Nawal
Hallo, mein Sohn besucht die 2. Klasse einer Ganztagesschule. In der 1. Klasse war am Anfang noch alles super, er ist mit jedem gut klar gekommen und er hat seine Lehrerin geliebt, das einzige was die Lehrerin bemängelt hat, war seine Konzentration. Aber sie meinte das ist normal in der 1. Klasse und ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Diese Lehrerin hat die Klasse dann aber wegen Schwangerschaft iim März verlassen. Und da ging dann das ganze Theater los. Mit der neuen Lehrerin kommt er garnicht zu recht. Er sagt sogar ich " hasse" sie. Seit diese Lehrerin da ist, ist mein Sohn sehr aggressiv gegenüber den Lehrern und Mitschülern. Er ist teilweise vom Unterricht gelangweilt und macht garnicht mit. Auf dem Pausenhof ist er ständig in Streitigkeiten oder Schlägereien verwickelt. Jeden Tag bekomme ich Beschwerden. Wenn ich mit ihm über sein Verhalten spreche sagt er immer, die Lehrerin macht mich so wütend und dann muss ich meine Wut rauslassen. Ich habe auch mit den Eltern seiner Klassenkameraden gesprochen und gefragt ob sich denn ihre Kinder über die Lehrerin beschweren. Aber die neisten kommen wohl gut mit ihr klar da gibt es unterschiedliche Meinungen. Fakt ist das die Klasse sehr sehr unruhig ist und die Kinder viel miteinander streiten. Jetzt möchte die Lehrerin einen Beratungslehrer hinzufügen weil sie wohl nicht mehr weiter weiß und sie meint das mein Sohn Verhaltens auffällig wäre. Ich bin sehr verunsichert und weiß nicht mehr weiter. Manchmal denke ich er ist vielleicht mit der Ganztagesschule überfordert. Wir überlegen uns nun ihn in eine Halbtagsschule anzumelden. Dies ist aber in seiner Schule nicht möglich, wir müssten ihn deshalb in einer anderen Schule anmelden. Meine Angst ist das er da nicht klar kommt und keine Freunde findet. Wir sind wirklich total überfordert und wissen momentan einfach nicht was das richtige ist.
Bei Lehrerin 1 war alles in Ordnung, mit Lehrerin 2 plötzlich nicht mehr. Die Klasse ist insgesamt sehr unruhig. Jetzt braucht dein SOHN einen Beratungslehrer? Ich würde noch mal überlegen, andere Eltern von gestressten Kindern befragen und versuchen herauszufinden, WAS genau deinen Sohn plötzlich nervös macht. Es kann sein, dass die Lehrerin einfach überfordert ist. Dafür ist nicht dein Sohn verantwortlich.
Liegt es nur seiner oder auch Deiner Meinung nach an der Lehrerin? Können die beiden einfach nicht miteinander (sowas kommt ja vor)? Oder bekommt er aufgrund der Konzentrationsschwierigkeiten langsam Probleme, mitzukommen, was er jetzt an der Lehrerin festmacht, obwohl der Stoff auch bei der bisherigen Lehrkraft ja schwieriger geworden wäre? Wenn er einfach mit derLehrerin so gar nicht klar kommt und das solche Auswirkungen hat, wäre vielleicht ein Wechsel in eine Parallelklasse möglich?
Vielleicht ist ja ein Gespräch mit der Lehrerin, dem Beratungslehrer, dir und deinem Sohn möglich? Wenn dein Sohn so klar formuliert, wo seine Wut herkommt und was sie (die Wut) mit ihm macht, hat er eine Chance, sich in der Runde zu artikulieren. Natürlich mit deiner Unterstützung. Wenn der Beratungslehrer gut ist, sollte es möglich sein eine Atmosphäre zu schaffen, die ohne Beschuldigungen und Vorwürfe auskommt. Dein Sohn fühlt sich dann hoffentlich ernst genommen und nicht als verhaltensauffällig abgestempelt. Kann der Vater vielleicht noch mit?
Hallo Meint sie mit Beratungslehrer vielleicht einen Sozialtrainer, der in die Klasse kommt und für ein besseres miteinander trainiert? Bei uns an der Grundschule gehört das fest zum Programm, egal ob die Klassen laut oder leise sind. Denke Ihr müsst schauen, was Deinen Sohn zu zornig und die Klasse so unruhig macht, das heißt keine Beschuldigungen, sondern allesamt zusammensetzen und nach Lösungen suchen, einer allein ist es in solchen Situationen nie! gasti
ich würde einerseits das urteil des Beratungslehrers abwarten bevor ich entscheidungen treffe über den weiteren schulweg deines Sohnes zum anderen würde ich ein GEspräch mit dem Vertrauenslehrer suchen und ggf auch mit dem schulpsychologen- und zwar einfach um herauszufinden WARUM dein Sohn derzet solche schwierigkeiten hat und um ihm zu helfen mit diesen umgehen zu lernen zum anderen würde ich mit der Lehrerin sprechen um eine Schulinterne Möglichkeit für ihn zu finden wo er seine Wut gefahrlos rauslassen kann- zur not auch in jeder Pause. und wenn es nur ein stzsack im Klassenzimmer ist den er bearbeiten darf- hauptsache raus mit dem frust. Auch privat könnte ihm Sport den er mag helfen energie , wie auch frust loszuwerden- ohne anzuecken. Das "entwüten" wäre sozusagen eine erste Hilfe maßnahme für die Folgen der Probleme die er mit de rLehrerin hat- dafür könnte aber das zusammensein mit den Klassenkameraden wieder einfacher werden = weniger Stress= weniger Agression eine paralel laufende unterstützung durch Schulpsychologe, Vertrauenslehrer und Beratungslehrer gibt dann womöglich den Kern des Problems frei- an dem gearbeitet werden kann- sowahl bei der Lehrerin als auch bei deinem Sohn, damit er langfristig wieder mit freude in die SChule geht und zu einem normalen und fröhlichen Jungen wird - als den du ihn bestimmt kennst
Hallo, vielen Dank für eure Meinungen!!! Mein Sohn hat sicherlich einbischen Konzentrationsschwierigkeiten und er ist auch ein Dickkopf, sich an Regeln galten, fällt ihm manchmal schwer. Wir sind aber genau wegen dieser Sache bei der Ergotherapie und da klappt es immer echt gut! Es ist auch nicht so das er schlechte Noten bekommen würde oder im Unterricht nicht mitkommt. Er versteht alles, in Mathe ist er super und auch in Deutsch läuft es gut. Aber er trödelt sehr viel rum und er sagt immer wieder die Lehrerin ist zu streng. Wenn die Lehrerin mal krank war und die Vertretung da war, hat er sich immer gefreut und gesagt: mama, die macht das viel besser! Ich hatte schon viele Gespräche mit der Lehrerin, der Schuldirektorin und auch mit der Schulsozialarbeiterin. Aber es tut sich nicht wirklich was, es ist eher schlimmer geworden. Leider darf er auch nicht in die Parallelklasse wechseln weil die Direktorin meinte: das wird ja da dann auch nicht besser. Ich bin wirklich sehr enttäuscht das sie uns da nicht entgegen gekommen ist. Nun wird ein Beratungslehrer heute kommen und meinen Sohn mal im Unterricht beobachten. Aber ich denke wir werden ihn von dieser Schule abmelden, er möchte das mittlerweile schon selber.
Mir wäre unklar wo die “Wut“ herkommt. Vielleicht ist sie nicht schulisch bedingt, bahnt sich aber in einer nun unruhigeren Klassenkonstellation ihren Weg? Ich würde mir das selber anschauen (Hospitieren). Ich würde in mich gehen und überlegen, was mein Kind wütend macht und warum mein Kind nicht in der Lage ist seine Wut in sozialverträgliche Bahnen zu lenken. Mir würde in den Sinn kommen den Kinderarzt zu Rate zu ziehen, die Schulpsychologin könnte man mit in's Boot holen...eine gute Heilpraktikerin könnte hilfreich sein. Ich würde überlegen, ob ich selber noch was verändern kann, um das Gleichgewicht des Kindes zu stärken -> mehr Sport / Bewegung, weniger Medien, Veränderung der Nahrung. Ich würde mit dem Kind Entspannungstechniken ausprobieren... Was mir tatsächlich zu allerletzt in den Sinn käme, wäre ein Schulwechsel. Klingt nach einer sehr einfachen, aber nicht nachhaltigen Maßnahme?! LG
Hallo, das wir nun in Betracht ziehen die Schule zu wechseln ist wirklich keine einfache Entscheidung für uns. Und wir wollen diese Entscheidung auch nicht alleine treffen, mittlerweile äußert mein Sohn selber den Wunsch die Schule zuwechseln. Wir haben wie gesagt viele GGespräche mit dem Kinderarzt, Ergotherapeutin, Lehrer und Beratungslehrer gehabt. Und wir denken alle dass er wohl mit der Ganztagesschule überfordert ist und er einfach seine Lehrerin nicht ausstehen kann. Die Sache die mich ins grübeln bringt ist, warum werden die Fehler oder die Ursachen seines Verhaltens immer auf die Erziehung oder ein psychisches Problem des Kindes vermutet. Was ist wenn die Lehrerin einfach wirklich nicht gut mit den Kindern umgeht? Es sind 2 Kinder schon wegen ihr gegangen und ich habe mitbekommen das es diese Probleme auch bei anderen Kindern in der Klasse gibt
Es sollte halt nicht so weit kommen, dass aus Frust über den Lehrer andere Schüler verprügelt werden. Das ist mE keine "normale" Reaktion. Oder prügeln alle Kinder sich wegen der Lehrerin? Natürlich muss auch die Schule reagieren. Aber die Grundeinstellung (bzgl. Gewalt und Respekt etc.) wird von daheim mitgebracht. Und da sollten die Eltern (ggf. in Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologen) sich ja wohl auch überlegen, was gerade schief läuft. Ich würde ihn evtl. auch von der Ganztagsschule runter holen. Meine Tochter verträgt es auch nicht, den ganzen Tag mit vielen Kindern zusammengesperrt zu sein.
...immer damit verbunden, dass der Schüler Probleme hat? Ganz einfach, sonst müsste der Lehrer ja die Art seines Unterrichts hinterfragen.. Ist das eine ältere Lehrerin? Wenn ja, dann hat die schon ihr ganzes Berufsleben so unterrichtet und wird das wegen Eures Kindes jetzt nicht ändern. An unserer GS gab es eine Integrationsklasse, in der im ersten Jahr mindestens 5 Kinder gegangen worden sind. Sucht Euch eine andere Schule, behaltet aber im Auge, ob die Probleme wieder auftreten. LG
Liebe Häsle, die Grundeinstellung über Gewalt bringen die Kinder also deiner Meinung nach von zu Hause aus mit. Wirklich sehr interessant. .....ich kann nur soviel sagen: Gewalt ist bei uns nur ein Thema weil er sich mit anderen Kindern in letzter Zeit geprügelt hat und er war auch nicht immer derjenige der zugeschlagen hat. Zu Hause reden wir natürlich mit ihm darüber und erklären ihm das dies nicht richtig ist und wir vermitteln ihn auch das man Probleme/Ärger nicht mit Gewalt löst. Wir sind absolut gegen Gewalt und das haben wir unseren Kindern beigebracht und das ist auch was wir ihnen vorleben. PS: ja es prügeln sich auch andere Kinder wegen der Lehrerin und 2 Schüler haben bereits die Schule wegen dieser Lehrerin gewechselt!
Er reagiert aggressiv gegenüber Lehrern und Schülern. Was macht die Lehrerin denn, das ihn so wütend macht, dass er sich nicht anders zu helfen weiß, als sich zu prügeln? Lässt er sich von anderen mitreißen, die aggressiv sind?
Liebe Häsle, Das mit dem prügeln ist jetzt 2 mal vorgekommen das er wirklich jemanden geschlagen hat. Meistens ist es so das er in Streitigkeiten verwickelt ist oder das er andere Kinder ( meistens Mädchen ) ärgert. Es sind auch meistens die selben Kinder, das eine Mädchen wird allgemein leider von sehr vielen Kindern geärgert und das andere Mädchen kann man Sohn einfach nicht leiden weil sie ihn auch ständig ärgert und wohl immer und alles petzt. Das was aber öfters auffällt ist das er im Unterricht nicht mitmachen will und er sich manchmal überhaupt nicht motivieren lässt. Aber er versteht alles, neue Themen die durchgenommen werden versteht er auch immer sehr schnell. Aber das was mein Sohn immer wieder sagt ist: die Lehrerin ist zu streng sie gibt uns immer viel mehr Aufgaben als bei den anderen Klassen, sie belohnt die Kinder nicht und sie gibt sehr schnell Strafarbeiten. Er wird mittlerweile schon wütend wenn er nur ihren Namen hört.
Ganz ehrlich, JETZT beschreibst du die Situation gaaaanz anders als im AP! Warum? War das stilistische Übertreibung oder ist es JETZT Verdrängung / Verleumdung? Ich tippe auch Zweites.... “... ist mein Sohn sehr aggressiv gegenüber den Lehrern und Mitschülern...Auf dem Pausenhof ist er ständig in Streitigkeiten oder Schlägereien verwickelt. Jeden Tag bekomme ich Beschwerden...Ich habe auch mit den Eltern seiner Klassenkameraden gesprochen und gefragt ob sich denn ihre Kinder über die Lehrerin beschweren. Aber die neisten kommen wohl gut mit ihr klar... ... Lehrerin (will) einen Beratungslehrer hinzufügen weil sie wohl nicht mehr weiter weiß und sie meint das mein Sohn Verhaltens auffällig wäre. “ Steht im Gegensatz zu: “Es sind 2 Kinder schon wegen ihr gegangen und ich habe mitbekommen das es diese Probleme auch bei anderen Kindern in der Klasse gibt... ...Das mit dem prügeln ist jetzt 2 mal vorgekommen... meistens die selben Kinder... das andere Mädchen kann man Sohn einfach nicht leiden weil sie ihn auch ständig ärgert und wohl immer und alles petzt....“ Geh' mal in dich und versuch die Situation auf eine sachliche Ebene runter zu brechen. Versuch ehrlich zu dir selber zu sein und dementsprechend zu handeln. Gerade eben lügst du dir in die eigene Tasche;-(
Selbst wenn die Lehrerin der Auslöser für seine Wut und Aggressivität sein sollte, würde es mich wundern, wenn das das einzige Problem ist. Warum reagiert er so wütend auf die Lehrerin? Wird er schlechter behandelt als die anderen Schüler? Dann könnte man verstehen, dass er wütend wird. Oder ist sie einfach nur strenger als die vorherige Lehrerin und lässt ihnen weniger durchgehen? Damit scheinen ja die meisten Mitschüler klarzukommen, ohne so wütend zu werden, dass sie pöbeln und prügeln müssen. Und das sollte auch dein Sohn bald lernen, weil er garantiert noch öfter mit Lehrern zu tun haben wird, die ihm gegen den Strich gehen. Soll er bei jeder schlechten Note seinen Frust an jemandem ablassen, der nichts dafür kann? Ich finde es gut, dass sich jetzt um ihn und sein Problem gekümmert werden soll. Er muss lernen, mit seinen Gefühlen in sozialverträglicher Form umzugehen, und das bald, bevor andere Problemchen dazu kommen (Notendruck, Pubertät usw.).
Liebe Mutti69, Ich habe lediglich geschrieben das er in letzter Zeit öfters in Streitigkeiten oder Schlägereien verwickelt ist. Ich habe aber nicht gesagt das er immer derjenige ist der zuschlägt. Und es ist in der Tat so das er 2 mal geschlagen hat aber seit dem gab es keine Schlägereien mehr. Das mit den 2 Kindern die gegangen sind habe ich auch erst jetzt mitbekommmen, genauso weiß ich erst seit letzter Woche das es wohl sehr viel Probleme und Unruhen in der Klasse gibt. Das hat mir die Beratungslehrerin der Schule gesagt. Und ich weiß jetzt auch das die Mädchen in der Klasse wohl sehr gut mit der Lehrerin auskommen bis auf ein Mädchen und bei den Jungs ist es eben so das sie kaum mit ihr auskommen. Das wusste ich vorher nicht! Ich lüge mir nicht in die Taschen und ich bin mir auch ganz sicher das mein Sohn auch seinen Beitrag leistet aber wenn es soviele Probleme in der Klasse gibt die es vorher nicht gab dann muss man sich doch auch fragen ob es vielleicht auch einbischen an der Lehrerin liegt? Wir haben uns nun entschieden ihn in eine Halbtagsschule anzumelden, nicht weil wir den Problemen aus dem Weg gehen, sondern weil aus Gesprächen mit meinen Sohn bei dem Kinderarzt, Ergotherapeuten und den Beratungslehrern der Schule sich herauskristallisiert hat das er wohl in der Ganztagesschule einfach überfordert ist und er ein großes Problem mit seiner Lehrerin hat. Wir wollen sehen wie es in der neuen Schule läuft und wenn es dann immernoch so ist, dann werden wir natürlich alle Schritte mit ihm gehen die nötig sind.... ( Schulpsychologe ect. ) .....vielen Dank nochmal für eure Meinungen
Achso was ich noch sagen wollte die Lehrerin ist jetzt die ganze Woche krank gewesen......und ich habe keinerlei Beschwerden von Schülern Eltern oder Lehrer bekommen.
...der Böses dabei denkt... Von einer Woche kann man jetzt nicht unbedingt darauf schließen, dass es unbedingt an der Lehrerin liegt, aber ein Zeichen ist es schon. Ich kenne es eigentlich so, dass die letzte Woche vor den Ferien entspannt verläuft, die kids wissen ihre Noten, auch, dass sie in dieser Woche nicht noch bewertet werden. Das nimmt schon mal viel Dampf raus. LG
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