Mitglied inaktiv
Mein Sohn sagt, er geht gern in die Schule (seit 1. September in der 1. Klasse) und eigentlich sollte ja alles gut sein, aber ich mach mir etwas Sorgen. Er erzählt immer, dass er die Hofpausen nicht mag. Er sitzt dann wohl die ganze Zeit allein auf der Bank und wartet, dass die Pause zuende ist. Die andren spielen Fangen oder Fußball, aber möchte da nicht mit spielen. Hab so Angst, dass er zum Aussenseiter wird. Bei mir war das damals ähnlich, aber ich hatte dann doch 2 Freunde. War es bei anderen Kindern auch so oder hat ihr Tipps?
Bei uns ist es so, dass die 1. und 2. Klasse zusammen unterrichtet wird. Die Erstklässler bekommen einen Paten aus der zweiten Klasse. Dann haben sie von Anfang an immer einen Ansprechpartner. Dann ist mein Sohn noch in der OGATA. Da gibt es gemeinsames Essen, Hausaufgaben und AG und natürlich auch Freispiel. Im ersten Schuljahr hatte mein Sohn eigentlich nur seinen Paten aus seiner Klasse - aber ganz viele Freunde in der OGATA. Jetzt ist er selber Pate und hat auch 2 - 3 Freunde in seiner Klasse und weiterhin einige Freunde aus der OGATA. Dazu noch seinen Paten, der jetzt in der 3. Klasse ist. Ansonsten vielleicht mal ein paar Kinder, die Dein Sohn nett findet, einladen, damit sie sich privat besser kennen lernen können. LG Nicole
Hast du die mal die Lehrerin deines Sohnes deswegen gefragt? Ich würde mal Freunde aus der Klasse einladen, die er mag. Gibt es irgendwelche Spiele auf dem Pausenhof, die gerade aktuell sind? Meine Tochter springt zum Beispiel immer Gummitwist. Ist Pokemon noch aktuell? So etwas in der Art eben, damit er mitmachen kann.
Hi, ich kenne deinen Sohn nicht und ob er zum Beispiel Freunde aus dem Kiga in seiner Klasse hat. Aber einiges kommt mir dennoch bekannt vor: meine Tochter war auch recht viel alleine. Mal hatte sie mit einigen gespielt, mal nicht. Das lag zum einen daran, dass sie etwas nicht mitspielen wollte (Fangen), aber auch daran, dass ein bestimmtes Mädchen sie schon mal nicht dabei haben wollte. Als sie in die erste Klasse kam, kannte sie nur wenige Kinder, aus ihrer Kiga-Gruppe waren nur zwei Jungs dabei. Und meine Tochter braucht ziemlich lange, bis sie auftaut... Und: wenn man genau nachhakte, hatte sie sooo oft auch nicht alleine gespielt... Beim Elternsprechtag sagte die Lehrerin, dass unsere Tochter noch nicht wirklich Anschluss gefunden hätte, aber auch keine Außenseiterin sei... Das ging eigentlich bis zur dritten Klasse so! Freunde hatte sie trotzdem gefunden, wenn auch keine beste Freundin. Kopf hoch, das wird noch! LG Jayjay
Von ausgestrahlter Angst wachsen Kinder und ihre Seelenkräfte nicht. Aber: Dein Sohn hat doch, wie jeder Mensch, wenigstens 5000 Talente. Mit denen könntet Ihr beide mal reden, ihnen immer wieder mal sagen, dass sie gut sind und sich prächtig entwickeln werden und noch mehr dergleichen - davon wachsen Talente nämlich. Und man wächst mit ihnen. Und dann könntet Ihr mit den 5000 Talenten noch ganz feierlich Freundschaft eröffnen. Fühl mal hinein, wie sich das anfühlt, wenn man mit 5000 besten Freunden im Pausenhof spazierengeht. Da werden doch alle Talente in allen Kindern, denen es noch nicht so gut geht, einfach angezogen, oder etwa nicht? Ihr könnt Euch ausmalen, wie die Geschichte weitergehen kann. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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