bubumama
Hallo, man, ich merke wie ich zunehmends wie meine Mutter werde. Was Schule usw. betrifft. Ich finde immer die Fehler und kritisiere mein Kind.... dabei wollte ich doch erst die richtigen Aufgaben loben und dann auf die Fehler eingehen. Ich schimpfe dann, hab keine Geduld, ich schäme mich danach gleich dafür, dass ich so ungeduldig bin. Ich will ihr helfen und falle ins Muster meiner Mutter, die mir auch immer meine Fehler aufgezeigt hat und weniger das, was ich gut konnte. Ich war aber auch immer talentfrei... warum wohl..? melli
"ich schäme mich danach gleich dafür, dass ich so ungeduldig bin. " Dann schäm dich nicht nur still vor dich hin. Sondern sag sofort: Ach herrjeh, was bin ich denn so ungeduldig. Sieh mal da, das ist dir gut gelungen. Und das hast du gut gemacht......(usw) Dann merkt dein Kind, dass dir dein Verhalten aufgefallen ist. Und nach und nach wird dein Verhalten anders.
Naja. Du reflektierst deine Fehler und versuchst es besser zu machen. Wir sind ja keine Maschinen. LG Jalu P.s. Geht mir auch so.
Wir sind alles nur Mütter! ;-) Mal ehrlich. wir sind doch keine Roboter! Ich muß mich auch ganz ganz oft zusammen nehmen, nicht zu viel Ergeiz zu produzieren. Meine Tochter ist eine wirklich wirklich wirklich gute Schülerin und trotzdem finde ich immer irgendetwas, was besser sein könnte. So ist das eben. Da muß man einfach versuchen, sich im Griff zu haben und das Vertrauen haben, dass die Kinder schon ihren Weg finden und gehen. Du weißt ja, einsicht ist schon mal der beste Weg zur Besserung...
Niemand ist perfekt. Warum kritisierst du? weil du möchtest, dass es besser wird. Würdest du drüber hinwegsehen, dann wäre dir dein kind egal. man nimmt sich immer viel vor und dann schleichen erziehung und erbgut sich ein und das wars. sag deinem kind auch mal: ich weiß, ich sollte nicht so sein aber ich bin ungeduldig obwohl du schon vieles sehr gut machst. ich will dir ja nur helfen. ich könnt auch oft in die tischkante beißen.
Hallo Melli, ich finds toll wie du damit umgehst und reflektierst... Ich habe mir gut in deinen Worten wieder erkannt... oft denke ich, dass es so schade ist, dass ich manchmal so wenig in der Lage bin, die Welt mit Kinderaugen zu sehen... und auch erschreckt mich manchmal was hinter dieser Ungeduld steht, nämlich: nur ja nicht auffallen und alles gut machen. Genau diesen Druck wollte ich meinen Kindern NIE weitergeben. Manchmal gelingt es mir, manchmal geht es mir wie dir. Wichtig ist doch nur, dass es den Kindern gegenüber auch geäussert wird und man selbst nie die Sensibilität verliert Alle Gute für euch
Hallo, Du bist ganz sicher in sehr vielen Punkten ganz anders als Deine Mutter. Natürlich gibt es hier und da Dinge, da merkt man plötzlich, man reagiert ganz ähnlich wie sie. Mir hilft es dann immer, mir klarzumachen: Ich bin nicht meine Mutter und werde nie sie sein. Jeder Mensch ist ganz neu und einzigartig, auch wenn er eine Mutter hat, von der er das ein oder andere mitbekommen hat. Ich mache bei der Erziehung viele Dinge richtig, und manche Dinge falsch. ALLES kann man nicht richtig machen, auch wenn man es gern möchte oder eine klare Idealvorstellung hat, wie es eigentlich sein sollte. Vielleicht bist Du gar nicht so ungeduldig bei den Hausaufgaben, weil Deine Mutter auch so war. Sondern weil es einfach sauschwer ist, bei den Hausaufgaben NICHT ungeduldig zu werden, das geht ja fast allen Eltern so. Dazu braucht man keine Vererbung! Ich glaube, je mehr man damit hadert, was man alles von der Mutter übernommen haben könnte und je mehr man sich dagegen wehrt, desto schlimmer wird es. Es entspannt die Situation viel mehr, wenn man sich sagt: Ich bin nur ein Mensch und Hausaufgaben sind etwas, da könnte man sich manchmal einfach nur die Haare raufen. Oft werde ich geduldig sein, und manchmal ungeduldig - denn so sind Mütter halt, die 100 Dinge gleichzeitig stemmen müssen und dabei auch noch alles richtig machen möchten. Und wenn Du Dir erlaubst, auch mal "bös" und überhaupt unvollkommen zu sein, dann wirst Du die Erfahrung machen, dass es Dir seltsamerweise viel seltener passiert. LG
Hej Melli! Ich glaube nicht, daß Du so wirst. Aber wir alle entdecken das manchmal an uns - und das is tdoch schon was: ichwollte das und jenes nie wie meine Mutter machen - und jetzt??? Ja, das ist der Alltag und die Muster, die uns vorgemacht wurden. ABER: Wir werden uns dessen bewußt. Du weißt gerade, wa snicht klappt - also reiß da sruder rum. Lobe ihn wieder für die richtigen Sachen und erklär ihm dann. schau, wenn du das jetzt noch so und so machst, wird es noch besser. Das ist Üben für uns Mütter, immer wieder. Wir wissen genau, wie es sein soll - aber es schadet nichts, immer mal wieder dran erinnertzu werden. Durch Bücher, andere mütter, hier in solchen Foren etc. Als ich auch mal ganz traurig jammerte, ich würde wie meine Mutter und alles sei so schrecklich und das wollte ich doch nie, da wurde ich gefragt: Gibt es denn Dinge, die du anders machst als deine Mutter? Und ich füge noch hinzu: Machst du nicht sogar Dinge, die Deine Mutter auch machte --- und ide gut waren und sind? Mach Dir auch Dir gegenüber erst die positven Dinge klar - und dann ändere die schlechten. Alles Gute - Ursel, DK
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