnlich in der 1. Klasse. Sollte aber zum Ende der1. Klasse immer seltener werden. Ist es seltener geworden oder kommt es regelmäßig vor? "Motorisch weit hinterher" - sportlich fit zu sein hat nichts mit der Handmotorik im Bezug auf Schreiben zu tun. Warum wechselt er denn immer die Hand? Weil er es nicht schafft, durchgängig mit rechts oder links zu schreiben oder einfach nur so? Offenbar schreibt er ja auch ziemlich undeutlich - oder sieht das nur die Lehrerin so? Ihm ist langweilig - was macht er denn dann, wenn ihm langweilig ist? Macht er denn dennoch seine Aufgaben und langweilt sich danach still vors ich hin oder sind ihm die Aufgaben zu langweilig und deswegen macht er sie nicht oder eher widerwillig? Und dann - stören oder sich mit etwas anderem beschäftigen? Ichmeine das nicht böse und will keinesfalls dein Kind nun ebenfalls "krank" reden - ich finde nur das, was du geschrieben hast ist kein Beleg dafür, dass die Lehrerin total banane ist und sich das alles ausdenkt. Ich könnte eben auch wie oben getan annehmen, das es durchaus Probleme gibt, denen man etwas Beachtung oder eben genauere Nachfragen schenken könnte und sie nicht mit "ist fit" einfach abtun.
Buchstaben spiegelverkehrt schreiben ist tatsächlich nicht ungewöhnlich in der 1. Klasse. Sollte aber zum Ende der1. Klasse immer seltener werden. Ist es seltener geworden oder kommt es regelmäßig vor? - es wird weniger. im letzten Diktat war 1 Buchstabe falsch, "Motorisch weit hinterher" - sportlich fit zu sein hat nichts mit der Handmotorik im Bezug auf Schreiben zu tun. Warum wechselt er denn immer die Hand? Weil er es nicht schafft, durchgängig mit rechts oder links zu schreiben oder einfach nur so? Offenbar schreibt er ja auch ziemlich undeutlich - oder sieht das nur die Lehrerin so? - er schreibt mit links, daheim ziemlich sicher und ja, auch sehr gut lesbar. Diese Lehrein besteht auf rechts, das haben wir ihr schon so oft gesagt, dass er Limkshänder ist, rechts schreibt er unleserlich und wechselt dann eben zurück. Die Lehrerin ist da leider "alte Schule", geschrieben wird mit rechts. Ihm ist langweilig - was macht er denn dann, wenn ihm langweilig ist? Macht er denn dennoch seine Aufgaben und langweilt sich danach still vors ich hin oder sind ihm die Aufgaben zu langweilig und deswegen macht er sie nicht oder eher widerwillig? Und dann - stören oder sich mit etwas anderem beschäftigen? - er macht seine Aufgaben und nimmt sich dann ein Buch, was er von daheim mitnimmt, malt oder schaut aus dem Fenster. Ich eine das nicht böse und will keinesfalls dein Kind nun ebenfalls "krank" reden - ich finde nur das, was du geschrieben hast ist kein Beleg dafür, dass die Lehrerin total banane ist und sich das alles ausdenkt. - ist sie, gestern kam er weinend nach Hause. Er sollte ihre Brille aufsetzen, sie wollte gucken, ob er damit besser liest. Hat sie heute auch zugegeben, das geht jetzt an die Landesschulbehörde.
Da könnte ich mich so aufregen...muss man denn heutzutage alles erst testen in unserem Land??? Kann kein Kind einfach mal so sein wie es eben ist????? Zumal es sich hier nicht um sehr gravierende Probleme handelt....wir waren doch alle einmal Kinder???!!!!! Klar schaut da jemand mal aus dem Fenster und schreibt was falsch......na und? Es sind 7jährige Kinder..... Wenn er Linkshänder ist, ist er es. Ein Umtrainieren geht gar nicht. Sie könnte ja vielleicht noch von Rechtshänder auf Linkshänder "umschulen".....*kopfschüttel* Aber wie du schon schreibst, das mit der Brille war ja echt "daneben". Das nächste Mal leiht sie ihm ihr Gebiss :-)
Meine Mutter musste damals noch umlernen von links auf rechts. Davon ist man natürlich und zu recht heute weit entfernt. Also so, wie du das jetzt schilderst bin ich auch absolut der Meinung, die Dame ist im letzten Jahrhundert hängengeblieben und meint, man müsse Kinder irgendwie dressieren und im Zweifelsfall ein bisschen vorführen und demütigen, damit die gefälligst das tun, was die Lehrerin will. Das würde ich natürlich so nicht hinnehmen und mich ganz oben beschweren. Notiere dir diese Dinge alle mit Datum und kurzer Beschreibung. Such dir nach Möglichkeit andere Eltern, die ähnliches berichten und deine Aussagen untermauern können. So eine Lehrerin gehört aus dem Schuldienst entfernt!
Das ist ja gruselig! Die Händigkeit umzuerziehen hat weitreichende Konsequenzen, so etwas sollte man im Studium doch lernen!
sicher hat er ja nicht nur bei ihr unterricht, sondern auch bei anderen lehrern . da würde ansetzen und nachfragen , wie die das so sehen. ich habe gelernt, nicht immer gleich kontra zu sein , sondern ursachenforschung zu betreiben und vielleicht habe ich ja am ende auch etwas übersehen. das er ruhig liest , malt , wenn erfertig is, das er die brille der lehrein aufsetzen musss und der andere rest , der so passiert im schulalltag , weisst du nur von seiiner warte aus? meine tochter hat mir auch manchmal dinge erzählt, die sie wirklich so aufgenommen und empfunden hatte aber bei genauerem nachfragen , stellte sich manch situation ganz anders dar. auch merken kinder , wenn eltern antipathien gegen andere haben und wollen mama und papa dann einen gefallen tun ( denken sie freuen sich) wenn sie diejenigen diffamieren sollte die lehrerin mit allem falsch liegen , würde ich weitere prognsen und befunde ignorieren.
Hi, die anderen Lehrer (innen) sind mit ihm total zufrieden. Die Angelegenheit mit der Brille habe ich heute früh mit ihr geklärt und sie hat es zugegeben, sie wollte mal gucken ob es hilft..... LG
Wobei sollte das denn überhaupt helfen, wenn er doch flüssig liest?
Ich finde es auch nicht gut, dass die Lehrerin Diagnosen in den Raum wirft; das ist unprofessionell. Das sie aber auf Defizite hinweist, ist dennoch wichtig und richtig. Sportlich hat nichts mit der Handmotorik zu tun. Dass er noch immer beide Hände für das Schreiben benutzt, ist auf jeden Fall nicht altersgerecht; für gewöhnlich ist in dem Alter die Händigkeit schon fest. Das Buchstabenverdrehen ist zwar beim Schreibbeginn normal, aber am Ende der ersten Klasse sollte das bei normaler Entwicklung nicht mehr oft vorkommen. Es KANN auf Legasthenie hinweisen. Meine Große z.B. ist sehr sportlich, war in Mathe spitze, war auch sonst schulisch immer vorne mit dabei, konnte schnell sehr gut lesen, ist aber auch verträumt. Sie ist Legasthenikerin . Sie hat eine isolierte Rechtschreibstörung. Auf ADS wurde sie auch getestet; das hat sie aber nicht. Dafür kam heraus, dass die sehr begabt ist. Leider haben damals die Lehrer in der Grundschule mir immer eingeredet, es sei alles in Ordnung. Erst auf dem Gymnasium wurde die Deutschlehrerin darauf aufmerksam. Bei der Kleinen war ich dann schlauer und habe, als sie am Ende der ersten Klasse immer noch die Buchstaben verdrehte und sie auch nicht gut lesen konnte, in der2.Klasse die Diagnostik machen lassen und auch die ist Legasthenikerin und sehr schlau. Durch die Diagnose haben meine Kinder lange Zeit einen Nachteilsausgleich erhalten und zudem Förderung von Jugendamt in der Form, dass es die teuren Therapiekosten übernommen hat. Gerade hat meine Große ihr Abi gemacht und die Kleine kommt in die Oberstufe. Eine Diagnose ist ja nichts Schlimmes, sondern soll helfen. Deshalb würde ich auf jeden Fall eine Diagnostik mit deinem Sohn in Angriff nehmen, denn er hat ja definitiv Baustellen. Ich glaube nicht, dass die Lehrerin euch ärgern möchte, sondern sie merkt, dass es ein Problem hat und es ist doch wichtig, das abzuklären und möglichst früh dagegen etwas zu tun. Wenn er doch nichts hat, dann ist es gut, dass du dann auch sagen kannst, dass alles abgeklärt ist, es aber keine Anzeichen für irgendeine Erkrankung gibt.
Gerade habe ich gelesen, dass er Linkshänder ist und die Lehrerin auf rechts besteht. DAS geht gar nicht. ICH würde der Dame GANZ deutlich mitteilen, dass ich VERLANGE, dass sie die Linkshändigkeit akzeptiert. Ansonsten würde ich mich bei der Schulleitung beschweren und wenn das nichts hilft , auch zum Schulamt. Ich kann gar nicht glauben, dass es noch heute Lehrer gibt, die versuchen, die Händigkeit umzupolen.... Selbst mein Mann wurde vor über 35 Jahren nicht mehr umgeschult und auch meine Freundin durfte immer mit links schreiben.
Die Freundin meiner Großen, 14 Jahre, wurde versucht in der Schule umgepolt zu werden. Ja, gibt es immer noch...
Diagnose stellende Lehrer kenne ich auch zu genüge. Immerhin haben die VSK Lehrerin und die Schulleiterin (an der 1. Grundschule) meiner Lütten diagnostiziert, dass sie niemals eine Regelschule besuchen kann. Mit ihr stimmt etwas nicht, motorisch komplett daneben und auch ansonsten wohl behindert. Sie haben uns dann empfohlen, eine Waldorfschule zu besuchen......Und ich weiß auch von anderen Eltern, die eine Diagnose bekommen haben....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Lehrkraft sagt, ihr Kind hat xyxx (Krankheit). Sie wird immer formulieren, dass Anzeichen für eine bestimmte Kranheit vorliegen und diese beim Arzt abgeklärt werden soll. So etwas finde ich von einer Lehrkraft toll und dies hat nichts mit Diagnose stellen zu tun. Der Kinderarzt ist doch gar nicht in der Lage auf ADS und Legasthenie zu untersuchen. Was spricht dagegen, das Kind gründlich von einem Spezialisten (nicht Kinderarzt) untersuchen zu lassen? Man sollte immer bedenken, viele Kinder benehmen sich in der Schule völlig anders als zu Hause.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Hinweise einer Lehrkraft ernst zu nehmen und ggf auch ärztlich abklären zu lassen. Und ja, in der Schule benehmen Kinder sich oft anders als zu Hause. Das eine Lehrerin aber sicher keine Diagnose gestellt hat, da halte ich energisch dagegen. Das überschreiten einige ihre Kompetenzen - auch Erzieherinnen tun das gerne. Ich kenne viele Lehrer und fast alle haben so eine Art Gott-Komplex im Bezug auf die Beurteilung eines Kindes (egal, wie nett sie sonst sind :-). Qua Ausbildung/Studium halten sie sich gerne für deutlich qualifizierter und Fehler unterlaufen ihnen höchst selten. Da sind dann eher die Eltern einfach diejenigen, die eben keine Ahnung haben und ihnen das Leben schwer machen. Also da muss ich dich leider korrigieren - solche Lehrer und auch Erzieherinnen gibt es einige.
Mit "kenne viele Lehrer" meine ich, persönlich bzw. privat (Freundeskreis/Familie). Und ich kann dir sagen, gerade die älteren Lehrer bzw. Pädagogen in gehobener Position haben oft es gar nicht gerne, wenn man ihnen nicht zustimmt oder sogar dagegen argumentiert.
hier unterschreibe ich. Auch ich kenne so einige im Freundeskreis und ja, meine Kinder haben von Lehrern Diagnosen und Zukunftsvoraussagen erhalten - und nicht nur meine Kinder...Kenne ich pers. so aber nur von Grundschullehrern...
Wenn eine Lehrkraft sagt: "ihr Kind ist im Unterricht sehr unkonzentriert . Es könnte AD(H)S vorliegen. Gehen Sie bitte mit dem Kind zum Arzt." Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Lehrkraft sagt: "ihr Kind hat AD(H)S. " Jeder Lehrer weiss, dass dies nur mit Tests von einem Spezialisten feststellbar ist.
Naja... hier haben wir es ja scheinbar mit einer Lehrerin zu tun, die einen Linkshänder zwingt, mit rechts zu schreiben. Das sollte eigentlich auch unmöglich sein.
Hallo fünf-kleine-Hüpfer, nur kurz; es wurden ja schon viele nützliche Hinweise gegeben: Wenn die Lehrerin einen Linkshänder auf rechts umschulen will, ist das haarsträubend und schon fast Gewalt am Kind. Hier wäre zunächst anzusetzen: Gespräch mit Lehrerin, Schulleitung und entsprechender Handlungsanweisung des Kinderarztes bzw. einer Ergotherapeutin: Das Kimd soll und darf IMMER mit Links schreiben, und dazu gelten bestimmte Regeln zum Umgang mit Linkshändern in der Schule: - Kind muss links von Rechtshändern sitzen. - Kind bekommt für Linkshänder geeignetes Material: AB zum Schreibüben haben die nachzuschreibenden Wörter (auch) rechts stehen. - Kind lernt, von oben nach unten zu schreiben. - Kind darf mit unverwischbaren Füllern/Finelimern extra für Linkshänder schreiben. Dass es noch KollegInnen gibt, die die Händigkeit eigenwillig beeinflussen wollen, kann ich gar nicht glauben. Vermutlich lösen sich die Probleme nach eimem solchen Gespräch in Luft auf! Unglaublich! Viel Erfolg und vG Sileick
Wenn ein Kind mit links schreibt, ist es gefährlich, das zu unterbinden, denn: Auch das Gehirn ist anders verdrahtet. Zwingt man also ein Kind, mit rechts zu schreiben, können sich allerlei (psychische und motorische) Probleme daraus entwickeln.
Ich kann die Sichtweise der Lehrerin schon nachvollziehen. Sie hat jahrelange Erfahrung als Lehrerin und kann Kinder gut einschätzen und auch miteinander vergleichen. Jetzt erkennt die Lehrerin die Probleme des Kindes und spricht die Eltern mehrfach daraufhin an und diese blocke alles ab, weil sie der Ansicht sind, sie wissen es besser oder weil das Kind sich zu Hause anders verhält. Als Lehrerin wäre ich auch etwas angepisst. Zur Sache mit linker und rechter Hand schreiben: wir wissen nicht, wie sich der Junge in der Schule verhält. Ob er dort überwiegend mit rechts schreibt und dann auf links wechselt und sonst alles mit rechts macht. Vielleicht will der Junge nur rechts schreiben usw....Die TE weiss ja auch nicht, was der Junge im Unterricht macht und der Lehrerin erzählt. Es gibt unzählige Gründe.
Du findest es also ok, dass sie das Kind vor der Klasse demütigt indem sie ihn nötigt, ihre Brille aufzusetzen um zu sehen, ob er dann vielleicht ordentlicher schreibt? Du traust der Mutter nicht zu zu wissen, dass ihr Kind wirklich Linkshänder ist? Keine Frage, Ratschläge oder Hinweise sollte man nicht sofort als "stimmt nicht" abtun und genau darauf bin ich zB weiter oben auch eingegangen und habe versucht aufzuzeigen, wie es vielleicht eben auch sein könnte. Worauf hin die Fragestellerin ziemlich genau auf meine Fragen diesbezüglich eingegangen ist. Daraus wird zB ziemlich klar, das es nicht so ist, das Kind mal so mal so schreibt, sondern die Lehrerin ihn auf rechts umpolen will. Vielleicht hast du das nicht gelesen - aber wenn die Mutter sich hier nicht komplett einen in die Tasche lügt, behandelt diese Lehrerin eindeutig in einigen Dingen dieses Kind einfach nur unter aller Sau. Ich gehöre bestimmt nicht zu den Menschen, die Lehrern keinen Respekt entgegenbringen oder ihnen nicht zutrauen, mein Kind richtig einzuschätzen - aber Lehrer sind nicht Gott und über jeden Zweifel erhaben.
... dass Du mit ihm einen Termin in einem Frühförderzentrum oder Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) ausmachst. Das gibt es in jeder Stadt oder Region. Dort arbeiten Experten für Kinderentwicklung aus verschiedenen Bereichen zusammen. Es werden alle Bereiche abgeklopft, auch ADHS oder Legasthenie (die oft gemeinsam auftreten). Erst wenn die Fachleute das alles wirklich ausschließen, wäre ich persönlich beruhigt. Die Lehrerin mag etwas übermotiviert sein. Es ist aber tatsächlich so, dass es oft mehrere Kinder mit ADS oder Lese-Rechtschreibschwäche in der Klasse gibt. Dass die Lehrerin das bei anderen Eltern auch schon gesagt hat, heißt also nicht, dass es nicht stimmt. In meinen Klassen sitzen oft insgesamt oft acht Kinder, die (vom Fachmann bestätigt) Legasthenie, Dyskalkulie, eine Lernstörung oder ADHS haben - das ist etwas Häufiges. Eine Kinderärztin ist keine Fachfrau für Entwicklungsprobleme, schon gar nicht für schulische Auffälligkeiten! Es ist wichtig, dass Du das weißt. Im Medizinstudium kommen diese Dinge nicht vor. Eine Kinderärztin kann keine Legasthenie diagnostizieren. Von daher: Bitte einmal ins SPZ - dann bist Du auf der sicheren Seite! LG
ich verstehe was du meinst. mein sohn sollte nach drei monaten in der 1. klasse laut lehrerin unbedingt regelmäßig diktate üben, weil seine rechtschreibung angeblich so schlecht ist. ich habe das ignoriert. nun ist er in klasse 9 und seine rechtschreibung ist gut, bis auf wenige fehler.
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