Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte endlich einmal kapieren wie das gehen soll: Kind ist im Unterricht nicht aufmerksam, träumt manchmal zum Fenster raus wenn es zu langweilig wird. Die Lehererin fordert von den Eltern, daß das Kind konzentrierter arbeiten soll. Ich frage mich nur, wie das gehen soll. Klar kann man ein Kind Zuhause ermahnen, paß auf, melde Dich, etc.. Um ein elektronisches Hunde-Halsband benutzen zu können müsste man erstmal dann als Eltern hellsehen, wann das Kind anfängt zu träumen *ironieoff* Mein Mann u. ich waren solche Kinder u. die Ermahnungen der Eltern wurde nicht abgespeichert. Meine Freundin erhielt nun fast die gleichen Worte wie vor 30 Jahren :-) Auf Anfrage bei der Lehererin kamen bisher antworten: ausschlafen :-/ (war bei mir 100%gegeben...), erinnern von Zuhause aus :-/ , Eltern sollten nur informiert werden *hüstel*. Kann mir jemand das mal bitte-danke erklären wie ihr von Zuhause die Kids im Unterricht bei der Stange haltet? Liebe Grüße von ela
"Auf Anfrage bei der Lehererin kamen bisher antworten: ausschlafen :-/ (war bei mir 100%gegeben...), erinnern von Zuhause aus :-/ , Eltern sollten nur informiert werden *hüstel*." Die Lehrerin weist auf den Konzentrationsmangel hin und gibt oben stehende Beweggründe an. Was ist dagegen zu sagen? Es gibt in der Tat nicht wenige Kinder, die im Kinderzimmer bis nach Mitternacht fernsehen. Es gibt Kinder, die benötigen auch die Hinweise von zu Hause. Und die Eltern über diese Problem zu informiern ist ja wohl auch nicht verkehrt, oder?? Man könnte nun z.B. ärztlich abklären lassen, ob es Ursachen für diese Verhalten gibt (Sehschwäche, Hörschwäche etc..). Konzentrationstraining zu Hause oder auch eingebettet in einer Ergotherapie können durchaus sehr hilfreich sein. Mio
Problem kenne ich. Die Fragen nach Reizen und Schlaf sind natürlich völlig berechtigt. Unsere Kinder schlafen 10-11 Stunden /Nacht das reicht wirklich (wachen von alleine auf). Sie gucken weder fern, noch haben sie Computerspiele. Von der Seite ist auch keine Überreizung zu erkennen. Das eine Kind ist stets hochkonzentriert (auch wenn sie den Unterricht furchtbar findet). Das andere Kind träumt immer wieder weg und ist abwesend. Kinderärztin wollte sich aber kaputt lachen als ich ganz zaghaft nach Aufmerksamkeitsproblemen fragte und meinte, Kinder seien unterschiedlich und mein Sohn ganz sicher nicht auffällig (sie sieht ihn alle 4-6 Wochen und öfter auch mal länger). Die Frage nach Konzentration darf nicht einseitig an die Eltern gestellt werden, es ist auch erlaubt, den Lehrer zu fragen, wie er das Thema angeht und ob es nicht auch am Unterricht liegen kann - insbesondere dann, wenn Pauschalaussagen kommen wie "Ihre Kinder sind alle fürchterlich unaufmerksam". Also im Einzelnen finde ich es sehr wichtig, dass Eltern die Rückmeldung bekommen und auf ihrer Seite versuchen die Fragen zu klären zu verbessern, aber es muss auch die andere Seite aufmerksam sein. Und dann klappt es auch.
Dafür ein Text, ca. 1000 Zeichen, es soll z.B. alle "b" raussuchen. Nach 5 min sollten 3/4 aller b rausgesucht sein, stoppe die Zeit die dein Kind insgesamt braucht. Oder ein Spiel: Ihr stellt euch gegenüber, dein Kind sollte die Bewegungen nachmachen die du machst. Z.B. du nehmst den rechten Arm hoch, dein Kind den linken. Du hebst das linke Bein, dein Kind das Rechte usw. Das Spiel sollte 5-8 Minuten dauern, das fördert die Konzentration.
Hallo, auch ich bin immer etwas ratlos, wenn ich mit solchen Ausagen konfrontiert werde. Meine Gegenfrage ist dann auch ein freundliches: Was soll ich da konkret machen? Ihm erklären, daß es besser ist, aufzupassen? Haben meine Eltern mir auch erklärt... Sicher sollte man gemeinsam abklären, ob das Kind Probleme hat, zuviel Fernsehen/Computer konsumiert, gesundheitliche Probleme/Störungen hat... aber auf die Idee, daß der Unterricht uninteressant ist (vielleicht auch nur für dieses Kind) kommen die wenigsten Lehrer. Mein großer Sohn hatte in einem Jahr - neben sehr mittelmäßigen Noten - eine Eins in Bio. (O-Ton: Tolle Lehrerin) Im nächsten Jahr bei einem anderen Lehrer hatte er eine 5 in Bio... Das ist natürlich extrem und auch DUMMM von meinem Filius, aber es muss nicht IMMMER nur an den Schülern liegen. gruß helga
Hallo, erstmal danke für die Tips. Wenn es falsch rüber gekommen sein sollte: kein Lehrer sollte angegriffen werden :-) u. natürlich muß uns der Lehrer informieren. Es ist ja auch nicht jeden Tag so das er verträumt wirkt, nur ab und an halt. Nebenbei: meine Kids schauen kein fern od. spielen am PC (außer Sonntags mal. Nicht weil ich es verbiete sondern weil die Zeit in der Woche fehlt wg. Spielen u. Verabredungen und so). Schlaf ist auch genug da u. die Konzentration wird durch Spiel u. Sport gefördert (hab ich nämlich nachgefragt. Nein, hieß es, er langweile sich. Da denke ich eher er ist kurz überfordert u. braucht dann eine kleine Pause) . Und ich denke einfach, wie Helga das schon beschreibt: das Thema intressiert nicht. Klar wirke ich von außen ein, im Unterricht kann aber nur der Lehrer das Kind zurück holen. Vllt. habe ich ja dann DEN ultimativen Tip, wenn meine Enkel eines Tages mal ! ins Tagträumen i m Unterricht verfallen. Jedenfalls werde ich mir kaum ein kleines Grinsen verkneifen können, wenn meine Kinder mir davon berichten werden... Lieber Grüße von ela
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?