Elternforum Die Grundschule

Infoabend Schule

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Roxylady

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Hi Wir waren zur Infoveranstaltung der Grundschule. Das Konzept ist ganz anders wie das man das kennt.. Erst- und Zweitklässler zusammen.. Die Kinder entscheiden was sie erarbeiten, entscheiden was sie an Hausaufgaben machen wollen. Lernen von den Großen, können bis zu drei Jahren dort bei den Erstklässlern bleiben ohne dass man ein Jahr wiederholt. Kennt jemand das Konzept? Für und wieder? Lg Roxy


bummi-mama

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Antwort auf Beitrag von Roxylady

Kling wie Flex-Klassen. Erste und zweite gemischt. Nennt sich flexible Schuleingangsphase für die man sich 3 Jahre Zeit lassen kann, aber auch nur eins (Überflieger). Das mit dem selbst entscheiden stimmt so nicht bei uns. Es gibt individuelle Arbeitspläne, die innerhalb der Woche zu erarbeiten sind, aber auch Stunden, wo alle das Gleiche machen. Ich finde es gut. Zumindest so wie es bei uns läuft und es passt zu unserem Kind (arbeitet gern und zuverlässig selbstständig). Wie wird es an eurer Schule umgesetzt? Infos dazu? Achja, Mathe und Deutsch wird getrennt (1. und 2. Klasse also) unterrichtet. Das war/ist mir wichtig!


Tai

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Antwort auf Beitrag von Roxylady

Hallo, hier wurden die gemischten 1./2. Klassen gerade nach sieben oder acht Jahren wieder abgeschafft. Gerade noch wurde dieses Konzept als das Beste verkauft, und dann plötzlich wieder beendet. Gründe dafür waren wohl schlicht die Schülerzahlen und die vorgegebenen Lehrerstellen. Also ging es eben um die Kosten und nicht um die Pädagogik. Wie alles hat eine flexible Eingangsphase Vor- und Nachteile, und nicht für jedes Kind ist es das Optimale. Im Idealfall hat die Klasse weniger Schüler als eine reine Jahrgangsklasse und sollte auch in den Hauptfächern oft doppelt besetzt sein. Lernen von den Großen findet sicher statt, sie helfen den Jüngeren, sich im Schulleben zurechtzufinden. Allerdings werden die Zweitklässler auch oft abgelenkt oder ständig von den Jüngeren um Hilfe gebeten, so dass sie genervt sind. Die Kinder sollen von Anfang an selbständiges Lernen lernen und sich ihre Arbeit selbst einteilen können. Gerade Schulanfänger sind damit oft überfordert. Auch ist die Lautstärke in solchen Klassen manchmal nicht zu unterschätzen. Es kam tatsächlich häufiger vor, dass Kinder drei Jahre in der Eingansgstufe blieben. Das waren größtenteils Kinder, die knapp am Stichtag geboren wurden, und deren Eltern sie gerne zurückstellen lassen wollten. Das war hier zumindest mit dem Argument der flexiblen Anfangsphase nicht mehr möglich. Überspringer habe ich nur einen erlebt. Letztendlich hängt eine gute flexible Eingangsphase vom fähigen Lehrer ab. Meine Kinder haben die gemischten Anfangsklassen ohne Probleme überstanden, waren allerdings alle froh, dass ab der 3. Klasse wieder reiner Jahrgangsunterricht erteilt wurde. Grüße Tai


Zwillingsmama04

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Antwort auf Beitrag von Tai

ich denke das ist vom kind abhänging.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Hallo, an der Schule meiner Tochter gibt es das auch -allerdings mit Wochenplänen und vorgegebenen Hausaufgaben. Ich finde auch, hier gibt es mehrere Kinder, die 3 Jahre gebraucht haben. Das ist ja auch in Ordnung und ich habe keinen Vergleich, aber mir kam es schon ganz schön viel vor. Für meine Tochter ist diese Form nicht ideal, da sie Probleme mit der Konzentration hat und für sie eher Frontalunterricht und 2er Tische günstiger wären. Wir haben eine tolle Lehrkraft, aber ich bin nun doch froh, dass sie im Sommer in die dritte Klasse geht. Das ist wohl wie bei allem im Leben - für das eine Kind passt es, fürs andere eher nicht. LG


Ninaaa

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Es gab einige Fächer im Klassenverband und einige jahrgangsübergreifend, also 1 und 2. Klasse zusammen. Meine Kinder waren nicht so begeistert. Die Erstklässler waren ab und zu überfordert und die Zweitklässler unterfordert und es ging ziemlich durcheinander. Die Schule hat das Konzept wohl noch nicht richtig umsetzen können, es war damals gerade erst neu eingeführt worden. Ab der 3. Klasse war dann Unterricht nur noch im Klassenverband, das fanden beide viel angenehmer. Und auch wenn man bei dem Modell auch 3 statt 2 Jahre bleiben kann, ist es doch wie Sitzenbleiben für die Kinder, weil die meisten ja weiterkommen in die dritte. Na gut, die eigentlichen kleineren bleiben, aber meine hatten eher mit den Größeren aus ihrem Jahrgang zu tun. Es kommt also immer darauf an, wie viel Erfahrung die schule damit hat und wie es von den Lehrkräften umgesetzt wird. LG, Nina


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Ninaaa

Ich hätte das gern für meine Tochter gehabt, die Grundschule, wo sie eigentlich hätte hingehen sollen, hatte so ein konzept. Danns ind wir umgezogen und unsere jetzige Schule hat ds leider nicht. Ich fand eben gut, dass man, wenn man z.B. in Deutsch gut ist, schnell weitermachen kann, wenn man aber in Mathe mehr Zeit braucht, man sich da auch länger Zeit nehmen kann. Also einfach die Flexibilität. Letztendlich haben wir - dank einer fähigen Lehrerin - genau diese Flexibilität auch in einer Schule, die gar nicht offiziell so ein Konzept hat. Die Kinder werden schon ziemlich individuell gefördert. Ich bin sehr zufrieden. Jule


Nase

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Unser Sohn macht sowas ähnliches und wir sind total begeistert davon.


Nase

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Antwort auf Beitrag von Nase

Ich muß aber dazu sagen, dass unsere Schule das schon sehr lange macht und wahnsinnig viel Erfahrung damit hat, und das es für unseren Sohn einfach paßt. Ihm tut es gut n seinem Tempo zu lernen, ihn fordert es heraus. Es macht ihm total Spaß


Eule2000

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Antwort auf Beitrag von Roxylady

Gibt es bei uns schon seit ca 7 Jahren und ich fand es absolut schwachsinnig! Die älteren blieben bei uns schlichtweg auf der Strecke! Schön reden können es die Schuleb immer, aber bei uns zumindest blieb der Erfolg aus.