Schnitte78
Hallo, ich hatte heute Lehrergespräch. Mein Sohn geht in die 2. Klasse und hat Rechenschwäche, trotzdem hat er in seiner 1. Arbeit eine 4 geschrieben. Seine Lehrerin sagt, er kann sich in den anderen Fächern auch schlecht konzentrieren und man sollte überlegen, ob er die 2. nicht wiederholt, auch wenn er nicht sitzenbleiben würde, sondern nur ein 4 er Schüler wäre. Ich hab sie so verstanden, dass es zwar meine Entscheidung wäre, sie könnte es nur vorschlagen, aber würde erwarten, dass ich mich ihrer Meinung anschließe. Habe ich das richtig verstanden? er muß nicht wiederholen, wenn er eigentlich ein 4er Schüler ist? LG
das Wiederholen wäre für ihn eine Katastrophe, er hat endlich Anschluß gefunden.
Hallo, nachdem eine 4 ja ausreichend ist, kann man damit natürlich nicht durchfallen. Ist nur die Frage, ob du einem Kind einen Gefallen tust, wenn er weiter geht. Die 3. Klasse wird nicht einfacher, im Gegenteil Tempo und Lernstoff ziehen an, es wird sehr viel mehr Selbständigkeit erwartet, ... Ist halt die Frage bringt es ihm was die 2. Klasse nochmal zu machen? Geht es um das festigen der Grundlagen und ein Jahr später kann er dann gut durchstarten? Oder ist auf Grund seiner Rechenschwäche oder so eh keine Verbesserung zu erwarten? Für ein freiwilliges Wiederholen braucht man die Einwilligung der Eltern - da muss man halt gut überlegen, wovon das Kind am meisten profitieren wird. Lg dhana
Das ist der Vorteil bei dem Jahrgangsübergreifenden Unterricht, wie ich persönlich finde. Ich würde ihn die Klasse wohl auch nochmal wiederholen lassen, wenn es die Lehrerin so vorschlägt. Ich kann aber verstehen, dass dies für deinen Sohn eine Katastrophe wäre. Deshalb fande ich den Jahrgangsübergreifenden Unterricht wirklich gut, da hier ja gar nicht auffällt, wenn ein Kind die Klasse wiederholt, die Kinder sind immer noch die gleichen.... Bei Luca gab es in der 1. Schule den Jahrgangsübergreifenden Unterricht von der 1-3 Klasse...alle in einer Klasse. In der 2. Schule war es dann nur noch Klasse 1 + 2. Jetzt , in der 3. Schule ist es 1+2 und 3+4 zusammen.... Das gibts bei Euch aber wohl noch nicht ? Liebe Grüße Bella
muss er nicht, aber manchem Kind tut es besser, nochmal ein Jahr der Festigung zu bekommen. Verlange, dass er gleich in die erste Klasse zurückgesetzt wird. Denn die Lücken sind dort schon entstanden.
Ich denke auch, wenn er den Stoff noch mal wiederholt und er sich besser setzten kann, dann steigen auch seine Chancen für die weiterführende Schule. Der Unterricht wird ja nicht leichter. Er wird sich bestimmt leichter in der Klasse einleben, wenn ihm der Unterrichtsstoff nicht so schwerfällt.
Ist die Rechenschwäche diagnostiziert oder hat er "nur"besondere Probleme in Mathe? Wenn es sich um eine echte Dyskalkulie handelt, wird ihm die Wiederholung (in der Regel-gleicher Stoff nach gleicher Methode vermittelt) nichts bringen- sondern da muss eine entsprechende Förderung (Therapie) erfolgen. Auch die Konzentrationsschwäche sollte ursächlich abgeklärt werden. Nur mal so als Gedankenanstoß, meine Tochter ist auch 2.Klasse, hat auch Probleme in Mathe und kann sich schlecht konzentrieren. Bei ihr liegt die Ursache vermutlich in einer Winkelfehlsichtigkeit, die leider trotz jahrelanger Ergotherapie wegen motorischer Probleme niemand erkannt hat. Wir machen seit einem Jahr ein Visualtraining und sie trägt seit kurzem Prismengläser. Es geht aufwärts, aber in Mathe suchen wir auch noch nach Hilfe, weil sie durch die Sehprobleme (Doppelbilder etc.) viele mathematische Grunderfahrungen die Voraussetzung für ein normales Mathematikverständnis sind (z.B. Mengenwahrnehmung) nicht machen konnte. Sie hatte in der 1. Arbeit eine 4, in der zweiten eine 5- in Deutsch hat sie bisher eine 2+ in einer Arbeit und eine 3 im Diktat. Lesen kann sie ganz gut. Wir Eltern haben in mehreren Gesprächen schon laut über eine Wiederholung der 1.Klasse nachgedacht- aber die Lehrer raten alle ab, v.a. wegen der psychischen Komponente (Versagensgefühl etc. bei ohnehin geringem Selbstwertgefühl) und ich denke sie haben Recht. Bin übrigens Gymnasiallehrerin und habe in fast allen Klassen Wiederholer sitzen, wo man eigentlich das Gefühl hat es bringt nichts. LG
Gerade beim Rechnen empfiehlt es sich, die zweite Klasse zu wiederholen. Hier wird ja erst richtig der Mengenbegriff eingeführt. In der dritten Klasse "explodieren" die Zahlen aber regelrecht!! Wer schon bis 100 keinen Überblick hat, kann das doch sonst unmöglich aufholen. LG Dany
in der ersten Klasse aufgebaut. Die Kinder müssen ein grundlegendes Verständnis für Mengen bis 20 entwickeln, ansonsten können sie den Zehnerraum bis Hundert, der hier in der 2.Klasse eingeführt wird, ja gar nicht bewältigen. Deshalb lautet die grundsätzliche Empfehlung von Dyskalkulie-Experten, wenn überhaupt- dann die 1.Klasse wiederholen, um ein grundlegendes Mengenverständnis aufzubauen- am besten mit Therapiebegleitung.
Hallo, wenn tatsächlich bestimmte Schwierigkeiten vorliegen, würde ich definitiv an Deiner Stelle so schnell wie möglich einen Termin beim Schulpsychologen bzw. Arzt vereinbaren, um genau die Problemursachen zu diagnistizieren. Je nach Bundesland gibt es dann verschiedene Fördermöglichkeiten, um deinem Sohn wieder auf ein gutes Niveau zu bringen. Zum Besipiel in Sachsen werden die Kinder im 2. SChuljahr auf LRS und Rechenschwäche geprüft, um dann entsprechend reagieren zu können. Die Klasse wiederholen ist auch nicht so schlimm, es könnte sogar eine Chance sein, ein für ihne bessere Klasse von der Mischung her zu sein und schnell Kontakte zu knüpfen. VG Nat
Es ist so, daß sie ihn im Halbjahr nur zurückstellen kann, wenn du zustimmst. Am Ende des Schuljahres hast du kein Mitsptacherecht mehr. Dafür müsste sich dein Sohn bis dahin aber weiter verschlechtern. Ich habe hier das gleiche Problem mit meinem Sohn, er hat ebenfalls eine Rechenschwäche und kann sich schlecht konzentrieren. Lasse ihn doch testen wie weit seine Kozentrationsschwäche geht. Bei uns ist es so, daß er ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis hat. Ausserdem sei froh das es der Lehrerin auffällt. Die Lehrerin meines Sohnes hat lediglich festgestellt dass er es nicht kann. Jetzt ist sie im Muttershutz und wir haben eine kompetente Feuerwehrkraft. Da wir 2 Klassen habe ich mich entschieden ihn zurücksetzen zu lassen, vorrausgesetzt er kommt in die Parallelklasse, da ich zu seiner KLassenlehrerin, die kommt nächstes Jahr wieder , aufgrund verschiedener Vorkommnisse kein Vertrauen mehr habe.
Also... das Schuljahr ist ja noch nicht um und gerade von einer Arbeit kann man sicherlich noch nichts sagen. Aber gerade in Mathe kommt noch das 1 x 1 und das Dividieren. Das ist kein Pappenstiel für die Kleinen. Meine Tochter hat einen Mitschüler der in den Herbstferien der 3. zurück in die 2. gewechselt hatte. Ihm hat das wiederholen total viel gebracht, dabei hatten alle Zweifel, weil wohl ein IQ-Test einen sehr niedrigen IQ ans Tageslicht gebracht hat. Jetzt sind die Kinder 4. Klasse und der Junge im normalen Mittelfeld. Seine Entwicklung war durch die Rückstufung nur positiv. Und Anschluss... natürlich ist das erst einmal immer blöd. Aber es gibt auch immer Kinder, die dann stolz auf ihren größeren/älteren Schulfreund sind. Ich würde mir das an deiner Stelle schon noch durch den Kopf gehen lassen. LG Pem
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