Elternforum Die Grundschule

Gestern gab es bei uns einen Elternabend/Reaktionen der Eltern wegen Übertritt

Gestern gab es bei uns einen Elternabend/Reaktionen der Eltern wegen Übertritt

Marianna81

Beitrag melden

als mein Sohn die Schule nach der 2ten Klasse wechselte, war ich sehr froh darüber. Der Klassenlehrer war, und ist immer noch, toll. Der Sohn hat sehr schnell den Anschluss gefunden, neue Freunde, wurde sehr gut in der Klasse aufgenommen. Er blühte dort auf und seine Unlust an der Schule war weg. Auch die Eltern fand ich sehr nett. Und jetzt drehen fast alle irgendwie durch. Was da gestern plötzlich abging.....Der Lehrer wurde bombardiert mit den Bitten die Kinder die, Aussage einer Mutter, eh auf die Realschule gehören, von denen getrennt zu setzen die aufs Gymnasium schaffen sollen und wollen. Und das alles im Beisein der Eltern der betroffenen Kinder..... Klar, macht man sich Gedanken und evtl. Sorgen. Aber so... Irgendwie traurig. Habt ihr sowas schon erlebt?


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja....ab 3. Klasse drehen bei uns im Viertel alle durch, dabei hat HH das Elternwahlrecht....Bei meiner lütten sind alle "oberflächlich" nett zueinander, aber der Schein trügt...


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Das ist ja schrecklich!!! Bei uns sitzen die Kinder bis zur 9. Kl. zusammen --- nicht immer optimal, aber sowas gibt es hier nicht! Ich glaube auch nicht, daß die Dänen dümmer sind als andere Völker.. sozialer kommt mir aber oft vor!. Gruß Ursel, DK


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Passt super zu diesem Thema....


Himbaer

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja in NRW gibt es Elternwahlrecht. Aber Krass was du da berichtest. So offen hat das hier noch keiner kommuniziert und ich hoffe hintenrum auch nicht.


User-1750774725

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Bei uns in Italien gehen sie bis zur 8. Klasse zusammen. Dann koennen sie sich fuer eine der weiterfuehrenden Schulen entscheiden, die zum Abi fuehren. Einige Schulen sind reine Gymnasien, auf anderen macht man eine Ausbildung udn Abi. Allerdings schaffen nicht alle Abi. Wer zwischendurch abgeht, hat den Mittelschulabschluss (nach 8. Klasse).


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hier gibt es ein Mädchen in der Klasse da glaubt die Mutter das Kind sei Hochbegabt. Mag stimmen,kann ich nicht beurteilen. Diese Mutter fordert das ihr Kind bevorzugt behandelt wird damit sie mehr gefördert worden wollte das ihr Kind aus diesem Grund von Sport befreit wird. Was die Mutter in deinem Fall gesagt hat finde ich unglaublich. Sind Kinder mehr Wert wenn sie auf das Gymnasium kommen sollen? Was soll den passieren wenn die Kinder zusammen sitzen?


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kati1976

die Aussage wegen der Realschule war krass. Danach bat sie der Lehrer den Raum zu verlassen.


Pebbie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich wohne hier in einem Nobelviertel ( hätte ich gewusst wie bekloppt die hier sind.....) , in dem man auch Rückrat haben muss wenn das Kind weder die lokale Nobelgrundschule ( die ja alle ach so tollen Kinder hier besuchen ), noch das nahe gelegene Gymnasium besuchen. Ich kann das also durchaus nachvollziehen das es diese Einstellungen gibt. Leider.


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Solche Eltern finde ich einfach,dumm.


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Wie ist das gemeint? In derselben Klasse raeumlich trennen, beim selben Unterricht? Was soll denn das bringen? Ist da irgendwas ansteckend? Ich kann mir eine solche Situation grad gar nicht vorstellen, auch nicht, dass Eltern sowas ernsthaft vorschlagen, und andere Eltern ernsthaft zuhoeren. Aber Oesterreich ist ja generell nicht ganz so leistungsorientiert wie Deutschland, vielleicht liegts daran. lg niki


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

da die einen die anderen ausbremsen....Erstmal fiel vielen Eltern glatt die Kinnlade runter. Nachdem diese Mutter auf Bitte des Lehrers den Raum verlassen musste, ging richtig die Post ab. Und Nächte Woche steht bei uns das Klassenfest an...


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Aber ich versteh nicht, wie die einen die anderen weniger ausbremsen koennen, wenn sie alle gemeinsam in diesem Raum unterrichtet werden`? Ich verstehe auch nur zu gut, dass die Lehrerin selbst entsetzt ueber diese Idee war, aber einen Erwachsenen beim Elternabend wie ein Schulkind vor die Tuer setzen, weil sie eine idiotische Meinung von sich gegeben hat? Kein Wunder, dass das Thema dann erst so richtig heiss gelaufen ist. Die wird von der einen Haelfte irgendwann als Maertyrerin gefeiert werden :-) lg niki


User-1750774725

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Die Kinder sitzen ja im gleichen Unterricht. Ein Lehrer kann nicht gleichzeitig Unterricht auf verschiedenen Niveaus machen. Bei uns wurde damals in der Orientierungsstufe in Mathe und Englisch erst in 2 und dann in 3 oder 4 Niveaus getrennt. Nur gibt es die OS ja in Deutschland soweit ich weiss nicht mehr. Bei uns gibt der Mathelehrer wohl teilweise verschieden schwere Aufgaben. Wer nicht so gut ist bekommt leichtere Aufgaben, wer sehr gut ist bekommt schwere Aufgaben (oder scheinbar auch mal was, was nicht zum Unterrichtsstoff gehoert).


lubasha

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Das ist krass. Hier gab es Info-Veranstaltunf, wo sich die zugehörige Stadtteilschule und Gymnasium präsentiert haben, über die Kinder und Anforderungen an die gesprochen haben. Nächste Woche sind Lernetwicklungsgespräche, im November Orientierungsgespräche, im Januar Halbjahreszeugnisse. Meine große hat 2 gute Freunde in der Klasse, die sicher in die Stadtteilschule gehen, beide sind nicht sehr aufmerksam im Unterricht, beide habe Matheschwäche, beide sind ganz tolle Kinder. Ich bin froh dass meine große (Schnitt 1,x) mit denen zusammen sitzen darf und manchmal Gruppenaufgaben erledigt (z.B. Plakat und Vortrag über die Heimtiere in Sachkunde). Beide werden hier eingeladen, Lütte geht zu ihnen..... Wer mit wem sitzt und arbeitet entscheidet wenig, was das Kind im Kopf hat und wieviel Potenzial in diesem Kopf steckt. Der Junge ist unglaublich kreativ, schteibt die längsten und die tollsten Aufsätze, ist sportlich, lieb, richtig klasse Kind und sehr guter treuer Freund. Das Mädchen ist sehr lieb, kann ohne Ende quaseln, hat viel Humor, sieht das gute in den meisten Situationen, kann super trösten....... sie brauchen eben mehr Zeit zum Lernen, werden in der Mathe mit dem Taschenrechner sicher aufblühen und werden sicher einen guten Weg gehen. Der Kopf jedes Kindes ist eine volle Welt mit eine ungeahnten Potenzial. Lütte braucht mehr Tempo im Lernen, die dritte Klasse war schnarchend langsam, sie möchte machen und tun, Mathe kann nicht genug sein, 4 Sprache (Deutsch, meine Muttersprache, Englisch ist sie ja dabei) auch gerne..... sie geht auf Gymnasium, sonst geht sie ein.


Mickie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lubasha

Elternabende rund um den Übertritt....... Aufgrund der geringen Plätze an den beliebten Schulen beginnt hier gut 2 Jahre vorher schon die Diskussion über welche Schule überhaupt was taugt, wie es geschafft werden kann, aufs Gym zu kommen, die Nachhilfeinstititue werden regelrecht geflutet und gerne wirdin den Elternabend eine spezielle Förderung der Begabten eingefordert. Von Aussen angucken ist das ein reinster Zirkus. Mach dich nicht verrückt, der Lehrer hat gut reagiert und ja die Eltern werden jetzt eine runde aufgeheizt diskutieren. Lg


nils

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Bei uns war das nicht so - im Gegenteil - unsere Lehrerin meinte mal am Elternabend, dass sie die Kinder nicht fürs Gymnasium ausbildet (also wirklich schlimm!).


Salkinila

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Wie furchtbar! So etwas habe ich, zum Glück, nie erlebt. Im Gegenteil: hier gab es einen wirklich tollen Zusammenhalt der Eltern (und Kinder) in der Grundschule, ganz egal, wie "begabt" ein Kind war. Wir hatten auch super Lehrer, die alle Kinder fair behandelt haben. Ich weiss allerdings, dass es in der 4. Klasse für die schwächeren Schüler leichtere Aufgaben in Klassenarbeiten gab. Aber so einen "Standesdünkel" seitens der Eltern gab es nicht. Hier zählt allerdings zum Übertritt schon immer nur der Elternwille.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Wow. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt nichts was es nicht gibt. Die Eltern in der 3. und 4. Klasse meines Sohnes waren auch nicht gerade ohne. Man kam sich teilweise vor, wie im Irrenhaus.


Eisfee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich bin froh, das hinter mir zu haben. Die Eltern haben sich hier allerdings nie so offen und so hart geäußert. Hier war es eher so, daß sich alle einig waren, daß die Lehrer ganz offenbar eine damals neu eröffnete Gesamtschule "füllen" wollten. Sich dagegen zu stellen (für die eigenen Kinder) kam im Einzelgespräch mit den Lehrern bei den Empfehlungen gar nicht gut an, aber davon abgesehen ist es unter den Eltern selbst relativ friedlich geblieben.


Schatz06

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Manche Eltern sind echt schlimm. Ist hier schon in der 1. Klasse so gewesen.... jetzt in der dritten drehen manche Eltern echt am Rad Find ich ganz schlimm. Die Lehrerin hat cool reagiert.


nilo1988

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Schallendes Gelächter? Das wäre wohl das erste, was mir in dieser Situation passiert wäre. Und nein, so etwas kenne ich nicht. Und in Zeiten von Inklusion und Interagtion auch sehr bescheuerte Sichtweise. (Was macht die entsprechende Mutter, wenn irh Kind gar nicht für das Gymnasium geeignet ist, weil es nicht die Anforderungen schaffen würde?) Was macht ihr jetzt? Gibt es entsprechende Reaktionen der Schule mit entsprechenden Anschreiben an die Eltern? Ich hoffe doch!


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nilo1988

nachher sagte er, das so etwas nicht geduldet wird und er zusammen mit den Elternvertretern das Gespräch mit ihr suchen wird.


nilo1988

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Da muss ich euren Lehrer für sein konsequentes Verhalten loben, nicht jeder hätte so reagiert. Man kann nur hoffen, dass entsprechende Mutter Einsicht zeigt.


stjerne

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich finde das so absurd, ich kann es fast nicht glauben..


Marianna81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von stjerne

naja, im Januar ist dann der Spuck vorbei.


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hallo, ist jetzt nicht ganz zum Thema, aber mir fiel gerad etwas ein: Nachdem meine Tochter ein halbes Jahr in der 1. Klasse war, hat mich eine andere Mutter einmal gefragt, wie es denn so läuft in der Schule. Ich hab ehrlich geantwortet "sie tut sich schwer". Da schaute mich die andere Mutter entsetzt an und meinte: "Ach du je - ja wenn sie sich jetzt schon schwer tut, dann wird das mal nichts mit dem Gymnasium". Ich stand dumm da - Mitte erster Klasse und die macht sich ernsthaft Gedanken über die weiterführende Schule ?!? Aber anscheinend ist das gängig so... bin wohl mit die Ausnahme die da eher das Kind entscheiden lässt, bzw. gerne dann auch die Lehrer dazu befragt - denn die kennen dann das Kind genau. Aber wir haben ja noch Zeit *lach* Lg, Lore


2auseinemholz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Häh?!? "Der Lehrer wurde bombardiert mit den Bitten die Kinder die, Aussage einer Mutter, eh auf die Realschule gehören, von denen getrennt zu setzen die aufs Gymnasium schaffen sollen und wollen." Also es war nicht nur eine Mutter? "Und das alles im Beisein der Eltern der betroffenen Kinder....." Und bei Euch steht schon generell auf dem Schwarzen Brett welche Kinder auf welche Schulform gehen? Nein, so etwas kenne ich nicht! Aber als Zuschauer zu dem Trash-TV-Live wäre ich gerne gegangen. Tüte Popcorn dabei und auf gehts! LG, 2.


Bineglücklich

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Dazu kann ich nur sagen: Die Kinder, die gerne und ohne zu starken Leistungsdruck der Eltern zur Schule gehen, egal was für eine, überholen später mal diejenigen, die durch zuviel Druck der Eltern am Gymnasium waren und mit 30 mit einem Burnout zuhause sitzen......glaubt mir......