MrsNapi
Hallo ihr Lieben meine Tochter (10. 5 Kl. Hauptschule) hat ein tolles Zeugnis bekommen. Sie hat 2 einsen, 8 zweier und 1 drei (Sport) Nun sprach mich ihre Klassenlehrerin an um einen eventuellen Schulwechsel zu veranlassen, mit entsprechender Empfehlung. Kennt sich hier jemand aus? Es ist nämlich so, dass die Lehrerin und auch die anderen Lehrer der Nebenfächer gemerkt haben, dass sie ein wenig unterfordert sei. Mh! Nun ja, die Klassenlehrerin sagte auch, dass bei manchen 2ern auch ein (+) dahinter steckt und im 2 HJ mit Sicherheit zu einer eins tendieren. Also noch besser. Meine Tochter will allerdings nicht wechseln. Sie sagt, lieber schreibe sie auf der Hauptschule ihre einsen und zweier, wie zu wechseln und dann zu versagen. Ich habe ihr viel Mut zugesprochen. Haben eure Kinder auch schon mal von einer Haupt auf einer Realschule, gar Gymnasium gewechselt? LG MrsN.
Ich möchte mir nur ein paar Beispiele einholen und möchte meine Tochter keinesfalls zwingen zu wechseln. Wenn sie nicht möchte hat es eh keinen Zweck. LG MrsN.
Kann man bei Euch nicht, nach der Hauptschule ganz normal in eine weiterführende Schule gehen mit einem guten Zeugnis? Bei uns - Tirol - besuchen 70% der Kinder die Hauptschule/Neue Mittelschule (wird nun umbenannt) - je nach Lage sogar teilweise 80-90% der Kinder, weil einfach kein Gymnasium nahe genug liegt.... Viele, vor allem diejenigen, die ein gutes Zeugnis haben, wechseln danach auf eine weiterführende Schule und machen dort ganz normal die Matura (Abitur).... Verstehe daher den Streß nicht ganz - aber vielleicht ist es ja bei Euch anders...
Du kannst die Hauptschulen in Ö nicht unbedingt mit denen in D vergleichen; sie tragen halt nur eben den selben Namen. In Ö wirst du auch an Hauptschulen in den I. Leistungsgruppen nach AHS-Lehrplan (gymnasiale Unterstufe) unterreichtet und entsprechend benotet. Neue Mittelschule entspricht z.B. I. Leistungsgruppe einer Hauptschule. Mit einem sehr guten bis gutem Zeugnis ist der Schüler dann auch berechtigt ab der 5. Klasse (9. Schulstufe) eine mittlere bzw. höhere Schule bis zur Matura (Abi) hin zu besuchen. Mit einem "nicht so gutem" Zeugnis kannst du es immerhin noch mit einer Aufnahmeprüfung in eine mittlere bzw. höhere Schule schaffen. Außerdem gibt es in Ö ja auch mittlerweile die "Lehre mit Matura". Und einem guten Schüler stehen alle Türen offen. Das alles kannst du mit D nicht vergleichen, dort scheinen die Hauptschulen einen WIRKLICH schlechten Ruf zu haben. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass die Realschule die bessere Entscheidung wäre. Kann man sich im Freundeskreis nicht umhören, ob ein Mitschüler vor einer ähnlichen Entscheidung steht? Die Kinder könnten dann eventuell gemeinsam wechseln?
Bundesland? Hier in Bayern kommt es vor, dass Kinder wechseln, sowohl auf die Realschule als auch auf das Gymnasium. Wenn sie ans Gymnasium wechseln, wiederholen sie normalerweise die 5. Klasse.
Wenn die Lehrer ihr wirklich eine andere Schule zutrauen, solltest du deine Tochter unbedingt davon überzeugen. Denk doch mal weiter. Mit einem Abschluß von Real oder gar Gymnasium hat sich doch später viel mehr Möglichkeiten, ja sogar das Abitur in Aussicht. Hauptschule ist hier, wo ich wohne, nicht wirklich gut angesehen....da kann ich nichts für, ist nunmal so, sorry. Ich drück euch die Daumen !!!!
sie kann doch an der hauptschule auch einen (sehr guten) 10b-Abschluss machen und hat dann die Oberstufenqualifikation. Allerdings dient die 5.+6. Klasse nun mal der Orientierung, und an einer Realschule hätte sie bessere Ausbildungschancen, da die Hauptschule ja nunmal nicht mehr so anerkannt ist. Gibts bei euch Sekundarschulen? Ist der neue Hype hier in NRW. LG
Hallo, ausgehend vom sehr schlechten Status der Hauptschulen hier bei uns, würde ich mein Kind auf jeden Fall auf die Realschule wechseln lassen und notfalls würde ich so eine Entscheidung auch gegen den Willen meines Kindes fällen, denn so weitreichende und zukunftsweisende Entscheidungen können Kinder nicht alleine treffen. LG K erstin
alles gute
Also, ich kenne viele, die hier die Hauptschule besucht haben, anschliessend eine Berufsausbildung gemacht haben, evtl. Fachabi nachgemacht und anschliessend studiert. Sind viele von denen jetzt Dipl. Ing. in Machinenbau, Chemie usw.
Ich unterrichte oft in der Hauptschule. Da lässt sich manchmal so etwas beobachten, wie du es schilderst. Die Frage ist jetzt: Was tun? Wie hat sich deine Tochter in der Grundschule gefühlt, als sie nicht unter den Besten war? Wie fühlt sie sich jetzt? Ich kann mir gut vorstellen, dass es ihr jetzt gerade extrem gut geht. Endlich mal bei den Besten zu sein, tolle Noten schreiben. Sicher hat sie Bedenken, dass das in der Realschule nicht so bleibt... vermutlich mit Recht. Da gibt es keinen Pauschal-Ratschlag. Meiner Ansicht nach ist ein guter Abschluss in der Hauptschule immer noch eine prima Ausgangsposition. Hier in Hessen gibt es die Berufsfachschule. Dauert ein Jahr länger, endet mit einem berufsbezogenen Realschulabschluss. Für Kinder, die mit dem Leistungsdruck nicht gut klarkommen, ist das ganz klar eine Alternative. Wie fühlt sie sich in ihrer Klasse. Sind dort viele "schwierige" Kinder? Auch das sollte berücksichtigt werden. Ich würde nicht gegen ihren Willen entscheiden.
Hallo! Vielleicht kann deine Tochter mal einen Probetag/oder Probewoche an der Realschule machen? Dann sieht sie vielleicht, daß sie es packen kann. Klar werden die Noten ein wenig runtergehen, aber es bleiben bestimmt gute Noten. Sie hat bestimmt nur Angst zu Versagen. Aufs Gym würde ich sie nicht schicken. Der Schritt wäre einfach zu groß. Aber allein um die Aussichten für den späteren Beruf zu erhöhen, wäre ein Schulwechsel toll für deine Tochter. Viel Glück. Didi
Ich würde auch lieber die Tochter auf der Haupt lassen, wenn sie dort glücklich ist. Die Anforderungen werden sicher steigen. Dann gibt es sicher die Möglichkeit, das 10. Schuljahr zu machen oder auf einer Berufsfachschule einen Realschulabschluss. Evtl. kann ja auch später noch ein Umstieg passieren, falls deine Tochter sich wirklich langweilen sollte. Ich denke schon, das die Arbeitswelt noch umdenken wird, da sie ja schon jetzt Probleme haben, gute Fachkräfte zu bekommen.
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