Elternforum Die Grundschule

Gespräch mit der Lehrerin

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um 9Uhr habe ich ein Gespräch mit der Lehrerin unserer 4Klässlerin....auf dringenden Wunsch einiger Eltern der Klasse, da viele der Kinder seit dem diese Lehrerin da ist, extrem in ihren Noten abgerutscht sind. Die Kinder erscheinen den Eltern genauso wie bisher gut vorbereitet auf die Tests, wissen beim Abfragen alles, was in Heft und Buch steht und die Kinder sind sich nach den Tests sicher, dass sie alles gewusst haben und haben ein gutes Gefühl. Und dann kommt der Hammer....solche Schüler haben dann auf einmal schlechte 3er, 4er oder gar 5er....und keiner versteht so richtig, warum eigentlich. Und nun darf ich als Klassenelternsprecher das Gespräch mit der Lehrkraft suchen und weiß im Moment echt nicht, wie ich das anstellen soll, ohne ihr auf den Slips zu treten, da Gespräche mit ihr (und seien sie nur wie "schönes Wetter heute") immer irgendwie von ihr nicht verstanden wurden, bzw von mir scheinbar in einer anderen Art Deutsch ausgesprochen worden zu sein. Naja, ich hoffe, ich bringe ihr die Angst der Eltern, die bis zum Ende der dritten Klasse motivierte und sehr gute Schüler hatten, adäquat weiter... Ich wünschte mir echt, dass in Bayern diese extrem strenge Regelung der Durchschnittsnote nach der 4. auf irgendeine Art und Weise durch den Punkt "Art/Lernverhalten" des Schülers erweitert wird...damit nicht Kinder, die mit der Ausdrucksweise einer Lehrerin nicht zu recht kommen auf einmal in der falschen Schule landen.... so...nur mal schnell loswerden wollte... lg schneggal


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die Antowrt hast dir selbst gegeben......mindestens 30-50% der Klasse muss in der HS bleiben.....das ist bei uns auch so......mir graut auch schon vor der 4. Klasse......


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danke.... ja, eine Mutter (Haarstylistin) hat mir neulich auch erzählt, zwei Kundinnen bei ihr im Laden (Grundschullehrerinnen) hätten sich darüber unterhalten, dass sie wieder versuchen sollen, die HS voller zu bekommen, da die aussterben und dass dies das Kultusministerium fordert.... ..ob´s stimmt?? Letztes Jahr gingen hier noch ca 60% aufs Gym, wenn nicht mehr. Ich werde später berichten.... lg schneggal


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drücken wir es mal so aus....es war klar vorhersehbar, was die Lehrerin dazu meint. Sie steht hinter ihrer Probe, sieht das Problem in den Kindern, die nicht deutlich genug lesen, was von ihnen verlangt wird (ok, was zum Teil auch wirklich stimmt...) und gibt offen zu, dass die schwierigste Frage eine klare Einser-Bremse war.... Sie sieht auch ein, dass die Kinder unter Druck sind und die Eltern in Angst um die richtige Versetzung, aber in der 5. muss man eben auch solche Transferfragen beherrschen und sie fand die Probe sogar einfach. Sie sagte auch, dass sie sieht, dass die meisten Kinder ja gelernt hatten, denn im Unterricht klappt das wohl sehr gut im mündlichen Ausfragen, aber eben dann im Test nicht....bleibt immer noch offen, warum das so ist. Wir Eltern sollen die Kinder auch öfter mal verdrehte, selbst zusammengereimte Fragen zum Stoff abfragen, nicht nur das auswendig runter rattern, so könne es nicht mehr passieren, dass Kinder ohne nach zu denken die Antworten wie im Heft stehend der Reihe nach hinschreiben, gefragt war aber im Test die Reihe genau andersherum.... Ich habe also im Endeffekt nichts erreicht, nur die Erkenntnis gewonnen, dass wir halt noch differenzierter Lernen müssen....bleibt für mich die nächste Frage offen, wie die arbeitenden Eltern dieses bewältigen sollen und war das nicht mal so, die Kinder sollten das Lernpensum möglichst alleine bewältigen?!?! Achja.....mal sehen wie es weiter geht... lg schneggal


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Also ich denke schon, dass das Gespräch trotzdem was gebracht hat. Sie hat immerhin mal die Seite der Eltern gehört. Vielleicht macht sie sich ja doch Gedanken drüber. Ich nehme mal an, es geht um HSU-Proben? Da finde ich es allerdings nicht so abwegig, z.B. die Reihenfolge andersum abzufragen. Das hatten wir in der letzten HSU-Probe in der 3. Klasse schon, dass die Antworten nicht genau so verlangt waren wie es im HSU-Heft stand ... Klar, ob und wie viel man mit den Kindern lernen soll, ist dann die Frage. Logisch, dass viele berufstätige Eltern zu Hause nicht so viel machen können. Aber das war schon immer so. Die Eltern, denen es wichtig ist, werden sich die Zeit schon irgendwo rausquetschen. lg Anja


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ja, genau....HSU. Und das Fragen umgestellt werden, war wohl auch nicht das Problem, viel mehr eine Frage, die so wohl nur im Unterricht behandelt wurde, aber eben nicht schriftlich, somit auch nicht zu Hause lernbar. Dafür gab es aber auf diese Frage ganze 5 Punkte, während fast alle anderen Fragen nur 2-3 Punkte gaben. Und genau diese Frage hat wohl der Hälfte der Klasse die ungewohnten Noten gebracht. Genau so eine Frage war es eben auch in der ersten Probe, die auch nicht so berauschend ausfiel. Naja, egal.....ich hoffe einfach mal, dass sich die Lehrerin doch Gedanken macht. lg schneggal


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Ich nehme an, du sprichst von Bayern. "Einserbremsen" in Form von Transferfragen und problemlösenden Denkfragen sind vom Kultusministerium ! vorgeschrieben und werden je nach Landkreis und zugehörigem Schulamt mehr oder weniger streng umgesetzt (bin Lehrerin, hab gerade einen LK-Wechsel hinter mir und bin sehr überrascht über die unterschiedlichen Bedingungen von Seiten des Schulamtes). Was ich damit sagen möchte ist, dass es durchaus sein kann, dass bei euch im letzten Jahr, also in der 3. Klasse, die Proben so gut ausgefallen sind, dass sie eventuell der Schulleitung / dem Schulamt "zu leicht" waren und jetzt im neuen Schuljahr vorgeschrieben wurde, dass ein gewisser Prozentsatz von Transfer/Problemlösung als "Einserbremse" in der Probe vorkommen MUSS. In meinem alten LK war es auf alle Fälle so - das hatte NICHTS mit einer einzelnen Lehrkraft zu tun. LG tini


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Hallo tini, hier geht es ja auch nicht unbedingt um die Art der Proben und Einserbremsen sind hier schon immer mit drin gewesen, in der dritten Klasse damals schon verstärkt. Aber wenn es 3 Vierte Klassen gibt und nur eine von denen ein echt schlechtes Ergebnis abliefert (zum zweiten Mal), fragt man sich einfach.....WARUM??? Ist die Vorbereitung im Unterricht eine andere? Ja...definitiv...gerade die Begriffe der Aufgabe mit den meisten Punkten hatten die anderen Klassen auf einem Arbeitsblatt, während unsere Klasse 3 der Begriffe sich aus 2 Seiten im Heft zusammenreimen mussten. Und das war keine Transferfrage! Die Transferfrage haben die meisten Schüler in der Klasse richtig gehabt...es liegt also nicht am nicht reflektieren können. Es handelt sich also um 2 Proben, die drei Klassen jeweils gemeinsam geschrieben haben und die Lehrer auch gemeinsam erstellt und bewertet, haben und nur einer Klasse, die auf einmal so krass abrutscht.... Und wir versuchen jetzt halt einen Konsens zu finden, mit dem die Lehrerin den Respekt der Kinder bekommen kann und die Kinder den Spaß an ihren Unterrichtsstunden zurück. lg schneggal


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PS: Du schreibst: "Die Kinder erscheinen den Eltern genauso wie bisher gut vorbereitet auf die Tests, wissen beim Abfragen alles, was in Heft und Buch steht und die Kinder sind sich nach den Tests sicher, dass sie alles gewusst haben und haben ein gutes Gefühl. Und dann kommt der Hammer....solche Schüler haben dann auf einmal schlechte 3er, 4er oder gar 5er....und keiner versteht so richtig, warum eigentlich." Grad in HSU ist es eben EINE Sache, ob ich den Stoff so wiedergeben kann, wie er im Heft/Buch steht und eben eine ANDERE, ob ich vernetzt und problemlösend denken kann und den Stoff auf andere Sachverhalte usw. übertragen kann. Jemand, der den Stoff auswendig herunterbetet, aber ihn im Grunde nicht richtig BEGREIFT, hat meines Erachtens kein "SEHR GUT" (1) in einer Probe verdient. Denn genau das ist es ja, was Kinder an der Realschule / Gymnasium können müssen. Hat dir das eure Lehrerin denn so nicht erklärt? LG


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...sondern um Noten zwischen 3 und 6! Kein Elternteil der Klasse schreit hier auf, wenn ein normaler Einser-Kandidat mal nen 3er liefert, aber wenn solche Schüler nun zum zweiten Mal mit einer 4 heimkommen, es in der Klasse nur noch einen Einser gab, zwei Zweier und der Rest aus vielen 3er, 4ern, 5ern und einem 6er besteht?!?! Und selbst die Lehrerin sagt, fragt sie mündlich ab, kann sie fragen wie sie will, sie sieht, dass die meisten Kinder gelernt haben und mitdenken. Und dann ist es nur weil es schriftlich vor ihnen steht auf einmal alles weg?!?! Wie würdest du dich fühlen (und vor allem eben auch dein Kind) wenn du mit einem guten Gefühl und gut vorbereitet in die Schule gehst, mittags dir dann dein Kind erzählt, es hat ein gutes Gefühl bei der Probe gehabt, alles gewusst usw und dann bekommt es eine 4 ?!? Dann liest du dir die Fragen durch und denkst dir, komisch....warum lässt sie dies oder jenes nicht gelten...das sieht doch plausibel aus und stimmt mehr oder weniger mit dem gelernten Inhalt überein? Dann fragst du die Lehrerin und raus kommt, dass sie halt noch etwas ergänzendes im Unterricht besprochen haben und sie in diesem Fall halt dies wissen wollte und nicht das aus dem Heft. Keiner will hier Einser!! Es geht hier im Moment viel mehr darum, ob die halbe Klasse von einem 1/2er Schnitt auf einen 3 /4er Schnitt abrutscht, was hier definitiv für einige nur noch Hauptschule bedeutet. Sorry, aber ich kann die Angst und den Frust der Eltern einfach verstehen, wenn sie von Klasse 1 - 3 von den verschiedensten Lehrern zu hören bekommen haben, dass sie eine leistungsstarke Klasse seien und das Kind ja hier gut und da gut ist und dass man sich keine Sorgen machen bräuchte, weil die Klasse sicher ihren Weg geht und in nur 3 Monaten neuer Lehrkraft es nun auf einmal um eine störrische, laute, nicht aufpassende Klasse geht, bei der nur noch ein paar ganz wenige den Schnitt von 2,33 erreichen werden?!?!? Und warum klappt es dann mit den anderen Fachlehrern weiterhin? Warum rutscht die Klasse da nicht ab und bringt dort weiterhin ihre Leistung, obwohl auch in Fächern wie Mathe und Religion "Mitdenkfragen" in den Proben abgefragt werden?! lg schneggal


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so ist es ich hab es schon öfter geschrieben.....eine leistungsstarke Klasse ist der tot für die mittleren Schüler......3 Klassen und 30 Schüler müssen in der Hauptschule bleiben......egal wie gut die sind.....und jetz wollen die ihr wunderlichen Mittelschule bringen...da heißt es einschnallen.....wer es sich leisten kann verabschiedet sich in die Privatschulen......das verschärft das Probelm noch weiter.......


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ja, genau die Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, da hier auch ab nächstem Schuljahr wahrscheinlich die Hauptschule zur "Mittelschule" werden soll, obwohl wir eh schon seit Jahren den M-Zweig haben.... lg schneggal


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was weißt du denn schon drüber.....bei uns ist das sehr trübes Gewässer....keiner will raus mit der Sprache....und alle betonen wir kämpfen umd unseren Hauptschulstadort ....wer will den denn.....ja auf wessen Rücken denn......ja da behaltenn wir mal alle da....die nicht bis 5 auf dem Baum sind......ein ganztageszug muss anscheinend angeboten werden ...ein haltageszug....und dann noch 3 Richtungen.....


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das klingt ja auch wirklich alles sehr nett....ganz so schlimm ist es hier bisher nicht! lg schneggal