Pemmaus
und ich bin hin- und hergerissen, ob ich mich freuen soll oder Angst haben soll
Der Direktor hielt eine sehr vielversprechende und mitreißende Ansprache. Es wurde das Lehrerkollegium vorgestellt und gesagt, dass alle Kinder, die bisher in einer Klasse waren, das auch in Zukunft bleiben, es sei denn, sie entscheiden sich für eine andere Ausrichtung. Da gibt es jetzt z. B. den bilingualen Unterricht (Geschicht in Englisch) und Frühfranzösisch. Prinzipiell finde ich das nicht schlecht... doch man weiß doch noch gar nicht, wie das Kind überhaupt auf dem Gymnasium klarkommt. Da kann ich doch dem Kind jetzt nicht im Vorhinein schon noch mehr "aufhucken".
Dann wurden wir doch überredet, die meisten Bücher zu kaufen. Wollte eigentlich viele leihen. Aber wenn die Kinder viel drin markieren sollen, dann muss es ja doch Eigentum sein.
Alles in allem hatte ich einen sehr, sehr guten Eindruck... bin mir nur nicht so sicher, das meine kleine Maus dem allen schon gewachsen ist...
LG
Pem
also, das mit dem Bücherkaufen würde ich lassen. Ansonsten: ja mei.... so ist es halt. Bei uns kann man aus dem bilingualen Unterricht jedes Jahr zum Schuljahresende aussteigen, wenn man merkt, es wird zu viel. Man muss dann allerdings die Klasse wechseln.
Bei uns an der Gesamtschule gibt es auch Unterrichtsschwerpunkt. Kunst und Gestalten Englisch Naturwissenschaften Informatik und die Bläserklasse. Ich finde es auch schwierig, dass so früh zu entscheiden. Klar, man kann wechseln, aber das bedeutet ja dann auch einen Klassenwechsel.
Instrumente?
die spielen vor allem A, B und D
Hallo,
ich glaube, Du unterschätzt "Deine kleine Maus" ganz schön. Das ist natürlich verständlich, schließlich machen die Kinder jetzt einen großen Schritt: den Wechsel von der relativ behüteten Grundschule zu viel mehr Selbständigkeit und größeren Anforderungen auf dem Gym. Und wir Mütter zittern dann (wieder mal), ob unsere Mäuse das auch wirklich schaffen. Aber: Klar schaffen sie das, denn es passt jetzt einfach zu ihrem Alter, eine neue Herausforderung anzunehmen und gut zu bewältigen.
Meine Tochter kam im vergangenen Jahr aufs Gym. Sie ist noch dazu auch körperlich sehr zierlich und vom Wesen her eher zurückhaltend. Trotzdem hat sie in kurzer Zeit gleich mehrere neue Freundinnen gefunden und geht richtig gern dorthin. Die Leistungen sackten in ein, zwei Fächern kurzzeitig etwas ab, weil die Anforderungen denn doch viel höher waren als auf der Grundschule. Dies dauerte aber nur so lange an, bis sie neue Strategien gefunden hatte für Hausaufgaben, Lernen etc. Dabei werden die Kinder ja heute gut unterstützt, Lernstrategien zu vermitteln gehört zum Unterricht dazu. Jetzt, in der 6. Klasse, hat sie wieder richtig gute Noten.
Wegen des Elternabends: Es wird ja nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Eine tolle Rede zu halten, kostet nichts. Man darf sich davon nicht zu arg beeindrucken lassen, Klappern gehört zum Handwerk. Die Schulen müssen ein bissel Werbung machen, damit ihre Anmeldezahlen hoch genug sind.
Zum bilingualen Unterricht oder Frühfranzösisch: Entscheide doch da nach Gefühl. Ein Muss ist er sicher nicht, schädlich aber bestimmt auch nicht. Kinder, die in einem Fach bilingual unterrichtet werden, kommen damit gut zurecht - sie fangen ja hier alle ganz klein an, sooo arg anspruchsvoll ist das anfangs nicht. Dieser Unterricht wird ja außerdem vor allem deshalb angeboten, weil viele Eltern (in Zeiten des Förderwahns) sich das so wahnsinnig wünschen - und die Schulen um Anmeldungen buhlen müssen, sich also auch auf Elternwünsche einstellen. Gleiches gilt für frühen Französischunterricht.
Dein Kind wird im späteren Leben sicher keine Nachteile haben, nur weil es in Geschichte auf Deutsch statt auf Englisch unterrichtet wurde... Vielleicht wäre es ja ein Kompromiss, eines der beiden Angebote (also nur bilingualer Unterricht oder nur Frühfranzösisch) zu wählen.
Wegen des Bücherkaufs: Auch hier würde ich mich nicht nötigen lassen, sondern einen Kompromiss finden. Bedenke, dass Oberstudienräte mit ihrem schönen Gehalt und ihrem Beamtenstatus hier gut reden haben. Man muss außerdem vielleicht als Schüler alles machen, was der Lehrer sagt - zum Glück aber nicht auch als Eltern, gell!
LG
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