tirami
Hallo, seit zwei Monaten ist mein Sohn nun eingeschult. Gestern fragte ich ihn, ob er mir mal das Wort "Mama" mal auf einen Zettel schreibt. Er brauchte 5-6 Anläufe und am Ende ging es nur mit Hilfe. Er konnte das kleine a und das kleine m nicht richtig schreiben. Ich frage mich, was machen die eigentlich? Ist das normal, dass man nach zwei Monaten nicht mal das Wort Mama schreiben kann. Bin ich zu kleinlich? Ich mache mir ehrlich gesagt langsam über die Unterrichtsqualität sorgen. Stattdessen müssen sie Wörter wie "Telefonzelle" oder "fröhlich" aus dem Kopf schreiben nach der Anlauttabelle. Wäre es nicht sinnvoller jetzt erstmal die Basics zu lernen, wie man denn nun schreibt? Es wird auch bisher auch nicht gerechnet. Wie ist bei euch, ist es auch so "langsam". Liebe Grüße Claudia
normal ist das sicher nicht, das können sie doch im kindergarten schon, hier wars super mit anlaut tabelle
Finde ich komisch.. mein Neffe geht jetzt in die 2. Klasse und ich erinnere mich noch an seine ersten Wochen und Monate in der 1. Klasse. Ihm tat die Hand weh vor lauter Schreibübungen und bei uns war das dann eher umgekehrt, dass wir uns fragten ob das wirklich notwendig ist gleich von Anfang an so viel zu lernen. Wenn du dir Sorgen machst, dann kansnt du da mit deinem Sohn zu Hause üben und das fördern?
Ja, das habe ich mir dann auch gedacht. Das werde ich auch machen. Ich habe mit meinem ersten Sohn da auch andere Erfahrungen, er geht eigentlich auf die gleiche Schule , hatte aber eine andere Lehrerin und ein anderes Konzept.
nachfragen und infos einholen (freundlich und sachlich) ist immer das beste mittel der wahl! wenn die buchstaben m und a im druckschriftlehrgang noch nicht dran waren (das ist je nach lehrwerk unterschiedlich), wird kind m und a auch noch nicht schreiben können. wenn es "telefonzelle" per anlauttabelle mit laut-buchstaben-zuordnung korrekt schreiben kann, brauchst du dir aber über den lenfortschritt keine gedanken zu machen. wenn es "fröhlich" korrekt schreiben kann, hat es bereits orthographische kompetenz und wäre damit weit den anforderungen der ersten klasse voraus! das die kinder nicht rechnen, wird auch eher nicht der fall sein. sie zählen, kombiniere mengen mit zahlen (lernen zahlen zu schreiben) und kategorisieren ganz viel... dass sie vielleicht noch keine aufgaben mit plus und minus schreiben, ist normal LG
Komisch finde ich das mit dem Schreiben schon. Mit Rechnen haben unsere im 2. Halbjahr angefangen. Im 1. Halbjahr haben sie Mengenlehre gemacht. Guck dir doch mal das Buch an und sprech mit der Klassenlehrerin.
Bei uns (auch Berlin) läuft das anders. Sie haben jetzt das M,O,E,L,N,U,I,A,S und daraus schreiben sie halt Wörter und Sätze wie : Tim und Mama lesen. Imo soll loslassen. Alle essen Nudeln. Wobei sie die Sätze eher lesen. Selbst schreiben sie noch recht wenig, sie schreiben eher ab.
Ich finde das nicht unbedingt langsam. Wenn du nicht weisst, was im Unterricht schon dran war und was nicht, und dann dein Kind bittest ein Wort zu schreiben, kann man nur dann davon ausgehen, dass er das auf jeden Fall kann, wenn sie schon alle Buchstaben gehabt haben. Das nach zwei Monaten zu verlangen, finde ich ein bisschen viel erwartet. Das braucht zwischen einem halben und dem ganzen ersten Schuljahr, je nach Kind und Vorgehensweise.
Vielleicht hatten sie ja einfach das M noch nicht, aber schon viele andere Buchstaben? Wenn dir was komisch vorkommt, frage seine Lehrerin. Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen, mir von meinem Kind seine Schreibkünste "vorführen" zu lassen. Entweder mag das Kind von allein schreiben, oder es muss seine HA machen, aber schreiben lassen, weil ich es schön finde, wenn es MAMA schreiben kann?
Ich kann deine Verwunderung nicht ganz nachvollziehen. Das m und das a hatten sie schon lange, aber offensichtlich wird nicht geübt. Ich habe extra Mama genommen, weil es eines der ersten Wörter ist, die sie lernen. Und ja, ich finde es komisch, dass er das nicht kann.
Vielleicht brütet er die Schreiberei als Folge des Lesens aus. Ich glaube, dass es da verschiedene Wege gibt, die alle zum gleichen Ziel führen. Wie schaut es denn in seinen Heften aus - wurde das Schreiben von Wörtern geübt? Oder nur Buchstaben? Und könnte es einfach der berühmte Vorführeffekt gewesen sein, dass er sich nicht in der Lage fühlte "Mama" zu schreiben? Du klingst ja ein bisschen streng, war er evtl. eingeschüchtert oder unter Druck?
Na ja, wenn sie die Buchstaben schon hatten, würde ich mir vielleicht eher Gedanken machen, warum mein Kind die immer noch nicht kann und nicht der Lehrerin die Schuld geben. Wem die Übezeit in der Schule nicht reicht, der muss eben zu Hause noch extra üben. Lass ihn doch ab und an mal die bekannten Buchstaben schreiben.
Die Hefte sind in der Schule. Aber ich denke, dass sie tatsächlich zu wenig üben. Nein, ich war gar nicht streng, aber vielleicht fühlte er sich unter Druck gesetzt, weil es nicht klappte. Ich kenne es halt von meinem Großen, dass sie ganz viel schreiben mussten. Ich hatte den Eindruck, dass es viel flotter ging. Das weitere ist, dass die Erzieherin dauerkrank ist und die Lehrerin es allein stemmen muss.
Hallo meiner ist auch dieses Jahr Eingeschult worden in deutsch bin ich ganz zufrieden sie lernen nach der Silbentechnik (ABC der Tiere) und langsam werden sie schneller. In Mathe habe ich kein Plan. Bei uns sind nun aber Eltern- Lehrergespräche wo man sich Informieren kann. Außerdem habe ich zwei Schulstunden mal im Unterricht mit drin gesessen um mir das mal anzuschauen wie heute Unterrichtet wird. Leider war da die Mathelehrerin krank. Aber deutsch war super. LG
Nein, das ist total unnormal und völlig inakzeptabel. Nach wenigen Wochen sollten Kinder dringend schon auf Wunsch der Mutter Diktat schreiben (natürlich willkürliche Wörter) - natürlich fehlerfrei - und dabei glücklich lächeln... Mann, komm mal auf den Teppich. Er ist seit 2 Monaten an der Schule? Vielelicht haben sie außer Deutsch bisher auch schon andere Fächer gehabt und zudem möglicherweise am Anfang auch Zeit auf den Klassenzusammenhalt, das Kennenlernen der Schule und allgemein auf Lerntechniken und sowas verwendet ... Aber am besten würde ich jetzt schon Druck ausüben und am besten schon Nachhilfe 3 x die Woche organisieren, natürlich auch vor dem Kind die Schule und besonders die betreffende Lehrerin kritisieren und als "unfähig" (wahlweise "Bastelschlampe") bezeichnen. Das ist nämlich alles gut und man hat ja auch noch Zeit sich bis zum Ende der Grundschulzeit weiter zu steigern - in Berlin sind es ja zum Glück sogar 6 Jahre ... [ironie off]
Wow, ganz schön aggressiv... Sorry, aber der Ton geht gar nicht. Schon interessant, welche Schlussfolgerungen du für dich herausziehst, also ich erkenne mich darin nicht wieder. Alles Liebe
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