lilly1211
Meine Tochter kommt aufs Gymnasium, deshalb geht sie in die nächste Stadt ab September, es handelt sich um eine Mittelgroße Stadt, nichts dramatisches. Wir wohnen sehr ländlich. Dadurch konnten meine Kinder sehr früh sehr selbständig sein, alle Wege alleine erledigen, Radfahren ab ca. 4 Jahren alleine etc. Nun die Kehrseite der Medaille: Ich wollte gestern mit ihr den neuen Schulweg üben, mit dem Bus. Mir war bewusst dass das alles neu sein wird für sie, aber dass es derart schwierig wird war mir vorher nicht bewusst. Sie ist völlig überfordert und es ist jetzt schon klar dass das bis zum Ende der Ferien nichts wird. Problem ist dass sie von der Stadt absolut keine Karte im Kopf hat, null Orientierung. Ich hab ihr eine App der Öffis aufs Handy, die funktioniert auch, aber ihr sagt das alles nichts. Dazu kommt dass sie diese Menschenmassen nicht gewohnt ist, den Lärm nicht und schon damit überfordert ist über eine große Kreuzung mit 3 Ampeln zu gehen. Klar weiß sie dass man bei grün geht...aber trotzdem. Sie ist gerade erst 10 geworden und eh recht unsicher, versteckt sich bei jeder Gelegenheit hinter ihrem kleinen Bruder. Ich habe jetzt für mich beschlossen dass ich sie fahren werde, ihr ist das alles zu viel. Selbst wenn sie es schafft nicht verloren zu gehen wird es ihr massiven Stress bereiten den ich ihr gerne ersparen will. Stellen nur wir uns so doof an oder ist das ganz normal? Gibt ja Kinder in dem Alter die alleine durch München oder Berlin fahren...
Hej!
Wir wohnen auchauf dem flachen Land und auch meine Töchter waren anfangs Großstadtbetrieb und -verkehr nicht gewohnt.
Das konnte unser HHer "Großvater"so gar nicht nachvollziehen - andere Kinder führen täglich von einem Ende HHs ans andere allein.
Ja, die sind damit großgeworden,dafür kennen unsere Kinder eben andere Dinge,die Großstadtkinder erst lernen müssen.
Ich würde sie in der Tat - sofern möglich - auch erstmal begleiitet fahren --- wenn sie erst all das Neue, das jetzt ja auch im Bauch grummelt - verdaut hat, kann es ja auch sein, daß sie aufgeschlossener und reifer für das nächste Neue ist.
und vor allem kann es doch sein, daß es Freundinnen gibt,die ebenfalls mit dem Bus fahren - auch wenn sie früher oder später ein-/aussteigen.
Wer befürchtet, daß das Kind so niemals lerne, sich zurechtfinden:
Doch, doch, meine Töchter haben das sehr schnell im Teenagealter geschafft und sind nicht nur allein mit dem Bus in die Großstadt gefahren, auf Reisen gegangen etc., sondern haben sogar mich noch durch U-Bahn-System in HH gelotst,
Man muß ja nichts erzwingen, wenn es anders GEHT!.
Gruß Ursel, DK
Ich selber habe einen sehr schlechten Orientierungssinn und verirre mich, wie man hier sagt, glatt in einem Kreisverkehr. Daher muß ich auch heute noch eine Strecke mind (!!!) 1x hin, aber auch zurück gegangen oder gefahren sein, um zu behaupten, ich würde was wiederfinden. --- also, Übung macht auch da oft den Meister! gruß Ursel, DK
Ja, das sehe ich genauso.
Ich werde sie ja nicht 9 Jahre lang bis zum Abitur zur Schule fahren, aber jetzt im Moment ist ihr das zu viel.
Außerdem kann sie (und damit auch ich) morgens 40 min länger schlafen wenn ich sie bringe . Der Plan war allerdings trotzdem - und so ist auch meine grundsätzliche Meinung - dass das Kind den Schulweg alleine bewältigen können sollte.
Pläne sind dynamisch...und dieser Plan nun um ein Schuljahr verschoben denke ich.
Bei uns gibt es von den Verkehrsbetrieben das Angebot, dass die Kinder die erste Woche oder 10 Tage von den Eltern begleitet werden, damit sie es lernen. Das Angebot ist für die Eltern kostenlos, sofern die Kinder eine gültige Busfahrkarte haben. Vielleicht gibt es sowas ja bei euch auch. Es hilft ja nicht, wenn das Kind gefahren wird, dann lernt es nicht, mit demBus zu fahren. Aber so besteht die Möglichkeit, dass die Kinder es schnell lernen, auch wenn es zunächst alles ungewohnt ist, die gewöhnen sich sehr schnell daran.
Kannst du nicht noch oefters mit ihr fahren? Vielleicht kann sie ja spaeter auch einen Teil der Fahrt mit Klassenkameraden machen. Irgendwann wird sie sich dann auch an Menschenmassen, Laerm,... gewoehnen und auch den Weg besser kennen. Wenn du sie immer faehrst, gewoehnt sie sich nicht dran.
Freilich können wir das noch öfter üben, klar. Aber mein Eindruck war eben dass sie so überfordert ist und auch gar nicht will dass ich ihr diesen Stress besser nehme. Irgendwann in den nächsten Jahren wird sie es lernen...
Als meine Große zur weiterführenden Schule kam, war es für mich und für sie schone eine große Umstellung. Wir wohnen ja direkt in einer Großstadt. Die Grundschule und auch viele Gyms sind alle von uns nicht weiter als 500-1000 m entfernt. Meine Große konnte/wollte aber nichts aufs Gym. So hat sie sich eine Schule ausgewählt, die ca. 2 Kilometer entfernt (für viele Eltern hier ein no go) ist. Aber schon nach einer Woche mit der "unbekannten U-Bahn-Strecke" lief alles super und jetzt fährt sie mit dem Rad. Es war eben so alles neu und sie kannte diese Strecke vorher nicht. Sie ist aber seit ca. 2 Jahre vorher schon immer alleine mit der Bahn und dem Rad alleine unterwegs gewesen, aber trotzdem, es war eben alles neu. Deine Tochter wird es schaffen....Und aber die größte Umstellung war von einer 250 Kinder Schule auf eine Schule mit 1500 Schülern. Die Angst die Räume nicht zu finden war schon sehr groß, aber jetzt ist alles super....LG maxikid
Ja das kommt hinzu, ihre Grundschule hat knapp 130 Kinder, das Gymnasium ca. 1000. Die Umstellung ist schon immens, da ist ja der ganze Tagesablauf neu, jede Stunde ein anderer Lehrer etc. Wie die das organisieren dass die neuen Kinder sich nicht im Gebäude verlaufen und am zweiten Tag morgens ihr Klassenzimmer finden weiß ich auch nicht, meine Tochter panikt voll.
Die Kinder schaffen das schon. Die 5. Klassen bekamen hier Paten aus den 11. Klassen und diese stehen immer parat, in den ersten Wochen.In den ersten Wochen hatten die Kinder immer einen festen Treffpunkt. Aber, schon die Tatsache, dass mein Kind wußte, dass es 7 Sporthallen gibt, hat sie nervös gemacht. Aber die Umstellung war schon sehr groß. Die Lehrer sind schon ganz anders, bei uns aber nur positiver als an der Grundschule. Und dann diese ganz "alten Kinder" hat sie auch ganz schon "klein" werden lassen. Aber schon nach den ersten Ferien im Herbst war doch alles eingespielt....LG maxikid
Ach so: Meine Große wird jetzt Ende August 12 und kommt in die 6. Klasse. Sie hat sich so sehr körperlich entwickelt. Sie sieht jetzt aus wie eine kleine, junge Dame...Noch vor einem Jahr war sie ein moppeliges Grundschulkind. Sie ist in einem Jahr über einen Kopf größer geworden...
Ich meinte ja auch, dass du die erste Zeit mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln mit zur Schule faehrst. Irgendwann schafft sie es dann auch alleine.
Wir hatten hier die gleiche Situation. Und ich selber als Kind ebenso. TROTZDEM oder gerade DESWEGEN sind meine Töchter von Anfang an mit dem Bus gefahren. Es gibt ja immer auch andere Kinder/Jugendliche, die ebenfalls die gleiche Strecke zurücklegen müssen und denen sie nur folgen muss. Wenn nicht, dann übe halt jetzt die Strecke in den Ferien weiter und erkunde die Stadt zusätzlich mit ihr gemeinsam, damit sie Orientierung bekommt! Nach ein paar Tagen kann sie es und wird daran wachsen und gestärkt daraus hervorgehen! Sie fahren ist genau das Falsche! Wie soll sie das Busfahren lernen und die Strecke kennenlernen, wenn sie immer mit dem Auto kutschiert wird!
Ich bin genau 3 x mit ihr am Morgen mitgefahren. Nachdem sie dann aber auch einige Lehrer von sich in der Bahn getroffen hat, war meine Anwesenheit ihr dann doch peinlich....es ging ab dem 4. Tag alleine hin....
Was meinst du denn mit Stadt erkunden? Um Orientierung zu bekommen? Ich habe leider keine Vorstellung wie das gehen soll. Normalerweise bewegt man sich ja eher in den Fußgängerzonen. Wie konkret würdest du das anstellen?
Gehe doch einfach mit ihr was durch die Stadt-auch außerhalb der Fußgängerzonen wird es doch Straßen geben. Und dann gehst du mit ihr von den möglichen Bushaltestellen aus bis zur Schule und zeigst ihr auch direkt den Weg in die Fußgängerzone. Außerdem erklärst du ihr noch mal genau das Handy-Navi.
Oh - ich glaube du stellst dir andere Dimensionen vor. Wir reden da von Entfernungen die zumindest ein Kind nicht laufen kann. Ich glaube ich auch nicht...es handelt sich um eine Stadt mit 170.000 Einwohnern und die Strecke die die beiden Busse jeweils bis bzw. ab der Umsteigehaltestelle fahren sind je bestimmt 5 km im Stadtverkehr, ca 45 min reine Fahrt. Man geht nicht mal eben 10 km durch die Stadt. Und von der Schule zur Fußgängerzone ist auch nicht zu Fuß für ein Kind überblickbar das sich null auskennt. Ich denke das dauert noch bis sie sich orientieren kann. Und jetzt auf die Schnelle setzt sie das nur unter Druck. Deshalb halte ich Auto nicht für soooo falsch. Dass sie es nie lernt glaube ich nicht.
? Aber der Weg von der Bushaltestelle zur Schule wird doch nicht 5 km betragen? Ich meine, du sollst mit ihr die wichtigen Wege in dem Stadtviertel/der Umgebung der Schule mal abgehen. Und dann halt mit Hilfe der App und eines Navis mal eine Bushaltestelle "verpassen" und dann üben, wie sie wieder zu der richtigen Haltestelle kommt. Ich habe den Eindruck, dass du dich auch nicht sicher in der Stadt fühlst? Oder täuscht das? Und: Gibt es denn kein anderes Kind aus eurem Ort, das diese Schule besucht oder besuchen wird? Gerade im Dorf kennt "man" sich doch.
Du kannst nicht auf Dauer alles von Deinem Kind fernhalten. Natürlich kannst Du das mit ihr zusammen einüben. Ich erlaube mir die Bemerkung das Du es nicht willst.
Nein das täuscht. Ich bin völlig sicher in meiner Heimatstadt. Wohne da seit 40 Jahren und kenne mich besser aus als jeder andere. Deshalb hab ich auch vorher nie dran gedacht dass das ein Problem werden könnte und war gestern recht überrascht. Der Bus hält direkt vor der schule. Mehr Umgebung ist da vorerst nicht nötig.
Mein Sohn ist auch zur weiterführenden Schule in die Nachbarstadt gekommen und musste mit dem Bus fahren. Wir haben vorher zusammen mit ihm ein paar mal den Weg mit dem Bus zurück gelegt . Dann war es für ihn kein Problem. Ich finde, man sollte seinen Kindern zutrauen, in Aufgaben rein zu wachsen. Direkt zu kapitulieren und sie zu fahren finde ich nicht richtig. Lass´ sie mit dem Bus fahren und fahre mit dem Auto hinterher. Dann hat sie die Sicherheit das sie nicht verloren geht.
Das ist eine witzige Idee! Am umsteige Punkt fahre ich derweil im Kreis;-)
Für mich liest es sich,das du nicht los lassen kannst. Sie wird doch nicht das einzige Kind sein das fahren muss. Man.kann sich doch zusammen schließen. In den Klassen meiner beiden Großen wird genau 1 Kind gefahren. Aber auch nur weil die am A... der Welt wohnen und es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt.
Loslassen kann ich schon. Nur so früh aufzustehen hab ich überhaupt keine Lust das stimmt. Was ist denn der große Vorteil den ihr an dieser busfahrerei seht? Wenn sie mit mir mitfährt können wir alle 40 min später aufstehen. Umweg fahre ich keinen einzigen Meter übrigens falls jetzt jemand mit der Umwelt kommt, meine Tiefgarage ist direkt an besagter Bushaltestelle. Ihr tut alles so als hätte busfahren große Vorteile- ich sehe sie leider nicht.
Fährst du zu ihren Schulzeiten sowieso in diese Richtung? Ansonsten schont es durchaus die Umwelt, wenn du nicht extra viermal täglich fahren müsstest. Bei uns kämen täglich 120 km zusammen, wenn ich auch nur eines meiner Kinder zum Gymnasium bringen und von dort abholen würde. Die Jungen sind bzw. waren mit DBApp ausgerüstet, konnten sich immer die besten Bus- und Bahnverbindungen für die jeweilige Zeit heraussuchen und wenn ein Bus ausfiel bzw fällt notfalls anrufen. Sollte meine Jüngste in zwei Jahren auch das Gymnasium besuchen, wird auch sie es schaffen. Öffentliche Verkehrsmittel fördern die Selbstständigkeit ungemein:-).
Wenn du sowieso in die gleiche Richtung faehrst und ihr die gleichen Zeiten habt, kannst du sie ja mitnehmen. Nur sollte sie im Notfall auch wissen, wie man den Bus nimmt (sie hat frueher / spaeter Schluss, du faehrst mal nicht zur Arbeit,...).
wir müssen den Kindern Wurzeln UND Flügeln geben aber du hast dich entschieden, du willst sie noch weiter beschränken, dann tu das.
Wurzel und Flügel Du hast es passend ausgedrückt.
Ist deine Tochter denn das einzige Kind, das von eurem Dorf zu dieser Schule fährt? Zu mehreren ist das doch meist viel einfacher. Was, wenn du sie dann doch mal nicht fahren kannst? Soll sie dann zuhause bleiben???
Ja sie ist leider die einzige. Eben genau aus diesem Grund falls ich mal krank bin oder so wollte ich ihr ja das Busfahren zeigen. Allerdings würde sie dann natürlich nicht Zuhause bleiben sondern mein Mann würde sie fahren....für ihn ist es allerdings ein Umweg.
Auch in höheren Klassen gibt es niemanden? Meine Mutter hat mich damals dem nachbarsmädel “mitgegeben“, damit sie mir das mit dem Schulbus zeigt. Wie wollt ihr das denn mittags machen oder wenn mal früher aus ist?
Eben genau dafür soll sie busfahren mittelfristig lernen. Ich bin aber in meiner Arbeitszeit wirklich sehr flexibel.
Ich finde so erzieht man unselbständige Kinder heran. Sie will nicht und so spielt Mama Taxi. Was wäre wenn mal der Fall eintritt das keiner fahren kann,was denn? Panik? Schwänzen? Ich sehe den Vorteil im.Bus fahren das man los lässt und das Kind selbständig wird. Ich würde meine Kinder nicht fahren. Sie waren in der Grundschule 2 min von zu Hause entfernt und müssen seit der 5. Klasse fahren. Sie sind vom 2. Tag alleine gefahren,am 1.Tag war Gottesdienst mit Eltern danach Schule.
Die gewöhnen sich da supper schnell dran....kindergartrn war 9km weg. Und schule jetzt ca auch . Kommt in die 1klasse
Hallo! Ich habe leider nicht die Antworten lesen können. Vielleicht wurde mein Vorschlag bereits genannt. Kannst du deine Tochter nicht im Bus begleiten? Statt sie zu fahren? Ich würde und werde mein Sohn (10) im Bus begleiten und mich immer mehr zurück ziehen. Auch werde ich gucken, mit wem er zusammen fahren kann. LG
Ich würde das Kind anfangs begleiten, wenn es denn mit dem Bus fahren soll. Man kann sich nach und nach zurückziehen. Allerdings liegt die Schule auf deinem Arbeitsweg, da würde ich auch überlegen ob ich sie mitnehme morgens. Nur wie ist es mittags? Muss/Kann sie dann alleine heim oder arbeitest du nur so lange wie sie Schule hat? Macht in diesem Fall eine Schülerfahrkarte überhaupt Sinn?
Sodele, nun geb ich auch meinen Senf dazu. Mein Kleiner Prinz mit einer Mutter mit viel Zeit im Vorort einer riesigen Millionenstadt und allzeit vorhandenen Mamataxi musste schon in der ersten Klasse ab dem 2. Tag mit dem Bus zur Schule fahren. Zunächst zur Haltestelle gebracht später alleine gehend. Auch die Fahrten nach Hause ein Abenteuer, Bus hielt nicht Kind stieg nicht aus, aus der Schule aber abgefahren (Kinder dachten Busfahrer weiss wo sie raus müssen) und sie sind daran gewachsen. Sobald wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Millionenstadt eroberten um Theater, Museum, Kino, Einkaufszentren, Jumpworlds, Zoos, Kletterparks zu erobern, wurden dem Kind nebenher erklärt wie die Linie heisst, wo wir aussteigen müssen, wie man herausfindet, wie man nach Hause kommt, wie seine Heimatlinie heisst, was ist bei Bus zu beachten, was bei S-Bahn, was bei U-Bahn, warum steht man rechts auf der Rolltreppe und geht links etc. Inzwischen ist meiner 11 und ich würde den Blind in der Stadt aussetzen mit eniem Ticket und wäre mir sicher er käme zu Hause wieder an. Dein Kind soll in einer Kleinstadt fahren um zur Schule zu gehen, also üben üben üben, erstmal wo steigt man ein, wo aus. Wenn das sitzt was mache ich wenn ich verträumt zu weit gefahren bin (haben wir schon in der ersten geübt ohne das der Prinz lesen konnte) oder die öffentlichen Verkehrsmittel mich zu früh rausschmeissen. Wie lese ich Pläne etc. Klar 40 Minuten länger schlafen hat seinen Reiz, aber selbstständig werden Sie wenn sie auch mal was alleine schaffen müssen. Meiner muss Bus fahren, auch wenn ich als Mamataxi ihm mehr Schlaf gönnen könnte und ich liebe auch schlaf. Ja Kinder können das und schaffen das, wir Eltern müssen nur dran glauben und auch wollen das sie es alleine schaffen. Lieben Gruß Mickie
Dem ist nichts hinzuzufügen
Ich finde deine planung total ok. Soll sie doch erstmal in der schule ankommen und sich da an alles neue gewöhnen und kennenlernen. Wenn das passiert ist und sie bereit ist, kommt der nächste schritt. Step by step in ihrem tempo und bei dir passt es auch gut in den alltag. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Und es wächst erstaunlicherweise auch, wenn keiner daran zieht.
wir wohnen auch ländlich und unsere Töchter müssen mit dem Bus in die Stadt fahren über eine Kreuzung und dann noch ca 250 Meter laufen (oder umsteigen, damit sie direkt vor die Schule gebracht werden) Gerade meine Große ist eigentlich noch ziemlich unselbstständig gewesen, aber sie ist daran gewachsen, das zu meistern und ich war auch unendlich stolz auf sie. Obwohl ich mich zurückerinnern kann, dass der 1. Tag völlig daneben ging und ich sie abholen musste um sie zur Schule zu bringen ;-) Geht sie denn alleine aus eurem Dorf in diese Schule oder kann sie mit einem Troß einfach mitgehen? muss ja nicht der gleiche Jahrgang sein? Also meine Lösungsansätze wären: - mehrmals üben, dabei soll sie vor gehen und dir zeigen, wie sie es machen würde - im Dorf fragen, wer noch auf die Schule geht. Ich sage es nicht gerne, denn ich bin auch Glucke, aber wir als Eltern sind in der Pflicht die Kinder loszulassen, so schwer es auch manchmal ist. Viele Grüße
Meine Kinder sind in dem Alter alleine durch Berlin und München gefahren - aber das tun sie auch von Geburt an und sind es gewöhnt. Ich würde das Kind nicht zwingen. Dann fahre sie halt, meine Güte, davon geht die Welt nicht unter. Mach ihr klar, daß Du ihr grundsätzlich zutraust, das mit der Zeit alleine hinzubekommen, übe es bei Gelegenheit nochmal mit ihr - und dann warte ab. Ich bin mir sicher, daß sie beizeiten selber den Wunsch äußern wird, alleine zu fahren. Mein Vater arbeitete nur 5 Autominuten von dem Gymnasium entfernt, in das meine Schwestern und ich gingen. Beides war eine gute Autostunde von unserem Zuhause entfernt. Er hat uns oft mit dem Auto in die Schule gefahren, und ich habe sehr gute Erinnerungen an diese "Papa-Zeiten". Wir haben dennoch gelernt, auch alleine mit dem ÖPNV zu fahren, und wir haben zeitweise sogar darauf bestanden. Aber es gab auch Situationen, wo wir lieber mit Papa gefahren sind. Wir sind dennoch alle erwachsen und selbstständig geworden.
mei lilly, hör auf mich und stt und fahr das Kind, so lange sie und du es wollen. ich habe s von sept bis April jeden tag hin und zurück gefahren und fahre sie auch heute noch, wenn sie mal später dran ist oder die shitparade mit mir hören will. ich glaube nicht, dass sie minderbemittelt ist. oder?
genauso, solange es zeitlich passt und ihr das wollt, fahr sie. es kommt der zeitpunkt , wo sie das dann ausdrücklich nicht mehr wollen wird..geniesse es. ich werde mein kind dieses schuljahr auch fahren, so wie die jahre zuvor.
Solange es für euch passt fahr sie. Selbstständigkeit lässt sich in so vielen Situationen erlernen dafür musst du ihr jetzt keinen Stress machen.
Und ich bin ehrlich mir wären 40 min länger Schlafen auch lieber und meinen Töchtern defenitiv auch
Vielleicht ergibt sich für euch ab und zu die Gelegenheit auch mal mit dem Bus zur Schule/Arbeit zu fahren damit deine Tochter Routine bekommt. Und dann kann sie bestimmt auch bald alleine fahren, wenn sie es will oder zur Not mal muss.
Lg Mel
Ist doch wie bei jedem anderen neuen Schulweg auch. Die ersten Male, oder Wochen, faehrst du oder irgendwer aus der Familie mit ihr auf ihrem Schulweg, dann schrittweise weniger, z.B., das letzte Stueck geht sie allein, am naechsten Tag geht sie schon zwei Gassen weiter allein, irgendwann steigt sie selbst aus und du faehrst weiter, beim naechsten Mal hilfst du ihr nur beim einsteigen. Und so weiter. Beim Ueben kannst du es so machen, dass einer mit ihr faehrt und sie aussteigen laesst, und einer (z.B. der Vater) sie beim Schulgebaeude erwartet, oder ueber der Strasse, die sie ueberqueren muss, oder so. Sowas kann man am Wochenende ueben. Die Alternativen, entweder ein schuechternes Kind ohne Orientierungssinn wird ins kalte Wasser geworfen, oder muss weiterhin mit der Mutter mit dem Auto gebracht werden, sind beide nicht zielfuehrend. lg niki
Wenn ich quasi das gleiche Fahrziel hätte und Mutter und Kind dadurch 40 Min. später aufstehen müssen, würde mein Kind Selbständigkeit und Orientierungssinn lernen wenn es nachmittags zu Freundinnen oder ins Schwimmbad etc. möchte. LG Inge
Nicht verrückt machen lassen. So ein Schulwechsel ist eine große Umstellung. Da darf sich das Kind, wenn möglich, gerne Stück für Stück daran gewöhnen. Als erstes wird sie ihre Klasse kennen lernen (das Lernen ist die ersten Wochen noch nicht so im Vordergrund). Damit muss sie dann auch nicht allein das nächste Klassenzimmer oder das Sekretariat finden. Dann gewöhnt sich das Kind an das neue lernen. Auch das braucht Zeit. Aber bis zum Jahreswechsel hat sich das Kind so gut eingelebt dass sie sicher auch den Weg mit den öffentlichen schafft. Womöglich schon früher. Ich würde mit dem Auto die gleiche Strecke fahren die der Bus nimmt bzw die sie laufen muss. Dann routiniert sich der Weg schon etwas durch das Abfahren. Jeckyll
Hab jetzt nicht alles gelesen. Mein Sohn hat eine GPS App auf dem Handy das er nach Bedarf anstellen kann. Dann muss ich ihn tracken und kann helfen wenn er falsch fährt. Dann ruf ich an oder er mich wenn er nicht weiter weiß. Das gibt ihm Sicherheit. Er ist auch 10 und fhrt in der Stadt mit Öffis zum Sport und zu Freunden. A.
Na ja, was heißt anstellen. Erst schreibst du, dass deine Tochter sehr selbständig ist und dann ist sie mit einer relativ normalen Situation so überfordert? Ich finde an sich nichts Schlimmes daran, ein Kind zur Schule zu fahren- aber gerade nicht aus euren Gründen, weil man das Kind vor dem nächsten Entwicklungsschritt beschützen möchte. Meine Kinder mussten sich auch immer von kleiner Grundschule im Dorf auf großes Gymnasium in der Stadt inklusive Busfahrt umstellen. Wieso braucht deine Tochter eine Karte im Kopf? Es reicht doch, wenn sie weiß, wo sie aussteigen muss und welcher Weg von da aus zur Schule führt. Ich bin mit meinen Kindern jeweils einmal mit dem Bus gefahren und wir sind den Weg zur Schule gegangen. Am ersten Schultag habe ich noch einmal die Haltestelle und den Weg gezeigt, ab dem 2. Schultag ging es dann alleine. Mein Mittlerer hat sich einmal in der Stadt verlaufen, weil er den Bus verpasst hatte und zu einer anderen Haltestelle laufen wollte. Ja, kann passieren. Dann hat er mich halt angerufen und mir das nächste Straßenschild vorgelesen, dort habe ich ihn dann eingesammelt. Danach ist so etwas nie mehr vorgekommen. Vielleicht kannst du deine Tochter eine Woche lang fahren und danach versucht sie es noch mal alleine. Was soll schon passieren? Offensichtlich hat sie ja ein Handy.
Ich persönlich finde es ja besser den Weg mit dem Bus gemeinsam mit dem Kind zu fahren. Irgendwann macht sie es dann allein. Wenn man sie mit dem Auto fährt, dann lernt sie das Busfahrten ja nicht. Ich kenne Eure Gegebenheiten ja nicht, aber ich vermute sie ist sicherlich nicht das einzige Kind im Bus und gemeinsam mit einer Klassenkameradin fällt es ihr sicherlich leichter. Auch den Weg vom Bus zur Schule werden morgens viele Kinder gehen, da kann sie sich kaum verlaufen. Hattet Ihr schon einen kennenlerntermin? Hast du ne klassenliste? Vielleicht kannst du heraus bekommen werd noch in der Nähe wohnt oder mit dem gleichen Bus fährt? Dann können die Kinder den Weg gemeinsam üben und gemeinsam fahren? In ein paar Tagen macht sie das locker. Gönne deinem Kind den erfolgt und die Selbständigkeit. In klasse fünft weiten die ihren Radius so weit aus, verabreden sich mit Kindern aus der Schule usw. Da ist es nur hinderlich, wenn man immer gefahren werden muss.
denn der Schulbeginn liegt genau in den Stoßzeiten auf der Straße. Vor allem, weil die AP wahrlich nicht die Einzige sein wird, die auf den Gedanken kommt ihr Kindchen zu behüten. Wie schon einmal geschrieben, habe ich es genau EINMAL gemacht und dem Kind gleich gesagt, dass ich es nie nie nie wieder machen werde (gut ist gelogen, wir mussten dann noch ein paar Mal wegen der Instrumente) aber es ist immer wieder anstrengend und es dauert tatsächlich 4 mal so lang, wie die Strecke normal dauern würde. Wir haben uns dann Zweitinstrumente geliehen, damit das Cello oder auch die Posaune nicht immer hin und her transportiert werden müssen. Freiwillig würde ich mir das nicht mehr antun, aber ich bin froh, dass meine Kinder so selbstständig und auch verständig sind, dass sie mich auch nicht danach fragen. Wenn es arg regnet, steigen sie sogar einmal um, damit der neue Bus sie direkt vor der Schule absetzt und sie keine 250 Meter weit laufen müssen. Und falls es glatt sein sollte sind sie froh, dass ich sie nicht bringe , sondern sie den Tag daheim bleiben dürfen, weil die Busse nicht fahren ;-) Weil es hier so viele Schüler gibt, die Bus fahren, fahren morgens sogar zwei Busse in 15 Minuten abstand. Meine Kinder nehmen freiwillig den frühen Bus, damit sie mit ihren Freunden noch quatschen können. Für Notfälle haben sie halt ihr Handy mit und können durchaus Problem alleine bewältigen. P.S.: Schon in der Grundschule ist ein richtiger Parkplatzkrieg zu den Bring- und Abholzeiten zwischen den Eltern entbrannt. Auch da habe ich, wenn ich die Kinder abholen musste, sie geimpft, dass wir uns 300 Meter weiter treffen, weil ich mir das nicht freiwillig antue. Also selbst meine Grundschüler ohne Handy haben das geschafft und der jetzt noch in der GS ist schafft es auch. Und keins meiner Kinder ist besonders extrovertiert oder herausragend selbstständig, ja auch da kam am Anfang ein "MAMA biiiittte" aber unterm Strich sind sie daran gewachsen. Viele Grüße
Der Verkehr ist doch exakt der selbe - völlig egal ob das Kind nun bei mir drin sitzt oder nicht? Ich fahre ja wie gesagt den selben Weg zur gleichen Zeit sowieso.
dass du sowieso zur gleichen Zeit den gleichen Weg fahren kannst. Da hätten wir uns wahrscheinlich viele Überlegungen und Statements sparen können. Wenn du zur richtigen Zeit dort vorbei kommst, nimm sie eben mit. Ich würde sie aber auch parallel üben lassen, wie sie mit dem Bus zur Schule kommt, es kann bei dir immer mal etwas dazwischen kommen und du kannst sie vielleicht nicht bringen. Und wie gesagt, öffentlicher Nahverkehr schont im Normalfall die Umwelt und fördert die Selbstständigkeit ungemein.
Eltern die ihre Kinder bringen sind meiner Meinung nach eine Riesen Gefahr für die anderen. Hier fahren und halten die ohne Rücksicht auf Verluste. Das Beste ist immer das die Behaupten es sei ja so gefährlich. Wir vom Schulelternrat wollen uns im neuen Schuljahr zusammensetzen und uns was überlegen. Mit der Stadt zusammen sollen eventuell Poller aufgestellt werden die zum Schulbeginn da sind und dann abgesenkt werden können. Wir hoffen das es klappt. Einige Meter weiter kann man super parken,aber da müsste man leider etwas laufen. Polizei ist ab und zu vor Ort aber die haben ja auch was anderes zu tun.
Das ist an unserer Grundschule auch so! Total chaotisch, und jeder muss direkt vor die Tür fahren. Ich frag mich wieso das nicht schon lange verboten wurde...unser Ort hat nur 5.000 Einwohner, da wohnt niemand so weit von der Schule weg dass er das nicht laufen könnte. Wenn wir das so machen dass meine Tochter mit mir morgens mitfährt dann würde sie einfach bei mir in der Tiefgarage mit aussteigen. Vor dem Gymnasium ist überall absolutes Halteverbot. Das finde ich genau richtig. Man kann ja einmal um die Ecke oder so aussteigen.
Ja, das ganze Fahren scheint jetzt auch so eine Mode zu sein... Mein Kind läuft mit Freunden jeden morgen ca 20min zur Schule. Andere wohnen näher und fahren ihr Kind täglich mit dem Auto. Aber Kinder müssen sich doch irgendwann im Straßenverkehr selbstständig bewegen lernen. Laufgruppen finde ich wichtig. Alle Gefahren aussperren kann man leider nicht und bei uns ist schon viel Verkehr, die Autos rasen vorbei und Bahnschienen sind auch noch zu überqueren. Deswegen bin ich im ersten Schuljahr auch noch sehr lange mitgelaufen, bis ich das Gefühl hatte, dass der Weg sitzt.
Hallo,
Ich kenne dieses Gefühl und nächstes jahr kommt der 2. Dazu.
Auch mein Sohn muss mit dem zug/ bus zur schule fahren (Haltestelle beides am Bahnhof), mein großer hat es gut gemeistert aber beim mittleren graust es mir.
Sind denn noch andere Kinder aus ihrer Grundschule dort auf dem Gymnasium mit denen sie mitgehen könnte?
Kannst du sonst, statt mit dem Auto, sie mit den Bus bringen? Wenn du sie mit dem Auto fährst wird sie den weg nicht lernen &521;
Versucht den Weg sooft wie möglich jetzt noch in den Ferien zu lernen.
Gruß
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