"Sylke"
Hallo :-) meine Tochter ist in die 3. Klasse gekommen. Sie hat lesen schon immer nicht so gemocht. Jetzt hat die Schule das Antolin Programm gestartet. Das ist ein Programm, wo Schüler nach dem Lesen eines Buches Fragen beantworten müssen und dafür Punkte bekommen. Meine Tochter hat überhaupt keine Motivation. Hat jemand einen Rat wie ich sie motivieren kann? Sie soll ja keine 100 Bücher lesen aber wenigstens ein wenig. Die Lehrerin kontrolliert dann wer was gelesen hat. Ich finde die Sache eigentlich ganz nett und eine tolle Idee für die Kinder. Nur wie bekomme ich sie zum Lesen? Liebe Grüße und Danke Paulina
Gar nicht - wenn sie nicht will. Antolin ist bei uns etwas, das kann man machen - muss man aber nicht. Es ist für die Kinder gedacht, die gerne so eine Art Wettbewerb haben, Punkte sammeln wollen und hinterher dann eine Urkunde. Will aber gar nicht jedes Kind. Unser Kind hat es Null interessiert. Dafür aber Comics. Die werden jetzt gelesen. Und die Spiegel-Ausgaben für Kinder. Aber eben mehr, weil ich sie bestellt habe und einfach auf den Tisch gelegt. Hätte ich gesagt "hier, lies das mal" wäre da kein Blick rein geworfen worden ;-) Naja, nicht jeder ist eine Leseratte und wenn dein Kind gut lesen kann und auch versteht, was es da liest - dann lass jeden Druck. Am ehesten lesen diese Kinder dann etwas, was sie sich SELBST aussuchen.
...... und einen Rat hab ich auch nicht. Du wirst aus einem Lesemuffel keinen Leser machen können der daran Freude hat. Entweder man mag lesen oder man mag es nicht. Ich hab einen Totalgernleser und ein Haltmirdasvomleib-Kind. Genetisch vorbestimmt sag ich da immer. Dafür malt das eine Kind überhaupt nicht, das andere ist ein wahrer Künstler. So ist das im Leben. Atme tief durch und akzeptiere, das dein Kind kein Gernleser ist. Du kannst es zwingen, aber einen Blumentopf gewinnst Du damit nicht. Außerdem belastet es nur das Mutter-Kind-Verhältnis.
Motivieren in dem Alter war bei meine großen ganz schwierig,die ganzen Kinderbücher haben sie nicht interessiert. Ist hart aber ist so. Der große hat dann angefangen gregs Tagebuch zu lesen. Sonst liest er eigentlich nur wenn er muss. Der mittlere hatte lange Zeit Probleme mit dem Lesen. War ein Kampf, jetzt liest er ab und an freiwillig oder eben für die Schule, gern abends noch im Buch mit Star wars Charakteren. Der kleine konnte schon mit 5 lesen und liebt es, lese mit ihm Lesebücher, auch gern Star wars Themen. Am besten Themen suchen die sie wirklich interessieren! Aber nicht zwingen. Bei antolin ist halt wieder Druck dahinter, das mögen nicht alle! Mugi
Wie viel lest ihr denn als Eltern ("Lernen am Modell")? Jetzt nicht am Smartphone / Laptop, sondern Bücher...
Die These, man müsse den Kindern manche Sachen nur vorleben, dann machen sie das auch, ist absoluter Quatsch.
Von unseren drei Kindern hat nur eines die Liebe zu Literatur und Büchern übernommen und liest auch heute als junge Erwachsene noch sehr viel.
Mein Mittlerer ist schon als Kleinkind beim Vorlesen schnell vom Schoß gesprungen und hat auch selten freiwillig etwas gelesen, höchstens die Bravo Sport.
Aber als Trost für die Threadstellerin: Er hat trotzdem irgendwie flüssig und sinnergreifend lesen gelernt und das Abitur geschafft.
Wenn Eltern lesen, dann wahrscheinlich (hoffentlich) erst, wenn die Kinder im Bett sind und davon sowieso nichts mitbekommen. Meine Schwiegermutter hat in der Zeit als die 5 Kinder im Haushalt lebten überhaupt nicht gelesen. Entweder war sie beschäftigt oder hundemüde. Nun ist sie 70 und hat das Lesen für sich entdeckt. Ihre Kinder lesen gerne und viel, jedenfalls 3 davon. Unser Großen (10j) lasen ungern und nur gezwungen für die Schule. Momentan ändert sich das ein wenig. Sie haben sich auf dem Flohmarkt Bücher über ihre jeweiligen Hobbys gekauft - nun geht's plötzlich.
…. das ist wie Hartz IV-Empfänger sind alle dumm, faul und ignorant. Deine Vorstellung ist zu pauschal. Es wird natürlich auch Kinder geben die keine Lesevorbilder haben. Das wird ohne Zweifel so sein. Es gibt ja auch unter den staatlichen Geldempfängern eben welche, die sind faul und wollen nicht arbeiten. Aber es gibt eben da herum 99%, da lesen die Eltern vor, lesen selber gerne, haben viele Bücher, animieren, machen und tun - aber das Kind hat darauf einfach keine Böcke.
So sehe ich das auch. Untertags habe ich kaum Zeit mich mit MEINEN Büchern aufs Sofa zu setzen und zu lesen. Was würden meine Kinder da denken? D.h. aber nicht, dass ich dem jüngsten Kind auch aus SEINEN Bücher vorlese. Kind groß konnte auch dem Vorlesen nix abgewinnen, weil es ständig dazwischen redete und es so für beide recht unbefriedigend wurde. Ich lese übrigens sehr gerne, zumindest BEVOR ich Mutter wurde. Ich habe viele Bücher verschlungen, auch noch in der Stillzeit der Kinder. ABER jetzt sind sie fast 5 und 7. Da ist einfach keine Zeit tagsüber. Der Haushalt will geführt werden, die Hausaufgaben gemacht und ich gehe auch noch einer beruflichen Tätigkeit nach. Zur AP: mein ältestes Kind liest auch nicht so gerne, aber ich habe ihm jetzt ein MiniLük Heft gekauft und da macht er gerne jeden Tag eine Seite. Das genügt mir und ihm auch und so hoffe ich, dass wir das flüssige Lesen trainieren. Vielleicht ist das ja auch was für euch.
schließe mich Tai an. Auch mein "Hasch-mich-mit-einem-Buch" Teen ist auf dem Gymnasium und ganz gut in Deutsch. Nicht besser oder schlechter als mein Total-gern-Lesekind, was jetzt Abitur macht.
Meint ihr das wirklich ernst, dass man als Eltern sich nicht auch mal ein halbe Stunde mit einem Buch auf der Couch gönnen kann/soll? Oder mit irgendetwas anderem, was einen entspannt? Ich dachte ja eigentlich erst, das wäre Ironie... Ich finde es eher positiv, Kindern vorzuleben, dass man sich zwischendurch ein bissl Zeit für Ruhe und/oder Hobby genehmigen kann. Selbst wenn das Haus noch nicht blitzblank ist. Mit Baby oder Kleinkind ist das evtl. noch schwierig, aber irgendwann sind sie doch zum Glück alt genug, dass man zwischendurch mal entspannen und es sich mit einem Buch und einer Tasse Tee gemütlich machen kann.
man darf nicht lesen wenn die Kinder anwesend sind? Steile These. Was soll daran schlimm sein für die Kinder? Dass Mutti mal nicht um sie runscharwenzelt?
Mein Kind hat nie gelesen. Vorgelesen lange Zeit. War immer shcön. Jetzt rockt es seine Azsbildung. Einser-Schnitt. kann sich (schon seit KiGa) extrem eloquent ausdrücken.bekommt Tätigkeiten wo es viel mit anderen Erwachsenen zu tun hat.
Wir sprechen halt viel. Schon immer. Über alles mögliche.diskutieren über Gott und die Welt. . Und ganz wichtig: dem Kind zuhören.
Ich lese sehr viel, allein schon beruflich viel Fachliteratur, nichts davon als Papierexemplar. Empfinde ich schon als klimaschädigend, sich Paper etc. auszudrucken.
Witzig was du so aus Posts rausliest. Alles Liebe dir und einen schönen Abend.
meine Kinder sehen mich immer mit einem Buch unter der Nase. Mein Mann auch....aber beide hassen Bücher, das sei doch so nerdig....LG
Wie bitte???? Also, ganz sicher finden Eltern/Mütter wenig Zeit zum Selberlesen, solange die kinder klein(er) sind, aber dennoch kann man sich doch auch mal Zeit für sich nehmen! Muß man sogar. was würden meine Kinder davon denken? Nun ja, sie würden vielleicht merken, daß ich als Person auch meine Bedürfnisse habe. Daß ich mich wichtig nehme und mit Respekt und Rücksicht auch auf meine Befindlichkeiten behandele und deshalb zu Recht auch verlangen kann,d aß andere mich so sehen? Wieso soltlen Kinder nicht merken, daß ich gern lese, daß ich mal ein privates Telefonat führe, daß ich auch mal mit einer Freundin nicht dauernd gestört quatschen will, daß ich ... am Computer sitze und nicht NUR Aarbeit daran verrichte undundund. Spätestens Schulkinder können (lernen): Zurückstecken ,auf andere Rücksicht nehmen,abwarten. Keiner sagt ja, daß dies an einem ganzen Tag lückenlos so geschehen soll. Aber es steht auch nirgends geschrieben,d aß Kinder vernachlässigt werden, wenn Mutter sich mal Zeit für sich nimmt - keine Mutter muß der Dauerbespaßer und Pausenclown ihrer Kinder sein, und Langweile ist ein guter Motor. Tai, ich verstehe durchaus, was du sagst, und ja, es stimmt, man macht Kinder nicht autiomatisch zu Lesern oder sonstwas, nur weil man es vormacht. Andererseits: Meine eine Tochter wäre auch in einem Haushalt ohne Bücher wohl nie ohne Bücher ausgekommen; da ist sie wie ich. Die andere Tochter hat gut lesen gelernt, hat gern beim Vorlesen zugehört, aber wer weiß, ob sie selber auch mal zu einem Buch griffe, hätte sie nicht bei uns gesehen,d aß man das auch alltagstauglich und zum Vergnügen KANN - daß es eben nicht nur schulische saure Pflicht ist, lesen zu können? Vorbild und Erziehung, sprich unser Einfluß werden oft über bewertet - unsere Kinder sind nunmal eigenständige Personen und nicht zwangsläufig so wie wir. Aber je mehr Angebote, umso besser können sie ich entfalten, und (Vor-)Lesen ist nun gerade ins, das kostengünstig und äußerst familienfreundlich ist - daher sehe ich keinen Grund, es abzuwählen... Evtl. kann man den Zeitpunkt ändern,wenn Kind gerade eher zu Aktivitäten neigt, ist Vorlesen eben nicht die geeignete Maßnahme, aber abends vordem Einschlafen springen sie oft weniger herum und genießen das traute Miteinander mit einem Elternteil umso mehr? Aber Du hast Recht: Es gibt Kinder, die haben andere Priroitäten und Bedürfnisse. Alles zu seiner Zeit - allerdings gebe zu: Deinem Einspruch kann ich leichter folgen als denen, die sich nicht einmal Lesen gönnen aus Angst, was die kinder über sie denken könnten (was wäre denn das überhaupt?? Ich habe nirgends gelesen ,daß jemand seine Kinder hunger, leiden, verbluten ließ, weil das eigene Buch gerade so spannend war - oder?) Gruß Ursel, DK
Also ehrlich, wenn meine Kinder (5 und 8) denken, da hängt die Alte schon wieder rum und liest, können sie sich gern eine Aufgabe im Haushalt suchen. Derer gibt es einige. Klar lese ich zu meiner Entspannung manchmal tagsüber trotz vollzeitnaher Berufstätigkeit. Eigentlich mehrfach täglich den Spiegel auf dem Klo. Nicht täglich stundenlang, aber wenn ein Buch gerade sehr spannend ist, wandert auch das mal mit wohin. Abends lese ich immer, meine Kinder sehen die wechselnden Bücher auf dem Nachttisch. Die Hausaufgaben sind auch nicht vorwiegend meine Arbeit. Ich stehe für Fragen zur Verfügung und kontrolliere, aber machen muß es das Kind. Da sitze ich auch nicht Vollzeit daneben. Unser Haushalt ist nicht perfekt, aber alles geht eben nicht. Ohne Lesen geht es für mich gar nicht. Ich will lieber nicht darüber spekulieren, was es mit den Kindern macht, wenn sie Muttern ausschließlich mit Putzzeug oder Lappen in der Hand oder als ihre persönliche Sklavin kennen Grüße, Jomol
Mein Sohn ist jetzt in der 4. Klasse. Er hatte kurz vor den Sommerferien eine Buchreihe (6 Bücher) freiwillig gelesen, weil die ihn sehr interessiert haben. Ansonsten läuft es immer noch Ritual mäßig ab. Beim ins Bett bringen lesen Papa und er im Wechsel. So haben wir damals nach Klasse 1 auch angefangen mit den "Erst ich ein Stück dann du" Büchern. Schau doch, was sie interessiert und lest (am Anfang?) gemeinsam. LG
Ich hab mir abends im Bett vorlesen lassen und im besten Fall wurden die antolin fragen gleich im Anschluss beantwortet. Zum alleine lesen bekomme ich mein kind auch nicht wirklich, aber das mit dem vorlesen hat ganz gut geklappt. Zur Zeit ist antolin aber nicht mehr so dass Thema in der schule, also liest sie auch wieder weniger..... Und das, obwohl ich viel lese, manchmal sogar am Tag ;-)
Wir Eltern lesen wirklich viel. Mein Mann sogar auf dem Klo... Ich lese jeden Nachmittag in meinem Buch, direkt neben meinem Kleinen (1. Klasse), während er seine Hausaufgaben macht. Das war auch bei der Großen schon so, und auch im Urlaub ist meine Hauptbeschäftigung Lesen. Meine Kinder sind ja zum Glück schon lange nicht mehr an mir angewachsen oder brauchen Dauerbeschäftigung und Aufsicht. Wobei ich das erste Lebensjahr meines Kleinen fast nur mit Lesen verbracht habe, während er den ganzen Tag an der Brust hing. Ich habe die komplette Outlander-Reihe auf Englisch geschafft, und mehr. Also fehlendes Vorbild kann man mir in dem Bereich nicht vorwerfen ;-) Meine Große (14) liest nur, wenn sie muss. Also wenn es Hausaufgabe ist, Schullektüre, Buchvorstellung usw. Das einzige, was eine Weile ging, waren "Gregs Tagebuch" und "Mein Lotta-Leben", weil das mehr wie ein Comic war, mit wenig Text. Aber das war ihr dann auch bald wieder zu langweilig. Nicht mal wirklich einfach geschriebene Bücher zu den Serien, die sie mag, liest sie. Wir haben ihr immer viel vorgelesen, auch als sie schon lesen konnte. Mindestens ein Mal am Nachmittag und abends im Bett. Antolin gab es bei ihr auch, aber es wurde nicht überprüft. Die Lehrerin hoffte, dass das Beantworten der Fragen die Bücher interessanter machen würde. Das hat wohl bei vielen Schülern geklappt. Bei meiner Tochter nicht. Mein Mann hat erst als Erwachsener angefangen viel zu lesen. Beide haben auch Probleme mit der Rechtschreibung. Mein Bruder hingegen hat als Schüler auch nie gelesen und hatte keine LRS-Probleme. Meine Tochter hat keine Verständnisprobleme beim Lesen, aber sie liest sehr langsam, und hat dadurch natürlich in den Schulaufgaben Nachteile gegenüber denjenigen, die den Text einmal schnell durchlesen und dann nur noch nach Schlagwörtern abscannen müssen. Beim Kleinen habe ich ein besseres Gefühl und hoffe mal, dass er weiterhin Lust auf Bücher hat. Seine Lehrerin sagt, es ist egal, was die Kinder lesen. Bücher, Comics, Zeitschriften, Hauptsache es interessiert sie und überfordert sie nicht. Vorlesen ist sehr wichtig, und auch das gemeinsame, abwechselnde Lesen. Das mache ich mit dem Kleinen jetzt schon, obwohl er erst vier Buchstaben in der Schule gelernt hat. In ganz normalen Büchern (abends lesen wir gerade Michel) und in Comics (da gibt es gerade ein Buch zu seinem geliebten Minecraft).
Wenn deine Tochter lesen kann und versteht was sie liest, alles gut. Da würde ich wohl gar nicht versuchen zu motivieren. Hat sie Probleme beim lesen und verstehen, dann vielleicht mal mit Kinder-Zeitschriften versuchen. Etwas wo sie sich interessiert. Unser Sohn liest am liebsten Lego-Comics. Du wirst aber nie erreichen, dass aus einem Lesemuffel eine Leseratte wird. Das kann passieren, kommt dann aber vom Kind allein. Selbst vorleben bringt auch nicht viel. Vielleicht auch gar nichts. Meine Eltern haben nie gelesen. Meine Schwester ist als junge Erwachsene zum lesen gekommen, als Kind eher gar nicht. Ich war schon früh eine Leseratte und das ist bis heute geblieben. Verstehe ich dich richtig, die Lehrerin kontrolliert. Hast du das Gefühl es wird auch bewertet? Deine Tochter könnte Schwierigkeiten bekommen, wenn sie keine Fragen beantwortet? Mag deine Tochter, wenn man ihr etwas vorliest? Wenn ja, dann aus einem Antolin-Buch vorlesen, dann kann sie die Fragen beantworten.
Ist der Rat, den mein Bruder gibt, Grundschullehrer. Es ist am Anfsng einfach wahnsinnig schwer und mühsam, das wird nur besser, wenn man regelmäßig übt. 10 min empfiehlt er. Insofern, daneben setzen, 10 min zusammen üben. Macht sie es auch nicht mit Dir daneben, findet man normalerweise Wege, das Kind zum Lesen zu bewegen. Keine Gutenachtgeschichte, kein Fernsehen usw. Lesen wird sie in allen Fächern brauchen, Kinder, die da schneller sind, kommen viel leicjter durch.
Antolin motiviert auch nicht wirklich zum Lesen, das ist recht langweilig. Zieht hier auch nicht wirklich. Dafür aber sowas wie spiele. Richtig klick hat es mit Animal Crossing gemacht, für die switch. Nach dem Klick werden jetzt hier Bücher verschlungen.
Vorlesen, vorlesen, vorlesen (Ich lese seit 15 Jahren vor :)). Und wir lesen oft auch alle 5, beim Zugfahren, in öffentlichen Verkehrsmitteln, am Wochenende, beim Rumgammeln im Urlaub... Wir sind eine Lesefamilie und ich liebe es. Eventuell hab ich aber auch Glück... Ich suche oft Bücher für die Kinder aus, lasse empfehlen, lese die Bücher auch - wenn sie mich interessieren... und ich lese vor, aber das hatten wir schon :). Die Kinder sind 15,13 und 8, beide Geschlechter vertreten.
ich hab schon immer vorgelesen, lese selber gerne. Wir waren Stammgast in den Bibliotheken und haben dort sämtliche Aktionen mitgenommen, auch den Lesesommer. Es gibt zusätzlich das große Geschwisterkind als Vorbild und trotzdem oder trotz alledem hab ich einen Lesemuffel und einen Gernleser. Die Anlage zum gern lesen war recht zeitig erkennbar. Das eine Kind brachte mir die Bücher bereits im Krabbelalter, das andere Kind schaute lieber den Tieren zu und ist heute ein ausgezeichneter Künstler.
Hallo!
Ich weiß nicht, ob dieser Trick bei euch funktioniert, denn jedes Kind ist schließlich anders. Bei uns hat das allerdings erst vor Kurzem auszgezeichnet funktioniert.
Zuerst hatte ich mir Empfehlungen für spannende Bücher eingeholt, etwa passend zum Alter und zu den Interessen meines Kindes. Danach habe ich im Internet danach gesucht - dort gibt es ja meist Leseproben! Die besonders spannenden Stellen habe ich gemeinsam mit meinem Sohn gelesen. Und da diese Leseproben sehr oft an der wirklich spannendsten Stelle enden, wollte er unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Dann haben wir die Bücher bestellt. Auf diese Weise hat er über den Sommer insgesamt 3 Bücher regelrecht verschlungen.
Wie gesagt, es ist ein Tipp, vielleicht ist es auch für euch einen Versuch wert, es so zu probieren. Oder ihr geht mal gemeinsam in eine Buchhandlung, wo sie sich selbst etwas aussuchen darf.
Abgesehen davon hat mein Sohn sehr lange "nur" Sachbücher und Kinderzeitschriften gelesen (Geo mini, jetzt schon eine Weile "Tierfreund") - dazu gibt es leider keine Fragen auf Antolin.
GLG und viel Erfolg!
Lola
P.S. Was mir noch aufgefallen ist: Seit die Schule nach den Sommerferien wieder begonnen hat, liest er deutlich weniger. Ich denke, er ist dann durch die Schule schon genug beschäftigt.
Meinem Lesemuffel habe ich Comics mitgebracht, die mag er und er liest, wenn auch mit viel Bildern, aber er liest
Ansonsten, wie hier schon einige schrieben. Es gibt eben solche und solche. Meiner ist dafür ein Technikfreak, kommt eine neue Waschmaschine, ein neuer DVD Player, ein neues Notebook, er ist da um zusammen zu stecken, was zusammen gehört, er baut alle Computer auf und richtet sie ein, er hat den Fernseher mit dem Internet verbunden etc.
Er hat uns sogar vor 2 Jahren mal aus der Klemme geholfen, als wir von Schweden wieder auf die Fähre wollten und bei der Automatischen Schranke mit dem Ticket nicht durchkamen. Mein Mann hat es in alle Richtungen gehalten, ging nicht. Da bat mein Sohn um das Ticket wies meinen Mann an, ein Stück nach Hinten und wieder vor zu fahren und schon gab es grünes Licht. Keine Ahnung wie er das gemacht hat
Aber ich lese gern
Viele Grüße
Meine beiden lasen und lesen viel und gerne. Allerdings nur die Bücher, die sie interessieren Bei dem Mädchen waren es am Anfang Pferdebücher Sheltie und Sternenschweif Dann war es die Schule der magischen Tiere Petronella Apfelmus Liliane Susewind Jetzt liest sie gerne ein dickes Buch pro Tag. Der kleine liebte den Dinoversum Den Drachenmeister Die drei ??? Die TGKG Und neuerdings die Bücher von Minecraft Also alles nicht die Bücher, die ich vorgeschlagen hätte Antonlin war bei beiden doof
Hallo, mag deine Tochter denn Bücher, wenn du sie ihr vorliest? Hört sie gerne Geschichten? Ich hab die Erfahrung gemacht, das man ein Kind das absolut nicht Lesen will, man auch nicht für Bücher begeistern kann. Bei meinen älteren Söhnen war das nie ein Problem - die liebten Vorlesen, Hörbücher - und dann war selber lesen nicht wirklcih ein Thema - je dicker ein Buch desto besser. Und mein Jüngster hatte nie das Sitzfleisch auch nur sitzen zu Bleiben um sich vorlesen zu lassen, Hörspiele, Bücher, naja.. ab und zu... er ist inzwischen 16J - aber freiwillig Lesen ganz sicher nicht. Obwohl er immer sehr gut gelesen hat - hat sogar mal den Vorlesewettbewerb gewonnen - aber er intressiert sich einfach nicht dafür. Ansonsten Vorlesen, auch bei älteren Kindern, gemeinsam über das Gelesen sprechen, selber ein Vorbild sein und viel Lesen, eine große Auswahl (Bibliothek) bieten. Viele Sachbücher zu Themen die Intressieren können auch Lesefutter sein. Von Antolin halte ich übrigens nach 3 Kinder gar nix... bei uns wars eher negativ als das es irgendeinen positven Effekt hatte. Gibt leider zu viele Eltern die da Ambitionen haben und dann werden Hörspiele beantwortet, gezielt Antolin-Bücher gelesen nur um Punkte zu machen ... da geht es schnell nicht mehr um Spass am Lesen sondern nur noch Vergleich/Konkurrenz und Punkte. Gruß Dhana
Ein Buch mit Kinderwitzen kann ich auch noch empfehlen. LG, Inna
Bei uns war es so, dass mein Sohn und ich schon immer abends gemütlich zusammen gelesen haben. Er sein Buch und ich meins. Nach spätestens 7 bis 10 Seiten war bei ihm aber immer Schluss. Dann fing er an, die Greg's-Tagebuch-Serie zu lesen, welche er super fand und dann kam Corona. Er ist durch den Lockdown um Ostern zum ausdauernden und geübten Leser geworden. Früher fand er Bücher ohne Bilder schrecklich, mittlerweile liest er Bücher mit 450 Seiten und kleiner Schrift. Aber am liebsten immer noch zusammen mit mir. Vielleicht wäre das gemeinsame Lesen, also jeder in seinem eigenen Buch, ja auch etwas für euch. Und ich kann nur den Rat geben, nicht locker zu lassen. Beharre darauf, zumindest einige Seiten am Abend zu lesen. Bei uns hat es tatsächlich 4 Jahre gebraucht, bis endlich der gewünschte Erfolg eintrat. VG
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