BellaTiger
Hy zusammen Unsere 1. Klasse hat bald Elternabend. Wir möchten jetzt gern die "Lese-Eltern" einführen, was ich eine super Idee finde. Nun wollte ich mal Fragen, um Ideen und Anregungen zu sammeln, was bei euch noch so für Aufgaben vorhanden sind, wo sich die Eltern aktiv mit einbringen?
Hallo! Bist Du jetzt die Lehrerin oder bist Du ein Elternteil? Ich meine nur wegen "Wir möchten jetzt gern die "Lese-Eltern" einführen" - wer ist mit "wir" gemeint? Solltest Du Lehrerin sein, kannst Du das mal vorschlagen, ob nun sich Eltern finden, die das machen und wie das zu machen ist muss man erst klären. Ich habe 2 verschieden Systeme an 2 Schulen erlebt und üblicherweise gibt die Schule ganz genau vor in welchem Rahmen Eltern was genau machen .... Solltest Du Elternteil sein, dann kannst Du erstmal gar nichts an einer Schule "einführen" ohne Zustimmung von Lehrer, evtl. Direktion, evt. der anderen Eltern und wenn dann ist das alles sehr "freiwillig". Hier wird gerne im Rahmen von AGs (Arbeitsgemeinschaften) den Eltern eröffnet sich an dem Schulgeschehen zu beteiligen. AGs sind freiwillige Angebote an die Kinder nach dem regulären Schulunterricht und dauern meistens 1 HJ, z.B. Stricken, Fussball für Mädchen, Tennis, Instrumental AG, Chor, Musical/Theater, Lese AG, Französisch AG, Zumba, Kochen. All das gab es aber nie gleichzeitig so ein Riesenangebot. Es finden sich hier bei einer 2-zügigen GS maximal 2 AGs / HJ. Ansonsten wird hier immer ein Sommerfest bzw. Tag der offenen Tür von den Eltern organisiert, oft im Zusammenhang / Anschluss an eine Projektwoche. VG, 2.
Ich bin "nur" Mama im Elternvorstand :-) Unser Klassenlehrer bezieht uns aber sehr ein, denn er findet die Einbringung der Eltern sehr wichtig und auch Sinnig. Die Leseletern kenne ich von einer Bekannten, die Idee findet er auch super! Er selber schlug aus sowas wie "Lesenacht" vor (im prinzip übernahctung der Kinder in der Schule wo es halt ums Thema Bücher, Vorlesen, Geschichten erzählen etc.pp. geht!
In unserer Grundschule haben die Lehrerinnen öfter Eltern gebraucht, um auf Ausflüge mitzugehen, oder bei Projekten wie der Leseolympiade oder größeren bastelprojekten zu helfen. Sie haben am jeweils ersten Elternabend eine Liste rumgehen lassen, wo jeder eintragen konnte, an welchen Wochentagen bzw zu welchen Zeiten er helfen könnte.
Kannst du mir was über diese Leseolympiade erzählen? Das hört sich spannend an!
Da gab es verschiedene Stationen, an denen verschiedene Aufgaben gelöst werden mussten. Was genau weiß ich gar nicht mehr, ist schon ein paar Jahre her!
Bei uns duerfen die Eltern an nichts teilnehmen. Wir duerfen die Schule auch nur in Ausnahmefaellen betreten. Der Elternverein organisiert Weihnachtsauffuehrung, Karnevalsfeier und Auffuehrung am Ende des Schuljahres Wobei die Auffuehrungen immer an einem Schultag von 14 - 16 Uhr stattfinden und viele Eltern da gar nicht dran teilnehmen koennen.
Bei uns können sich die Eltern an Projektwochen (z.B.: Afrika, Gesunde Ernährung etc.) und Wander-/Ausflugstagen beteiligen. Einmal im Schuljahr gibt es einen "Lese-Tag", da werden von Schülern, Eltern, Großeltern und Bibliothekarin Bücher vorgestellt und daraus vorgelesen. Für die Verpflegung mit Kuchen und Getränken sind die Eltern zu ständig. An diesen Aktionen ist die gesamte Schule beteiligt!
Hier wird sehr viel Elternarbeit gewünscht. Es gibt Eltern die in der Freiarbeitsstunde helfen. Da bearbeiten die Kinder verschiedene Aufgaben, und die Eltern schauen sie nach oder helfen, wenn es Probleme gibt. Für die Leseförderstunde (haben alle Kinder) kommen Eltern, die mit den Kindern in Kleingruppen lesen. Schulgarten ist auch Elternsache, da gehen die Kinder auch abwechseld in Kleingruppen mit den Elternhelfern hin. Der Rest hat Unterricht bei der Lehrerin. Zum Schulgottesdienst (katholische Schule) und in die Bücherei (einmal im Monat) gehen jeweils zwei Eltern mit. Nach dem Schwimmunterricht fönen Eltern die Haare der Mädchen, damit es schneller geht und die Mädchen nicht mit nassen Haaren rum laufen. Um die Jungs kümmert sich der Schwimmlehrer selbst, aber da geht es auch schneller. Das sind so die regelmäßigen Elterndienste an unserer Schule. Dazu kommen natürlich noch Ausflüge, Projektwochen usw. da wird auch immer Hilfe gebraucht.
Hab ja schon das zweite Kind in der Grundschule. Bei uns gab/gibt es viele Möglichkeiten mitzuhelfen. Leseeltern hatten wir immer in Klasse 1 und 2 Für Einschulung der neuen Erstklässler, Sommerfest, Sportfest, Tag der offenen Tür, Fahrradunterricht, St. Martinsfest, Weihnachtskonzert usw usw wurden jedes Jahr immer helfende Hände gesucht plus Kuchenspenden oder Rohkostspenden oder Einsatz am Grillstand etc. Auch bei Ausflügen werden gerne ein paar Mütter/Vater als Unterstützung mitgenommen. Darüberhinaus gibt es AGs oder andere Angebote (wir haben zum Beispiel Mütter die 1 x pro Monat Nachmittags eine Vorlesestunde für alle Kinder anbieten oder eine Englisch-AG für Viertklässler die von einer Muttersprachlerin angeboten wird) die auch von Eltern unterstützt oder geleitet werden. Es ist halt in NRW ja so das Geld und Lehrer knapp sind und da freuen sich alle über Mithilfe oder gute Ideen seitens der Elternschaft. Ansonsten organisieren die Elternvertreter für die Klassen meist auch noch Elternstammtische oder gemeinsame Aktivitäten. LG
.....hier, so habe ich das Gefühl, wird man dumm angeglotzt wenn man nichts macht. Ich habe jahrelang immer etwas angeboten. Möglichkeiten derer gibt es viele. Ich habe damit komplett aufgehört, denn ich finde, Schule vereinahmt uns zu sehr. Man findet das ja schon selbstverständlich, wenn Eltern etwas tun und kopfschüttelnd wenn sie nichts anbieten oder sich einbringen. Gedankt wird einem nicht wirklich dafür. Was habe ich schon gemacht, Matheknobeln, Laternen basteln, Lesenächte mit und ohne Fakelwanderung, Schatzsuche, diversen anderen Eltern geholfen, Fahrmutter gespielt und Begleitperson bei Ausflügen. Meine Euphorie der Anfangsjahre ist der Ernüchterung gewichen. Aber es ist eh nur noch ein paar Wochen. Übrigens, die weiterführende Schule bekommt das hier viel besser hin. Hier hilft man wirklich viel lieber, denn es wird nicht verlangt und als selbstverständlich erachtet und wenn man sich einbringt bekommt man einen tollen Dank zurück.
Bei uns an der einzügigen Grundschule mit einem kleinen Kollegium werden die Eltern wirklich für ALLES herangezogen, habe 2 Kinder dort: zum Lesen 1x wöchentlich, zum Schmücken für Fasching, zum Auf- und Abbau der Bühne bei Aufführungen mehrmals im Jahr, Organisation eines Spendenflohmarkts, Organisation und Durchführung eines Spendenlaufs, Dienste beim Laternenfest, Basteln zu Weihnachten, Fahrdienste bei Ausflügen, Hilfe bei den Bundesjugendspielen, Übernahme von Projekten in der Projektwoche, Aufsichten in den großen Pausen....Mal abgesehen von den andauernden Kuchenspenden...Und ich muss sagen: ICH HABE KEINE LUST MEHR !!!! Alles scheint selbstverständlich NUR und ausschließlich mit Hilfe der Eltern durchführbar. Das kann irgendwie nicht sein. Ich bin selbst Lehrerin auf der weiterführenden Schule und brauche so gut wie nie die Hilfe von Eltern (okay, natürlich ist die Schule auch größer, aber letztlich ist der Betreuungsschlüssel der gleiche...). Vielleicht 1x im Jahr bitte ich die Eltern um etwas (Kuchen oder mal Kinder zu transportieren für einen Klassenausflug, wenn der Bus zu teuer wird), aber das sind absolute Ausnahmen. Und so sollte es auch sein meiner Meinung nach. LG, Pia-Lotta
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