Christine36
Hallo Zusammen, meine Tochter, 4-Klassse, bekommt nach den Ferien einen neue Klassenlehrerin (schwanger- viel. auch hier;-)? ). Diese ist "Anfängerin" - nun habe ich ein wenig Sorge, dass meine Tochter nicht richtig gefördert wird und in der weitf. Schule später Lücken hat. Wie gut ist denn die Ausbildung heutzutage im Referendariat? Man hört ja so einiges. Meint Ihr es macht viel aus, dass Sie keine Ehrfahrung hat oder wird das durch den "Anfangseifer" mehr als kompensiert? LG Christine
meistens machen die frisch ausgebildeten lehrer den besten unterricht. sie sind didaktisch-methodisch auf der höhe der zeit und haben viel gelernt. mangelnde erfahrung wird damit wettgemacht.
Dankeschön.
Es sollte nicht so rüberkommen, dass ich Anfänger/innen nichts zutrauen würde. Ich habe da auch eigentlich keine Vorurteile und wollte nur auf "Nummer sicher" gehen und niemanden in eine schlechtes Licht stellen.
Die jetzige Klassenlehrerin meiner Tochter hatte im ersten corona Jahr die Tochter einer Freundin ( die Lehrerin kam auch frisch aus dem referendariat). Sie war fantastisch hat ihrer Klasse alles geschafft beizubringen und das obwohl sie die Klasse kaum kannte da gerade erst übernommen da die alte Klassenlehrerin krank wurde für länger
tja, und dann ? Es würde doch eh nichts ändern
Ganz ehrlich finde ich es schrecklich wenn ich solche Vorurteile höre. Die Lehrerin kann gut, schlecht, nett, blöd oder oder sein. Und das unabhängig vom Alter und Berufserfahrung. Die beste, beliebteste Lehrerin kann für das eigene Kind unter Umständen der absolute Alptraum sein. Und zum anderen sollte man sich, wenn man bisher Luxus hatte, sich daran gewöhnen das die Lehrer häufig wechseln. Hier gab es in der Grundschule teilweise jedes Jahr eine neue Lehrerin.
die KL*in meines Sohnes, auch Mitte des SJ neu dazu gekommen, war letzten Endes die, die das Kind von allen davor agierenden KL*innen, am besten einschätzen und bewerten konnte. Knapp 10 Jahre später stimmt ihre Prognose immer noch. Die die davor tätig waren, dachten das sie alles wüssten und keiner von den Damen ließ mit sich reden.
Also Vorsicht mit Vorverurteilungen.
Die Klassenlehrerin unserer Großen ging gleichzeitig mit Corona in die innere Emigration und meldete sich dann wegen Schwangerschaft ab (schon während des Homeschoolings). Die Kinder bekamen dann eine Ex-Gymnasiallehrerin, die der absolute Glücksgriff war. Da bekamen wir erst mit, wie unengagiert die erste war... Lasst es auf Euch zukommen und macht Euch von bewußten und unbewußten Vorurteilen frei. Grüße, Jomol
Neue Besen kehren gut sagt man. Mein Großer bekam damals in der 6. Klasse einen neuen Lehrer. Der hat sich als Top-Lehrer entpuppt. Fachlich und menschlich.
Schau die neue Lehrkraft erstmal an und gib Ihr eine Chance. Hier war es in der 4. Klasse auch so, dass zb die Proben in allen 4 Klassen gleich waren. Meine große hatte die ersten 4 Jahre jedes Jahr eine neue Lehrkraft von Jung bis Alt bzw von nicht erfahren bis erfahren war alles dabei. Zwei davon waren nur je ein Jahr an der Schule. Leider hat man die LRS erst sehhr spät festgestellt. Die junge Lehrerin von meinen kleinen ist auch neu an die Schule gekommen, erste Richtung Klasse. Sie hat von Anfang an gesagt, sie bewirbt sich erst nach zwei Jahren in die Heimat. Sie war Klasse! Hätte sie mehr Freiheiten an der Schule gehabt, zb im Homeschooling hätte sie viel mehr gemacht.
Bei uns auch so: Die jüngsten Lehrerinnen sind voll auf der Höhe und sowohl bei Kindern als auch Eltern oft beliebter, als die älteren. LG
Das kann man wohl pauschal nicht sagen, aber wir hatten jetzt in der Grundschule 1.+2. Klasse eine ganz frische Leherin- die war soooo super! Alles tiptop, dann 3.+4. bis zum Übertrittszeugnis eine ebenfalls junge, aber nicht mehr gaaanz neue Lehrerin- etwas gewöhnungsbedürftig, weil sehr streng und fordernd- aber schlussendlich ebenfalls sehr guter Unterricht (ich klammere die Coronaphasen mal etwas aus, da hatten die Lehrer wenig Einfluss, es war viel von oben vorgegeben). Nach den Übertrittszeugnissen ging die Leherein in Mutterschutz und es wurden beide 4. Klassen zusammen gelegt teisl Unterricht von einer weiteren jungen, aber guten Leherein und teils von einem Referendare - der war/ist mit der Situation überfordert und es läuft fast nix im Unterricht. Seit Pfingsten gibt es wieder eine "Springerkraft" laut Kind so mittelalt Die hat die Bande wieder etwas gezähmt, aber inhaltlich läuft ohnehin nicht mehr so viel.
Also ich habe hauptsächlich gute Erfahrungen gemacht, aber es ist natürlich keine Garantie. Aber ganz ehrlich, es gibt auch viele erfahrenen Lehrkräfte die gewöhnungsbedürftig sind und DIE sind meist dazu noch eingefahren. Ich würde mir da keine Sorgen machen
Ich als solche "Anfängerin" (Referendarin mit Klassenleitung) kann dir versichern, dass unsere Ausbildung nicht nur äußerst anspruchsvoll ist und uns sehr viel abverlangt, sondern auch so konzipiert, dass wir die wohl am meisten überwachten Personen an der ganzen Schule sind. Wir müssen über all unsere gehaltenen und geplanten Stunden genauestens Rechenschaft ablegen. Umfangreiches Schriftwesen, Schülerbeobachtungen, Förderpläne für einzelne SchülerInnen und unsere gesamte Konzeption mehrmals im Jahr offenlegen und erhalten regelmäßig Unterrichtsbesuche von unserem gesamten Seminar (also ca. 15 anderen ReferendarInnen) und unserer Seminarleitung (= AusbilderIn), wobei diese Stunden im Nachgang von vorne bis hinten durchanalysiert werden. Du kannst dir sicher sein, dass dein Kind nicht schlechter gefördert wird als durch eine erfahrenere Lehrkraft. Nahezu alle ReferendarInnen, die ich kenne, investieren extrem viel Zeit, Mühe und Herzblut in ihren Job
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