Elternforum Die Grundschule

hausaufgaben ich weiß nicht weiter

hausaufgaben ich weiß nicht weiter

Maria3112

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jeden tag ist bei uns Theater. Kind 3 Klasse in Mathe fit deutsch eine leichte LRS. Sie kommt nach hause jammert rum, ist müde, gähnt etc Sie isst erst einmal, dann lassen wir sie eine STD in Ruhe sie darf Spielen etc. Danach muss sie aber an die hausis, manchmal klappts problemlos aber immer häufiger jammert sie nur rum sie kann das nicht(Mathe 1x1 oder : ist gar kein Thema aber - gerade eben auch bei + 74 haste du brauchst aber 80 wieviel fehlen da? da sagt sie irgendein schrott. Wir haben schon alles versucht, ruhig reden fragen was los ist etc, aber wir kommen kein Stück weiter. jeden Mittag das gleiche, immer geheule kann ddies und das nicht. Drausen spielen schon alle Kinder und sie ist sauer weil sie nicht raus kann. Was können wir noch tun??? ich will doch alles versuchen kann aber nicht mehr weil ich nicht weiß was. Hat jemand Tipps?


Schnitte78

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

bei uns genau andersrum. Deutsch gut, Mathe nicht. Wir müsen die Hausaufgaben sofort nach dem Essen machen. Sobald der Teller vom Tisch ist, leg ich ihm den Hefter hin und frage, ob er lieber erst Mathe oder Deutsch machen will. Wenn ich ihn erst spielen lasse, klappt gar nichts mehr. Vielleicht könntet ihr ein Belohnungssystem einführen. Für jeden Tag, den es gut klappt, ein Aufkleber etc und für eine bestimmte Zahl Aufkleber gibt es zB einen Besuch in der Eisdiele etc. Wir haben aber auch Tage, an denen GAR NICHTS geht. Dann muß er es eben jammernd machen.


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

Nun, dann sind wir schon zu dritt mit diesem Problemchen. Wir haben nun herausanalysiert, dass das ganze Theater zwei Gründe hat. Fakt 1: an 3 Tagen 6 Unterrichtsstunden. Der Tag fängt früh an und hört (fürs Kind gesehen) spät auf. Fakt 2: unsere Klassenlehrerin hatte es angekündigt. Es wird mehr Hausaufgaben geben und auch in anderen Fächern. Heute beispielsweise war es die doppelte Menge an Mathe, die übliche Menge in Sprache, hinzu kam aber eine Hausaufgabe in Englisch und zwei Tests sollen auch noch vorbereitet werden. Wenn meine Tochter aus der Schule kommt, hatten wir es bisher immer so gehandhabt, dass sie erst etwas isst, dabei ihre Pause macht und wenn ich von der Arbeit komme, dann werden direkt die Hausaufgaben gemacht. Leider komme ich erst um 15.00 Uhr nach Hause (gegen 14.00 Uhr ist sie meistens zu Hause) und fangen dann auch erst mit den Hausaufgaben an. Um diese Uhrzeit ist allerdings in ihrem kleinen Kopf schon Schicht im Schacht. Letzten Freitag (normal haben sie dann keine Hausaufgaben auf) ist direkt um 14.00 Uhr erst einmal ins Bett gegangen und auch prompt eingeschlafen. Jetzt hoffe ich natürlich darauf, dass es eine Gewöhnungssache ist und sich der ganze Schulablauf erst wieder einpendeln muss. Damit es jetzt nicht täglich eine Katastrophe gibt, wir auch nicht wirklich früher mit dem Hausaufgaben beginnen können, bzw. das Töchterlein dies nur dann macht, wenn sie die Hausaufgaben 195%ig glaubt schaffen zu können, gehen wir die ganze Sache wirklich sehr entspannt an. Zwischen der 20. und 30. Rechenaufgabe oder nach 30 Minuten machen wir erst einmal einen Schnitt. Dann werden erst einmal die Meerschweinchen verwöhnt, es gibt einen heißen Kakao, ich erzähle welche Highlights im Büro waren und sie erzählt mir erst einmal, was sie so in der Schule erlebt hat. Zwischendurch wird der Einkaufszettel gemacht. Und dann gehts wieder an die restlichen Hausaufgaben. Geraten wir an den Punkt, wo 6+6 garantiert und ohne Zweifel und mit felsenfester Sicherheit 23 ergibt, mache ich mich gern zum Affen und stelle mich auf ihre Stufe und kann dann nicht mal 2+3 rechnen (da kommt nämlich 11 raus). Kind lacht sich scheckig, ist wieder gut drauf und liebt es ja mir meine Fehler ganz genau auseinander zu dividieren. Der ganze Mummenschanz kostet natürlich immer noch Zeit und Nerven, aber es fließen keine Tränen mehr.


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

Alleine die Hausaufgaben machen lassen. Da hat sie keinen zum Jammern.


biggi71

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

ganz oft klappt es viel besser wenn nicht die eltern sondern eine andere person die hausaufgaben begleiten. (muss oft nicht für lange sein). lg


Franz Josef Neffe

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Deine Tochter reagiert doch ganz natürlich. Dieser Matheunterricht ist TÖDLICH für Geist und Seele. Was reizt denn daran? was richtet einen auf? Was treibt einen nach vorn? Dass Du ihr 1 Stunde Galgenfrist vor der Selbstquälerei gibst??? Es ist doch grausam, wenn man zu allem letztlich gezwungen wird. Lernt man dabei überhaupt je Mathematik??? Dieses griech. Wort MATHEMATIKE heißt auf Deutsch LERNBEGIERDE. Unser Griechischlehrer begrüßte jeden Tag die Schüler: "Chairete o mathetai - Freut Euch, o Lernbegierige!" Ein Blinder müsste doch sehen, dass man so die besten Talente ruiniert. Wenn die Schule schon nix zu bieten hat,dann lös halt Du das Problem! Was ist überhaupt das Problem? In der neuen Ich-kann-Schule zeige ich: Die Probleme ERSCHEINEN nur als SACHprobleme, in WIRKLichkeit SIND es immer Persönlichkeitsprobleme. Ihr füttert den Körper Deiner Tochter aber Geist & Seele sind am Verhungern. Sie fühlt sich den Aufgaben folglich NICHT GEWACHSEN und sucht auszuweichen, was Ihr boykottiert. Infolgedessen werden die sensiblen und entscheidenden Kräfte von Geist und Seele nicht nur NOCH MEHR GESCHÄCHT, Ihr frustriert sie auch noch ständig. Auf Deutsch: Ihr vergrault sie. Wenn sie könnten, würden die Talente vor Euch die Flucht ergreifen. Wenn Deine Tochter Mathe GEWACHSEN sein soll, dann muss regelmäßig was für ihr Wachstum passieren: Achtung, Anerkennung, Aufrichtung, Bestätigung, Bestärkung, Bewunderung usw. - gerade für die Mathe-Talente und zwar regelmäßig und reichlich. Ich empfehle in solchen Fällen oft die Schlafsuggestion. Dafür sollte die Mama aber erst einmal ihre eigenen schwachen Talente erfühlen und ihnen reichlich Stärkung zudenken. Wenn Deine guten Kräfte STARK sind, hast Du eine starke Ausstrahlung und mit der kommst Du da durch, wo Deine Worte steckenbleiben. Und wenn Du aufgehört hast, auf Deine und ihre Talente Druck auszuüben - unter Druck wächst nichts - dann kannst Du Dich, wenn sie schläft, an Ihr Bett setzen, ihr all das zusprechen, was ihre feinen Talente stärkt und zum Wachsen bringt, kannst ihr die gute Entwicklung ausmalen und sie dafür begeistern und ihr einen klaren Auftrag dafür geben. Jeden Abend ein paar Minuten. Beispiele zur Schlafusggestion findest Du im Coué Brief 9 auf der Coué Seite. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe


Birke

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Antwort auf Beitrag von Franz Josef Neffe

Stimme dir ja diesmal zu. Aber was kann man dagegen machen, wenn von den Lehrern ständig diese blöden Aufgaben kommen, die das Kind machen muss, ansonsten gibt es Strafzettel, Mutter kann das ja doch nicht, Jugendamt wird eingeschaltet etc? Dann kann ich nur noch versuchen, das Kind zu stärken, ruhig zu bleiben und sachlich, es immer wieder auf den Boden der Tatsachen bringen, das Hausaufgaben leider zur Schule dazu gehören.


AnnaMa

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

Hallo, es hat sich seinerzeit eher zufällig herausgestellt, aber: Bei uns hat es gut geklappt, die Kinder abends Hausaufgaben machen zu lassen. Nachmittags brauchten sie Zeit zum Abschalten und Austoben, abends waren sie deutlich konzentrierter. Von einem auf den anderen Tag hatte ich statt großem Heulen und Zähneknirschen beim stundenlangen Hausaufgabenmachen plötzlich 2 Kinder, die zügig und konzentriert alles erledigt hatten. Vielleicht ists ja einen Versuch wert. Vlg, Anna


barnie

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Antwort auf Beitrag von Maria3112

Hallo Maria, das ist bei meinem Sohn genau das selbe Spiel, mit dem rumjammern bei den HA´s. Ich habe mich mit seinem Mathelehrer abgesprochen, dass er seine Hausaufg. alleine, am Eßtisch, in meiner Nähe (ich bin z.b. in der Küche und räume diese auf) macht. Nach 30 Min. muß er dann den Stift hinlegen, Buch und Heft zu. Ob er fertig ist oder nicht. Dann kann er z.b. ein Buch lesen oder ein Comic oder was in seinem Zimmer spielen. Aber nichts, wo er zu sehr in Aktion gerät, wie Nintnedo oder so. Wenn Junior in der halben Std. mit den Hausaufg. fertig geworden ist, kann er auch rauß gehen, sich mit Freunden treffen, etc.! Wenn er aber nicht fertig geworden ist, setzt er sich nach der kurzen Pause von etwa einer viertel Std. erneut eine halbe Std. hin und macht die HA´s fertig. Kontrollieren tu ich nur in so weit, dass ich ihn, wenn mir ein Fehler auffällt, frage, ob er denn diese eine oder andere Aufg. nochmals nachrechnet, da sie mir nicht richtig erscheint. Fängt mein Sohn an zu jammern, laß ich ihn und er muß dann beim Lehrer erkennen, dass die Aufg,(en) falsch war(en). So erspar ich mir das Gejammer und beide schonen wir unsre Nerven. Denn ab der 3. Klasse sollte ein Kind in der Lage sein, seine HA´s selbst zu bewältigen. Auch, wenn mein Sohn nach weiteren 30 Min. mit seinen Aufg. nicht fertig sein sollte, notiere ich es ins Hausafgabenheft, so dass der Lehrer bescheid weis, wenn etwas unvollständig ist oder auch mal etwas nicht erledigt wurde, weil mein Sohn sich komplett queer dagegen gestellt hat, was auch schon mal vor kam. Aber das war zum Glück nur ein einziges mal.Denn die Konzequenz daraus war meinem Sohn eine Lehre: Mache immer deine Hausaufg., sonst mußt du zu den neuen Aufg. die vergessenen/nicht gemachten HA`s dazu machen. Und das geht ja von der Spielzeit ab! Das geht gar nicht! Denn es ist so, dass wenn Mama neben dem ind sitz und die HA´s "überwacht", nutzt es das Kind (zumindest meiner) aus und denkt sich, die Mama wird mir schon sagen, was falsch ist. So muß das Kind nicht mehr viel denken. Daher setzt ich mich nur nochzu meinen Sohn zu den HA`s mit hin, wenn dieser gar nicht mehr weiter kommt und er mich um meine Hilfe bittet. Fängt mein Sohn dann aber mit meckern/jammern an, sag ich ihm nur ruhig, dass er meine Hilfe wohl nicht benötigt, da er ja mit seiner Art, die er mir entgegen bringt, die Aufg. scheinbar doch alleine lösen kann. Wenn ich mich dann erhebe und weggehen will, entschuldigt sich mein Sohn schnell und bittet mich, ihm zu helfen. Ich mache es auch schon mal so, wenn mein Sohn mir was falsch vorrechnet, wie z.b. 2+2 = 8, dann kann ich eine andere Aufg. z.b auch nicht mehr rechnen und stelle mich blöd. Dann nehm ich die Spannung ("dicke Luft") rauß. barnie