Mitglied inaktiv
Hallo, Frage an die Fachfrau :-) Mir ist im vorigen post aufgefallen (allerdings schrieb es hgmeier), dass sogar die einzelnen Kinder unterschiedlich bewertet werden. Das scheint hier nicht der Fall zu sein (ich weiß immer nicht, was die anderen Kinder für Noten haben), zumindest erzählen meine Kinder nichts davon. Gibt es eine notenbeeinflussende "Binnenbewertung"? Dann hätte man doch ganz viele Kinder, die sich wirklich Mühe geben und fleißig sind aber doch mehr Förderbedarf haben oder eine andere Ausrichtung auf Gym und Realschule, wo sie dann ganz unglücklich wären? Im Gymnasium ist es mir aufgefallen, dass zwar gleich benotet aber unterschiedlich bewertet wird - d.h. mein Sohn (6. Klasse) mit Latein zwischen 1 und 2 wird am Elternsprechtag sehr hart kritisiert, weil er die Fähigkeit hätte, glatt 1 zu stehen. Das finde ich total demotivierend (und ich steuere auch dagegen). Lg Fredda
Das ist hier auch so. Unser Sohn wurde auch immer mehr als kritisiert als nötig wäre. Auch wurde immer die Aussicht auf die bessere Note gegeben wenn er sich noch mehr anstrengen würde, weil er das "wohl könne". Die bessere Note gab es allerdings in all den vier Jahren nie. Fand das auch sehr demotivierend für ihn und wir als Eltern haben uns immer schwarzgeärgert wenn er dann mit dem Zeugnis nach Hause gekommen ist.
Ich bin zwar nicht Henni, aber ich habe eine Information für dich, zum Thema Benotung...... Uns wurde erklärt, das man für eine gute Leistung immer auch die enstprechende Note bekommt. Ist alles richtig, ist es halt die 1. Aber es kann passieren, das bei einem guten Schüler der unter seinem Potential bleibt, halt auch mal unter einer 2 drunter steht, du kannst mehr, bei einem schwächeren Schüler mit gleicher Note, aber steht: Super, ganz tolle Leistung! Also gleiche Benotung, unterschiedliche Bewertung. Und bei Mathe ist weniger Spielraum als in Deutsch.
und ich schätze mal, das gibt es auch hier. Allerdings sollte man den "du kannst mehr" Schüler nicht grad runterputzen für eine 2, es gibt nämlich Kinder (ich war so eins), bei denen führt das zu sehr unangenehmen Reaktionen.
Besser wäre doch "Sogar, wenn du schluderst, schaffst du eine zwei, versuch mal, was passiert, wenn du nächstesmal vor der Arbeit eine halbe Stunde übst"
Ich weiß nur, dass bei jenen Schülern, die sich mit der Rechtschreibung etwas schwer(er) tun - ich spreche aber nicht von LRS oder Legasthenie! - auch etwas milder bewertet wird, wenn es um die Bezeichnung konkreter Eigennamen etc. geht. Wenn die Schrift oft nicht eindeutig zu entziffern ist, wird auch gerne zu Gunsten des Schülers entschieden. ... lt. Elternabend.
überall wo bewertet wird, herrscht ungerechtigkeit. das habe ich schon im lehramtsstudium gelernt. notengebung ist per se ungerecht, weil subjektiv. ich bin mir darüber im klaren und versuche das beste daraus zu machen. aber ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich schüler unterschiedlich bewerte. da spielen so viele faktoren eine rolle. wie gesagt, ich versuche es zu verhindern. aber das gelingt keinem lehrer immer.
weitsprung im sportunterricht. der eine schüler springt zu beginn des schuljahres schon 3,50 m und am ende des schuljahres 3,51 m. vermutlich bekommt er eine gute sportnote. denn er springt weit! der andere schüler springt zu beginn 1,50 m und am ende des schuljahres 2,10 m. er hat sich 60 cm verbessert, der erste schüler nur um 1 cm. wie bewertet man nun?
ehrlich gesagt verstehe cih die Frage nciht so ganz, also was binnenbeeinflussende Benotung ist....wiederholen möchte ich aber das Benotung NIE objektiv sein können, miene Schreiben morgen Mathe Klasse 10, zentral in Ba WÜ gleich am gleichen Tag, punkte gleich, Benotung nach klauerscher Formal..also auch gleich...dennoch: pro Aufgabe gibts 3 Punkte. Auch als halbe vergebbar. Für WAS ich nun die Punkte gebe entscheide wiederum ICH, und meine Kollege aus dem nachbarort (mit dem die Arbeiten getuascht werden) macht das sicher anders als ich. Also können 2 Schüler, die genau das gleiche geantwortt haben trotzdem verschiedenen Noten bekommen. Crazy, oder? Durch den Austausch relativiert es sich ein bisschen..aber dennoch: haarsträubend! Außerdem haben wir zum Teil ja mittlerweile Schüler mit unterschiedlichen Niveaustufen in einer Klasse, also welche die nur die Grundaufgaben bekommen und welche, die auch schwierigeres lösen müssen weil sie halt BESSER sind! ...oder welche, die nach Förschullehrplan benotet werden, also in der identischen Arbeit bei weniger Punkten quasi die besssere Noten..halt auf IHREM Niveau betrachtet! Wäre ja zB auch das gleich wenn cih mal morgen spaßeshalber MEINE Prüfung Klasse 10 auch in der Realschule abgeben und am Gym. Und alle schreiben sie. Dann würde ja aber trotzdem der Hauptschüler bei gleicher Punktzahl eine bessere Note haben als der Gymnasiast... denn bei dem Gymnasiast müsste ein strengerer Notenschlüssel angelegt werden...er wird ja auf einem höheren Niveau unterrichtet! Naja...so halt *g*...aber wie gesagt, hab deine KONKRETE Frage nciht wirklich verstanden...*sorry*
Ich habe deine Antwort aber verstanden :-) Meine Frage bezog sich ja auf hgmeier, derdiedas behauptet, dass bei unterschiedlicher Bewertung der gleiche Abschluß rauskommt und so die gut benoteten "Schwachen" am Ende doch gekniffen sind, weil sie quasi mit einem gefaketen Abi dastehen. Aber das ist es ja eindeutig nicht und hätte mich auch gewundert. Danke :-)
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