Elternforum Die Grundschule

Lehrer gibt die Klasse auf:-(

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Hallo! In der Klasse meiner Tochter (1. Klasse) ist es sehr chaotisch, vorallem wenn Lehrerinnen unterrichten, nur der klassenlehrer hatte alles im Griff. er war Sympatheiträger und hatte aber auch den nötigen respekt hervor gebracht. Vorallem bei einer Lehrerin, die Sachkunde unterrichtete, war es besonders schlimm, da gingen die Kinder über Tische und Bänke, es wrude sich geprügelt, ranzen ausgekippt, und die Lehrerin bekam keine Ruhe rein. Nun hatten wir bei einem Elternabend vor knapp zwei Wochen eine Unterschriftenliste gemacht, daß wir diese lehrerin nicht mehr wollen (sie hatte inzwischen die Hälfte des unterrichts übernommen, da Klassenlehrer krank wurde). Und nun beim Elternabend letzte Woche kündigte der Direktor an, daß der Klassenlehrer zwar wieder an die Schule zurück kommen wird (vermutlich nach Ostern), aber sich nicht mehr im Stande fühlt eine Klasse zu leiten und ausgerechnet just diese Lehrerin ist nun Klassenlehrerin:-(. Erstmal bis zum ende des Schuljahrs, wie es dann weitereht steht in den Sternen:-(. Er machte auch gleich deutlich, daß er darüber nicht diskutieren würde (wir haben es dennoch probiert), daß daran nun einfach nicht zu rütteln wäre. Es ist tatsächlich so, daß einige Kinder wirklich unter dem Chaos leiden, ein paar sind zu bettnässern geworden, viele weinen oft, andere sind auch zu hause total überdreht etc. etc.. Aber es gibt laut Direktor keine andere Lösung, das Schulamt verweigert wohl eine neue Lehrkraft, weil die Schule zu gut bestückt ist, ebenso wie wohl ein Zweitlehrer im Unterricht nicht in fage kommt. Auch ein Teil der "Störenfriede" (sind wohl vorallem 7 Jungs, die das größte Chaos verursachen) in die Parallelklasse zu stecken wurde abgelehnt. Das sind erstklässler, die die Schule noch begreifen müssen und die lernen in unzumutbaren Zuständen:-( 5 Lehrer die da die Fächer unterrichten (in der Parallelklasse sind es nur 2), keine Bezugsperson, die sie mögen, keine disziplin, aber auch keinen Spaß....glaube nicht, daß das der beste Start für ein gutes Schulleben ist:-(. Weiß hier vielleicht wer noch Möglichkeiten, die man ausschöpfen könnte? LG Nina


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naja, wenn das meine kinder wären, die da über die tische rennen, da würde ich ihnen aber etwas erzählen! da denke ich, ist die schuld sicher nicht allein bei den lehrern zu suchen!!! da sind die eltern gefragt, den kinder respekt vor anderen und anderem eigentum beizubringen!!!! störenfriede gibt es immer; wahrscheinlich auch in der parallelklasse und man kan ja nicht einfach die kinder tauschen-denn wenn aus eurer klasse welche raus sollen, müssten aus der anderen klasse welche zu euch wechseln-und das fände ich als mutter dieser kinder auch nicht lustig und völlig indiskutabel!!!


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ruf bitte beim Schulamt an udn lass die für deine schule zuständige Schulpsychologin geben. Diese ist für Probleme da - Lehrer können sich bei Problemen mit der Klasse oder einzelnen Schülern an sie wenden, sie schaut sich das ganze vor ort an und gibt Hilfestellungen und Vorschläge. Die einzige Möglichkeit, welche ich sehe.


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1. die Unterschriftenliste der Schulleitung überreichen und nochmals um einen andere Lösung bitten. 2. aus gegebenen Anlass einen "Sonderelternabend" einberufen und dazu den Schulleiter, die betroffenen Lehrer usw. (ggf. jemand von der Bildungsagentur) einladen und dort Möglichkeiten diskutieren 3. wendet euch an die Bildungsagentur, die MÜSSEN dann der Sache auf den Grund gehen Wichtig, nicht in ausfallende Diskussionen ausarten, sondern immer sachlich agumentieren. Lehrer und Eltern können nur miteinander (bei der Bildungsagentur) was erreichen - nie gegeneinander. Jedenfalls, so wie du es beschreibst, kann es nicht weitergehen. Ihr müßt schnell handeln. Hatten das hier auch schon, die Konsequenz 3 Kinder haben - mitten im Schuljahr - die Schule gewechselt.


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denn oftmals wird auf die Beschwerden der Eltern gar nicht eingegangen.... Ich denke ein Psychologe kann eine Menge bewirken. Vielleicht sogar ein zweite Aufsichtsperson reinstellen, denn EIN Lehrer wird wohl mit dem Chaotenhaufen nicht zurecht kommen. Außerdem kann er evtl. der neuen Klassenlehrerin wertvolle Tipps geben im Umgang mit den Kids, und ihr vielleicht ihre Fehler verdeutlichen.... Viel Erfolg! Dany


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... solltet Ihr vorher den Schulleiter einbeziehen, zusammen lässt sich besser arbeiten. Darüber hinaus finde ich, daß die Eltern auch hier eine Verantwortung haben und somit müsste ein Elternabend stattfinden zu dem Eltern und Lehrerin einen Weg zueinander finden sollen, damit die Lehrerin ihren Unterricht durchziehen kann. Dabei müssen aber auch die Eltern die Lehrerin unterstützen und ihre Kinder auch ermahnen. Erziehung ist nicht Frage der Lehrerin. Wenn ein Kind sich nicht benehmen kann, hat es auch (wenn auch nicht nur)Ursachen in der Erziehung. Ich wünsche Euch viel Erfolg und ein besseres 2. Semester. LG Nat


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Also die Unterschriftenliste hatte der Direktor gleich nach dem ersten Elternabend vor zwei Wochen bekommen, dennoch hat er am zweiten Elternabend (wo auch er und die Lehrerin zugegen waren) diese als Klassenlehrerin ernannt. Schulpsychologen, glaube hab das so richtig in Erinnerung, wurde auch abgelehnt, es gibt wohl in der Stadt mehrere, aber die sind auf andere Schulen verteilt, da ist nichts für uns frei. In einer Nachbarstadt gibt es sogar eine Grundschule wo 3 Kräfte vertreten sind, die nach bedarf in den Klassen eingesetzt werden, bei uns nicht eine:-(. Die Eltern, der "schlimmen" Kinder wissen Bescheid, der Klassenlehrer vorher hatte da schon alles unternommen, behaupte ich mal, denn er wußte ja auch wie seine Schüler bei anderen Lehrern sind. Ein Teil der eltern ist schockiert, erkennen ihren Filius so nicht wieder. Es wurde auch von mehreren eltern hospitiert, auch von Müttern der besagten, das hat keine gestört oder aufgehalten weiter Unsinn zu machen. Die andere gruppe von "Störenfrieden", da ist es den Eltern anscheind recht schnuppe, die gehen auch zu keinen Elternabend oder anderen Aktivitäten:-(. Wir wohnen hier im Dorf und es macht schon gewaltig die Runde, was mit dieser "furchtbaren" Klasse ist. Da ich Zugezogen bin stört es mich nicht wirklich, was die anderen denken:-)). Aber manchen Eltern ist es schon echt peinlich, aber Hauptaugenmerk ist halt, daß die Kinder einfach nicht lernen bzw. dazu kommen, sie sind schon weit zurück gegenüber der Parallelklasse. Unterrichtsausfall gab es wenig, aber es wurde eine zeitlang fast nur gemalt etc. als der Lehrer krank wurde. Die Lehrerin ist überfordert da, sie hat den kopf nicht für 25 Schulanfänger, wobei sie von sich aus eine Rede hielt, daß sie da guten Mutes sei, alles in den griff zu bekommen, aber so wirklich dran glauben tun wir eltern da nicht dran:-(. Ich kann nur meinen eindruck von der Frau schildern, ich würde sie auch nicht für voll nehmen:-(. Sie hatte auch schon seit Jahren keine eigene Klasse mehr (Gerüchte tummeln sich warum wohl...). LG Nina


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der Schulpsychologe muss euch helfen, der kann nicht so einfach abgelehnt werden. Das geht auch ohne Wissen /Einverständis des Rektors. Das ging bei uns auch so, ich hab mich direkt an die Psychologin gewandt und diese ist sofort in die klasse gegangen.


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In der Klasse meiner Großen damals war das so ähnlich. Da gab es auch Störenfriede, denen von der Lehrerin einfach nicht beizukommen war. Meine Tochter klagte damals auch oft über Kopfschmerzen und sie wollte gar nicht mehr in die Schule, weil einer der Übeltäter mitten im Unterricht einfach aufstand, um irgendeinem Kind eine zu scheuern. Wir waren aber damals nicht geschlossen gegen die Lehrerin, sondern haben in mehreren Elternabenden darüber gesprochen. Es kann nicht sein, dass Kinder sich so im Unterricht benehmen. Wir haben damals beschlossen, dass bei der nächsten Störung einfach die Eltern angerufen werden, um das betreffende Kind abzuholen. Und so war es dann auch. Der Hauptübeltäter war sehr verhaltensauffällig (wegen privater Probleme zu Hause) und hat dann auch die Schule gewechselt und es wurde insgesamt wieder ruhiger. Ich denke, Ihr solltet mit der Lehrerin an einem Strang ziehen. Wie kann es sein, dass eine Mutter hospitiert und das eigene Kind rastet im Unterricht aus? Was hat diese Mutter denn berichtet? Wie schaukeln sich diese Situationen denn hoch?`Das würde mich mal interessieren. Gruß Iris


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Hallo, in der Klasse meines Neffen war mal ein ähnliches Problem. Dort machte man mit Absprache des Rektors folgendes: Es erklärten sich 2-3 Mamis bereit vorübergehend im Unterricht zu helfen, sprich eine Mami pro Sitzreihe. Der Rektor gab sein okay, nicht gern, aber die Eltern vekamen ihn zum okay. An einer separaten Tafelseite wurde eine Strichliste geführt. Bei 3 Ermahnungen ging es zum Rektor, das Kind bekam einen Brief mit nach Hause, den das Kind dem Rektor wieder unterschrieben mitbringen mußte, ab dem 4. Rektortermin des Kindes rief man die Eltern an, die UMGEHEND zu kommen hatten. Vielleicht sollte man bei euch auch so hart durchgreifen und evtl. finden sich ja für die Übergangszeit Eltern die helfen. Bei uns war es 1 Monat, danach klappte es super. Achja, die Lehrerin bei uns war gerade mit ihrer Ausbildung fertig, es war ihre erste Klasse, sie ist eine ganz liebe und das haben die Kids inzwischen auch festgestellt und nun wird sie heiß und innig geliebt. LG Snow


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...bei uns an der Schule wurde auch versucht, alles allein zu klären (besonders die Schulleitung), aber das hat nur noch mehr Ärger gebracht. Versucht einen Vertreter der Bildungsagentur (Schulamt) hinzuzuziehen, die müssen was tun. Es gibt nicht nur den Schulpsychologen, sondern auch einen Moderator (oder so), der das Gespräch Eltern - Schule im Auge hat und Lösungsvorschläge anbieten kann (auch Hilfen vermitteln).


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ich würde erstmal mit den betreffenden eltern der störenden kinder reden, wo gibt es denn sowas das erstklässler schon über tische und bänke gehen, da ist doch schon vom elternhaus her was falsch gelaufen.


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Eben, weil da im Elternhaus schon viel schief gelaufen ist, bringt ein Gespreach mit den Eltern in so einem Fall gar nichts!!! Die wird's entweder nicht interssieren oder sie verweigern die Zusammenarbeit! Kenne ich aus eigener Erfahrung!! LG Claudia


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>Die wird's entweder nicht interssieren oder sie verweigern die >Zusammenarbeit! Kenne ich aus eigener Erfahrung!! Und genau das ist auch das Problem der Lehrer. Diese haben keinerlei wirkungsvolle Druckmittel wenn das Elternhaus versagt.


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>Vorallem bei einer Lehrerin, die Sachkunde unterrichtete, war es besonders > schlimm, da gingen die Kinder über Tische und Bänke, es wrude sich > geprügelt, ranzen ausgekippt, und die Lehrerin bekam keine Ruhe rein. Dann sollten vielleicht mal die Eltern ihre Kinder so erziehen, daß sie gar nicht erst auf die Idee kommen so zu handeln.