Mopelchen
So,irgendwie habe ich ein kleines Problem. Denn so wie es aktuell ist,sieht es so aus.Das mein Sohn in der 2.Klasse ist,Inklusion.Und da er ein kleines Defizit hat, braucht er länger als andere bei den Hausaufgaben, sprich es kann schon mal den ganzen Nachmittag dauern,weil Er oft Pausen braucht. So,ich Hab ja leider nicht nur ein Kind sondern 2Kinder.Und meine Tochter ist 3Jahre alt und das volle Gegenteil vom Bruder. Sie hat zuviel Temperament uu.einEnergiebündel.Sprich mit Ihr kann mein Sohn keine Hausaufgaben machen.Also ist sie bei Ihrer Oma.Was aber so für mich nicht mehr weitergehen kann.Denn es wird mir dann hintenrum wieder vorgeworfen, das ich alleine mit den Kindern nicht klar komme.Aktuell ist die Chemie mit meinen Eltern so,das ich gerne wegziehen möchte. Habe meine Tochter nachmittags nach dem Kindergarten schon bei einer Tagesmutter gehabt aber das war Ihr zuviel u.für mich nur noch mehr Fahrerei. Wie könnte ich denn das Problem noch lösen?
Wie ist es denn zeitlich? Wäre einfacher, Dir da einen Rat zu geben, wenn man wüsste, wann kommt Kind heim, wie lange ist Kind 2 im Kindergarten usw. Meine Tochter hatte in der Grundschule immer max. eine Stunde Hausaufgaben gehabt. Sie kam um 13 Uhr heim. Mein Sohn blieb immer bis 14 oder 15 Uhr im Kindergarten, so hatte die Große Ruhe daheim. Und ganz ehrlich gesagt, wenn er mal daheim war, habe ich ihn vor den Fernseher gesetzt, eine geeignete Kindersendung und gut war´s. Auch zu Oma konnte er runter, die hatte da nie was dagegen. melli
Stundenlang sollten die Hausaufgaben einfach nicht dauern. Da würde ich das Gespräch mit der Lehrkraft suchen. Vielleicht ist es möglich, dass er in der Schule/im Hort die Hausaufgaben macht? Vielleicht kann er Wochenaufgaben bekommen, die er dann in einer Förderstunde mit Hilfe erledigen kann. Jeden Tag zu Hause stundenlang sitzen frustriert ja die ganze Familie. Vielleicht könnt ihr in Absprache mit der Lehrerin die HA nach einer Stunde beenden. Vielleicht motiviert ihn das sogar, wenn er weiß, dass es ein klar definiertes Ende gibt. Das kann man nur ausprobieren. Einer 3-Jährigen kann man aber durchaus auch mal eine Stunde Stille verordnen. Mit einem Hörspiel, einem Tiptoi-Buch o.Ä. Zur Not auch mit einer halben Stunde DVD. Wenn Du nicht neben Deinem Sohn sitzen musst, könntest Du ihr derweil vorlesen. Oder sie setzt sich mit an den Tisch und ihr malt was. Ein wenig Ablenkung wird er ohnehin tolerieren lernen müssen. Auch Klassenarbeiten wird er nicht im schalldichten Raum schreiben können.
Wie sieht es denn mit der HA-Betreuung in der Schule aus? Ich würde ihn für die Nachmittagsbetreuung anmelden und die HA dort erledigen lassen. So hast du Zeit alleine für die Tochter und wenn der Sohn dann kommt, geht ihr die HA nur noch durch. Für diesen konzentrierten Zeitraum würde ich das Kind vor den Fernseher setzen. Davon bin ich eigentlich kein Freund - aber sie ist noch zu klein um eine halbe Stunde Verständnis für selber spielen zu haben.
Da Du wohl allein erziehend bist und keine weitere Unterstützung hast, würde ich dieses Mittel zum Zweck einführen. Quasi den Sandmann vorziehen.
Wenn sie still sitzt kann deine Tochter alternativ am selben Tisch malen, jedoch ohne zustören. Noch eine Alternative wäre ein Nachmittagsangebot für deine Tochter. Bei uns gab es Kindertanzen bzw. Musikschule, bereits ab 3 Jahre. Solche Zeiten nutze ich noch heute um individuelle Aufmerksamkeit meinen Kindern einzeln zu schenken.
Bei uns genau das selbe Problem, sobald ich mit meinem Sohn bei den HA saß ging gar nichts, da der Mini absolut nicht von uns weg zubekommen war. Mein Sohn ist eigentlich gut in der Schule, wäre da nicht die Rechtschreibung....Danke an das freie Schreiben .
Er geht inzwischen in den Hort und ist seitdem auch mehr ausgeglichen. Unsere Hausaufgaben dauern jedoch selten länger als 20 Minuten (ich finde sie bekommen sehr wenig HA auf). Vielleicht wäre die Hausaufgabenbetreuung ja eine Alternative?
lg, Anna
Schließe mich den Vorschreiberinnen an. So lange dürfen Hausaufgaben nicht dauern und da liegt der Kern des Problems - nicht beim Geschwisterkind. Was tun? - Kind in der Hausaufgabenbetreuung anmelden? Dann ist das Thema Hausaufgaben durch wenn er nach Hause kommt und vielleicht hilft ihm die Schulumgebung, sich besser zu konzentrieren. - Du schreibst, dass dein Kind Inklusionsschüler ist. Vielleicht könntest du die Lehrerin bitten, die Hausaufgabenmenge entsprechend anzupassen? Oder ihr vorschlagen, dass du mit deinem Sohn 1/2 Stunde konzentriert an den Hausaufgaben arbeitest und ihr dann aufhört? Ich bin mir sicher, dass es auch nicht im Interesse der Lehrerin ist, dass ihre Schüler den kompletten Tag mit Hausaufgaben verbringen und Geschwisterkinder ausquartiert werden müssen ;) Eine halbe Stunde kann deine Tochter vielleicht im Zimmer spielen oder zur Not - wie die Vorschreiberinnen schon sagten - auch mal vorm TV geparkt werden. Ich sehe halt das Problem, dass die Hausaufgaben ja im Laufe der kommenden Jahre nicht weniger werden. Er ist erst im 2. Schuljahr... Wenn er jetzt schon den ganzen Tag braucht - wie ist das dann in zwei Jahren?
mmmmh, ich tue mich gerade mit den Antworten meiner Vorschreiberinnen schwer: Ich schicke ein Kind mit Förderbedarf (Inklusion) in die Ganztagesschule / Betreuung, damit das kleinere Kind nicht stillsitzen muss. Hurra! :-( Ich bin ein ziemlicher Gegner von Ganztagesbetreuung bei Kindern, die größeren Bedarf haben: 1. wird diese Betreuung diesen Kindern nicht gerecht, 2. wird dort so abgelenkt, dass er dort nie fertig wird mit den Aufgaben, 3. ist die Hort/ GTBetreuung nicht für HA-Probleme zuständig.... Die sollen nicht helfen, sondern nur beaufsichtigen. Ich würde die 3 jährige Mittagspause mit Büchern (oder auch Tiptoi) "verordnen", 1 1/2 Stunden Pause mit oder ohne Schläfchen, vielleicht aber auch mit CD im Kinderzimmer schadet mittags nie. Diese Zeit ist Exklusivzeit für Deinen Sohn und die HA. Danach darf sie dazukommen, malen, basteln, Mama ist da und macht auch mit ihr mal ein Puzzle etc. wenn der Bruder Pause macht - oder er wurschtelt auch mal allein. Abschieben würde ich nicht.... Sondern den Großeltern mal klarmachen, dass es nicht heißt, dass ich als Mutter nicht zurechtkomme - sondern dem Sohn die Förderung zukommen lassen möchte, die er braucht. Daran können sie sich beteiligen und mal mit ihm die HA erledigen - oder aber die kleinere Enkeltochter hüten... Aber: Es geht sicher auch ohne Hilfe! LG Sani
schließe mich an. Hier ist die Ganztagesschule von so schlechter Qualität, dass sie nur für Kinder geeignet ist, die keinen Förderbedarf haben. Die Lehrer können keine Einzelbetreuung wie zuhause leisten. Das kann natürlich woanders andes laufen, aber da würde ich mich schon vorher über die Hausaufgabenbetreuung informieren. Ich habe auch schon mit mehreren Mittagsbetreuungen gesprochen (da ich meine Tochter unbedingt von der Ganztagesschule abmelden will), da heißt es immer, dass eine individuelle Betreuung nicht möglich ist und erwartet wird, dass das Kind seine Hausaufgaben zügig und ohne größere Aufsicht erledigt. Oft sind das Räume ohne Fenster wo alle Alterstufen zusammen hocken. Da würde ich mein Kind ohne Not niemals hinschicken. Lieber dann ein Kleinkind mal kurz vor dem Fernseher parken.
Bitte keine Verallgemeinerungen. LG maxikid
... und würde auch der Dreijährigen eine Mittagspause "verordnen", wo sie sich entweder ausruht (war bei unseren in dem Alter noch so) oder halt leise was für sich macht. Diese Zeit würde dem Grossen gehören. Wobei HA bestimmt nicht den ganzen Nachmittag dauren sollten, da würde ich auch mal mit dem/der Lehrer/in reden...
ich habe ja geschrieben, dass es woanders anders sein kann. Meine Erfahrung und die vieler Menschen, die ich kenne, sind eben so . Deshalb muss man sich die Betreuung vorher anschauen, bevor man überlegt, ob das eigene Kind dort hin soll. Wenn man denn eine Wahl hat.
Da muss ich mich noch mal einklinken ;) Es schreibt ja niemand, dass eine schulische Hausaufgabenbetreuung für jedes Kind und unter allen Umständen das Ideale ist. Aber hier geht es doch um einen Jungen, der zuhause offensichtlich nicht konzentriert arbeiten kann und daher Stunden mit Hausaufgaben zubringt. Ich störe mich auch an der Verallgemeinerung, dass dann ein Kind mit Förderbedarf bis abends in der Schule hocken müsste. In der aktuellen Situation ist er doch bis abends eingespannt und gestresst. Die Hausaufgabenbetreuung endete (hier bei uns) im 2. Schuljahr um 14 Uhr. Hausaufgabenbetreuung heißt nicht Betreuung bis in die Abendstunden. Ich denke, man sollte weder positive noch negative Erfahrungen verallgemeinern, aber zumindest an der Schule meiner Tochter, wird (so weit ich das mitbekomme) sehr konzentriert gearbeitet. Kinder, die mit den Aufgaben fertig sind, gehen auf den Hof um die anderen nicht zu stören. Die Betreuer sind durchaus in der Lage auch inhaltlich zu helfen und noch dazu bekommt die Klassenlehreirn das unmittelbare Feedback von den OGS-Betreuerinnen, ob es Verständnisproblemem bei den Hausaufgaben gab und die Menge gut kalkuliert war etc. Aber vielleicht steht Hausaufgabenbetreuung ja sowieso nicht zur Debatte, weil es gar nicht angeboten wird o.Ä. Dann wäre die Diskussion eh müßig ;)
Und Räume ohne Fenster?! Im Ernst? Ist das überhaupt legal?
keine Ahnung, was hier den Kindern zugemutet wird, ist ein Witz. Außerdem werden überall die Horte geschlossen, der Sohn meiner Kollegin läuft nach der Schule 45 Minuten zum Hort. Bus geht nicht. Ich habe ja auch schon geschrieben, dass das woanders eben ganz anders sein kann, aber da muss man sich eben vorher erkundigen und die Betreuung mal anschauen. Wenn das dann passt, ist ja alles wunderbar.
Der Junge braucht länger, weil er vermehrt Pausen braucht. Braucht er denn auch jeweils dich zur Bearbeitung der Hausaufgabe? Du machst nix anderes wie bei ihm zu sitzen und seine Arbeit zu beobachten, seine Pausen anzusehen? Kein Haushalt, kein nix? Deine Wohnung ist so klitzeklein, dass der Junge keinen ruhigen Arbeitsplatz haben kann? Wo ihn die Schwester nicht stört? Ich sehe nicht dein Problem.
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Auch Kinder ohne Inklusion können schlecht Hausaufgaben machen, wenn die kleinen Geschwister stören. Deshalb ist es deine Aufgabe, die 3-jährige zu beschäftigen, während dein Sohn in seinem Zimmer die HA erledigt und du ab und zu mal nachschaust und ihm hilfst. In den Pausen kann er dann mit ihr spielen. Oder du gehst mit der Kleinen mal eine h raus. Was hat dein Sohn denn für ein Defizit, kann er gar nicht alleine bleiben?
hallo mopelchen, wir haben das problem auch seitdem der kleine (2) keinen mittagsschlaf mehr macht. wir machen es so: die große (1. klasse, hausaufgabendauer 30-60 minuten, wenn sie bummelt auch länger) arbeitet entweder am küchentisch. wir sind nebenan im wohnzimmer und ich spiele mit dem kleinen. wenn sie ein problem hat, ruft sie und ich komme kurz rüber und erkläre oder kontrolliere oder was immer grad gefragt ist. die tür zum wz ist ansonsten zu, der kleine ist auch ein ziemlicher wildfang, da hätte sie keine ruhe. und sich 1 1/2 stunden ins zimmer schicken lassen würde er ganz sicher nicht. schon den gedanken daran finde ich nahezu grenzenlos komisch. oder sie arbeitet am schreibtisch im büro und ich spiele nebenan im kinderzimmer mit dem kleinen. wenns mal ganz lange dauert gehe ich auch schonmal ein bißchen mit ihm in den hof damit er sich austoben kann. nun ist meine tochter kein inklusionskind und ich weiss nicbt, in wie weit das für euch praktikabel ist. aber auch bei einem kind, das sich aus welchen gründen auch immer schwerer tut, düfwn die hausaufgaben nicht den kompletten tag der gesamten familie bestimmen. da würde ich auch mit der lehrerin sprechen.
Wenn er in der Schule als I-Kind läuft, dann hat er ein Recht auf Nachteilsausgleich, sprich, er muss nicht die gleichen Hausaufgaben und nicht die Menge an Hausaufgaben machen wie die anderen Kinder. In der 2. Klasse darf es nicht so viele Hausaufgaben geben, dass ein Kind damit den ganzen Nachmittag beschäftigt ist. Ich würde nach einer Stunde halbwegs konzentrierten Arbeitens definitiv Schluss machen und das mit den Lehrkräften absprechen. Inklusion ja, aber nicht um jeden Preis. LG, Pia-Lotta
Ich würde auch die Lehrerin mit ins Boot holen , es entweder über den Nachteilsausgleich regeln, sprich er bekommt andere Aufgaben die sein Maß angepasst sind , oder über die zusätzl. I-Stunden -so das er eben keine HA´s zu Hause macht- sondern Schwerpunkte mit der Lehrerin eben in diesen Stunden ab arbeitet! Wir haben das so gelöst , der der Große am Nachmittag allein dran arbeitet und ich mich um den Kleinen gekümmert habe ,fragen konnte er bei Problemen ja jederzeit und am Abend wenn der Kleine im Bett war , wurde zusammen drüber gesehen! Die ganze Zeit daneben zu sitzen ,und als Mutter zu überwachen, wäre mir aber auch nicht in den Sinn gekommen. Im Gegenteil , ich finde gerade bei Kindern mit Defiziten ist es wichtig sie darin zu bestärken, selbstständig zu sein. Persöhnl. waren HA´s in Klasse 2 bei uns nie mehr Aufwand als 20-30min -alles drüber hinaus wäre bei mir eh schon ein Grund mit der Lehrerin zu sprechen!
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?