Mitglied inaktiv
Hallo, es geht um meinem Sohn.Er kommt morgen in die 2.Klasse.Seit etwa 4 Wochen macht er mindestens 2 mal am Tag in die Hose.Gestern war es sogar groß.Er sagt,er würde es nicht merken.Der Arzt sagt,es ist alles in Ordnung,Organisch fehlt ihm nichts.Jetzt habe ich Angst,wenn er morgen wieder in die Schule geht,das ihm das auch passiert.Außerdem,lügt er mich sehr oft an,man kann ihm gar nichts mehr glauben.Sogar nach mehrmaligen fragen,ob es wirklich stimmt,lügt er mir direkt ins Gesicht.Er reagiert auch fast nicht darauf,wenn ich was zu ihm sage,was er nicht machen darf .Dann muß ich erst 4mal wiederholen und lauter werden,bis er eventuell darauf reagiert.Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben,denn ich weiß nicht mehr weiter. DANKE Uli
Hallo, würd mal mit der Lehrerin sprechen ob in diesem Zeitraum irgendwas vorgefallen ist. Vielleicht bedrückt ihn irgendwas oder er hat Angst. Kann ja eine Form der Verarbeitung sein. Überleg auch ob zu Hause irgendwas war. Kinder können auf positiven oder negativen Stress reagieren. Ansonsten würde ich es vorerst weiter beobachten und genau gucken in welchen Situationen es passiert. Viel Erfolg.
Hallo! Ich hab mal einen Artikel reinkopiert,den ich zum Thema gefunden habe. Auf alle Fälle solltest du nachforschen-sprich mit der Lehrerein und evtl auch noch mal mit dem Kinderarzt! LG Tanja "Nässt ein Kind wieder ein, nachdem es lange trocken war, lassen sich oft unerwartete Veränderungen im Leben des Kindes finden, die es verunsichern. Ein Geschwisterchen wurde geboren, der Verlust eines Familienmitgliedes, Streitigkeiten in der Familie, ein Trennungserlebnis oder ein Umzug. Auch das Einnässen tagsüber weist oft auf ein seelisches Problem hin. Als Gründe für die Zunahme von Ängsten, Verhaltensstörungen und Depressionen bei Kindern vermuten Experten neben der echten oder vermeintlichen Zunahme äußerer Bedrohung (Aids, Umweltschäden, Atomkrieg), vor allem die Abnahme sozialer Bindungen. Früher wuchsen Kinder überwiegend im Netzwerk der Familie auf, die Großeltern übernahmen dabei wichtige Betreuungsaufgaben. Freundschaften in der Nachbarschaft verstärkten das Gefühl von Geborgenheit. Diese gewachsenen sozialen Strukturen gibt es heute immer weniger. Wo früher vorgelesen, gemeinsam gespielt und gewandert wurde, regieren heute Fernsehkrimis und Computerspiele. Zudem finden die Eltern offenbar immer weniger Zeit für ihren Nachwuchs. Durchschnittlich zehn Minuten pro Tag, so das Ergebnis einer deutschen Studie, befassen sich die modernen Väter intensiv mit ihren Kindern. Werden bei Kindern Verhaltensstörungen festgestellt, ist es wichtig, diese ernst zu nehmen. Vor allem sollte man dem Kind zuhören, wenn es reden möchte. Dafür ist viel Zuwendung und vor allem mehr Zeit für Kinder notwendig. Zudem sollten unnötige Belastungen abgebaut werden, so dass das Kind genügend Freiraum hat, damit es sich spielerisch entwickeln kann. Jedes Kind hat Stärken und Schwächen, die die Eltern herausfinden und akzeptieren müssen. Dann wird es auch nicht vorkommen, dass etwas erzwungen wird. Ein regelmäßiger Kontakt zu den Lehrern kann dabei helfen. Wichtig ist, dem Kind Erfolgserlebnisse zu gönnen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert. Grundsätzlich sollte man keine Scheu haben, sich professionelle Hilfe zu suchen. So bekommt man in einer Familienberatungsstelle eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung. Der Blick von außen hilft oft, das Problem zu erkennen. Nicht jedes Kind braucht eine Psychotherapie, oft reichen schon kleine Veränderungen, um das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen."
4 Wochen ist ja schon ein langer Zeitraum. *grübel* Hat er vor jemandem oder sogar vor der Schule selber in irgendeiner Art und Weise Angst? Vielleicht hat es aber auch gar nichts mit der Schule zu tun, sondern mit etwas, was sich in den Ferien ereignet hat. Was sagt er denn dazu, ausser, dass er es nich merkt? Wie gehst du denn damit um, wenn die Hosen voll sind? Was sagst du ihm? Ich würde ihm sicherlich eine Windel anziehen und einen langen Pullover. Wäre sicherlich der Untergang, wenn es ihm auch noch in der Schule passiert, es alle sehen und natürlich anfangen zu lachen. Weiss ja nicht, ob es so grosse Windeln gibt. Vielleicht fällt seine seelische Last aber auch wieder abrupt ab. Bibi
Würde auch vermuten, dass deinen Kleinen irgendwas aus der Bahn geworfen hat. Versuch mal, ganz sensibel nachzuforschen und schimpfe um Himmels Willen nicht mit ihm, denn es ist ihm ganz sicher auch selbst unangenehm. Auch, wenn er dir das nicht zeigt oder sagt. Falls du wirklich mit Windeln noch einmal beginnen willst (weiß nicht, ob das sinnvoll ist --> spätestens beim Sportunterricht sehen es vielleicht doch die anderen), es gibt so große Höschen in Sanitätsgeschäften. Die sind eigentlich für inkontinente Erwachsene. Erkundige dich dort mal.
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