Mitglied inaktiv
Hallo, gestern kam meine Tochter heim und war total fertig. Sie haben einen Jungen in der Klasse der ziemlich naja sagen wir mal auffällig ist. Er prügelt sich ständig und ist auch sonst sehr unruhig im Unterricht. Nun hat die Lehrerin die glorreiche Idee gehabt, dass immer eine/r ausgesucht wird, der diesen Jungen in der Pause beaufsichtigt. Nun war meine Tochter dran die einen Kopf kleiner und kräftemäßig nicht mithalten kann. Sie stand also die ganze Zeit bei ihm und konnte nicht mit ihren Freundinnen spielen und schlussendlich hat sich der Junge mit einem Erstklässler gebrügelt und meine Tochter stand hilflos daneben und hat ihm zwar gesagt er solle sofort aufhören und hat auch versucht ihn wegzuziehen aber hat es nicht geschafft bis ein 4. Klässer kam und ihr half. Sie hat es dann ihrer Lehreirn gesagt und er bekam mal wieder Ärger. Ich habe mich da ziemlich drüber aufgeregt. Die Pause soll doch für die Kinder zum toben und spielen sein und nicht dafür, sich um Kinder zu kümmern, die sich nicht zu benehmen wissen. Dann muss er halt drin bleiben und am Lehrerzimmer sitzen oder eben direkt bei der Pausenaufsicht bleiben oder was weiß ich was aber es kann doch nicht sein das er eine persönliche Aufsicht braucht oder sehe ich das falsch? Lg Verona
Hallo, ich finde Du siehst das genau richtig. Ist wirklich eine Frechheit von der Lehrerin! Das geht gar nicht! Vlg, Anna
Mich wundert inzwischen gar nichts mehr. Auch was mein Sohn mir täglich so aus der Schule erzählt. Ich kann teilweise nur mit dem Kopf schütteln. Wenn bei uns die Kinder etwas "melden" was sie gesehen haben, werden sie mit den Worten "na ihr seid auch nicht immer unschuldig" oder "hört auf zu petzen" angemacht. Finde es wirklich schlimm, daß Kinder gegenseitig auf andere aufpassen sollen. Wo soll das hinführen. Kann doch nur als Bumerang zurückkommen. Werden dann vielleicht nach der Schule noch abgefangen und dann geht es los. Die Pause ist anscheinend nicht zum spielen da. Mein Sohn darf auch ab und zu nicht mit seinem Kumpel spielen. Lehrerin bestimmt dann wer mit wem spielt. Mir ist die Grundschule inzwischen auch vergangen. Kein Tag vergeht ohne einen Knaller.
ja so ein Unsinn.....hab ich bei uns zum Glück noch nicht erlebt......aber die Klassen sollen im Klassenverabnd möglichst zusammenbleiben......und miener hat sien Hauptfreudne in den Parallelklassen....super ,....darf dann nciht zu denen hin
Geht gar nicht. Wenn man überhaupt Verantwortung für die Klasse überträgt, kann man das aus pädagogischen Gründen höchstens andersrum machen: Den größten Störenfried als "Verantwortlichen" für die Disziplin in einer Klasse (für wenige Minuten) bestimmen. Diese paradoxe Intervention funktioniert erstaunlicherweise manchmal, aber auch nicht immer. Ich würde bei der Lehrerin nachfragen, wie es genau gemeint war und ihr sagen, wie Deine Tochter es empfunden hat (Hilflosigkeit). LG, Stefanie
will die lehrerin ja einfach nur erreichen, das der schwierige Junge integriert wirde. Würde er mit seinen Klassenkameraden spielen, müsste er sich nicht mit Erstklässlern prügeln. Trini
Das gab es in der Klasse meines Sohnes auch schon und zum Glück sind die meisten Eltern sofort Sturm dagegen gelaufen und wir haben - weil das zufällig kurz vor dem Elternabend eingeführt wurde und wir es dort erfahren haben - darauf bestanden, dass die Lehrerin uns versichert, Kinder nicht mehr als Hilfssherifs zu benutzen - nichts anderes ist das und ich frage mich, wie eine Pädagogin auf solche Ideen kommen kann? Das Aufpasserkind kann dabei nur, wirklich nur verlieren und hat es doch am allerwenigsten verdient. Gib der Lehrerin "Bullerbü" von Astrid Lindgren zum Lesen, in dieser uralten Literatur kann man schon erkennen, wie dumm so ein System ist. Zögere nicht, Deiner Tochter zuliebe, auch wenn Sie eine Arnold Schwarzenegger-Figur hätte - sowas geht überhaupt gar nicht. Gruß Tina
...die Umsetzung nicht finde ich. Wenn die Kinder sich quasi gegenseitig beaufsichtigen sollen,dann müsste das zumindest vorher in der Klasse zum Thema gemacht werden-so in Richtung Streitschlichtung oder so... Dann sollten es mM nach immer Zwei sein die "Dienst" haben und die müssen dann auch wissen was sie tun können wenn was"ausartet". Ich würde mich einfach mal mit der Lehrerin kurzschliessen(evtl wollte sie eine Integration des Jungen erreichen??) oder/und mit dem Elternbeirat und dann eine gescheite Lösung erarbeiten.
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