Elternforum Die Grundschule

Kl.4 - erster Mathetest - katastrophaler Durchschnitt!!!!

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Hallo an Alle, die Arbeiten für die Gym-Empfehlung werden bei uns (BAWÜ) so ziemlich bis Weihnachten geschrieben. Es steht also kurz vor den Ferien so 90 % fest, wer welche Empfehlung bekommt. Gestern bekamen die Kids den ersten Mathe-Test (von 4 bis Weihnachten) zurück. Klassen-Durchschnitt 3,8. Der eigentlich Klassenbeste brachte es auf eine 4+. (Meine Tochter hatte auch eine 4+). Die Beste Note war eine 2 (davon gab es nur 2 Stück). Die schlechteste 5- (davon gab es mehrere). Die Lehrerin gab die Arbeitsblätter zurück, nicht aber den Test und meinte, sie würde es noch mal benoten. Aber aus einer 4+ würde max. eine 3-. Ich fand, daß dieser Test recht schwer war. Und irgendwie verstehe ich nicht, daß gerade in dieser Zeit, wo die Empfehlungen gemacht werden, solche schwierigen Tests ausgegeben werden. Der Klassendurchschnitt war noch nie so schlecht. Kann so etwas sein? Wie würdet ihr euch verhalten? Gruß Makira


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ja es ist richtig auch wenn es hart ist - aber in der Weiterführenden Schule geht es nun mal auch nicht einfach weiter und wer es jetzt nicht schafft mit schwereren Arbeiten eine nahezu vernüftige Note zu schreiben wird auf dem Gym das ja jeder leider anstrebt völlig nach unten versinken. Selbst mein 1er und 2er Sohn ist bis zu 2 Noten abgertscht in der 5. GS und auch die 1. Englischarlbeit jetzt in der 6. ist um 2 Noten schlechter ausgefallen da schwieriger als in der 5. wo er immer eine 1 hatte. von daher: es ist die erste Arbeit - man kann noch ausgleichen aber man weis auch was auf einen zukommt von daher finde ich es nicht schlimm. Habe selber einen in der 4. sitzen bin gespannt wann die erste Arbeit kommt. Gruß Birgit


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Die 4te Klasse ist im ersten Halbjahr richtig happig. Vor allem für schwächere Kinder. Denn eigentlich versuchen die Lehrer die Kinder für Gymi und Realschule zu trennen. Zukünftige Haupschüler gehen jetzt fast unter. Ist aber auch irgendwie ok, da viel Eltern versuchen ihre Kinder aufs Gymi zu bringen. Und wenn jetzt die Anforderungen zu niedrig sind, dann wird das in der 5ten eine Katastrophe. Und es gibt ja Kinder, die eine 2 erreicht haben. Wobei 3,8 schon wirklich sehr schlecht ist. Aber es sind ja noch 3 Teste und Mündlich ist ja auch noch eine Note. Gruss Sabine


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Also, bei uns (5. Klasse Real) war der Durchschnitt in Deutsch ziemlich mies. 3,5. Unsere hatte ne 4. Hier war das Problem, das sie in Deutsch im 3. Schuljahr die letzte Katastrophe von Lehrerin hatten. Die hat mit den Kids nix gemacht. Im 4. Schuljahr hatten sie 4 Deutschlehrerinnen, wobei sich 1 im letzten Halbjahr bemüht hat, den Stoff von 2 Jahren aufzuholen. Das der Schuss nach hinten losgeht war klar. Aber, im 4. ist der Druck grösser, die Teste schwerer (war bei uns auch). Hier wird jetzt die Spreu vom Weizen getrennt. Es ist hart und ich bin froh, das wir es erstmal hinter uns haben. Bis zum nächsten 4. Schuljahr bleiben uns jetzt noch 3 Jahre.


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>Und irgendwie verstehe ich nicht, daß gerade in dieser Zeit, wo die >Empfehlungen gemacht werden, solche schwierigen Tests ausgegeben >werden. Ist diese Aussage Dein Ernst? Sollte man Deiner Meinung nach jetzt alles schön leicht machen, damit auch ja alle Kinder eine bessere Empfehlung bekommen als sie hinterher bewältigen können? Das kann's doch auch nicht sein. Da es zwei 2en gab, waren die Aufgaben ja offensichtlich zu schaffen, und auch ein Klassenbester darf mal einen Test "vergeigen".... In der 5. Klasse geht es dann noch richtig ab ....


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....aber das Gegenteil von "solche schwierigen Test" ist nicht gleich "schön leicht...". Angemessen halte ich da für den passenderen Ausdruck. Viele waren einfach vor den Kopf gestossen und haben dicht gemacht. Zwei mit zweien von 28. Toll. Das ist ja mal aussagekräftig. Der eine davon war ein Schüler, der eh permanent unterfordert ist und dem in Mahte alles zufliegt und der andere ein Schüler, der Tag und Nacht lernen muss, kaum Freizeit hat und von seinen Eltern gedrillt wird. Und das mit dem "hinterher bewältigen" fußt widerum in der Diskussion um Elite-Aussonderung usw... Im übrigen kenne ich eine 5.Klässerin Realschule. Sie hat geradeso die Gym-Empfehlung verpeilt. Jetzt ist sie auf der Real - hat an 4 Tagen je 9 Std. Schule, an einem nur 6 Std. Dann noch Hausaufgaben und lernen. Ein Sohn einer anderen Bekannten hat die Hauptschulempfehlung bekommen. Und warum? Keine Ahnung. Er hat sich zuviel Druck gemacht, hat "die wichtigen" Arbeiten verhauen. Er ist ein sehr cleverer Kerl. Er geht jetzt seit 2 Jahren in einem anderen Bundesland aufs Gym, hat keine Probleme und bewegt sich immer auf 2-3. Bei manchen Kindern ist es eben eine Gratwanderung, bei anderen eindeutig. Daher ist meine Einschätzung die, das Tests angemessene Schwierigkeitsgrade haben sollten und nicht dem "die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen"-Prinzip folgen sollten. In dem Stil dieses aktuell absolvierten Tests würden dann wahrscheinlich genau zwei Kinder die Gym-Empfehlung bekommen. Der Hochbegabte und der Dressierte. Um die Statistik weiterzuspinnen kämen dann wahrscheinlich hier 50 % der Gymnasiasten zu einem absolvierten Abitur. Gruß Makira


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aber die Noten sagen doch nicht alles aus - es kommt doch ganz aufs Lernverhalten an und die Lehrer kennen ihre Pappenheimer doch ganz genau und wenn es ganz knapp ist die Lehrer aber wissen das Kind lernt leicht und gut kann trotzdem die bessere Empfehlung rauskommen genauso bei Kinder die super Noten haben aber sehr schwer lernen können trotzdem nur eine Real empfehlung haben. Das wird an der Lehrerkonferenz festgemacht da wird alles besprochen. Von daher mach Dir keinen Kopf. 1 verhauene Arbeit ist gar nichts. Gruß Birgit


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Aber es muss doch auch mal ein richtig schwieriger Test geschrieben werden, um zu schauen, wie weit die Kinder wirklich sind, nur so kann man sehen, welches Kind wirklich sehr, sehr weit ist und welches eben im normalen guten Rahmen. Das "dressierte" Kind wird auch eine ordentliche Begabung mitbringen, sonst würde es einen derart schwierigen Test auch nicht bewältigen können. Ich bin durchaus dafür, anegemesse Tests udn Arbeiten zu gestalten, aber ab und zu kann angemessen auch schwierig/hohes Niveau bedeuten. Mein HB ist eigenartigerweise immer in den extrem anspruchsvollen Arbeiten gute, in den normalen schreibt er mittelprächtig bis grottenschlechte Noten - dank der komplizierten proben haben aber die Lehrer sein Potential erkennen können..... Ist halt schwierig, allen gerecht zu werden, und das geht dann m.E. nur über wechselnde Niveaus.....


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Hallo Marika schrieb: ... der andere ein Schüler, der Tag und Nacht lernen muss, kaum Freizeit hat und von seinen Eltern gedrillt wird. merkste was? Vielleicht sollte deine auch mal in die Bücher gucken


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...nicht gesehen. Stimmt wohl. Aber - aufgrund dieser Arbeit hätten dann nur zwei Kids Potential? Aber im Prinzip scheint das stimmig, was du schreibst. Gruß Makira


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...schreibst, lies dir doch einfach mal das Ausgangs-Posting durch. Ich hab hier keine Bedenken um die Empfehlung meiner Tochter bezüglich dieser Note, sondern das war generell gedacht. Der Test wurde im übrigen nochmal neu benotet, da die anderen fünf 4.Klassen noch einen schlechteren Schnitt hatten. Unsere Klasse war noch die Beste....


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Stimmt. Ich mach mir bez. der Note meiner Tochter auch nicht so einen Kopf. Das wird schon. Mir ging es eben um das generelle. Der Test wurde nochmal benotet, weil die anderen 4.Klassen noch einen schlechteren Schnitt hatten... Gruß Makira


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*Aber es muss doch auch mal ein richtig schwieriger Test geschrieben werden, um zu schauen, wie weit die Kinder wirklich sind,* Ist das dein Ernst......wie kann man denn sehen, wie weit die Kinder sind, wenn 90% scheitern???? Welche Meßlatte wird denn angesetzt???? Die, die in irgendeinem Büro, von irgendeinem Erwachsenen ausgedacht wurde oder sind die Kinder und deren Kenntnissstand und deren Entwicklung der Maßstab???? Wenn bei mir ein Test so ausfallen würde, würde ich mich ins stille Kämmerlein zurückziehen und überlegen, was ICH nicht begriffen habe, was MIR als Lehrerin nicht gelungen ist....... An solchen Ergebnissen sind doch nicht die Kinder schuld, aber die kriegen den Schwarzen Peter zugeschoben....... Aber typisch für unsere Schule....test zu schreiben, um den Kindern zu zeigen, was sie nicht können, sie unter Druck zu setzen und mutlos zu machen......Ganz schwarze Pädagogik.....


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Ich würde sagen, es kommt immer darauf an, wie man als Lehrer und Eltern hinterher bzw. generell mit Noten umgeht - wenn ein Kind weiß, dass auch eine 4 keine Schande ist und mit Sicherheit auch irgendwann mal 'ne 5 kommen wird, entsteht auch kein Stress oder Druck.


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Tja...ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten würde. meiner tochter steht am freitag der erste mathe-test bevor und wir werden sehen... Natürlich hoffe ich, dass sie besser abschneidet als 4, der Klassendurchschnitt wäre mir lulu. Nützt ja auch nichts, wenn der Durchnitt eine 2,3 ist und meine Tochter eine 4 hat. Es zeigt eigentlich nur, dass deine Tochter im Durchschnitt liegt und das ist schon mal beruhigender als wenn sie darunter liegen würde. Ist aber kein Trost, das ist mir schon klar. man kann nur hoffen, dass die lehrerin die nächsten tests etwas humaner gestaltet oder besser vorbereitet und daraus gelernt hat. Es ist sicherlich für jeden lehrer frustrierend so einen Durchschnitt zu erzielen. zeigt er ja im Prinzip an, dass sie nicht fähig war, der mehrzahl der Schüler den Stoff zu verklickern:) Lg reni


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Es ist ganz klar ein schlechter Durchschnitt. Es ist nicht "normal", daß es "nur" 2 Schüler auf einer Note 2 schaffen. Meine Güte - manche reden ja so alsob 4-Klässler schon das ABI meistern müssen. Klar wird es am Gymnasium schwieriger, aber da sind die Kinder auch wieder 1 Jahr älter ...und man kann "normale" Kinder nicht mit den "HB-Kinder" vergleichen (Gymnasium sollte nicht nur das Privileg für sogenannte hochbegabte Kinder sein). Klar sollten die Noten stimmen - aber muss es um Kommastellen und Punkte gehen ????????? Könnte man nicht "Beurteilen/Empfehlen" ohne Vorgaben (wie es auch in anderen Ländern üblich ist?).


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Ja, da sagst du was...... Der Test wurde neu benotet,weil die anderen 4. Klassen noch einen schlechteren Schnitt hatten (es wurde in allen 4. Klassen der gleiche Test geschrieben). Gruß Makira