Elternforum Die Grundschule

Hausaufgaben - Frage auch an die Lehrerinnen

Hausaufgaben - Frage auch an die Lehrerinnen

Loraley

Beitrag melden

Meine Tochter -4.Klasse- hat getestet LRS. Außerdem ein Konzentrationsproblem. Sie ist immer auf Achse, kann sich nur schwer auf die Hausaufgaben einlassen, aber es geht immer besser, ich bin nicht unglücklich und die HAs schafft sie auch zum großen Teil alleine. Länger als 45 Min lass ich sie nicht daran sitzen, es hat einfach keinen Sinn. Gestern kam meine Tochter nach Hause und solle von der Lehrerin fragen, ob bei uns eigentlich niemand die HAs kontrolliere. Sie habe wohl immer wieder Fehler drin. Nun meine Frage: Was will die Lehrerin? Will sie perfekte HAs, die sie nur noch abnicken muss? Oder will sie wissen, was das Kind wirklich kann? Wenn es gewünscht wäre, perfekte HAs kann sie haben, das ist nicht das Problem. HAs tunen trau ich mir durchaus zu nach 13 Jahren Schule und zwei Ausbildungen. Aber es geht doch um mein Kind! Meine Tochter kann es nicht perfekt, gibt sich aber Mühe und das wird nicht anerkannt oder nur mit diesem saublöden Spruch bedacht? Oder hätte ich die Frage damals beim Elterngespräch ,wieviel ich arbeite, doch anders deuten sollen, als nur Interesse an meinem Beruf? Ist es gewünscht, daß die Eltern die HAs der Kinder mehr oder weniger erledigen?


2auseinemholz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Hallo! Nun auch bei uns geht es nicht um perfekte HAs, aber eine gewisse Aufsicht (auch inhaltlich!) ist schon wünschenswert. Was nicht erwünscht ist, ist Unterrichtsersatz durch die Eltern. Bei Dir kommt es aus dem Post eher so rüber, als würde Dein Kind die HAs für die Lehrerin machen müssen und nicht um selber was zu lernen /verfestigen. Ob Du nun Dein Kind beim Lernen (gesamtheitlich betrachtet: z.B. Mathe, Organisation, Arbeitshaltung, etc.) unterstützt ist letztlich Deine Privatangelegenheit. An unserer Schule gibt es eine HA-Vereinbarung, die im Wesentlichen an allen GSen so gelebt wird, aber nicht explizit formuliert ist: "Versteht ein Kind die Hausaufgabe grundsätzlich nicht, ist es nicht die Aufgabe der Eltern, diese zu erklären. Kann die Hausaufgabe nicht selbstständig erledigt werden, ist diese ggf. nach einer weiteren Erläuterung durch die Lehrkraft, nachzumachen oder die Lehrkraft gibt dem Kind eine auf den Lern- und Leistungsstand des Kindes neu abgestimmte Aufgabe auf. .... Eltern entscheiden selbstständig, ob sie den Inhalt der Hausaufgaben kontrollieren. Falls Lehrkräfte sich eine nachhaltigere häusliche Kontrolle wünschen, werden sie dies mitteilen. ..... Aufgabenverteilung Eltern bei den HAs: Eltern - sorgen dafür, dass ihre Kinder im Laufe der Grundschulzeit die Verantwortung für ihre Hausaufgaben zunehmend selbst übernehmen, - stellen einen ruhigen Arbeitsplatz zur Verfügung, - halten die Kinder an, den Schulranzen aufzuräumen und zu überprüfen, ob die Materialien vollständig vorhanden und nutzbar sind, - kontrollieren, das Abzeichnen der Rückmeldungen von Lehrer/innen - geben den Lehrer/innen Rückmeldung, wenn das Kind inhaltliche oder zeitliche Schwierigkeiten hatte, - achten mit darauf, dass eine ordentliche Mappen- und Heftführung eingehalten wird, - sorgen dafür, dass mündliche Hausaufgaben (z.B. 1x1, Lesen, Informationen sammeln, Kopfrechnen…) durchgeführt werden, - halten ihre Kinder dazu an, die Arbeitszeit zu Hause bzw. in der Betreuung angemessen zu nutzen und achten dabei darauf, dass der Zeitrahmen nicht deutlich überschritten wird, - nehmen nach eigenem Ermessen die inhaltliche Endkontrolle der Hausaufgaben vor und überprüfen diese auf Vollständigkeit." Wenn ein Kind etwa 5 Päckchen à 5 Aufgaben hat und davon ohne Hilfe gerade mal 5 richtig wären und das immer, dann funktioniert das so mit der Aufsicht der HAs / Lernstand des Kindes nicht wirklich und dann wird das Kind von der Lehrerin in die HA-Betreuung und /oder Förderunterricht geschickt, wo ehrenamtliche "Omas" / Lehrerinnen kompensieren was geht. Dasselbe gilt auch bei grundsätzlich oder zumindest häufig unvollständigen HAs, keine Ordnung im Heft, etc. LG, 2.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Also wenn zB ein Arbeitsblatt in Geo total falsch ausgefüllt wird, weil die Fragestellung nicht richtig erkannt wurde? Warum sollte man das als Eltern so lassen? Das Kind soll doch durch die HA lernen. Du sollst natürlich nicht alles "vorsagen", aber ggf mit dem Kind erarbeiten. Entweder ich kontrolliere und sie verbessert dann (5.Klasse), oder sie fragt vorher, wenn sie sich unsicher ist. Rechtschreibfehler lasse ich berichtigen.


Emmi67

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Na ja- ich schaue die Hausaufgaben meiner Tochter meistens durch. Ist viel falsch, lasse ich sie das auch korrigieren. Wie soll sie es sonst lernen? In der Schule streicht zwar die Lehrerin manchmal (nicht immer) die Fehler an, aber darüber denkt meine Tochter dann nicht mehr sonderlich nach. Es wird ja auch von der Lehrerin nicht verlangt, dass meine Tochter korrigiert- die falschen Sachen würden also stehen bleiben. deshalb achte ich zu Hause schon darauf. In der 5. Klasse hat mein Mittlerer mal einen super Lehrer. der nahm jedes (!!) Mal alle HA mit nach Hause, strich die Fehler an und ließ sie durch die Kinder korrigieren. Das finde ich richtig effektiv.


inessa73

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich schaue mir die Hausaufgaben meines Großen zwar auch immer an, aber verbessern soll er nichts. Was ich mache ist, ihn auf Fehler hinweisen bzw. er soll selber schauen, was falsch ist. Ich glaube auch, dass die Lehrerin damit soweit zufrieden ist, denn sie soll doch die Leistung des Kinder erkennen und nicht, die der Eltern.


Poedi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Hallo, wie unterschiedlich das doch ist. Hier ist ein inhaltliches Kontollieren der HA nicht erwünscht. Die Lehrer wollen sehen, wo es beim Kind noch mangelt. Meist werden die HA sowieso im Hort erledigt und dort ist nur eine Kontrolle auf Vollständigkeit erlaubt. Allerdings ist es den Erziehern gestattet Hilfestellungen zu geben. Also mein Rat: Frag die Lehrerin, was sie erwartet. Hier ist es wie gesagt ungewöhnlich HA zu kontrollieren. Da eckt man beim Lehere eher an. lg Pödi


Loraley

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Poedi

Ja, so sehe ich es auch. Mit LRS sind natürlich immer viele bis sehr viele Fehler. Ich verbessere schon auch,aber alles schaffe ich nicht, denn für jedes falsche Wort brauchen wir eine Herleitung/Regel und so dauern die HAs natürlich länger. Einen Aufsatz müsste sie bis er fehlerfrei wäre dreimal abschreiben. Und ich sehe darin keinen Sinn. Mir ist es wichtiger daß sie das was sie schreibt auch versteht. Ich habe eben den Eindruck, es interessiert die Lehrerin nicht oder vielmehr will sie nicht mit Fehlern/ Lücken konfrontiert werden. Ich betreue die HAs, aber Nachhilfelehrer bin ich leider keiner.


miayan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich sehe es anders. Mein Sohn hat auch große Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung. Testung auf Lrs läuft gerade an. Aber gerade bei den Hausaufgaben kontrolliere ich und lasse ihn die Fehler unter Herleitung der Rechtschreibregeln korrigieren. Wie soll er denn sonst Fortschritte in der Rechtschreibung machen? Zwischen Hausaufgaben und Korrektur darf er eine Pause machen und spielen. Zugegeben schaffe ich das nicht täglich aber oft. Es wäre utopisch zu denken, dass die Schule das Auffangen kann. Wobei er eine Stunde extra hat, für Kinder mit Problemen in Rechtschreibung. Aber er soll ja doch irgendwie lernen einigermaßen richtig zu schreiben. Und das lernt er ja nicht, wenn er Fehler nicht korrigieren muss und sich auf sein Lrs beruft.


Loraley

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Eben, die Schule kann es nicht (will es nicht) auffangen. Aber ich bin eben auch kein Nachhilfelehrer. Das lasse ich der Lerntherapeutin, die hat das studiert.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich bin keine Lehrerin, komme mir aber jeden Nachmittag so vor (leider passt mein Gehalt nicht zu dieser Aufgabe). Ich arbeite dieses Jahr deswegen nur 1/4, in der Hoffnung, dass es so für die Realschule reicht. Meine Tochter hat vermutlich auch eine LRS (eigene Beobachtungen und die der Lehrer). Getestet ist sie noch nicht, weil die Schule sie eh nicht berücksichtigen würde. Hier ist es von den Lehrern gewünscht, dass die Eltern die Hausaufgaben kontrollieren und gleich von den Kindern verbessern lassen. Ich soll z.B. ein x unter jedes falsch geschriebene Wort machen und sie dann den Fehler suchen und das Wort noch mal richtig schreiben lassen. Das dauert, wenn schon in einem Abschreibetext mindestens ein Fehler pro Zeile steckt... Die besseren Kinder sollen ihre Fehler selber finden bzw. mit x am Zeilenrand. Die Lehrer haben wohl im Unterricht nicht genug Zeit, um sich um die Schwächen jedes der 26 Kinder zu kümmern. Gerade in der 4. Klasse. Wer sein Kind fördern möchte, muss das selber tun. Hier sollen die Hausaufgaben nach 1,5 Stunden konzentrierten Arbeitens abgebrochen werden.


miayan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Als normal gebildeter Mensch, ich sag mal mit Realschulabschluss, sollte man in der Lage sein, seinem Grundschulkind die grundsätzlichen Rechtschreibregeln erklären zu können. Dafür braucht man nicht studiert haben.


Loraley

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Dann habe ich es meiner Tochter vielleicht nur nicht gut genug erklärt wie sich das verhält mit der deutschen Rechtschreibung! Mann, da hätte ich ja selber drauf kommen können! Was hätte ich Geld gespart!


miayan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

So habe ich das nicht gemeint und geschrieben. Aber man muss doch wirklich keine Lerntherapeutin sein, um sein Kind beim Lernen der Rechtschreibung zu unterstützen. Gerade bei LRS finde ich das besonders wichtig. Sorry aber du kommst so rüber, dass du sowieso keine Lust hast und keinen Sinn darin siehst dein Kind zu unterstützen. Ich weiß es ist anstrengend. Mein Sohn kann in der 3. Klasse kaum ein Wort richtig schreiben .... aber resignieren bringt ihn ja nicht weiter.


Loraley

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Nein, in der Tat sehe ich keinen Sinn ein Kind mit LRS und Ad(h)s die Standardhausaufgabe bis zur Perfektion machen zu lassen. In der Klasse meiner Tochter sind 12 Kinder - traumhafte Zustände. Es gibt zwei Kinder mit LRS. Die LRS Kinder bekommen nix extras, da müssen Aufsätze und Aufgaben gelöst werden/ geschrieben werden - das KANN mein Kind gar nicht! Rein vom schriftlichen Können steht das Kind gerade Anfang der dritten Klasse. Dank der Nachhilfe, sonst wäre es mitte zweite Klasse. Ich freue mich über die Fortschritte sehr! Die Klassenlehrerin hat das alles nicht wirklich interessiert, sie denkt weiterhin, wir machen das nur mit unserer Tochter damit sie die Arbeitsblätter in Deutsch perfekt lösen kann! Weißt du, ich höre mir gerne Tipps und Tricks oder Verbesserungsvorschläge an, die Sache mit der mangelnden Motivation kannst du dir getrost stecken, denn jemand der selbst ein Kind mit LRS oder einem Konzentrationsproblem hat, weiß wovon ich rede.


Snaffers

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Aus Lehrerinnensicht: ICH möchte (und das sage ich auch den Eltern am Elternabend) sehen, was die Kinder können, weshalb ich nicht möchte, dass die Eltern mehr tun als zu schauen, dass die Kinder die HA machen. Aus Muttersicht: Ich erlebe es momentan sehr unterschiedlich. Kind 2 in Klasse 3, die Lehrerin hat die gleiche Ansicht wie ich, sie geht sogar noch weiter, für die HA sind einzig und allein die Kinder verantwortlich, da muss man als Eltern auch nicht erinnern (außer man bringt es nicht über sich, dass die Kinder die Konsequenzen bei vergessenen HA lernen - mein Kind hat das letztes Jahr mal getestet, mit dem Erfolg, dass das jetzt ganz problemlos klappt). Kind 1 ist in Klasse 6 und hat doch tatsächlich 2 Lehrerinnen, die erwarten, dass ich ihm die HA regelrecht hinterhertrage. Kind 1 ist ein Schlamper vor dem Herrn und vergisst seine HA&Sachen sehr sehr gerne und diese Lehrerinnen erwarten ernsthaft, dass ich den Rucksack und die HA (auch auf Richtigkeit) kontrolliere. Ich weigere mich (habe diesbezüglich zum Glück die Klassenlehrerin auf meiner Seite), Fehlverhalten des Kindes=Problem des Kindes. Wer HA vergisst muss eben das entsprechend mal nachholen und das am besten nachmittags in der Schule. Dieses Kind erinnere ich, weil das nötig erscheint, an die HA, aber nicht mehr - und HA kontrollieren, das mache ich, wenn mein Kind (unabhängig von Klasse&Alter) es will, ansonsten nicht. Leisten kann ich das natürlich problemlos, aber das will ich nicht. Meine Schulzeit als Schüler ist rum. Hausaufgaben sind nicht meine Aufgabe, mein Kind muss doch auch nicht schauen, ob ich die Klassenarbeiten richtig bewertet habe.


Carmar

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Die Grundschullehrerinnen haben nahezu nie die Hausaufgaben kontrolliert. Das war ausschließlich Aufgabe der Eltern. So haben es die Eltern mehrfach schriftlich und mündlich (bei den Elternabenden) gesagt bekommen. Allerdings wurde geprüft, OB die Hausaufgaben gemacht wurden. Wer sie nicht gemacht hatte, musste nachsitzen. Das war immer der gleiche Junge. Das war die Klassenlehrerin dann irgendwann leid und hat ihn nicht mehr nachsitzen lassen, weil es sowieso nichts brachte.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Hier wurde das gar nicht thematisiert. Bei meiner Großen, jetzt 5. Klasse habe ich schon lange nicht mehr die Hausaufgaben angesehen / kontrolliert oder wie auch immer. Wenn sie eine Frage hat, kann sie kommen, wobei das in Mathe schon schwieriger wird, weil sie den Stoff ganz anders lernt, als zu meiner Zeit. Bei der Lütten ist es anders, bei ihr muss ich die Hausaufgaben auch durchschauen und auch korrigieren bei groben Fehlern. Sie ist nicht so eine Selbstläuferin wie die Große. Ich erledige jedoch nicht die Hausaufgaben. Das muss sie selbst machen.


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Die Lehrerin meiner Tochter hat ausdrücklich darum gebeten die Hausaufgaben nicht zu verbessern.


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich gucke immer drüber, mal mehr oder weniger intensiv. Wenn ich einen Fehler sehe, lass ich korrigieren, bzw. weise das Kind darauf hin, da nochmal zu schauen. Im Idealfall korrigiert sich das Kind dann alleine. Warum soll ich etwas falsch stehen lassen, wo ist der Sinn? Irgendwann sagt das Kind, “das hab ich aber immer schon so gemacht/geschrieben/gerechnet.“ Wir fahren damit sehr gut.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

....ich kann noch gut hören. Da verlanget am Elternabend die Lehrerin das wir Eltern die HA unserer Kinder kontrollieren sollen - sie kann nicht alles tun. Da haben wir uns in der Tat verweigert. Prompt kam eine Info im HA-Heft das wir die HA kontrollieren sollen - auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Ich schrieb dann darunter das es nicht meine Aufgabe ist. Ab da hörte ich nichts mehr von der Lehrerin. Das war beim Großkind. Aktuell ist es mit meinem 4.Klässlerkleinkind so das durchaus die Kinder die alles richtig haben einen Smiley von der Lehrerin bekommen, die Kinder deren HA eben Fehler enthalten nichts bekommen. Diese Fehler muss Kind dann wieder als HA zusätzlich erledigen. Fakt ist somit, konrolliere ich nicht bekommt Kind keine positive Bestärkung durch die Lehrerin und hat dadurch sogar noch mehr Arbeit für den nächsten Tag. Und auch, wenn es einem also nicht mehr so offen gesagt wird - sind die HAs hier nicht richtig kommt kein Lob. Somit müssen wir als Eltern wieder ran und mein Kind in der Zwickmühle zwischen ich mach es allein und ich würde aber auch mal gerne einen Smiley bekommen. Tja - das sind moderne Lehrer von heute


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

die Kinder sollten von Anfang an alles selbstständig machen und bei Fragen ist sie als Lehrerin zuständig. Lg maxikid


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Die Lehrerin kontrolliert die Hausaufgaben immer.


Geisterfinger

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Einige Lehrer sagen hier ausdrücklich, dass die HA auch eine wichtige Rückmeldung für sie sind: ob die Kinder den Stoff verstanden haben und ob sie alles schaffen. Ich kontrolliere nicht täglich und lass auch nicht jeden Fehler, den ich sehe, vom Kind verbessern. Ich verschaff mir aber ab und zu mal nen Überblick, was die so machen und ob ich denke, dass mein Kind den Stoff grundsätzlich verstanden hat.


Emmi67

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, sie kontrolliert- aber was passiert dann? Streicht sie alle Fehler an und lässt das Kind verbessern? Bei uns wird im besten Fall was angestrichen, aber meine Kinder gucken sich das dann eh nicht mehr an, ist für sie abgehakt. Deshalb verbessere ich sie lieber gleich und lasse sie korrigieren.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Emmi67

Ja, tut sie. Die Kinder müssen gleich noch mal nachgucken, wo der Fehler ist. Einmal habe ich tatsächlich mal nachgeguckt und verbessern lassen. Die Lehrerin wusste aber ganz genau, dass meine Tochter das nicht so gut alleine hinbekommen hätte, nicht mit 0 Fehler. Drunter stand: Liebe Frau ...., sie bekommen für ihre gemachten Hausaufgaben eine 1. Aber es waren die Aufgaben ihres Kindes. LG maxikid


2auseinemholz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Tja so ist die böse Welt. Hier ist es sogar gesetzlich geregelt in welchem Maße HAs durch die Lehrern inhaltlich zu kontrollieren sind. Meistens machen die Lehrer mehr, als gesetzlich vorgegeben wird. Und meistens machen sie dort noch genauer, wo sie wissen, dass keine Unterstützung von zu Hause erfolgt. In den höheren Klassen, wird natürlich über HAs ausgefragt (an der Tafel vorrechnen lassen, vorlesen lassen, etc.) und das fließt natürlich auch in die mündliche Note bzw. auch zu einem wesentlichen Anteil ins "Arbeitsverhalten" ein. Ob jetzt nun eine NOTE zur Erziehung des Kindes besser ist als das persönliche Coaching zu Hause ... nun das muss jeder für sein Kind aussuchen. Mich befremdet eigentlich in dieser Diskussion, dass einerseits eine am besten 1:1-individuelle Förderung des Kindes in der Schule gefordert wird, aber bei der popligen - 10-Minuten HA diese 1:1-Betreuung durch Eltern (wo nötig) kategorisch abgelehnt wird. Wie soll das den gehen bei 22 Kinder in 4 Stunden es aber unmöglich zu sein scheint beim eigenen Kind in 10 Minuten?? ich kann es mir nur vorstellen, wenn die Lehrerin ein Magier ist, dann wäre die aber bei der Qualifikation nicht in der Dorf-GS! LG, 2.


Emmi67

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wenn sie das so macht, hört sich das ganz gut an- wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass sie täglich bei allen Kindern alles verbessert. Wenn sie nur die Lösung sagt und die Kinder sollen merken, dass ihre Lösung falsch ist- das hätte bei uns nicht funktioniert. Natürlich sagen unsere Lehrer auch immer, dass die Eltern nicht helfen sollen. Aber wenn dann Kinder viele Fehler bei den HA haben, bemängeln sie das dann doch und sind nicht zufrieden. Letztlich mache ich ja bei meiner Tochter auch nicht die HA, sondern weise sie nur auf Flüchtigkeitsfehler hin und sie sagt dann die richtige Lösung.


sani19

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Genau das ging mir auch durch den Kopf... Lehrer sollen das bei 26-30 Schülern tun - aber Eltern tun es nicht? Ein Armutszeugnis für uns Eltern! Wir sind per Schulvertrag dazu verpflichtet, die HA der Kinder zu begleiten und Fehler zu besprechen und die Kinder korrigieren zu lassen - die Lehrer schauen nur auf Vollständigkeit! Anders wäre das auch nicht leistbar... Ich sehe darin auch kein Problem. Meine Tochter schafft ihre HA in 5-10 Minuten, mit Kontrolle meinerseits 15 Min... das ist gut investierte zeit - und ja, ich möchte wissen, was meine Kinder können und was nicht! Daher schaue ich sogar gern die HA an... Ich finde, wir können und sollten nicht einfach alles an die Lehrer und die Schulen delegieren - es sind schließlich unsere Kinder und wir sind ihnen schuldig, dass wir uns um sie bemühen - und das gilt auch für die Schule! LG Sani


Loraley

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sani19

Darum geht es doch gar nicht! Wenn die Lehrerin ein Thema zum Vertiefen als HA aufgibt, und sie erhält 50% fehlerhafte Aufgaben zurück, dann erwarte ich von ihr, daß sie das Thema nochmal durcharbeitet, weil eben nicht verstanden. Wenn 100% top erledigt, weil Muttern x-mal nachgearbeitet hat, dann gibt das ein völlig falsches Bild. Oder sehe ich das falsch? Toll, daß Dein Kind seine HAs so schnell erledigt, das freut mich ehrlich für dich! Du kannst aber nicht davon ausgehen, daß es bei allen Kindern so läuft.


missygis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sani19

Bin ganz bei Dir! Dem ist Nichts hinzuzufügen ...


missygis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von missygis

Das sollte zu Sani !!


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Emmi67

korrigiere ich (Kind) am nächsten Tag die fehlerhaften HA nicht - gibt es einen Strich. Bei 5x nicht gemacht - nachsitzen!


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

ich möchte das auch erklären. 1. gibt es hier keine 10-Minuten-Hausaufgaben. Sitzzeit mindestens 1 Stunde - oft darüber hinaus - was nicht am Unvermögen des Kindes liegt sondern am Volumen der HA 2. ist die Klasse sehr klein - das sind keine 10 Kinder 3. sollten HA eine Rückmeldung über das Können der Kinder liefern - nicht über das der Eltern 4. werden Kinder hier alleine gelassen mit nicht lösbaren HA Ich denke, das meine Kritik durchaus berechtigt ist.


lisi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Bei uns ist es ähnlich relativ großes Hausaufgabenvolumen, bei dem vorausgesetzt wird, dass die Eltern noch erklären und kontrollieren. Zusätzlich muss gelesen und Kopfrechnen geübt werden (was ich auch richtig finde) und Lieder auswendig gelernt werden. Wenn ein Kind keine Eltern hat, die das leisten können, oder wollen, bleibt das Kind auf der Strecke. Die Klassenstärke liegt bei 17 Schülern, daran kann es also nicht liegen. Ohne die Mithilfe der Eltern würde der vorgesehene Stoff bestimmt nicht erarbeitet werden können. In der Schule wird vieles nur angerissen, zu Hause muss dann nicht nur vertieft, sondern häufig noch einmal alles neu erarbeitet werden, wenn die Kinder nicht ganz so schnell sind. Das scheint aber abhängig von der Lehrerin zu sein, da ich dass von meinen Söhne und anderen Kindern, die diese Schule besucht haben, in diesem Ausmaß nicht kenne.


sani19

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lisi3

Hallo Lisi, ehrlich gesagt kann ich das, was Du schreibst bei uns nicht feststellen: Ich wüsste nicht, wo was zu erklären wäre bisher... Was wird denn bei euch schon erarbeitet, was nicht eindeutig wäre? Bei uns werden Buchstaben geschrieben, Silbenbögen geschrieben, Reimwörter verbunden etc. In Mathe ist Addition dran - auch das ist eigentlich sehr eindeutig. Wie umfangreich ist denn die HA_Menge bei Euch? Natürlich weiß ich, dass meiner Tochter bisher alles zu fällt. Schwierig ist für sie nichts von dem, was verlangt wird. Aber dennoch denke ich, dass wir Eltern einfach uns mehr zuständig fühlen müssen, als wir meinen. Schule ist eben nicht nur von außen leistbar, wenn es keine Unterstützung durch die Familien gibt. Wie geht es Euch denn sonst? Liebe Grüße und frohe Feiertage, Sani


lisi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sani19

Ich habe dir eine PN geschickt .


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

so 2 mal im Monat an. Ich erledige die HA für mein Kind nicht, aber da im OGT ebenfalls auf gar nichts geschaut wird muss ja jemand das Kind auf evtl. Fehler aufmerksam machen. Die Klassenlehrerin markiert diese nie. Soweit dazu. LG


jaj

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Mich stört dein abfälliger Ton - "die liebe Frau Klassenlehrerin" Redest du so auch vor deinem Kind über die Lehrerin? Zur Sache: Mein Kind macht die HA allein, aber ich schaue sie mir an. Viel zu verbessern gibt es nicht, allenfalls Flüchtigkeitsfehler. Wenn was nicht verstanden wurde, ermuntere ich dazu, die Lehrerinzu fragen, sofern es durch meine Erklärung nicht verstanden wurde. Meist hilft es ja schon, wenn jemand anderes es noch mal anders erklärt, und diese Mühe ist mein Kind mir durchaus wert - es kommt soweiso nur ganz selten mal vor!


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von jaj

nach allem was sie bis jetzt geleistet hat, geschweige von ihren fachlichen Kompetenzen....kann ich bei aller Liebe nicht mehr net bleiben. Das Kind kommt mit ihr inzwischen super gut klar, das ist doch die Hauptsache.


jaj

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hallo, ich kann mir darunter gar nichts vorstellen. Magst du drüber reden? Bei uns werden öfter Fehler übersehen. Die zu korrigieren ohne die Lehrerin bloßzustellen (vor dem Kind) ist eine diplomatische Meisterleistung


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von jaj

bei uns werden Fehler einfach immer drin gelassen. Die Kinder können jeden Sch... rein schreiben da kommt immer das Stempel mit der Aufschrift "super"! drauf. Es ist alles immer super!


jaj

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nein, aber eine interessierte Mutter Ich habe nur das eine Kind und da möchte ich schon, dass die Sachen richtig gelernt werden. Ich rede in der Regel von Rechtschreibfehlern, wenn was übersehen wird. Und zumindest die ersten Schuljahre sollte das doch drin sein... gibt es später allerdings mal Mathe-LK, bin ich raus Gruß Jana


anna1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Bei uns macht mein Sohn die HA im Hort. Es wird kontrolliert, sollte viel falsch sein, wird das Kind auch mal zum wiederholen aufgefordert, ansonsten nur die Fehler markiert. Wenn er die HA zu Hause erledigt, kontrolliere ich nur und setz ne Unterschrift darunter, daß ich es gesehen habe. HA'S werden täglich von der Klassenlehrerin kontrolliert, klappt super.


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

Hallo, bei uns ja - wurde bei allen 3 Kindern in der Grundschule verlangt - das Eltern auf Vollständigkeit und auf Richtigkeit kontrollieren. Ich hab mich lange darüber aufgeregt - aber ändern werde ich die Schule nicht mehr - also hab ich irgendwann aufgegeben - die Hausaufgaben mit dem Kinder verbessert, erklärt und Nachhilfe gegeben... unserer Lehrerinnen sind alle (mehrere verschiedene) der Meinung gewesen das dies die Aufgabe von Eltern ist. Meiner Schwester wurde sogar gesagt, wenn sie das nicht schafft, soll sie halt aufhören zu arbeiten... Ich denke gerade in Schulen die da doch sehr verwöhnt sind (so gut wie keine Kinder mit Migrationshintergrund, so gut wie keine Problemkinder, kein Hort oder Nachmittagsbetreuung....) tun sich die Lehrer sehr leicht das den Eltern zu delegieren - in größeren Städten wäre das einfach nicht möglich.. dort sind es nicht nur einzelen Eltern die dagegen aufmucken... Gruß Dhana


Tine1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

hier ist es ausdrücklich nicht erwünscht, die hausaufgaben zu kontrollieren. die lehrerin will sehen ob die kinder es verstanden haben. ich lasse meine tochter (1. klasse) denn auch soweit alles selbständig machen. wenn sie eine verständnisfrage hat, beantworte ich diese aber. die lehrerin verschafft sich wohl einen überblick, was verstanden wurde, korrigiert aber nicht einzelne aufgaben. würde sie jede aufgabe bei allen kindern überprüfen und korrigieren, wäre die stunde vermutlich auch rum. und ob das kind, wenn es denn grundsätzlich keine verständnisprobleme hat, denn nun von 20 rechenaufgaben sich bei einer oder zwei verrechnet hat, ist doch auch völlig egal. ich glaube nicht dass die korrektur da etwas positiv bewirken würde.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loraley

bei mir war der Höhepunkt erreicht als mein Zweiter nach unserer Rückkehr aus Kanada in die 5.Klasse ins Gymnasium kam in Berlin- wo Gymnasien normalerweise ab Klasse 7 beginnen und die ab Klasse 5 als elitaer gelten-und der Lateinlehrer sich ausdrücklich an die "Muddis" wandte mit dem Hinwies, dass die "Muddi" jeden Mittag eine Viertelstunde Vokabeln mit dem Kind lernen "müsse" grundsätzlich haben wir die Kinder alleine machen lassen, Hilfe gegeben, wenn die Kinder das erneten haben, also mein Mann, ich habs nicht so mit Schule und dann wars gut. allerdings sind drei unserer Kinder sog Selbstläufer, ich weiss nicht mal, wie es im detail lief, aber wenn die Kinder nix gesagt haben und die Lehrer nix, war es gut für mich. Meine arbeit ist meine, Schule die der Kinder, wenns nicht geht, muss man gucken. aber nicht automatisch Eltern, das kann auch an lehrer gehen. Und beim Katastrofikus gab es Ärger, aber einfach zurecht, das bestand das problem in nicht gemachten HAusaufgaben. Also, das war die Schuldfrage klar. Jedenfalls, meine Meinung, 4.Klasse, da sollte ein Kidn Hausaufgaben alleine machen wenn es damit zurechtkommt. Die Lehrerin kann dann ja auch aus den fehlern sehen, was vielleicht nochmal geübt werden muss. Sonst passieren nämlich so Sachen, dass die Lehrerin alles für prima bekannt und gelernt hält wenn Muddi macht oder Vati und die Klassenarbeit dann in die Hose geht. Und Du schreinbst ja, dass deine Tochter willig ist und es im prinzip schafft. In dem Fall, finde ich, gerade wenn sie Dich nicht um Hilfe bittet, solltest Du Dich nicht aufdrängen. Das sehe ich dann als Job der Lehrerin. Aber wenn Du Vollzeit arbeitest und einen qualifizierten Beruf hast, reizt das manche Leute. In der Grundschule hatte ich bspw öfter mal Ärger weil mein Jüngster unpassende Kleidung hatte. Wir hatten morgens immer Stress, also um alle pünktlich zu kommen, und ich habe die Kinder sich natürlich alleine anziehen lassen und da ging schonmal was daneben- der Jüngste hatte Schule seiner älteren geschwister, also zu große an. Sprich mit deiner Tochter, sag, was Du für eichtig hältst, frag sie, wie sie sich das vortstellt, schaut, dass Ihr zwei Euch einig seid und für das letzte halbe Jahr.. pfeift drauf. Benedikte


Tine1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

hmmm... die erwartung, mit den kindern zu lernen in einem maß von 15 minuten täglich vokabeln abfragen halte ich nun irgendwie nicht für übertrieben. das ist doch ein sehr überschaubbarer aufwand. und wenn man das trotzdem nicht möchte, kann man immer noch mit dem kind karteikarten zum vokabeln lernen basteln und das kind kann sich selbst abfragen. irgendwie müssen sie die vokabeln ja lernen und eine schule, sofern sie keine ganztagsschule ist, kann das sicherlich zeitlich nicht leisten dass zuhause garnichts mehr zu tun ist.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tine1

ich verstehe, was Du meinst. Ich bin aber Vollzeit berufstätig, genau wie mein Mann, und wir haben vier Kinder.Damals war jeden Abend ein Training, Fussball, Tennis, Eishockey, wo wir die Kinder damals bringen und abholen mußten, dann das übliche gedöns zuhasue wie essen, kochen, waschen, Familienzeit. Es hört sich so locker an, täglich nur 15 Minuten, aber das wäre ja tägliches Pensum zu dem dazu, was sich spontan ergibt. Bei den drei Kinderm, die Französisch statt Latein gelernt haben, kam auch kein lehrer auf die Idee, die Mütter müßten mit den Kindern lernen. Ich finde, es widerspricht der Lebenswirklichkeit, einerseits vom leitbild der beruftätigen Frau auszugehen und dann sowas. Ist bei uns allerdings unspektakulär ausgegangen, und inzwischen, die Kinder sind älter, helefn sie sich untereinander, gerade bei so Sachen wie Vikalabfragen. Benedikte


wunschannika

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Dann hast du Glück gehabt mit deinen Kindern. Viele Kinder sind ohne elterliche Unterstützung verloren. Ich will das Bestmögliche für mein Kind, deshalb habe ich meine Arbeitszeit auf 70% reduziert. Und ich finde, Schule muss heute soviel Erziehungsarbeit leisten, da fällt anderes hinten runter.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wunschannika

ja, ich habe wie gesagt drei Selbstläufer und einen etwas Schwierigeren. Muss aber auch dazu sagen, dass wir die von Anfang an zur Selbständigkeit gedrängt haben. also Schule als arbeit der Kinder deklariert und unsere als unsere. Und wir hatten mit den Schulen Glück, dieses Berliner 5 Klasse Gymnasium war die Ausnahme. Die Ostberliner Grundschule war an beufstägige Mütter gewöhnt und eben daran, dass Mütter nicht für Hausaufgaben zuständig sind. Das ist genauso wichtig. Mutti als perm,aneten Nachhilfelehrer halte ich für gefährlich. Die Mutti, dies macht, muss dann selber beruflich kürzer treten (und schadet sich vielleicht langfristig mit geringeren Einkünften und rente) und Chancengerecht ist es auch nicht wenn der Schulerfolg der Kinder von Mutti abhängt. aber wie gesagt, weites Feld Benedikte


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

mit wenigen Ausnahmen.


Tine1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

naja, chancengleichheit gibts ja eh nicht. oder wie viele arbeiterkinder sind in der latainklasse eures elitegymnasiums? aber im beruf kürzer treten muss ja nicht zwangsläufig immer die frau. ein für uns zb sinnvolles modell ist es, dass wir langfristig beide teilzeit arbeiten gehen. und sonst hat alles seine zwei seiten, finde ich. ein emanzipatorischer schritt, dass die frauen heute im allgemeinen berufstätig sind bedeutet andererseits, dass man von nur einem (normalen) gehalt nicht mehr oder nur auf sehr bescheidem niveau leben kann. aber das ist wieder ein anderes thema... ;-)