Elternforum Die Grundschule

Lehrer krank

Lehrer krank

Shanalou

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Bei uns an der Grundschule (BW) sind zur Zeit sehr viele Lehrer krank, was zu Unterrichtsausfällen oder zu Klassengrößen von ca. 42 Schülern führt. Die Schule scheint keine Vertretungslehrer zusätzlich zu bekommen. Die Idee einer Mutter war jetzt, dass die Eltern teilweise Unterricht mit übernehmen. Hat jemand damit Erfahrung?


huevelfrau

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich weiss nicht, ob das rechtlich überhaupt durchführbar ist. War bei uns auch schon öfter und die Kinder haben es überstanden. Allerdings gibt es jetzt doch glatt eine Lehrerin, die eine 4. Klasse führt, und die sich erdreistet hat schwanger zu werden (ironie off). Die Arme musste sich beim Elternsprechtag ganz schön was anhören, einige Eltern verstehen es nicht...


waschbaer

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Antwort auf Beitrag von huevelfrau

Die kinder werden bei uns dann auch in andere Klassenverteilt und bekommen Arbeitsblätter , Sie müssen ja beaufsichtigt werden . Wir haben 9 Klassen und 9 Lehrer, plus 3 Reli und 2 Werken/hanadarbeitsleher Ersatz kommt nur wenn eine Lehrerin über einen längerern Zeitraum krnak bleibt /wenn Springer)vorhanden sind)


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von huevelfrau

Das die Kinder das überstehen ist mit Sicherheit nicht das Problem! Nur die Lehrer, die im Moment noch nicht krank sind, haben glaube ich eine echtes Problem. Es geht eigentlich nur darum, die Lehrer zu unterstützen und vielleicht etwas Stress aus dieser Situation zu nehmen, was im Endeffekt natürlich auch für die Kinder ein Vorteil sein wird.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von waschbaer

Wenn nur ein Lehrer krank ist, find ich das auch machbar. Aber eineinhalb Wochen zu 42 zigst in einer Klasse zu hocken find ich dann doch ein bischen krass, für Lehrer und Schüler!


RR

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hallo war hier diese Woche fast genauso ("nur" 38 Schüler)... Ich fand es auch doof, vor allem konnten sie noch nichtmal die Übungen die sie zu Hause für den heute bevorstehenden Leseverständnistest u. die Mathearbeit nächste Woche durchsprechen. Allerdings finde ich es keine Lösung, dass Eltern dann den Unterricht übernehmen. Die Lehrer haben gelernt wie man so einer Meute das vermittelt u. dann sollen sie es auch übernehmen..... was ist wenn Eltern das länger als 1 Tag übernehmen u. dann "sitzt" der Stoff nicht weil einige Kinder es nicht so verstanden haben? Dann beschweren sich die Eltern der betroffenen Kindern - u. wiederum diejenigen die das Unterrichten übernommen haben fühlen sich "getreten."... dann ist doch Streit geradezu vorprogrammiert...... Klar lasse ich mein eig. Kind nicht in der Luft hängen sondern erkläre ihm zu Hause dann was wie wo so gut es geht halt..... Aber das betrifft dann nur mein Kind u. nicht die ganze Klasse! viele Grüße


Sabine mit Amelie

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, wurde hier mal gepostet, dass erst nach 3 Wochen Krankheit ein Springer kommt. Die Idee mit den Eltern ist zwar theoretisch nicht schlecht, aber auch hier meine ich gelesen zu haben, dass das rein versicherungstechnisch nicht erlaubt ist. Ich denke, das mit den 41 Kids ist absehbar und man sollte dann her gehen und das ganze so hinnehmen. Liebe Grüße Sabine


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Danke für die Info, ich hab so was schon vermutet. Wobei die stellvertretende Rektorin ganz interessiert an der Idee war und sich mit dem Rektor kurzschließen wollte. Ich bin mal gespannt!


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Doch, meiner Erfahrung nach geht das. Ein Elternteil kann vermutlich rechtlich keine Klasse komplett übernehmen, aber zusätzlich eine erwachsene Person in einer vollen Klasse (weil Klassen aufgeteilt werden) kann enorm entlasten. Der Lehrer müsste dann trotzdem noch den Unterricht übernehmen, also die Klasse z.B. mit Arbeitsblättern versorgen oder ansagen, welche Seite im Buch wie gemacht werden soll oder so, denn ein Elternteil ist ja nicht didaktisch ausgebildet und da könnte es rechtlich sicher Ärger geben. Aber wenn ein oder zwei Eltern mit in die Klasse gehen oder der Lehrer eben sagt, wir machen heute im Mathebuch Seite 33, bitte nehmen Sie doch mal diese 8 Kinder (vielleicht sogar in einen anderen Raum) und der andere Elternteil nochmal 8 Kinder, spricht meines Erachtens nichts dagegen. Ihr solltet das ruhig der Schulleitung anbieten, wenn ihr Zeit habt und das machen wollt. Jule


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Das ist aber rechtlich nur dann zulässig, wenn ALLE Eltern dem zustimmen. Stichwort Datenschutz. Rein rechtlich gesehen sind ja sogar 'Lesemütter' tabu, da dadurch nicht erziehungsberechtigte Personen einen Einblick in den Leistungsstand des Kindes bekommen können.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Das kommt auf die bereitwilligen Eltern an. Je nach Beruf, den sie gelernt haben, kann es doch klappen. Sie müssen sich natürlich an die Vorgaben der Lehrer halten und nicht z.B. andere Rechenwege beibringen als erwünscht.


Henni

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Hallo das ist leider offiziell nciht erlaubt, wir haben ZB sogar eine ausgebildete erzieherin als pädagogische Assistentin an der SHCule fest angestellt...selbst DIE darf NIE allein mit Schülern sein und Vertretung oder so NICHT machen. rein rechtlich darf sie nicht einmal mit 3 Schülern allein in einem Raum etwas üben! ABER: wenn Eltern ZUSÄTZLICh mit in die Klasse gehen entlastet das natürlich, auch Leseeltern etc sind rechtlich ja nciht einwandfrei erlaubt, der Lehrer behält ja trotzdem die ganze Zeit die Aufsicht, ABER man kann dann eben schon die Tür AUFLASSEn und Eltern mit der Aufsicht zeitweilig betrauen. Also bietet ruhig eure Hilfe an, ABER: viele Schulen lehnen dies rigoros ab DENN dann wird sich ja NIE was an der Tatsache ändern, dass eben KEINE mobile reserve eingestellt wird! Wenn Eltern da also helfen heißt es "oben" : SIEHSTE, geht doch...bruachen wir also weder kleinere Klassen noch mehr Lehrer.... ICH teile diese Auffassung und lasse eben auch mal ein klasse komplett zuhause wenn absolut Not am Mann ist. Eine "Notbetreuung" für die Kinder berufstätiger Eltern findet dann natürlich trotzdem statt! Und cih ermuntere dann acuh Eltern, sich beim SChulamt freundlich zu beschweren , dass es KEINE ausreichende Krankheitsvertretung gibt!


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von Henni

exakt immer hübsch das Schulamt antelefonieren in solchen Fällen. Kommt sowas häufiger vor, dann auch gern alle Eltern einzeln. Den positiven Druck brauchen sie im Schulamt leider öfter mal.


platschi

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Sicher ist es nicht schön, aber ich finde die Lösung Klassen sann zusammenzulegen immer noch besser als den ständigen Unterrichtsausfall. Die Kinder überstehen das, aber wie es den Lehrern dabei geht, da fragt meist keiner. Bei uns sind auch viele krank und neben Unterrichtsvertretungen und der Tatsache, dass wir Erzieher vormittags die Kinder bei Ausfall betreuen müssen, haben wir dann auch noch nachmittags aufgeteilte Kinder. Eignetlich vorprogrammiert, dass diejenigen, die noch durchhalten spätestens dann ausfallen, wenn die anderen wieder da sind.