Pia-Lotta
Hallo, meine Tochter ist am 29.07. geboren und in unserem Bundesland somit ein Kann-Kind. Schulpflichtig sind bei uns alle bis zum 30.06. Geborenen. Sie ist also quasi einen Monat "zu spät" geboren, sodass wir uns nun den Kopf zerbrechen, ob wir sie lieber noch ein Jahr im Kindergarten lassen sollen oder lieber doch einschulen sollen. Ich weiß natürlich, dass es ganz vom Kind abhängt. Kognitiv und motorisch ist sie mit 4,5 Jahren definitiv weit für ihr Alter. Sie kann viele Buchstaben und ihren Namen schreiben, zählt und erkennt Mengen, malt und bastelt sehr ausdauernd und mit tollen Ergebnissen. Aber sie ist recht unsicher und hängt sich sehr an ihre nur 13 Monate ältere Schwester. Sie spielt IMMER mit ihr und fehlt sie mal in der Kita, weint sie und will am liebsten auch zu Hause bleiben. Sie selbst hat 2 feste Freundinnen, zu denen sie auch gern geht. Weiterhin geht sie zum Ballett (allerdings ist eine der Freundinnen dabei) und macht dort gut mit. Insgesamt ist sie eher zurückhaltend und ein bisschen unsicher manchmal, weint schnell, wenn etwas nicht klappt, und traut sich manche Dinge nicht zu. Dabei will sie alles perfekt machen. Nun hat sie ja noch Zeit zu reifen, sie ist ja erst 4, aber dennoch vergeht keine Woche, an dem ich mir nicht Gedanken darüber mache...Ich habe Angst, dass sie im Kindergarten im letzten Jahr unterfordert wäre (es wäre dann auch ihr 6. KiTa-Jahr), aber auch, dass sie in der Schule an ihrem eigenen Ehrgeiz zerbricht, wenn sie merkt, dass andere, die vielleicht ein dreiviertel Jahr älter sind, Dinge besser bewältigen...Wie sind eure Erfahrungen? Vielen lieben Dank für Input, Pia-Lotta
Hallo! Versteh ich das richtig, dass Deine Tochter erst 2014 eungeschult wird? Dann ist ja wirklich noch viel Zeit hin. Ich würd wohl abwarten, wie sie sich entwickelt, wenn die große Schwester nicht mehr mit ihr im Kindergarten ist. Gerade das sie so an ihr hängt und ansonsten sehr schüchtern ist, würde ich wohl regulär einschulen. Förderung kann auch nachmittags passieren. Wir haben leider keine Möglichkeit, unser Sohn im Sept. geboren ist nächstes Jahr ein Mußkind :-( LG coryta
Meine Tochter wurde auch mit 5 eingeschult, kommt zwar gut mit, ist von ihrer körperlichen Entwicklung sehr weit zurück und fällt dadurch auf. Auch das soziale ist schwierig. Alle Kinder sind weiter von der Entwicklung...lesen Bravo, haben interesse an Mode... meine noch nicht.... Sie ist jetzt in der 7. Klasse und ist jetzt erst 12 J. geworden....
nicht einschulen
Ja, richtig, die Einschulung wäre erst 2014, aber an unserer Wunschschule müssten wir sie jetzt schon anmelden, weil es nur jeweils eine 1. Klasse gibt und die Schule so beliebt ist.
lass dein Kind sich entwickeln. melde an wenn es soweit ist und gut ist. Ein Kann Kind ist für mich nur relevant wenn es auch schon so weit ist. Emotional ist Dein Kind noch weit davon entfernt ein Schulkind zu sein.
Einschulen! Also , sie wird um den Einschulungstag sechs. Sie hat eine größere Schwester . Und sie ist bislang nicht in der Entwicklung zurück. Was möchte sie? Wenn sie in die Schule will, warum also nicht?
Meine ältere Tochter ist mit der Einschulung sechs geworden, war allerdings ein Muss-Kind so dass wir in einer anderen Situation waren. Wär sie ein Kann Kind gewesen hätte ich es schwierig gefunden. Sie war im Kiga sehr zurückhaltend, andererseits körperlich groß und sozial kompetent. Sie ist wirklich mit der Herausforderung Schule gewachsen, v.a. was ihr Selbstvertrauen angeht. Bestimmt auch, weil sie das Glück hatte eine ganz tolle Lehrerin zu erwischen. Vermutlich hätte sie sich aber auch mit einem weiteren Jahr Kiga gut weiterentwickelt. Ich glaube in solchen Fällen nicht, dass es DIE richtige Entscheidung gibt. Die kleine Schwester ist ein Kann Kind und wird später eingeschult. Bei ihr haben wir das Gefühl, dass es ihr gut tun wird in der Schule zu den Größeren zu gehören. Weitere Argumente: Im Kiga bleiben viele Freunde auch ein weiteres Jahr und der Kiga ist spitze. Wenn sie in einer mittelmäßigen Kita wäre und die Freunde würden alle zur Schule gehen, würden wir sie vielleicht auch mitschicken. Ich kann übrigens gut verstehen, dass dich das Thema jetzt schon beschäftigt, das ging mir bei meiner Jüngeren auch so. Es war wirklich entlastend dann irgendwann eine Entscheidung zu treffen. Reif war unsere im Sommer vor Beginn des Vorschuljahres. Sehr wichtig war mir die Rückmeldung der Erzieherinnen im Kiga, die können am besten beurteilen, wie sich das Kind in einer Insitution verhält.
schwere entscheidung .. wenn ich von meinem großen sohn ausgehe, der wurde anfang august geboren, war somit auch ein kann-kind. wir haben ihn erst mit knapp 7 einschulen lassen. er hätte alles hinbekommen in der schule, absolut keine frage. er ist auch jetzt in der 2. klasse ein sehr guter schüler und findet den stoff nach wie vor langweilig. ABER er war (und ist) sehr schüchtern. er ist zwar relativ groß (1.37m und damit der größte seiner klasse), aber halt auch sehr introvertiert. ihm hat das eine jahr kiga nicht schlecht getan, glaube ich. mein kleiner hingegen wurde ende mai geboren. er ist jetzt 4.5 und kann schon lesen und schreiben und rechnen. ihn hätte ich auf jeden fall früher eingeschult, wäre er ein kann-kind. da er aber eh ein muss-kind ist, stellt sich bei ihm nicht die frage. bei ihm war eher die frage, ob er auf eine andere schule geht, wo er bereits mit 5 eingeschult wird, dann aber 3 jahre zeit für die ersten beiden klassen hat. das machen wir allerdings doch nicht. im gegensatz zu meinem großen ist der kleine extrovertiert, schlagfertig usw. bei ihm habe ich also eher die angst, dass er zu viel macht und sich dadurch mit den lehrern in die haare kriegt .. ich hoffe, das legt sich, bis er 6 ist.. ach nochwas .. melde deine tochter einfach mal an. wenn die schule oder auch der kiga sagen, sie ist dann noch nicht so weit, dann bleibt sie noch das eine jahr da. so läuft das jedenfalls hier bei uns
Ich meine, in solchen Grenzfällen gehen beide Lösungen für das Kind. Es wird so oder so zurechtkommen und sich mit der Situation arrangieren. Ich habe meine beiden Kinder als Kann-Kinder eingeschult, aber wahrscheinlich verliefe ihr Leben nicht unglücklicher, wenn sie als Muss-Schüler eingeschult worden wären. Es gibt nicht unbedingt die eine richtige Entscheidung. LG, carla
Hallo,
erstens würde ich abwarten. Das Kind ist noch klein, die Frage stellt sich noch nicht.
Wenn es soweit ist, wirst du wissen, was für dein Kind gut ist. Die Argumente hsat du ja selbst schon aufgezählt.
Wir haben unsere Tochter damals zurückstellen lassen (Junikind, also Musskind), und das war die beste Entscheidung, die wir jemals für sie getroffen haben. Ihr war im letzten Kindergartenjahr keineswegs langweilig, sondern sie hat es intensiv für soziale Kontakte genutzt und sehr, sehr genossen.
Der jüngere Bruder wurde regulär eingeschult und ich sehe die Unterschiede täglich ...
lg Anja
(Befürworterin des späten Einschulens ... )
Abwarten und dann eintscheiden Meinen Sohn ( 31.5.) hätte ich gern noch ein Jahr zu Hause behalten, er war total verspielt, als er in die Schule kam. Die Freundin meiner Tochter ( Juli) haben sie ein Jahr später eingeschult,und sie hat sich am Weihnachten im KIGA nur noch gelangweilt, sich lesen, schreiben etc beigebracht .... Kann so oder so laufen. Aber mit 4 muss man das ja zum Glück ncoh nicht entscheiden. LG, Nina
Danke für eure Meinungen! Ich werde sie wohl sicherheitshalber erstmal in unserer Wunschschule anmelden, streichen können wir sie immer noch von der Klassenliste. Ein weiteres Argument gegen die frühe Einschulung wäre halt auch, dass sie extrem früh mit der Schule fertig wäre (wenn alles reibungslos klappt jedenfalls ;-) ). Ob sie dann schon wissen wird, was sie später beruflich machen möchte? Im Frühjahr haben wir ein Entwicklungsgespräch in der Kita, da werden wir hoffentlich auch eingehend beraten werden, denn sie erleben unsere Maus ja doch noch anders als wir hier zu Hause. Lieben Gruß, Pia-Lotta
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