Mitglied inaktiv
ich hab mir heute mal so meine gedanken zum thema hausaufgaben gemacht. ich höre von ganz vielen eltern, daß ihre kinder aufgaben nochmal lösen mussten bzw. sie verbessern mussten und so. jetzt meine frage( speziell an die pädagogen unter euch): ist es wirklich nötig, fehler in hausaufgaben zu korrigieren? sind die hausaufgaben nicht eher dazu da, daß sich der lehrer ein bild davon machen kann, was die schüler können? auch, was die kontrolle angeht, ob wirklich alle hausaufgaben gemacht wurden. wenn natürlich ein kind dazu tendiert, ständig was zu vergessen, find ich es ja in ordnung zu kontrollieren. aber sollen sie durch die erledigung der hausaufgaben nicht auch lernen selbstständig zu arbeiten? und wenn sie eine hausaufgabe vergessen haben- selber schuld. das zweite mal passen sie da besser auf. es wird ja nicht gleich der kopf abgerissen in der schule. bin mal gespannt wie ihr das seht. lg anja
Vollständigkeit das erste Jahr ja, Richtigkeit nein... Allerdings weise ich sie schon mal drauf hin, dass ich da noch ein paar fehler gesehen habe, sie soll doch nochmal drüberschauen etc. Aber ich setz mich jetzt nicht hin und verbesser mit ihr. Das wäre ja auch nicht im Sinne des Erfinders.. Ab der 2.Klasse etwa hab ich nichts mehr kontrolliert...da musste sie es mit der jeweilign Lehrkraft ausmachen wenn sie was vergessen hatte, was zum glück sehr selten vorkam. Ist aber natürlich auch von der Zuverlässigkeit und Selbständigkeit des Kindes abhängig....und auch davon, ob die HA überhaupt notiert werden. Lg reni
Hallo, bei uns kontrolliere ich zu Hause auf Vollständigkeit und Richtigkeit (außer bei Fremdsprachen), aber die Fehler werden unter der Hausaufgabe korrigiert und es wird nicht gekillert, denn so sieht bei uns der Lehrer, wo das Kind die Probleme hat, aber auch, das das Kind zu Hause unterstützt wird (oft schauen ja nur die Lehrer ob die HA gemacht wurde, nicht ob sie RICHTIG ist). LG Snow
Hallo, kommt auf die Lehrer an. Von meinem Großen die Lehrerin wollte zwar, das die Eltern wissen was auf ist, aber die Hausaufgaben sollten die Kinder alleine machen und die Eltern auch nicht korrigieren. Da hatte ich nie viel mit den Hausaufgaben zu tun, habs mir zwar mal zeigen lassen, aber schon bald hat die mein Sohn alleine vollständig gemacht, nur wenn er Fragen hatte, war ich greifbar. Aber mein 2. Sohn hatte jetzt 2 Jahre einen Lehrer, der wollte das die Hausaufgaben immer richtig sind. Wenn mehr als 2 Fehler drin waren mussten die Kinder alles nochmal machen. Da blieb gar nicht anderes übrig als alle Hausaufgaben immer zu kontrollieren und zu verbessern, schon dem Kind zuliebe, das sonst ja alles ständig doppelt und 3fach machen muss. Besser fand ich das erstere... aber die Lehrer kann man sich nicht aussuchen. LG Dhana
Also meine Tochter hatte in 4 GS Jahren 3 Klassenlehrer. Plus diverse Fachlehrer. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es total vom Lehrer und dessen Alter abhängig ist. Eine Lehrerin, die gerade erst ihr Referendariat beendet hatte, wollte zB. bei grammatikalischen HA, dass wir sie mit dem Kind berichtigen. Bei Aufsätzen aber nicht, weil sie sagte, sie wolle den Kids nicht gleich die Lust am Schreiben nehmen, und hier ging es ihr erstmal nicht um die Rechtschreibung, sondern um die Phantasie und den Ausdruck. Die anderen beiden Lehrer waren eher vom "alten Schlag", da sollte korrigiert werden. In Mathe musste es bei allen Lehrern möglichst richtig sein.
Ich kontrolliere auch auf Vollständigkeit und meistens auf Richtigkeit. Wenn die Aufgaben gemacht sind jedoch nicht richtig gerechnet o. ä. weil das Kind evtl. etwas nicht richtig verstanden hat, da schaue ich lieber nach und erkläre - wenn nötig - nochmals. Manchmal sammelt die Lehrerin meiner Tochter mal ein Heft ein und schaut, obs richtig ist, aber das kommt alle paar Wochen mal vor. Also "NICHT VERSTEHEN" würde dann nicht bemerkt werden und es geht immer weiter. Meistens hab ich nichts zu beanstanden, aber ich war auch schon froh, drübergeschaut zu haben. LG Simone
also ich korrigiere gemeinsam mit ihr. Weiß auch gar nicht, in wie weit die in der Schule korrigiert werden. Sollte ich aber merken das unsere ein Problem hat, würde ich es der Lehrerin mitteilen. Z. B. habe ich gemerkt, dass unsere noch sehr unsicher mit b und d ist (2. Schuljahr jetzt). Das habe ich der Lehrerin dann auch mitgeteilt und es wurde zusätzlich noch einmal geübt.
Nach dem Wechsel der Mathe-Lehrerin hab ich das leider nötig. Leider kontrolliert unsere Mathe-Lehrerin nur ob die Aufgaben gemacht wurden.Es gibt sogar einen netten Stempel unter die (falschen) Aufgaben. Sie hat nach eigenen Aussagen keine Zeit um bei 27 Kindern die Aufgaben nachzusehen. Das muste ich erst lernen, vorher war das nie ein Problem. Jetzt schaue die Aufgaben nach. Gruss Maximiliana
.
Bei uns wurde, sowohl in der Grundschule als auch in der weiterführenden Schule von den LEhrern gesagt, dass Hausaufgaben NICHT korrigiert werden sollten. ALs Lehrer wolle man schließlich sehen, ob das Kind den Stoff verstanden hat. Sind beim Kind alle Hausaufgaben immer richtig, wird zum nächsten Thema übergegangen. Und da besteht dann häufig die Gefahr, dass das Kind das Thema eigentlich noch gar nicht verstanden hat. Werden die Hausaufgaben vergessen, so werden die Eltern informiert und das Kind muß in der 7. Stunde die Hausaufgaben nacharbeiten. Erreicht man die Eltern nicht, so erhält man im Hausaufgabenheft eine Mitteilung und das Kind muß am nächsten Tag in der 7. Stunde die Hausaufgaben nacharbeiten. Das ist aber nur an der weiterführenden SChule meines Sohnes so, nicht in der Grundschule
das mit dem ancharbeiten ist ja krass....vor allem die Terminvorgabe.....dnke mal schon das muss zwingend mit den eltern abgesprochen werden.....Betreuung Bustransfer.....anderweitige Termine.....denke mal so einfach bestimmen dürfen die sicher nciht.....
Das ist mit der SChulleitung abgesprochen, die Eltern sind diesbezüglich ebenso informiert. Schulbusse fahren bis 15:00 Uhr, danach normale Linienbusse
Defizite würde man an den Übungen im Vormittagsunterricht rechtzeitig erkennen. Ich habe das auch die vollen 4 Volksschuljahre so durchgezogen. Habe die Hausaufgaben kontrolliert und mein Kind darauf hingewiesen, dass bei Aufgabe Seite/Nr. da und dort ein Fehler sei, mit der Bitte noch einmal ordentlich zu kontrollieren. Die Fehler wurden dann auch so gut wie immer selbst gefunden und ausgebessert. Hat uns eine Menge Stress und zeitaufwändige Verbesserungen erspart.
ich habe bei beiden Kindern NIE die Hausaufgaben kontrolliert. Ich frage lediglich, ob sie gemacht wurden. Der Rest ist Sache der Lehrkraft.
Mein Großer macht nächstes Jahr Abi, studiert bereits und ist selber organisationsfähig.
Beim Kleinen frage ich auch nur nach. Er geht in die betreute Grundschule und macht dort die Aufgaben - allerdings ist er immer sehr schnell fertig....
Bis heute - kommt jetzt in die 3. Klasse - gab es keine Beanstandungen.
Die Kinder, deren Mütter zu Hause sind, haben öfter keine Hausaufgaben und sitzen dann in der großen Pause drinnen und müssen diese nachholen.
Vielleicht hab ich einfach nur Glück mit meinen Kindern. Aber ich habe ihnen sehr früh vermittelt, dass Schule "ihr Job" ist. Konsequenzen tragen sie. Das hat nichts mit Übungswünschen zu tun. Dabei helfe ich selbstverständlich.
Schon bei meinem ersten Elternabend habe ich die Eltern gebeten, suich als Eltern regelmäßig für die Fortschritte ihrer Kinder zu unteressieren und diese anzuerkennen. Ich möchte die Eltern nicht als verlängerten Arm für das, was die Schule nicht zustandebringt. Die Eltern sind die gesetzlichen Vertreter der Interessen ihrer Kinder und nicht die Büttel der Schule. Die Eltern sollen die Hausaufgabe nicht als FRONDIENST für die Schule auffassen. Es hat mich immer verwundert, wenn Mütter aufgeregt herumtelefonieren, weil keiner die Hausaufgabe verstanden hat, und sich dabei in Vorstellungen hineinsteigern, fast als würden sie in den Schuldturm geworfen, wenn das Kind nicht untertänigst alles auf das Perfekteste vorlegen kann. Das Wichtigste von Eltern und Lehrern ist die gute Kommunikation. Wenn mir Eltern etwas sagen können, was mir erlaubt, die Talente Ihres Kindes noch besser zu fördern, dann möchte ich das wissen. Auch Kinder sollen mir bitte (freundlich) sagen, wenn ich was besser machen kann. In meiner Ich-kann-Schule habe ich den "Erfolgsaufgaben statt Hausaufgaben" ein Kapitel gewidmet. Hausaufgaben haben überhaupt nur dann einen Sinn, wenn das Kind sich dabei und dadurch als ERFOLGREICH erlebt. Oft werden Hausaufgaben aber vor allem dafür gegeben, dass man nicht so einfach davonkommt. Dann üben die Kinder dieses "Nichtsoeinfach" zu Hause ein - das ist ein pädagogischer Kunstfehler. Nicht Misserfolg sondern ihren Erfolg sollen die Kinder üben und steigern. Und der muss auch ANERKANNT werden. Und DAFÜR sind die Eltern wichtig. Wenn sie staunen: "Vor einem halben Jahr konntest Du erst .... und jetzt kannst Du schon .....!" damit geben sie der Lernlust und der Entwicklungsfreude Nahrung; damit tun die Eltern sich und dem Kind und allen was Gutes. Wenn es die Rechnung nicht kann oder wenn es nicht mehr mag, weil es immer wieder dieselben dämlichen Aufgaben wiederkäuen muss, die ihm schon lange zum Hals heraushängen, dann hat der Lehrer womöglich Liebeskummer oder ist aus einem anderen Grund blind und braucht dringend einen freundlichen aber deutlichen Hinweis. Lehrer sind auch nur Menschen und sie können sehr viel von den Eltern lernen. Ich erinnere mich noch an die ersten Gespräche mit Eltern. Ich begrüßte die Frau Mama und sagte: "So, und nun erzählen Sie mir doch einmal was über Ihre Tochter! Sie kennen sie schon 6 Jahre und ich erst 6 Wochen. Da ist es doch gut, dass ich Sie habe und Ihre Erfahrungen nutzen kann." Vor Schreck, dass sie tatsächlich in einer deutschen Schule gefragt werden, wussten sie erst gar nichts zu sagen. Dabei könnten wir "Pädagogikprofis" froh sein, wenn wir manches so gut hinbekämen wie die Mütter. Also bitte: gute Kommunikation! Danke! Und guten Erfolg! Franz Josef Neffe
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW