Elternforum Die Grundschule

Hausaufgaben in der 4.Klasse (NRW)

Hausaufgaben in der 4.Klasse (NRW)

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Hallo, mich würde mal interessieren, wieviele Hausaufgaben eure Kinder in der 4. so ungefähr haben. Hier bei uns habe ich grade den Eindruck, die Lehrer schnappen völlig über (Panikmache vor der weiterführenden Schule). In Mathe sind es bisher jeden Tag zwischen 60 und 80 Aufgaben (Rechnungen), teilweise noch mit Kontrolle, alles schriftlich. Dazu kommt noch Deutsch was Schriftliches. Die Kinder sitzen in der OGS an den Hausaufgaben (1h) und dann noch zu Hause. Ich bin sehr für Hausaufgaben, aber das finde ich doch etwas viel. (Oder ist das normal?) Da haben die Kinder auf den weiterführenden Schulen weitaus weniger auf. Wie sieht es bei euch aus? VG fille


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Hallo, das ist bei uns schon das Pensum seit der 3. Klasse und am Anfang sind die Kinder daran auch reihenweise "zusammengebrochen" und haben sich sehr gequält. Mittlerweile geht das relativ locker von der Hand und meine Tochter schafft das Pensum auch in 1-1,5 Stunden. Meist braucht sie eine Stunde. Mein Sohn hatte von der ersten Klasse an relativ viele Hausaufgaben auf und ist ein ziemlich hohes Arbeitstempo gewöhnt. Ich denke, dass das Arbeitstempo und die Tatsache, das es nicht neu ist, viele Aufgaben zu haben, den Kindern in der weiterführenden Schule sehr helfen wird. Im Übrigen kann ich nur raten, das Gespräch mit den Lehrern zu suchen. Das haben wir Eltern letztes Jahr auch gemacht und gute Wege gefunden. LG Kerstin


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Man kann Hausaufgaben ja auch so definieren, dass sie bezwecken, dass man zu Hause irgendwann aufgibt. Wenn wir rechnen, üben wir keineswegs einfach Rechnen. Wir üben mit Hilfe der Rechenaufgaben das; WAS SIE FÜR UNS BEDEUTEN. Wenn sich jemand langweilt, übt er mit Hilfe der Rechenaufgaben Langeweile ein. Wenn sich jemand für einen Versager hält, übt er mit Hilfe der Rechenaufgaben, ein Versager zu werden. Für einen 6er arbeiten die Kinder meist ungleich mehr als für einen 1er. Wenn jemand das alles in die Luft sprengen möchte, übt er mit Hilfe der Rechenaufgaben, ein potentieller Amokläufer zu werden. In der neuen Ich-kann-Schule habe ich schon hinschauen gelernt, es würde nicht schaden, wenn man das auch in der Du-musst-Schule täte. IKS-Ziel ist: hausaufgaben müssen Erfolgsaufgaben sein - dafür ist der Aufgabengeber verantwortlich. Verantwortung wird man nicht durch Masse gerecht sondern durch Klasse. Wenn ich 80 gleiche Aufgaben machen muss, dann übe ich damit nicht MATHEMATIKE - dieses griech. Wort bedeutet LERNBEGIERDE - sondern UNTERWERFUNG. So wird Schule ein ewiger Kampf zwischen "oben" und "unten" und der an sich natürliche Lernprozess wird neurotifiziert. Davon leben dann früher und später die Therapeuten. Die reguläre Grundschulhausaufgabenzeit sollte 1 Stunde sein. Die Rückmeldungen sollten den Lehrer in den Stand setzen, seine Pädagogik dieser realen Vorgabe anzupassen. Wenn die Kommunikation mit der Schule nicht klappt, sollte sie wenigstens a) in der Familie und b) mit den Talenten klappen. Wir füttern täglich den Körper, dass Seele und Geist auch Hunger haben, ignorieren wir. Wenn wir die Seelen- und Geisteskräfte GUT behandeln und pflegen, wäre an sich auch eine kpnstlich schwierig gemachte Situation der Schule gut zu bewältigen. Wenn man aber seine Kräfte genauso wie der lehrer, immer nur quält, dann stumpfen sie ab und streiken irgendwann ganz. Eine schnelle, direkte Hilfe, die kräfte zu versöhnen und zu stäörken ist die Schlafsuggestion. Dazu finden sich genug Hinweise im Net. Also sag, Deinem Kind, dass es OK ist und ggf. die Schule nicht, und dann wendet Ihr Euch Euren kräften zu und werdet deren beste Freunde und die die Euren. Freunde tun alles für Dich. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe


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hallo, sag mal, ich habe ja schon oft deine Beiträge gelesen. Du redest immer von Seele, Körper, Geist, Psychologie, Geister etc. Jedes Mal wie kommt das??


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Hallo, also 1h Hausaufgaben durchschnittlich gab es bei uns schon in der 1. Klasse. Wie meinte die Lehrerein - ein gutes Kind schafft die in 1h - das ist ihr Ziel. In der 4. Klasse sass mein Sohn täglich etwa 1,5-2h an den Hausaufgaben - und er arbeitet wirklich zügig und konzentriert. Da gab es Kinder die wesentlich länger daran sassen. Ich fands immer zuviel - die Lehrerin eigentlich auch aber hier gibt es leider sehr viele Eltern die die Qualität der Schule/Lehrer an der Menge der Hausaufgaben fest machen - wer viel aufhat, lernt viel. War in jedem Elternabend das gleiche - ein paar wenige fanden es zu viel - der Großteil der Eltern wollte mehr - als gute Vorbereitung für die weiterführende Schule. Die Lehrer haben dem Druck nachgegeben :-( Grüße Dhana (Bayern)


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Hallo! Mein Sohn sitzt ca 1 bis 1 1/2 Stunden an den Hausaufgaben. Im 5. Schuljahr hatte ich bei meiner Tochter auch gedacht, dass sie arg wenig an Hausaufgaben haben. Das hat sich jetzt im 6. aber wieder relativiert. Jetzt sitzt sie auch 1 1/2 bis 2 Stunden daran. LG! Chris


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Hallo, bei uns wurde gestern beim Elternabend noch mal extra daraufhingewiesen, dass die Hausaufgaben eine Stunde in Anspruch nehmen sollen. So über den Daumen 30 min für Mathe und 30 min für Deutsch, in den anderen Fächern haben sie selten was auf bzw.wenn ein Referat vorbereitet wird, dann ist eben die Deutschaufgabe dementsprechend kürzer. Die Lehrerin bat uns, ihr bescheid zu geben, wenn die Kinder viel länger daran sitzen. Damit sie einordnen kann, ob das so passt mit dem Pensum. Klar kann es mal 10 min mehr oder weniger sein, aber es sollte nie weit über die Zeithinaus gehen. Ich finds gut, dass sie darauf achtet, denn ich finde, das eine Stunde total reicht. Viele Grüße Katrin


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Länger sollen die HS nicht dauern. Abgesprochen mit den Lehrern. Wenn die Aufgaben in der Zeit nicht geschafft werden (konzentriertes Arbeiten vorausgesetzt), werden die Aufgaben von mir abgezeichnet und gut ists. Auf keinen Fall sollen sie länger als 1 Stunden HS machen. Macht ja auch keinen Sinn. Wo bleibt denn da die Freizeit ? Noch sind sie schließlich Kinder und brauchen Zeit zum spielen ... LG S


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hallo, ich denken, das hat immer mit der Lehrerin zu tun. In den 3. Klassen ist es so bei uns: die eine Klasse hat immer total viel auf, sogar Freitags und unsere nicht so viel. lg


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da werde ich das Thema Hausaufgaben natürlich ansprechen. Bei uns war es für die 1. und 2. Klasse so gedacht, dass 30 min Hausaufgaben ausreichen, 3. und 4. Klasse 1h am Tag. Finde ich völlig ausreichend. VG fille


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das Thema bei uns im letzten Schuljahr 3. Klasse. Alle haben gemosert die Lehrerin würde zu wenig aufgeben. Die einen brauchten 15 Min - langsamere Kinder 2 Stunden - träumen inkl. Für unser Kind war die Menge überschaubar und ein Ende absehbar. Das Anfangsposting macht mir nicht viel Mut fürs kommende Schuljahr - bei so vielen Hausaufgaben stehen uns schreckliche Zeiten bevor. So eine Situation bedeutet im Klartext für mich : Wenig gelernt/geübt im Unterricht - Problemlösung und Übung bitte zuhause übernehmen oder sein lassen. 1 Stunde HA pro Tag reichen aus, der Lernstoff soll nur gefestigt werden nicht "abtörnen".


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Hallo, nein ich glaube nicht, das viele Hausaufgaben für viel Qualität stehen, aber eine gewisse Art der Hausaufgaben halte ich schon für sehr sinnvoll, weil die Kinder damit auch zu Hause nochmal Lerntechniken lernen können und weil sie dadurch lernen sich konzentriert an eine Aufgabe dran zu setzen, strukturiert zu arbeiten und den Überblick zu behalten. Natürlich brauchen sie dabei unterstützen. Ich hatte bisher auch weder bei meiner Großen noch bei meinem Sohn das Gefühl, das über die Hausaufgaben das Lernen auf zu Hause abgewälzt werden sollte und ich hatte bisher auch nicht das Gefühlt, dass die Hausaufgaben eine unnötige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist.......... Im Übrigen dürfen hier auch die Kinder nach einer Stunde einpacken und auch hier gilt 30min. Mathe und 30min. Deutsch. Meine Tochter macht ihre Aufgaben aber immer freiwillig zu Ende und meist schafft sie es ja auch in einer Stunde. LG Kerstin