insala
Hallo liebe Mamis, meine Tochter ist 8 Jahre alt und geht in die 2. Klasse ( mit 1. Klasse zusammen) . Sie hat ziemliche Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und braucht immer Hilfe bei den Hausis. Mein Mann meint aber, ich soll mich nicht zu ihr setzen, weil sie selbst auf die Lösung, bzw. Aufgabenstellung kommen soll. Die Aufgaben, die sie in der Schule macht, sind oft falsch und sie muß sie daheim korrigieren. Ich helfe ihr dabei, aber sage keine Lösungen vor. Wie macht ihr das denn? Die Lehrerin will sie jetzt von einer Sozialpädagogin von der Förderschule testen lassen.
Prinzipiell hat dein Mann recht wenn er der Ansicht ist, dass sie nicht zum selberdenken motiviert wird. Solange Du ihr aber nicht bei der Lösung hilfst, sondern ihr beim Verstehen der Aufgaben zur Seite stehst, sehe ich da kein Problem. Ich selber habe allerdings schon oft genug bei mir selbst erlebt, dass ich aufgrund von Ungeduld zu viel helfe und Tochter garnicht groß selber nachdenkt. Eine Gradwanderung..... Grüße Sodapop
...Du solltest Dich sogar auf jeden Fall zu ihr setzen. Du musst die Lösung nicht vorsagen, kannst Ihr aber Fragen stellen, die ihr helfen zu verstehen, was sie jetzt als nächstes machen muss. Gehe dabei in kleinen Schritten vor, bis die Lösung erreicht ist. Du musst Dein Kind jetzt auf jeden Fall auch selbst fördern, denn unser Schulsystem geht auf Kinder, die etwas hinterher hinken, leider kaum ein. Da sind auf jeden Fall auch die Eltern gefragt. Du solltest mit Deiner Tochter ruhig auch täglich etwas Mathe und Deutsch üben, zusätzlich zu den Hausaufgaben. Vielleicht kannst Du sie dann vor der Förderschule bewahren, auf die ja leider auch verhaltensauffällige und aggressive Kinder geschickt werden und nicht nur Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Das würde ich unbedingt zu vermeiden versuchen. Ich würde jetzt richtig anziehen. Viele Kinder brauchen etwas Nachhilfe von den Eltern, da ist nichts dabei. Deine Tochter jetzt sich selbst zu überlassen, wäre das Schlimmste, was Du tun kannst. LG
Vielen Dank! Das beruhigt mich jetzt echt! Habe nämlich auch ein besseres Gefühl, wenn ich bei ihr sitze und für sie da bin. Versuche, so wenig wie möglich reinzureden. Wir machen dann zusätzlich noch ein paar Aufgaben. Aber es ist nicht immer möglich! Könnten noch mehr tun! Ärgere mich dann über mich selber! Aber sie soll ja auch noch Spaß am Lernen haben. Grüßle!
Setz' Dich daneben, aber versuche, nicht zu viel einzugreifen (im Sinne von Lösungen vorwegnehmen). Erklären und beim Entwickeln einer Systematik (wie packe ich es an? Was ist gefragt?) helfen kannst Du auf jeden Fall. Gib' ihr das Gefühl, daß Du sie freundlich und entspannt dabei begleitest, nur ja nicht genervt reagieren, wenn sie sich verhaspelt oder viel Zeit braucht. Das kann allerdings echt schwer sein.... Förderschule würde ich auch zunächst mal versuchen zu vermeiden aus den bereits an anderer Stelle genannten Gründen.
Ich bin in der Nähe wenn er seine Hausis macht. Meiner ist auch in der 2.Klasse u allein läuft nix, da macht er Spökes,aber inzwischen ist er in der Küche u ich koche oder lese im Wohnzimmer Zeitung u siehe da es klappt. Für Verstehensfragen stehe ich immer zur Verfügung, das solltest Du auch u kleine Hilfsansätze damit sie selber auf die Lösung kommt... gasti
Normal sollten Kinder ihre aufgaben alleine verstehen können und auch alleine bearbeiten können. Bei Problemen sollten sie kommen und nach Hilfe ersuchen. Im Idealfall ist Mama im Nachbarzimmer und kann stück für Stück die Aufgabe zerlegen oder nur einen Anschucker geben. Problem bei euch, da scheint etwas mehr dahinter zu stecken. Daher würde ich unter den Umständen mich auch daneben setzen. Allerdings würde ich das Angbeot der Sozialpädagogin auf jeden Fall Ernst nehmen, denn Schulfrust und Mamaungeduld kann aus einem guten Kind-Mama-Verhältnis, auf die Jahre gesehen, ein zerrüttetes machen und das, so finde ich, ist keine Schule wert. ihr müsst also eine Lösung finden das Kind auf eine Schulform geht, wo Mama nicht mehr neben dem Kinde am Nachmittag sitzen muss. Mama nebem dem Kinde, das kann keine Dauerlösung sein. Ich hoffe mit euch. VG
Hallo Arbeitet Eure Schule mit Integrationsklassen? Wenn ja solltest Du ernsthaft Überlegen zwecks testung da zumindest in NRW das auch ohne zustimmung der Eltern von der Schule beantragt werden kann bei auffälligkeiten. Setz Dichn doch mal mit der Lehrerin zusammen und lass Dir genau erklären warum Sie die Testung möchte und was da auf Euch zu kommt. Dein Kind wird noch lange nicht auf eine Förderschule geschickt sondern erst mal geschaut wo es hakt und vorschläge gemacht (z.B. Ergo oder Logopädie) und gegebenenfalls bei beantragung des I-Status bekommt Deine Tochter unterstützung einer 2.Lehrkraft im regulären Unterricht (meist in Deutsch und Mathematik) die extra noch mal erklärt bzw. auch mal einzelarbeit macht mit den Förderkindern.(Sind pro Förderkind nur 2Wochenstunden.. also nix mit großen extras). LG.Eva (mit I-Kind motorik in Kl. 1)
Meine Tochter hat auch immer mal wieder Phasen, wo sie mehr Hilfe braucht und man sie immer wieder daran erinnern muss, dass sie sich konzentrieren soll. Da hilft dann echt nur Danebensitzen und ihr zeigen, welche Aufgabe dran ist, sie zwingen, auch mal die Aufgabenstellung komplett durchzulesen, erstmal eine ähnliche Aufgabe erfinden und mit ihr durcharbeiten (v.a. bei Textaufgaben). Ich mache das von ihrer Verfassung an dem Tag abhängig. Immer öfter klappt es jetzt auch schon alleine. Ohne Unterstützung geht es leider nicht. Ich hätte das nicht gedacht, dass man in den ersten zwei Jahren schon so viel helfen muss. Ist aber leider so. An den Tagen, an denen ich nachmittags in der Arbeit bin, herrscht hier das Chaos. Dann schauen Papa oder Oma die Hausaufgaben schnell an und meine Tochter muss dann abends um 8 noch verbessern, vergessene Aufgaben machen etc. Nicht, weil ich sie dazu zwinge, sondern weil sie selber nur mit perfekten Hausaufgaben in die Schule gehen will. Warum die Beiden das nicht hinkriegen, keine Ahnung. Zumindest weiß ich, wo meine Tochter diesen Teil ihrer Gene her hat.
Ich glaube da its jedes Kind anders. Mein SOhn arbeitet eigentlich besser, schneller und konzentrierter, wenn ich nicht daneben sitze. Eigentlich macht er ja eh die HA im Hort, aber am Anfang mussten wir manchmal nacharbeiten. Da war es zwar gemütlich, wenn ich dabei saß, aber nicht unbedingt förderlich. Ich würde mit iht zusammen die Aufgabenstellung durchsprechen, sie arbeiten lassen und am Ende die Aufgabe durchsprechen / durchsehen. Wenn sie Fragen hat, kann sie ja rufen.
In unserer Grundschule gibt es leider keine besondere Förderung für schwächere Kinder. Sogar die Mathe-Förderstunden fallen dieses Schuljahr weg ( Lehrermangel) Kommen aus BW. Die Schule ist bekannt dafür, daß ein ziemlich starker Wind weht. Also die Anforderungen sehr hoch sind. Hatte schon viele Gespräche mit der Lehrerin, Ergotherapie und Kinderpsychologin. Werde mich jetzt noch bei den Hausis zu ihr setzen. Vielleicht kann ich das nach und nach verkürzen. Danke für Eure Hilfe!
Eine sozialpädagogin kann sie nicht testen. Ein Diagnostiklehrer macht dies.Ich setzt mich nicht dazu, bin aber in der Nähe.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer unterscheide ich a) echte Hausaufgaben mit SOG-Wirkung, die machen Kinder gern und dadurch wachsen sie mit ihren Talenten und b) Pseudohausaufgaben mit DRUCK, da weichen die Talente klugerweise aus, denn dadurch schrumpft man als Persönlichkeit. Meine verst. Kollegin H.Prem verstand das vorzügloich. ALLE Kinder lernten bei ihr in 1/3 der üblichen Zeit - also schon ion 1/2 Jahr RICHTIG = FEHLERFREI lesen & schreiben. Sie brauchte KEINE HAUSAUFGABEN dafür. Die Kinder waren aber so begeistert, dass sie von sich aus was machen wollten, um sich auch zu Hause als erfolgreich erleben und zeigen zu können. Das sind die Grundweichenstellungen für Ich-kann; dann läuft LERNEN von alleine. Man muss den Aufgaben eine Bedeutung geben durch die man ALSPERSÖNLICHKEIT MEHR wird, dann werden sie gern und gut gemacht. Wenn das die Profis in der Schule vergessen haben, hindert einen nichts, das zu Hause noch nachzuholen. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
Hallo, meine Tochter ist in der 3. Klasse und ich sitze nach wie vor daneben und das aus gutem Grund. Wenn ich nicht daneben sitze, dann trödelt sie rum. Wenn ich meie Tochter alleine Hausis machen lassen würde, dann könnte ich sie nach dem Mittagessen in ihr Zimmer hoch schicken zum Hausis machen und abends rufen zum Abendessen. Wenn ich glück habe, dann wird sie in dieser Zeitspanne sogar fertig mit Hausis, egal ob sie viel oder wenig auf hat. Sie hatte in der 1. und 2. Klasse echt viel auf. Sie saß mitunter 2 - 2,5 Stunden. Standard waren 2 Stunden, egal was auf war. Das nervte nur. Jetzt ist sie in der 3. Klasse und hat wesentlich weniger Hausis auf und braucht die gleiche Zeit dafür. Sie würde eine Krise bekommen, wenn sie nicht spielen könnte, deshalb setze ich mich daneben. Liebe Grüße Sabine
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